Literaturverzeichnis
1: Rezensionen
Ahrends, Martin: Berlin-Ost und Berlin-West. ZEIT 22.1.88
(Über Hans Joachim Schädlich: „Ostwest-berlin“)
ders.: Neues Denken DDR. Zu Christa Wolfs jüngsten
Reden und Ansprachen. ZEIT 9.12.88 (Über Christa Wolf: „Ansprachen“)
ders.: Strich durch die Rechnung. Volker Brauns
Nachrichten aus der DDR: Was sich wandelt und was nicht. ZEIT 2.12.88 (Über
Volker Braun: „Verheerende Folgen mangelnden Anscheins innerbetrieblicher
Demokratie“)
AUFFERMANN, Verena: Es gibt kein Entkommen, auch nicht
nach Südamerika. Im tropischen Klima setzt Gert Hofmann seinen Kampf gegen die
Vergeßlichkeit fort. SZ 13./14./15.5.88 (Über Gert Hofmann: „Vor der
Regenzeit“)
dies.: Kassandra aus Berlin. Erste Prosatexte von
Sabine Techel. SZ 25./26.6.88 (Über Sabine Techel: „mehr als Augen“, Prosa)
dies.: Vom buckligen Männlein. Geschichte einer
Identifikation - Jan Koneffkes Prosadebüt. SZ 5.10.88 (Über Jan Koneffke: „Vor
der Premiere“, Erzählung)
dies.: o. T. ZEIT 25.3.88 (Über Jochen Kelter:
„Derfrangers Zeit“, Erzählungen)
BAUMGART, Reinhard: Lust am Nullpunkt. Vermutungen
über Hans Magnus Enzensberger und seine kultur-kritische Spätlese „Mittelmaß
und Wahn“. ZEIT 30.9.88
ders.: Tiefer Sog, freundliches Plätschern. Otto F.
Walters „Zeit des Fasans“ - Roman einer Familie, einer Epoche. ZEIT 7.10.88
BECKER, Barbara von: Auf dem Rückzug. Noch kürzere
Geschichten von Adelheid Duvanel. SZ 6./7.8.88 (Über Adelheid Duvanel: „Das
verschwundene Haus“, Erzählungen)
dies.: Photograph und Stewardess. ZEIT 7.10.88 (Über
Ralf Rothmann: „Der Windfisch“, Erzählung)
dies.: Seiltänzerin ohne Netz. Eva Schmidts „Reigen“ namenloser
Figuren. SZ 19./20.88 (Über Eva Schmidt: „Reigen“, eine Erzählung)
BECKER, Peter von: Ich bin Bleistift und Papier. Urs
Allemann und Luise Schmidt mit ersten Lyrikbänden. ZEIT 5.8.88 (Über Urs
Allemann: „Fuzzhase“, Gedichte, über Luise Schmidt: „Die Finsternis die freie
Existenz“, Gedichte)
BEER, Otto F.: Beim Grillen der Würste. SZ 26.10.88
(Über Alois Brandstetter: „So wahr ich Feuerbach heiße“)
BEHAM, Mira: Tränen gegen den Durst. Katja
Lange-Müller schildert einen deutsch-deutschen Seitenwechsel. SZ 14./15.5.88
(Über Katja Lange-Müller: „Kasper Mauser - Die Feigheit vorm Freund“,
Erzählung)
BEHREND, Meike: o. T. Zeit 6.5.88 (Über Gerhard Amanshauser: „Der Ohne-Namen-See“)
BENDER, Hans: Observiert in Rom. Wolfgang Hegewalds
Erzählung nach „Geheimdienstplan“: SZ 5.10.88 (Über Wolfgang Hegewald:
„Verabredung in Rom“, Erzählung)
BIELEFELD, Klaus-Ulrich: Das Versuchskaninchen. Ein
Buchlabyrinth von Brigitte Burmeister. FAZ 18.7.88 (Über Brigitte Burmeister:
„Anders oder Vom Aufenthalt in der Fremde“, Roman)
ders.: Karl Kraus im Kölner Karneval. „Schichtenflotz“
- Prosa des DDR-Schriftstellers Adolf Endler. FAZ 21.1.88 (Über Adolf Endler:
„Schichtenflotz“. Papiere aus dem Seesack eines Hundertjährigen)
ders.: „Mein Kampf“ in der U-Bahn. Peter Henisch erzählt
von einer Paranoia in Wien. FAZ 2.8.88 (Über Peter Henisch: „Steins Paranoia“,
Roman)
Biermann, Wolf: Stinknormale Männerhölle. Über Jürgen Fuchs,
sein Buch „Das Ende einer Feigheit“ und die NVA. ZEIT 1.4.88
Böhmer, Otto A.: Ein beinahe gestohlener Friede. Silvio
Blatter hat seine Freiamt-Trilogie abgeschlossen. SZ 9.11.88 (Über Silvio
Blatter: „Das sanfte Gesetz“, Roman)
ders.: Im Leben eingehaust. Franz Weinzettl begleitet
eine alte Landfrau durchs Jahr. SZ 29.6.88 (Über Franz Weinzettl: „Der
Jahreskreis der Anna Neuherz“, Erzählungen)
Bogner, Evamaria: Der versäumte Widerspruch. Peter Henisch
diagnostiztiert „Steins Paranoia“. SZ 16./ 17.7.88
Bondy, Barbara: Ermüdung und Tod. In Hartmut Langes neuer
Erzählung spielt das Schweigen die Hauptrolle. SZ 30.3.88 (Über Hartmut Lange:
„Die Ermüdung“)
Braun, Michael: Er stopft sich Blätter in den schreienden
Mund. ZEIT 7.10.88 (Über Jan Koneffke: „Vor der Premiere“, Erzählung)
ders.: Tschernobyl, in der Stadt Berlin ... Sünden der
Faulheit. ZEIT 4.3.88 (Über Ulrich Peltzer: „Die Sünden der Faulheit“, Roman)
Brode, Hanspeter: Der tote Onkel im Museum. „Vor der
Regenzeit“ - Gert Hofmanns bolivianischer Roman. FAZ 13.8.88
Buchka, Peter: Zeit der Reife, Zeit der Ernte. Jürgen Beckers
„Gedicht von der wiedervereinigten Landschaft“. SZ 5.10.88 (Über Jürgen Becker:
„Gedicht von der wiedervereinigten Landschaft“ und „Felder“)
Burger, Hermann: Tatort Literatur. Eva Zellers „Heidelberger
Novelle“. FAZ 4.10.88
Cramer, Sibylle: Das strahlende, fast unbemerkte Debüt einer
DDR-Erzählerin. Der kalte Blick einer Raubkatze. Brigitte Burmeisters Roman
„Anders oder Vom Aufenthalt in der Fremde“. ZEIT 29.7.88
dies.: Schreiben als Abrißarbeit. Der Wahnsinn der
Vernunft. Gerhard Roths neuer Prosaband „Der Untersuchungsrichter“. ZEIT
14.10.88
dies.: Die idyllische Lüge des Ortes, an dem ich lebe.
