@techreport{DangelHauensteinKroemeretal.2022, type = {Working Paper}, author = {Dangel, Vanessa and Hauenstein, Elena and Kroemer, Maximilian and Lebok, Katharina}, title = {Fridays for Future: Umfassende Gerechtigkeitsvorstellungen mit konkreten Umsetzungsperspektiven? Ein L{\"a}ndervergleich zwischen Deutschland, {\"O}sterreich, Italien und Ungarn}, issn = {2193-9179}, doi = {10.25972/OPUS-29637}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-296371}, pages = {46}, year = {2022}, abstract = {Die Bedeutung der sozialen Bewegung Fridays for Future (FFF) ist auch nach der Covid-19-Pandemie hoch, was sich daran zeigt, dass am 23.09.2022 weltweit zahlreiche Demonstrierende beim globalen Klimastreik f{\"u}r Klimagerechtigkeit auf die Straße gingen. Aus dem großen Zuspruch f{\"u}r die Bewegung ergibt sich zum einen die Frage, was die Klimabewegung unter Gerechtigkeit versteht und zum anderen die Frage, wie sie diese politisch umsetzen m{\"o}chte. F{\"u}r die Untersuchung wird ein L{\"a}ndervergleich zwischen den FFF-Gruppen Deutschland, {\"O}sterreich, Italien und Ungarn vorgenommen. Die Autor:innen des Forschungsbeitrags f{\"u}hrten mithilfe von Interviews mit Aktivist:innen, Analysen der Websites und des relevantesten Social Media-Kanals Fallanalysen durch. Die Forschungsarbeit kommt dabei zum Ergebnis, dass die Gerechtigkeitsvorstellungen der Gruppen nahezu {\"u}bereinstimmen. Hinsichtlich der Umsetzungsperspektiven ergeben sich viele Gemeinsamkeiten bei der Netzwerkbildung und dem Agenda Setting der nationalen FFF-Gruppen. W{\"a}hrend die konkreten Forderungen der Aktivist:innen an verschiedene Akteur:innen divergieren, ist allen vier untersuchten FFF-Gruppen gemein, dass die Politik der zentrale Adressat der Forderungen ist.}, subject = {Soziale Bewegung}, language = {de} } @book{DickopfHassanKuenzleretal.2012, author = {Dickopf, Simon and Hassan, Mira and K{\"u}nzler, Jan and Renner, Regina}, title = {Gerechtigkeitsurteile in einer unterfr{\"a}nkischen Großstadt vor und nach der Finanzkrise}, doi = {10.25972/OPUS-5585}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69396}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {In den letzten dreißig Jahren hat sich mit der Gerechtigkeitsforschung ein neues Forschungsfeld etabliert, in dem Gerechtigkeitsphilosophien und -ideologien und Gerechtigkeitsbewertungen empirisch untersucht werden. Wir wollen erstens einen methodologischen Beitrag zur Operationalisierung von Gerechtigkeitsurteilen leisten, indem wir ein neues Maß der Beurteilung von Verteilungsergebnissen vorschlagen. Ein Standardinstrument der Gerechtigkeitsforschung ist eine Itembatterie mit Ist- und Soll-Einsch{\"a}tzungen des Einkommens in neun verschiedenen Berufsgruppen. Die Itembatterie war in verschiedenen ISSP- und ISJP-Erhebungen implementiert. Gerechtigkeitsurteile sollten sowohl von den Werten, den Gerechtigkeitsprinzipien des Individuums, aber auch von seiner sozialen Lage abh{\"a}ngen. Wir gehen zweitens der Frage nach, wie sich die Finanzkrise von 2008/09 auf Urteile {\"u}ber die Gerechtigkeit von Einkommensverteilungen ausgewirkt hat: Hat die Krise dazu gef{\"u}hrt, dass eine st{\"a}rkere Nivellierung der Einkommensverteilung gefordert wird? Oder ist es vielmehr zu einer Polarisierung der Meinungen gekommen: Hat die Krise je nach Lage unterschiedlich auf die Gerechtigkeitsurteile verschiedener Gruppen gewirkt? Wir untersuchen diese Fragen mit Daten der W{\"u}rzburg- Barometer von 2008 und 2009 (Zufallsauswahl, N = 760) in hierarchischen OLS-Regressionsmodellen. Unser Redistributions-Index ri zeigt an, ob Abweichungen vom gerechten Zustand gesehen werden, in welche Richtung die geforderten Umverteilungen gehen (Einkommensdifferenzierung versus Einkommensnivellierung), und in welchem Umfang Umverteilungen gefordert werden. Dieser ri setzt den von den Befragten gesch{\"a}tzten Istzustand der Einkommensvariation zwischen Berufsgruppen zur Einkommensvariation im Sollzustand in Beziehung und dr{\"u}ckt Abweichungen zwischen Ist- und Sollzustand als relative prozentuale Differenzen aus.