Das Debüt der Lyrikerin Luise Schmidt: „Die Finsternis die freie Existenz“. SZ
4./5.6.88
dies.: Jeder ist des anderen Autor. Felix Philipp
Ingoldts Roman „Letzte Liebe“. SZ 30./31.1.88
dies.: Leib- und Schreibgeschichte. Friederike
Mayröckers Textbiographie - auch eine Antwort auf Thomas Bernhard. SZ
19./20.11.88 (Über Friederike Mayröcker: „Mein Herz mein Zimmer mein Name“)
DOTZAUER, Gregor: Elisabeth Reicharts Erzählung „Komm
über den See“. Alles geborgt. ZEIT 12.8.88
DREWS, Jörg: Schizogramme, Bakonntnusse, Fuzzhasen ...
Ein Feuerwerk zum Auftakt: der Lyriker Urs Allemann. SZ 28./29.5.88 (Über Urs
Allemann: „Fuzzhase“, Gedichte)
ders.: Selbstbewimmerung. Ulla Hahns neuer Gedichtband
„Unerhörte Nähe“. SZ 15.6.88 (Über Ulla Hahn: „Unerhörte Nähe. Gedichte. Mit
einem Anhang für den, der fragt“)
EGGEBRECHT, Harald: In den Schluchten der eisernen
Stadt. Zur zweiten Expedition eines literarischen Einzelgängers. SZ
22./23.10.88 (Über Christoph Ransmayr: „Die letzte Welt. Roman. Mit einem
Ovidischen Repertoire“)
ENGEL, Peter: Ins Auge gegangen. Hermann Kinder
erzählt die Geschichte des Starstechers Hirschberg. FAZ 28.1.88 (Über Hermann
Kinder: „Ins Auge. Des Starstechers H.C. Hirschberg Geschichten aus dem Inneren
des Hurrikans“, Roman)
ders.: Auf der Heimatspur. „Die Fußreise“ - ein
schwäbischer Entwicklungsroman. FAZ 20.10.88 (Über Georg Holzwarth: „Die
Fußreise“, Roman)
EYRING, Georg: Gelebt will es sein, das Schicksal,
nicht verstanden. Wahn in der Wienzeile. ZEIT 6.5.88 (Über Claudia Erdheim:
„Ohnedies höchstens die Hälfte“, Roman)
FALCKE, Eberhard: Das Leben, das Organ, die Worte.
Martin Walser - Thomas Mann: Die Talfahrt vom Zau-berberg zum Bodensee. SZ
1./2.10.88 (Über Martin Walser: „Jagd“, Roman)
ders.: Die Folgen einer Forderung. „Abgang“, der Roman
des einstigen RAF-Mitglieds Peter-Jürgen Boock. SZ 3.8.88
ders.: Drei Männer um Ismene. Jochen Beyses nebulöse
Versuchsanordnung „Die Tiere“. SZ 15./16.11.88 (Über Jochen Beyse: „Die Tiere“,
Erzählung)
FELDES, Roderich: Lyrisches Doch. Die Gedichte Klaus
Hensels. SZ 13./14./15.8.88 (Über Klaus Hensel: „Oktober Lichtspiel“, Gedichte)
ders.: Nur die Sprache noch als Haus und Heimat. „Kopfland.
Passagen“ - ältere und neue Gedichte des Rumäniendeutschen Werner Söllner. SZ
24./25./26.12.88
FISCHER, André: Von Provinzprofitlern und
Wischiwurstlern. Gerold Späths neuer Roman „Barbarswila“. SZ 17./18.9.88
FRANKE, Konrad: Ein Abgesang. Die erste Erzählung von
Angela Krauß. SZ 15./16.10.88 (Über Angela Krauß: „Das Vergnügen“)
ders.: Erde und Himmel. SZ 17./18.9.88 (über Sarah
Kirsch/Ingo Kühl: „Luft und Wasser“, Gedichte und Bilder)
ders.: Randvolle Bilder mittlerer Größe. Sarah Kirsch
als Prosa-Autorin. SZ 30.3.88 (Über Sarah Kirsch: „Allerleih-Rauh. Eine
Chronik“ und „Die ungeheuren bergehohen Wellen auf See. Erzählungen aus der
ersten Hälfte meines Landes“)
ders.: Stifterfigur. Hermann Kants Diplomatenposse. SZ
12./13.3.88 (Über Hermann Kant: „Die Summe“, Erzählung)
FRISÉ, Maria: Aus Schlesiens letzten Jahren. Hans
Bernhard Graf von Schweinitz’ Roman „Der Kiefern-kranich“. FAZ 26.5.88
dies.: Dauerlauf in die Vergangenheit. Arno Surminskis
Roman „Am dunklen Ende des Regenbogens“. FAZ 15.2.88
dies.: Seiltanz vor Gericht. „Abschied von der Macht“
- ein Roman von Astrid Gehlhoff-Claes. FAZ 17.2.88
FULD, Werner: Champagner und Katastrophen. Ingomar von
Kieseritzkys „Buch der Desaster“. FAZ 2.4.88
ders.: Damit die Engel nicht stolpern. Franz Weinzettl
erzählt vom „Jahreskreis der Anna Neuherz“. FAZ 5.5.88
ders.: Die Wollust der Dreivierteltoten. Günter
Herburgers Bericht „Lauf und Wahn“. FAZ 23.6.88
ders.: Eine Frage der Belichtung. Ralf Rothmanns
Erzählung „Der Windfisch“. FAZ 29.9.88
ders.: Einübungen in den Zeitgeist. Wolfgang Hermanns
Debüt „Das schöne Leben“. FAZ 13.10.88
ders.: Psychokitsch im Predigtton. „Oh Hannah!“ - Eine
Fallstudie von Helmut Eisendle. FAZ 7.4.88
ders.: Rache am Sprachlehrer. „Verabredung in Rom“ -
eine Erzählung von Wolfgang Hegewald. FAZ 6.10.88
ders.: Rache an den Engeln. Stefan Schütz’ Volksbuch
„Katt“. FAZ 25.6.88
GÖRNER, Rüdiger: Kopfsprung ins seichte Wasser. Gerd
Peter Eigners Roman „Mitten entzwei“. FAZ 7.4.88
GÖRTZ, Franz Josef: Allerlei-Rauh. Neue Prosa von Sarah
Kirsch als Vorabdruck in der F.A.Z. FAZ 12.1.88
ders.: Betrüger im Staatsdienst. Zwei Novellen des
DDR-Autors Uwe Saeger. FAZ 29.3.88 (Über Uwe Saeger: „Das Überschreiten einer
Grenze bei Nacht. Aus einem Herbst jagdbaren Wildes“, Zwei Novellen)
ders.: Halali. Martin Walsers
Roman „Jagd“. FAZ 17.9.88
ders.: Prometheus in Wanderschuhen. Ludwig Fels’
Lyrikband „Blaue Allee, versprengte Tataren. FAZ 4.10.88
GREINER, Ulrich: Schakal von Metropolis. Rolf Dieter
Brinkmann und sein nachgelassenes Tagebuch „Schnitte“. ZEIT 9.12.88
GRIMMINGER, Rolf: Die österreichische Beschimpfung.
„Schlachtpläne“ - Erich Möchels erster Roman. SZ 15./16.11.88
HACKL, Erich: Ruth Tassoni. Angst, Hast. ZEIT 26.2.88
(Über Ruth Tassoni: „Erinnerungskapsel“, Erzählun-gen)
HAGE, Volker: Der Mensch ist eingegraben. Rolf
Niederhausers Roman „Nada oder Die Frage eines Augen-blicks. ZEIT 9.12.88
ders.: Der Mißvergnügungsreisende. Günter Grass an den
Ufern des Ganges: der Bild-, Lyrik- und Prosaband. ZEIT 26.8.88 (Über Günter
Grass: „Zunge zeigen)
ders.: Fliehender Romeo. ZEIT 16.9.88 (Über Martin
Walser: „Jagd“)
ders.: Mein Name sei Ovid. Ein großer Roman: Christoph
Ransmayrs „Die letzte Welt“. ZEIT 7.10.88
ders.: Literarische Texte über den Terrorismus: Eine
Novelle von Eva Zeller. Ruinen, Späher, Panzerfäuste. Eva Zellers „Heidelberger
Novelle“. ZEIT 9.9.88
HAGESTEDT, Lutz: der nabel der fällt. SZ
13./14./15.8.88 (Über Franz Huber: „zungenfest“, Gedichte)
ders.: Die Positiven gefährden die Welt. Der neue
Achternbusch-Reader als ein Akt ausgleichender Ungerechtigkeit. SZ 15./16.11.88
(Über Herbert Achternbusch: „Wohin?“)
HAMMERSCHMIDT, Ulrich: Tanz des Vampirs. Jochen Beyses
Erzählung „Die Tiere“. ZEIT 9.12.88
HANK, Rainer: Kein Lichtblick. Martin R. Deans Roman
„Der Mann ohne Licht“. FAZ 15.3.88
ders.: Nachts sind alle Katzen schwarz. „Der Wels“ -
ein Roman von Hansjörg Schneider. FAZ 8.10.88
HARIG, Ludwig: Ein Reim, eine innere Blutung. Karl
Krolows neue Gedichte: Obsessionen vom vergehenden Leben. SZ 8.12.88 (Über Karl
Krolow: „Als es soweit war“, Gedichte; „Die andere Seite der Welt“, Gedichte)
ders.: Power-Literatur: „Menschen Orte Fäuste“.