}, subject = {Gerechtigkeit}, language = {de} } @techreport{ErgenKrauseRinne2019, type = {Working Paper}, author = {Ergen, Berivan and Krause, Simon and Rinne, Johanna}, title = {Eine Diskursanalyse des EU-Skeptizismus des Front National, der Freiheitlichen Partei {\"O}sterreichs und der Partei f{\"u}r die Freiheit}, issn = {2193-9179}, doi = {10.25972/OPUS-18091}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180912}, pages = {76}, year = {2019}, abstract = {Nach Jahren fortschreitender europ{\"a}ischer Integration, gepr{\"a}gt vom permissive consensus, r{\"u}ckt - durch den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien - die Ablehnung gegen{\"u}ber der Europ{\"a}ischen Union in den Fokus wissenschaftlicher Debatten. W{\"a}hrend {\"u}berwiegend von Euro- oder Europaskeptizismus die Rede ist, fasst dieser Beitrag die Ablehnung gegen{\"u}ber dem europ{\"a}ischen Integrationsprojekt unter dem pr{\"a}ziseren Begriff des EU-Skeptizismus zusammen. In diesem spiegeln sich die drei Kernelemente des Rechtspopulismus wider: Populismus, Nativismus und Autoritarismus. Mittels einer Diskursanalyse werden in der vorliegenden Arbeit die Auspr{\"a}gungen des EU-Skeptizismus des Front National (FN, Frankreich), der Freiheitlichen Partei {\"O}sterreichs (FP{\"O}) und der Partij voor de Vrijheid (PVV, Niederlande) im Zeitraum von 2010 bis Beginn 2018 untersucht. F{\"u}r die Einordnung und Vergleichbarkeit des EU-Skeptizismus der rechtspopulistischen Parteien wurde ein Kriterienkatalog erarbeitet, der auf die Untersuchung weiterer Parteien {\"u}bertragbar ist. Die Ergebnisse zeigen, dass der EU-Skeptizismus nicht nur ideologisch, sondern auch strategisch motiviert ist. Die Aussicht auf Regierungsverantwortung beziehungsweise die faktische Regierungsbeteiligung schw{\"a}cht den bestehenden EU-Skeptizismus ab. W{\"a}hrend letzteres auf die FP{\"O} zutrifft, zeichnen sich PVV und FN durch einen konstant harten EU-Skeptizismus (in Anlehnung an die Unterscheidung der Kategorien hard und soft von Taggart u. Szczerbiak 2008) aus. Wenngleich sich der harte EUSkeptizismus rechter Parteien durch die komplizierten Brexitverhandlungen abschw{\"a}chen k{\"o}nnte, wird weicher EU-Skeptizismus {\"u}ber den geplanten Austritt des Vereinigten K{\"o}nigreichs hinaus Bestand haben.}, subject = {Euroskeptizismus}, language = {de} } @techreport{Goldan2020, type = {Working Paper}, author = {Goldan, Lea}, title = {The Early Career Gender Pay Gap among Doctoral Graduates in Germany}, doi = {10.25972/OPUS-21634}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216347}, pages = {24}, year = {2020}, abstract = {Previous research has shown that female doctoral graduates earn less than male doctoral graduates; how-ever, the determinants of this gender pay gap remain largely unexplored. Therefore, this paper investigates the determinants of the early career gender pay gap among doctoral graduates in Germany. By relying on effects on the supply and demand sides and feedback between them, I theoretically derive determinants of the gender pay gap that comprise doctoral and occupational characteristics. Using data from a representative German panel study of the 2014 doctoral graduation cohort, I analyse the gender pay gap two years after graduation. I apply linear regression on the logarithmic gross monthly earnings and Oaxaca-Blinder de-composition to examine the explanatory contribution of the determinants to the gender pay gap. The anal-yses reveal that female graduates earn 27.2 \% less than male graduates two years after graduation. Male graduates being paid a premium outside academia partly drives this gender pay gap. The considered deter-minants largely explain the overall gender pay gap, the most important determinants being working hours, doctoral subject, industry, professional experience gained after graduation, company size, and academic employment. The results offer new insights on the determinants of the early career gender pay gap among doctoral graduates and thereby shed light on one dimension of gender inequalities in post-doctoral careers.