Mythische Abgründe. Wolf Wondratscheks Reportagen. ZEIT 20.5.88 (Über Wolf
Wondratschek: „Menschen Orte Fäuste“, Reportagen und Stories)
HARTUNG, Harald: Die schwarze Göttin. „Zunge zeigen“ -
Günter Grass in Indien. FAZ 3.9.88
ders.: Halbzeit für Ulla Hahn. Zwischen Versiertheit
und riskanter Schreibart - der Gedichtband „Unerhörte Nähe“. FAZ 16.4.88
ders.: Jedem sein Venedig. Gedichte von Uwe Berger und
Fritz Rudolf Fries. FAZ 4.11.88 (Über Uwe Berger: „Traum des Orpheus“,
Liebesgedichte 1949-1984; über Fritz Rudolf Fries: „Herbsttage in
Nieder-barnim“)
ders.: Wiedervereinigung. Das lange Poem des Jürgen
Becker. FAZ 22.10.88 (Über Jürgen Becker: „Das Gedicht von der
wiedervereinigten Landschaft“)
HAUCK, Johannes: Ein ganzes Stück daneben. Zu Thomas
Meinickes Berlin-Erzählung „Holz“. SZ 5.10.88
HEINRICH-JOST, Ingrid: Brave, mißratene Tochter. „Über
die Verhältnisse“ - ein Roman von Barbara Frischmuth. FAZ 25.9.88
dies.: Der Tod einer Jüdin. Georg Bruns Roman „Das
Vermächtnis der Juliane Hall“. FAZ 1.3.88
dies.: Max, der Werbeträger. „Eine unwürdige Existenz“
- eine Erzählung von Herbert Asmodi. FAZ 12.8.88
dies.: Schwarze Serie in Berlin. Ulrich Peltzers
Debütroman. FAZ 6.10.88 (Über Ulrich Peltzer: „Die Sünden der Faulheit“, Roman)
dies.: Superman als Langweiler. Karin Scholtens Roman
„Longlife“. FAZ 2.3.88
HIEBER, Jochen: Ganz ist, wo Leute sind, nichts. „Kopfland.
Passagen“ - die Gedichte des Werner Söllner. FAZ 4.10.88
ders.: Mit allen Wassern gewaschen. „Kein Frühling“ -
Peter Kurzecks bemerkenswerter Dorfroman. FAZ 20.8.88
HILGENBERG, Dorothea: Barbara Frischmuths Roman „Über
die Verhältnisse“. Abnabelungsgeschichte. ZEIT 20.5.88
HINCK, Walter: Das Dauerfeuer der Bilder. „Die Tiere“
- eine Erzählung von Jochen Beyse. FAZ 28.9.88
ders.: Den Sternen glotzen Dinosaurier entgegen.
Friedrich Dürrenmatts Essayband „Versuche“. FAZ 2.7.88
ders.: Der große Mut zur kleinen Hoffnung. Rolf Haufs
Prosaband „Selbst Bild“. FAZ 23.4.88
ders.: Gedämpfte Freude mit der Dialektik. Reinhart
Lettaus Rückkehr zur Literatur. FAZ 29.3.88 (Über Reinhard Lettau: Zur Frage
der Himmelsrichtungen“)
ders.: Genug Herz verschleudert. Gedichte aus Rose
Ausländers letzten Lebensjahren. FAZ 22.10.88 (Über Rose Ausländer: „Und preise
die kühlende Liebe der Luft. Gedichte 1983-1987“)
ders.: Nachlaß eines Postmodernen. „Derfrangers Zeit“
- Erzählungen von Jochen Kelter. FAZ 3.5.88
ders.: Nobelpreis für Günter Grass? Literarische
Parodien von Manfred Bieler. FAZ 8.6.88 (Über Manfred Bieler: „Walhalla“,
Literarische Parodien)
ders.: Ostgoten und Westgoten. Hermann Kants neuer
Satireversuch. FAZ 17.5.88 (Über Hermann Kant: „Die Summe. Eine Begebenheit“)
ders.: Spätzeit ist angesagt. Albert von Schirndings
poetische Familienchronik. FAZ 16.6.88 (Über Albert von Schirnding:
„Herkommen“, Erzählung)
HINDERER, Walter: Keine Zeit zum Singen. „Gegengesang“
- Lyrik und Prosa von Monika Cämmerer. FAZ 21.4.88
ders.: Im Bierfaß der Bedeutung. Lyrik von Urs
Allemann, Luise Schmidt und Johannes Schenk. FAZ 15.5.88 (Über Urs Allemann:
„Fuzzhase“, Gedichte; über Luise Schmidt: „Die Finsternis die freie Existenz“,
Gedichte; über Johannes Schenk: „Bis zur Abfahrt des Postdampfers“, Gedichte)
HÖBEL, Wolfgang: Das Wortkraftwerk als Wurstfabrik.
Rainald Goetz deliriert als später Sympathisant: „Kontrolliert“. SZ 5.10.88
ders.: Der Schatten der Sprache des Schreibers. Franz
Doblers Erzähldebüt „Falschspieler“. SZ 6.7.88
HOHOFF, Ulrich: Exkurse und Gedankenflüge. ZEIT
7.10.88 (Über Uwe Dick: „Sauwaldprosa“)
HORSTMANN, Ulrich: Jochen Beyse reist ans Ende der
Welt. Auf ins Irrland. Der Band „Ultima Thule“. ZEIT 8.4.88 (Über Jochen Beyse:
„Ultima Thule - Eine Rückkehr“)
ders.: Zerreißproben: Gerd-Peter Eigners dritter Roman
und seine beiden Vorgeschichten - Trilogie der Extreme. Mitten entwei. ZEIT
19.8.88 (Über Gerd-Peter Eigner: „Mitten entzwei“, Roman)
ders.: Sehschule. Angela Praesents Prosadebüt „Au
contraire“. ZEIT 25.3.88
HÜFNER, Agnes: Bei Gelegenheit. Dürrenmatts
„Versuche“. SZ 10./11.9.88
dies.: Eine beinahe traurige Gestalt. Fritz J. Raddatz
porträtiert den „Wolkentrinker“. SZ 2.3.88
dies.: Heute wie damals. Weitere Traumprotokolle von
Wolfgang Bächler. SZ 26./27.11.88 (Über Wolfgang Bächler: „Im Schlaf.