}, subject = {Doktor}, language = {en} } @techreport{Gsaenger2019, type = {Working Paper}, author = {Gs{\"a}nger, Matthias}, title = {Demokratiebegriffe als „Superkonzepte". Michael Freedens morphologische Analyse von Ideologien als methodisches Werkzeug f{\"u}r die Analyse und Konstruktion von Demokratiebegriffen}, issn = {2193-9179}, doi = {10.25972/OPUS-18335}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-183355}, pages = {26}, year = {2019}, abstract = {In diesem Beitrag mache ich den Vorschlag, das Instrumentarium, das Michael Freeden f{\"u}r die Analyse von Ideologien, verstanden als Artefakte politischen Denkens, entwickelt hat, auch f{\"u}r die Rekonstruktion und Konstruktion von Demokratiebegriffen zu verwenden. Freeden entwirft f{\"u}r die Analyse von Ideologien ein drei Ebenen Modell aus politischen „Konzepten", „Komponenten", aus denen die Konzepte zusammengesetzt sind, und der „Konfiguration" der Konzepte, die in ihrer Wechselbeziehung, den konkreten Inhalt der Ideologie definieren. Der semantische Gehalt der Konzepte wird aus dem empirisch feststellbaren Gebrauch der jeweiligen Komponenten ermittelt. Ziel ist dabei, eine begriffliche {\"U}berdehnung der Konzepte zu vermeiden. Es werden einige Analysem{\"o}glichkeiten des Ansatzes vorgestellt. Freeden bezeichnet „Demokratie" als ein „Superkonzept", das analog zu Ideologien aus mehreren Konzepten zusammengesetzt sei. Im Anschluss an diesen Gedanken wird das Instrumentarium auf die Rekonstruktion von Demokratiebegriffen {\"u}bertragen. Es zeigt sich, dass normative Elemente dabei expliziter ber{\"u}cksichtigt werden m{\"u}ssen, als es Freeden unternimmt, wenn der Gehalt von „Demokratie" gegen begriffliche {\"U}berdehnung und Usurpation gesch{\"u}tzt werden soll. Der Ansatz erm{\"o}glicht neben der Rekonstruktion auch die Konstruktion von Demokratiebegriffen im Rahmen politischer Theorie. Zentrale These in diesem Kontext ist die Unterstellung der Anwendungsorientierung von Demokratiebegriffen. Bez{\"u}glich der Frage nach der Universalit{\"a}t von Demokratiebegriffen wird die These vertreten, Universalit{\"a}t erscheine hinsichtlich von Demokratiebegriffen als Superkonzept als nicht m{\"o}glich und sinnvoll. Universalisierungen sind eher auf der Ebene der Komponenten zu suchen.}, subject = {politische Theorie}, language = {de} } @masterthesis{Hoffmann2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Hoffmann, Felix}, title = {Volksgesetzgebung und politischer Entscheidungsprozess}, issn = {2193-9179}, doi = {10.25972/OPUS-16191}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161919}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {1-61}, year = {2018}, abstract = {Seit den 1990er-Jahren kommt direktdemokratischen Verfahren in der Bundesrepublik Deutschland auf Landes- wie auch auf kommunaler Ebene eine wachsende Bedeutung zu. Mit einer sukzessiven institutionellen {\"O}ffnung ging eine kontinuierlich ansteigende Anwendung dieser Beteiligungskan{\"a}le einher. Dabei l{\"a}sst sich auf subnationaler Ebene eine Vielzahl an Verfahrenskonstruktionen vorfinden, denen sich die vergleichende Direktdemokratieforschung in breiter Weise angenommen hat. Studien, die an Effekten und Wirkungen auf den politischen Entscheidungsprozess ansetzen, lassen sich bisher nur vereinzelt ausmachen. Die vorliegende Arbeit st{\"o}ßt in diese Forschungsl{\"u}cke und untersucht die Effekte von Volksgesetzgebungsverfahren auf den politischen Entscheidungsprozess in den Bundesl{\"a}ndern Brandenburg und Schleswig-Holstein. Auf zentralen konzeptionellen Modellierungen aufbauend, wird ein Analyseraster entwickelt, um policy-Effekte wie auch Modi der politischen Entscheidungsfindung zu identifizieren. Diese werden in Zusammenhang zur Zielrichtung der jeweiligen Verfahren gebracht (Agenda-Setting/Veto), um eine prozessuale Determination von policy-Effekten und eine inhaltliche Determination des Modus der politischen Entscheidungsfindung zu {\"u}berpr{\"u}fen.