Traumprosa“)
dies.: Scheiterhaufen. Eisschollen. Rolf Haufs’
Schreckensbilder unseres Alltags. SZ 30.4./1.5.88 (Über Rolf Haufs: „Selbst
Bild“)
dies.: Singen wie Caruso. „Tremolo Trümmer“ - Erzählungen
des Schweizers Klaus Merz. FAZ 28.5.88
IRRO, Werner: Wolfgang Hegewalds „Oberlin“. Hier
drüben. SZ 29.4.88 (Über Wolfgang Hegewald: „Jakob Oberlin oder Die Kunst der
Heimat“, Roman)
ders.: o.T. ZEIT 11.3.88 (Über Günther Rücker: „Alles
Verwandte“, Novellen)
JACOBS, Jürgen: Buckliges Glück. Jan Koneffkes
Erzählung „Vor der Premiere“. FAZ 15.10.88
ders.: Der Schmuggler und die Lehrerin. Hansjörg
Schertenleibs Roman „Die Geschwister“. FAZ 22.6.88
ders.: Die bunte Reihe der Moden. Erzählungen von Bodo
Morshäuser. FAZ 30.3.88 (Über Bodo Morshäuser: „Revolver“, Erzählungen)
ders.: Die Fußsohlen des Oberbeichtvaters. Friederike
Mayröckers Prosaband „mein Herz mein Zimmer mein Name“. FAZ 15.11.88
ders.: Grube auf, Grube zu, Grabstein drauf. Ein
dampfendes Stück Literatur: Gerold Späths Roman „Barbarswila“. FAZ 10.9.88
ders.: Wenn der Bauch die Lippen spitzt. „Mehr als
Augen“ - Sabine Techels erster Prosaband. FAZ 3.6.88
KÄSSENS, Wend: Aus Rollstuhlsicht. Gerd-Peter Eigners
Roman „Mitten entwei“. SZ 29.6.88
ders.: Die zwei Gesichter der Ulla Berkéwicz. Zu den
Erzählungen des Bandes „Maria Maria“. SZ 30.11.88
KAISER, Joachim: Kein Verschwinden in Providence. Zu
Isabella Nadolnys neuem Roman. SZ 10./11.9.88 (Über Isabella Nadolny:
„Providence und zurück“, Roman)
ders.: Leichtigkeit und Leere. Zur Frage der perfekten
Schreibekunst Reinhard Lettaus. SZ 30.3.88 (Über Reinhard Lettau: „Zur Frage
der Himmelsrichtungen“)
ders.: Meisterschaft, Eleganz und Übermut. Hans Magnus
Enzensbergers fesselnde Essays. SZ 15./16.11.88 (Über Hans Magnus Enzensberger:
„Mittelmaß und Wahn. Gesammelte Zerstreuungen“)
ders.: Mit erlauchten Worten Wirkungen zweiter Klasse.
Was wagt die Sprache dieses Autors und was erbringt sie? SZ 22./23.10.88 (Über
Christoph Ransmayr: „Die letzte Welt“, Roman)
ders.: Wunder-Worte. Texte von Ilse Aichinger. SZ
3.12.88 (Über Ilse Aichinger: „Kleist, Moos, Fasane“)
ders.: Zwischen Charme und Schmäh. SZ 16.2.88 (Über
Thorsten Becker: „Die Nase“, Erzählung und „Die Bürgschaft“, Roman)
KATZ, Anne Rose: Die Liegnitzer Gurke und alles.
Genußvolle Geschichtslektion aus Schlesiens letzten Jahren. SZ 18.5.88 (Über
Hans Bernhard Schweinitz: „Der Kiefernkranich“)
dies.: Gutsbesitzer und Leute. Leonie Ossowskis
schlesische Roman-Reminiszenzen. SZ 16.3.88 (Über Leonie Ossowski:
„Wolfsbeeren“, Roman)
dies.: So verweht die Liebe. „Ein Mann vor der Tür“
von Hanna Johansen. SZ 8.12.88
KEMPF, Thomas: Kein Kunstspucker mehr. Gesittete
Kapriolen des Konrad Duden alias Günter Eichberger. SZ 15.6.88 (Über Günter
Eichberger: „Der Wolkenpfleger“)
ders.: Panische Ruhe. SZ 24.2.88 (Über Werner
Schmidli: „Hasenfratz“, Roman)
ders.: Schläft ein Verhängnis in jedem Wort. Matthias
Polityckis literarisches Debüt: „Aus Fälle. Zerlegung des Regenbogens“. SZ
17.2.88
KILB, Andreas: Gesang von Amseln und alten Meistern.
Über die Lyrikerin Ulla Hahn und den Zustand des deutschen Gedichts: Polemische
Bemerkungen anläßlich des Bandes „Unerhörte Nähe“. ZEIT 25.3.88
ders.: Heimat, du! Jürgen Beckers „Gedicht von der
wiedervereinigten Landschaft“, Klaus Hensels „Oktober Lichtspiel“. ZEIT 9.12.88
KLESSMANN, Eckart: Bei Dackel und Diener. „Fort“ -
eine „Brieferzählung“ des Schweizers Jürg Amann. FAZ 6.11.88
ders.: Bescheidenheit ohne Ende. Hermann Lenz’
„Seltsamer Abschied“. FAZ 29.3.88
ders.: Der Garten fliegt in den Himmel. Edwin Ortmanns
Roman „Ein Wahnwitz von Liebe. FAZ 31.5.88
ders.: Die Schreie der Sängerin. Alain Claude Sulzers
Erzählungen „Das Künstlerzimmer“. FAZ 23.7.88
ders.: In allerfeinsten Kreisen. „Im Schlaf“ - Die
„Traumprosa“ des Wolfgang Bächler. FAZ 30.9.88
KLIER, Walter: Kleine Anarchie am Schreibtisch. ZEIT
7.10.88 (Über Gerhard Kofler: „Am Schreibtisch“,
Alpensagen/Reisebilder/Racheakte)
ders.: o.T. ZEIT 25.3.88 (Über Karin Scholten:
„Longlife“, Roman)
KNODT, Reinhard: Operetten-Heiterkeit. Herbert Asmodi
erzählt aus den „besseren Kreisen“. SZ 10.2.88 (Über Herbert Asmodi: „Das
Lächeln der Harpyien“, Erzählungen)
KÖRTE, Peter: Alte Nazis in Südamerika. Auf der
Hazienda. Gert Hofmanns Roman „Vor der Regenzeit“. ZEIT 23.9.88
ders.: o.T. ZEIT 25.3.88 (Über Bodo Morshäuser:
„Revolver“, vier Erzählungen)
KOOPMANN, Helmut: Denken im Dauergalopp. „So wahr ich
Feuerbach heiße“ - ein Roman von Alois Brandstetter. FAZ 17.10.88
KRAMBERG, K. H.: Das Erschreckende daran ... Horst Bienek
fährt nach Gleiwitz. SZ 8.12.88 (Über Horst Bienek: „Reise in die Kindheit.
Wiedersehen mit Schlesien“)
ders.: Ein exterritorialer Mensch. Hans Sahl als
Geschichtenerzähler. SZ 10.2.88 (Über Hans Sahl: „Umsteigen nach Babylon“,
Erzählungen)
ders.: Gift und Galle, kreuz und quer. Die Nachtwachen
des Werner Kofler. SZ 14.9.88 (Über Werner Kofler: „Am Schreibtisch“,
Alpensagen/Reisebilder/Racheakte/)
KROLOW, Karl: Die Treue der Trauer. „Schweigeminute“ -
Gedichte der Schweizerin Erika Burkart. FAZ 26.7.88
KRÜGER, Horst: Der Hang zum Allgemeinen. Anmerkungen
zu Christa Wolfs „Ansprachen“. FAZ 4.10.88
KURZ, Paul Konrad: Auch ein Maulwurf. SZ 30./31.7.88
(Über Jochen Lobe: „Ausläufer“)
ders.: Aufstieg zum Innersten. Gertrud Leuteneggers
Erzählung „Meduse“. FAZ 29.3.88
ders.: Die Stadt als Börse. „Eine Art Gelassenheit“ -
der erste Roman des Münchner Autors Lukas Hammer-stein. SZ 26.10.88
ders.: Taub für Nachtigallen. Margarete Hannsmanns
„Rabenflug“-Gedichte. SZ 24.2.88
LAEMMLE, Peter: Eintreten in die eigene Besessenheit.
Gerhard Roths Prosaband „Der Untersuchungs-richter“. SZ 17./18.9.88
LEDANFF, Susanne: Ein heikler Fall. Gertrud Seehaus
schildert eine Grenzerfahrung. SZ 13.3.88 (Über Gertrud Seehaus: „Gruß an Ivan
B.“, Roman)
dies.: Genervte Typen, sich am Vulgären ergötzend.
„Ja, mach nur einen Plan“, Ralf Theniors etwas planloser Scene-Roman der späten
achtziger Jahre. SZ 30.4./1.5.88
dies.: Kindheit in Österreichs Nazizeit. Elisabeth
Reicharts Erzählung „Komm über den See“. SZ 11./12.6.88
dies.: Lehrjahre des Auges. Jutta Schutting auf
Reisen: SZ 2.11.88 (Über Jutta Schutting: „Reisefieber“, Erzäh-lungen)
dies.: Mit Eiltempo ins New Age. Magische
Geschwisterliebe in Hansjörg Schertenleibs neuem Aussteiger-roman. SZ 14.9.88
(Über Hansjörg Schertenleib: „Die Geschwister“, Roman)
LÜDKE, Martin: Die Summe = Null. Hermann Kants fatale
„Begebenheit“. ZEIT 25.3.88 (Über Hermann Kant: „Die Summe. Eine Begebenheit“)
ders.: Kurzstreckenläufer. Peter Härtlings
autobiographischer Versuch „Der Wanderer“. ZEIT 7.10.88
ders.: Mäkelnder Makler. ZEIT 16.9.88 (Über Martin
Walser: „Jagd“, Roman)
ders.: „Als wir das nächste Dorf noch erfinden mußten,
war dort mehr los ...“. Mit leichter Hand ein übles Spiel. Reinhard Lettaus
Überlegungen „Zur Frage der Himmelrichtungen“. ZEIT 24.6.88
LÜTZELER, Paul Michael: Flötenton und Atomkram. ZEIT
4.3.88 (Über Gabriele Wohmann: „Der Flöten-ton“, Roman)
ders.: Der neueste Exportschlager der Schweiz:
Sexualphantastischer Realismus. Todverfallene Haßhölle. Gerold Späths Roman
„Barbarswila“. ZEIT 14.10.88
MANTHEY, Jürgen: Aus der Diktatur des Patriarchats.