}, subject = {Direkte Demokratie}, language = {de} } @techreport{JonjicKazekaMettenetal.2016, type = {Working Paper}, author = {Jonjic, Andrea and Kazeka, Papy Manzanza and Metten, Daniel and Tietgen, Flora}, title = {Die Transnationale Zivilgesellschaft - Hoffnungstr{\"a}ger in der Global Governance?}, doi = {10.25972/OPUS-13076}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-130762}, pages = {51}, year = {2016}, abstract = {Angesichts weltweiter Krisen und Konflikte ist eine st{\"a}rkere Einbindung der Transnationalen Zivilgesellschaft notwendiger denn je. Ihr Engagement f{\"u}r mehr Demokratie, Transparenz und Gerechtigkeit brachte ihr den Status eines Hoffnungstr{\"a}gers in der Global Governance ein - vor allem in den 1990er Jahren, als der Fokus zunehmend auf nichtstaatliche Akteure gerichtet wurde. Mit den globalen Herausforderungen der Jahrtausendwende r{\"u}ckten jedoch Nationalstaaten wieder in den Mittelpunkt, und es stellt sich die Frage, inwiefern die Akteure der Transnationalen Zivilgesellschaft angesichts dieser ver{\"a}nderten Konstellationen noch als Hoffnungstr{\"a}ger bei der Bew{\"a}ltigung weltweiter Krisen gelten k{\"o}nnen. Dieser Beitrag argumentiert, dass trotz wesentlicher Schwachstellen wie des Legitimit{\"a}tsdefizits, der vielschichtigen Abh{\"a}ngigkeiten und der Ungleichheit im Nord-S{\"u}d-Gef{\"a}lle die Transnationale Zivilgesellschaft eine essentielle Rolle in der Global Governance wahrnimmt. Sie f{\"u}hrt zu mehr Effizienz in Governance-Strukturen, f{\"o}rdert demokratische Prozesse, schafft mehr Transparenz in internationalen Verhandlungen und leistet somit einen Beitrag zu einer gerechteren Welt - ein Hoffnungstr{\"a}ger also im globalen M{\"a}chtekonzert.}, subject = {B{\"u}rgerliche Gesellschaft}, language = {de} } @techreport{Lauth2015, type = {Working Paper}, author = {Lauth, Hans-Joachim}, title = {The Matrix of Democracy: A Three-Dimensional Approach to Measuring the Quality of Democracy and Regime Transformations}, doi = {10.25972/OPUS-10966}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-109665}, pages = {29}, year = {2015}, abstract = {The article presents a proposal for the assessment of the quality of democracy. After elaborating on the methodological strategy, a definition of democracy is proposed, which entails the construction of the matrix of democracy based on three dimensions (political freedom, political equality, and political and judicial control) and five institutions. The methodological application of this measuring tool is then explained. This conception guarantees an appropriate measurement in different cultural contexts, enables the characterization of democratic profiles, and allows for the identification of deficiencies in democracies. Before the conclusion, three examples of the measurement (USA, Russia, and Italy) illustrate how the matrix works.}, subject = {Vergleichende politische Wissenschaft}, language = {en} } @book{LauthKauff2012, author = {Lauth, Hans-Joachim and Kauff, Oliver}, title = {Demokratiemessung: Der KID als aggregiertes Maß f{\"u}r die komparative Forschung. Empirische Befunde der Regimeentwicklung von 1996 bis 2010}, doi = {10.25972/OPUS-6174}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73033}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Der Kombinierte Index der Demokratie (KID) und der Kombinierte Index der Demokratie 3 Dimensionen (KID3D ) messen die Regimequalit{\"a}t von 161 L{\"a}ndern {\"u}ber den Zeitraum von 1996 bis 2010. Dabei werden die Datenreihen