Otto F. Walter legt einen großen Roman kritischer Schweizer Selbstbeschauung
vor. SZ 5.10.88 (Über Otto F. Walter: „Zeit des Fasans“, Roman)
ders.: Wortreich und sprachlos. Marcel Konrads Bemühungen
um ein extremes Sujet. SZ 13.7.88 (Über Marcel Konrad: „In meinem Rücken hängt
das Vatertier - zu meinen Füßen liegt das Muttertier“, Roman)
METKEN, Günter: Fluchtpunkt Kalkutta. Was Günter Grass
in Indien notiert hat. SZ 10./11.9.88 (Über Günter Grass: „Zunge zeigen“)
MEYHÖFER, Anette: Evitas Herz. Ein Roman von Uwe
Heinzen. FAZ 18.10.88 (Über Uwe Heinzen: „Ich bin ein Krokodil, und du hast
Angst“, Roman)
dies.: Gnadenlose Peinlichkeit. Robert Menasses
Debütroman „Sinnliche Gewißheit“. FAZ 7.6.88
dies.: Worte wie Salbe. Autobiographisches von
Christine Brückner. FAZ 2.8.88 (Über Christine Brückner: „Hat der Mensch
Wurzeln?“, autobiographische Texte)
MIEHE, Renate: Aufbrüche ins Ungewisse. „Die doppelt
geliebte Frau“ - Erzählungen von Maya Bianchi. FAZ 1.7.88
dies.: Aufs Dach gestiegen. „Die Revolte“ - ein Roman
von Michael Holzner. FAZ 27.9.88
dies.: Blinde Gier nach Sabine. „Das sanfte Gesetz“ -
ein Roman von Silvio Blatter. FAZ 20.9.88
dies.: Die Unfähigkeit zu leben. „Komm über den See“ -
Eine Erzählung von Elisabeth Reichart. FAZ 22.3.88
dies.: Gegen richtiges Denken. Gerhard Roths
„Untersuchungsrichter“. FAZ 29.3.88
dies.: Ins Wort erlöst. Walter Kempowskis „Hundstage“.
FAZ 4.10.88
dies.: Unscharfer Blick in die Ferne. „Diesseits des
Mondes“ - Ein Roman von Asta Scheib. FAZ 16.3.88
MODICK, Klaus: Die Welt als Wille und Erfindung.
Christian Enzensbergers epochaler Roman „Was ist Was“. ZEIT 4.3.88
ders.: Fest des Wiedersehens. Zwischen „Zauberberg“
und „Feuerzangenbowle“: Walter Kempowskis „Hunds-tage“. ZEIT 7.10.88
ders.: o.T. ZEIT 11.3.88 (Über Diedrich Diederichsen:
„Herr Dietrichsen“, Roman“)
MOSER, Samuel: Helen erzählt es Etienne, der es Lisa
erzählt. Margrit Baurs „Geschichtenflucht“. SZ 11./12.6.88
ders.: Nicht nichts, sondern Hoffnung. Rolf
Niederhausers Roman „NADA oder die Frage des Augenblicks“. SZ 15./16.11.88
ders.: Wo die Gauner noch Eddie und Assi heißen.
Ulrich Peltzers allzu sicherer Debüt-Roman „Die Sünden der Faulheit“. SZ
9./10.1.88
MÜNKLER, Marina: Utopie vom Tod. Herta Müllers
eindringlicher Prosaband „Barfüßiger Februar“. ZEIT 11.3.88
NEUMANN, Peter Horst: Gedankensplitter, Aphorismen,
Zurufe. Ein anderer Fleiß ist das Warten. Zu Ilse Aichingers „Kleist, Moos,
Fasane“. ZEIT 22.4.88
OBERMÜLLER, Klara: Der ganz gewöhnliche Irrsinn. „Ein
russischer Sommer“ - Erzählungen von Gabriele Wohmann. FAZ 13.12.88
dies.: Schicksalskind mit Wolfsrachen. „Erde und
Himmel“ - ein Roman von Michael Kraneis. FAZ 23.4.88
dies.: Wer ratlos ist, muß reisen. Die poetischen
Streifzüge der Jutta Schutting. FAZ 2.12.88 (Über Jutta Schutting:
„Reisefieber“)
RADDATZ, Fritz J.: Drei Leben. Peter-Jürgen Boocks
Roman „Abgang“. ZEIT 9.9.88
ders.: Sarah Kirsch und ihr Prosakunststück
„Allerlei-Rauh“. Ein Ball des falschen Glücks. ZEIT 12.8.88
RATHJEN, Friedhelm: „B LD D R V RN CHT NG“ oder
Exzesse poetologischer Reflexionswut? Der Ge(nas)führte Leser. Matthias
Polityckis ‘Entwickelungsroman’ „AusFälle“. ZEIT 22.4.88
ders.: Rasch ein Lachen. Jürg Laederachs neue Prosa
„Vor Schrecken starr“. SZ 15./16.11.88
REINHARDT, Stephan: Einsprüche der Opfer. Ralf
Rothmanns politische Südamerika-Erzählung „Der Windfisch“. SZ 8./9.10.88
ders.: Von einem, der nicht für die Partei zu gewinnen
war. Notizen als Gegenwehr: Jürgen Fuchs beschreibt „Das Ende einer Feigheit“.
SZ 15.6.88
SCHIRNDING, Albert von: Aufbruch vor Nacht. Gertrud
Leuteneggers neue Erzählung „Meduse“. SZ 18.5.88
ders.: Die unendliche Energie der Sehnsucht. Luise
Rinsers Aufzeichnungen 1985 bis 1988. SZ 15./16.10.88 (Über Luise Rinser:
„Wachsender Mond. 1985 bis 1988“)
ders.: Erde kalter Stern. Maria Nestlers Gedichte. SZ
16./17.7.88
ders.: Fremd bin ich eingezogen ... Peter Härtlings
Phantasie über das Wanderer-Thema. SZ 5.10.88 (Über Peter Härtling: „Der
Wanderer“)
ders.: Gegen das Vergessen. Ruth Tassonis Erzählungen
aus mitleidloser Zeit. SZ 6.7.88 (Über Ruth Tassoni: „Erinnerungskapsel“,
Erzählungen)
SCHIRRMACHER, Frank: Bücher aus Asche, Leiber aus
Ameisen. Endlich ein neues Talent: Christoph Ransmayr und sein sprachgewaltiger
Einbildungsroman „Die letzte Welt“. FAZ 17.9.88
ders.: Der erpreßte Leser. Hermann Burgers Traktat
über den Selbstmord und eine Erzählung. FAZ 30.4.88 (Über Hermann Burger:
„Tractatus Logico-Suicidalis. Über die Selbsttötung“ und „Der Schuß auf die
Kanzel“, Erzählung)
ders.: Lob des Analphabeten. Hans Magnus Enzensbergers
„Gesammelte Zerstreuungen“. FAZ 4.10.88 (Über Hans Magnus Enzensberger:
„Mittelmaß und Wahn. Gesammelte Zerstreuungen“)
SCHLODDER, Holger: (Ver-)Stimmungsbilder der Langeweile.