von Freedom House, Polity und den Governance Indicators der Weltbank gezielt zu zwei Meta-Indizes kombiniert, um deren Defizite zu kompensieren. Der KID3D beruht auf einem dreidimensionalen Demokratieverst{\"a}ndnis, das sich auf die Dimensionen der Freiheit, Gleichheit und politischen und rechtlichen Kontrolle erstreckt. W{\"a}hrend durch den Einbezug der Daten der Political Rights-Skala von Freedom House und der DEMOC-Skala von Polity maßgeblich die Dimensionen der Freiheit und der Gleichheit abgebildet werden, wird mit dem Index „rule of law" der Governance-Indikatoren der Weltbank die Kontrolldimension und damit Aspekte der horizontalen Accountability und der Rechtsstaatlichkeit aufgenommen. Beim KID wird der Faktor „Staatlichkeit" zus{\"a}tzlich in den Demokratie¬index einbezogen. Bei Freedom House und Polity sowie bei den Governance-Indikatoren zu rule of law ist dies aufgrund der Indikatoren nur sehr begrenzt gegeben. Auch in diesem Fall liefert die Governance-Datenreihe der Weltbank mit „Political Stability" einen Indikator, der den Aspekt eines funktionsf{\"a}higen Gewaltmonopols aufgreift. Die Skala des KID3D und KID umfasst die Werte von 0 bis 10. W{\"a}hrend 0 ein stark autokratisches System bezeichnet, steht die 10 f{\"u}r ein umfassend demokratisches System. Die KID3D-Schwellenwerte liegen f{\"u}r eine defizit{\"a}re beziehungsweise funktionierende Demokratie bei den Werten sechs und acht; beim KID bei f{\"u}nf und sieben. Das Arbeitspapier stellt nach dem konzeptionellen Teil die empirischen Befunde vor: Wie haben sich die Regime von 1996 bis 2010 entwickelt? Angesprochen werden sowohl Regimewechsel als auch der Wandel in der Qualit{\"a}t der Demokratie. Welcher Trend l{\"a}sst sich in den einzelnen Weltregionen verzeichnen und kann von einer Regression der De-mokratie gesprochen werden? Dieser Teil enth{\"a}lt zudem eine externe Validit{\"a}tspr{\"u}fung, die auf einem Abgleich mit Werten zur Korruptions¬entwicklung basiert. Dar{\"u}ber hinaus werden die {\"U}bereinstimmung verschiedener Demokratie-Indizes mit dem KID3D und KID getestet sowie abweichende Falleinsch{\"a}tzungen diskutiert. Die kompletten Daten des KID finden sich schließlich im Anhang und auf: www.politikwissenschaft.uni-wuerzburg.de/lehrbereiche/vergleichende/forschung/kombinierter_index_der_demokratie_kid/}, subject = {Demokratie}, language = {de} } @book{MuellerBrandeckBocquet2013, author = {M{\"u}ller-Brandeck-Bocquet, Gisela}, title = {"Was vom europ{\"a}ischen Projekt {\"u}brigbleibt... Zerfall oder Neustart?"}, doi = {10.25972/OPUS-1482}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83565}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Europ{\"a}ische Union befindet sich derzeit in einer sehr ernsten Krise; ein Scheitern des europ{\"a}ischen Projekts, das bislang in der konstant voranschreitenden Vertiefung und Erweiterung der Integrationsgemeinschaft bestand, ist nicht mehr kategorisch auszuschließen. Es zeichnet sich ein Auseinanderdriften von EU und Euro-Zone ab. Der Beitrag argumentiert, dass die zahlreichen und weitreichenden Maßnahmen, die in den letzten drei Jahren zur Rettung des Euro ergriffen wurden, die W{\"a}hrungsgemeinschaft substantiell gest{\"a}rkt und weiter zusammengeschmiedet haben. Dabei wird auch die besondere Rolle, die Deutschland in diesem Reformprozess spielt, behandelt. Perspektivisch stellt sich die Frage, ob ein „Eurozonen-Kerneuropa" entstehen kann, das den Einigungsprozess zukunftsfest zu machen verm{\"o}chte. Ein Neustart im Rahmen von „Eurozonen-Kerneuropa" br{\"a}chte f{\"u}r die EU der 28+ Mitgliedstaaten Zerfallsgefahren mit sich, die vor allem f{\"u}r die sogenannten Pre-Ins dramatisch sein k{\"o}nnten. Doch liegt in solch einem Neustart, der einer wahrhaftigen Herkulesaufgabe gleichk{\"a}me, vielleicht die einzige {\"U}berlebenschance des Integrationsgedankens.}, subject = {Internationale Politik}, language = {de} }