Wie Gabriele Wohmann ihr Werk fortschreibt. SZ 8./9.10.88 (Über Gabriele
Wohmann: „Ein russischer Sommer“, Erzählungen)
SCHMICKL, Gerald: o.T. ZEIT 25.3.88 (Über Manfred
Maurer: „Thrill“, Erzählungen)
SCHMID, Thomas: Kein Frühling im Dorf. ZEIT 4.3.88 (Über
Peter Kurzeck: „Kein Frühling“, Roman)
SCHMITT, Hans-Jürgen: Bericht vom großen Run. „Lauf
und Wahn“ von Günter Herburger. SZ 1./2.6.88
ders.: Es roch wie der Keller in Eisenach. Christa
Moog sucht die Spuren Katherine Mansfields. SZ 5.10.88 (Über Christa Moog: „Aus
tausend grünen Spiegeln“, Roman)
ders.: Stau vor der Grenze. Zwei Erzählungen Uwe
Saegers, des Bachmann-Preisträgers von 1987. SZ 12./ 13.3.88 (Über Uwe Saeger:
„Das Überschreiten einer Grenze bei Nacht. Aus einem Herbst jagdbaren Wildes“,
zwei Novellen)
SCHÖDEL, Helmut: Liebe in WG-Ruinen. Udo Aschenbecks
erstaunliches Prosa-Debüt „Südlich von Tokio“. ZEIT 29.1.88
SCHOELLER, Winfried F.: Artistenprobe auf den
Ernstfall. Hermann Burgers Versuch, den Tod zu Grabe zu tragen. SZ 2.11.88
(Über Hermann Burger: „Der Schuß auf die Kanzel“, Erzählung und „Tractatus
logico-suicidalis. Über die Selbsttötung“)
ders.: Entdeckerlust. Die Lesereisen des F. R. Fries.
SZ 12./13.3.88 (Über Fritz Rudolf Fries: „Bemerkungen anhand eines Fundes oder
Das Mädchen aus der Flasche“, Texte zur Literatur)
SCHULZ, Gerhard: Dichter auf der Flucht. „Der
Wanderer“ - Peter Härtlings Winterreise. FAZ 15.10.88
ders.: Mittags geht Mulo um. Die „Zigeunerballade“ von
Wolfdietrich Schnurre. FAZ 30.12.88
SCHWARZ, Egon: Die Wahrheit genügt. „Chronik einer
Nacht“ von Reinhard Federmann. FAZ 24.5.88
SEGEBRECHT, Wulf: Ein Mittelstürmer sieht rot.
„Steinsuppe“ - der erste Gedichtband von Ernest Wichner. FAZ 4.10.88
ders.: Endgültig ist nur das Vorläufige. „Alles
Verwandte“ - Novellen des DDR-Autors Günther Rücker. FAZ 13.6.88
ders.: Im Niemandsland. Heinz Czechowskis Gedichte.
FAZ 26.3.88 (Über Heinz Czechowski: „Ich und die Folgen“, Gedichte)
STADLER, Arnold: Eine Schwalbe macht noch keinen
Sommer. Christoph Meckel hat seine poetische Trilogie „Die Komödien der Hölle“
abgeschlossen. SZ 1./2.6.88 (Über Christoph Meckel: „Anzahlung auf ein Glas
Wasser“, Gedichte)
ders.: Ein Salzburger in Peking. Chinesische
Impressionen von Gerhard Amanshauser. SZ 13.7.88 (Über Gerhard Amanshauser:
„Der Ohne-Namen-See. Chinesische Impressionen“)
STÄNNER, Paul: o.T. ZEIT 8.1.88 (Über Jürg Amann:
„Fort“, eine Brieferzählung)
STEINERT, Hajo: Geliebte Kumpel. Die
Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Angela Krauß aus der Fabrikwelt der DDR. ZEIT
14.10.88 (Über Angela Krauß: „Das Vergnügen“)
ders.: Pornos und Pistolen. Zwei ungleiche Novellen
des DDR-Autors Uwe Saeger. ZEIT 7.10.88 (Über Uwe Saeger: „Das Überschreiten
einer Grenze bei Nacht. Aus einem Herbst jagdbaren Wildes“, zwei Novellen)
ders.: Surrealistische Phantasien und Parodien aus der
DDR. Wottka-Kalé!
Wottka-Kalé! „Schichtenflotz“:
Adolf Endlers satirischer Seesack. ZEIT 22.4.88
STROMBERG, Kyra: Gepflegter Schrecken. Eva Zellers
Novelle über ein authentisches Attentat. SZ 5.10.88 (Über Eva Zeller:
„Heidelberger Novelle“)
TANTOW, Lutz: Die Fremde belegen. Die Lyrik des
Augsburger Italieners Gino Chiellino. SZ 13.4.88 (Über Gino Chiellino: „Mein
fremder Alltag“ und „Sehnsucht nach Sprache“, Gedichte 1983-1985)
ders.: o.T. ZEIT 25.3.88 (Über Ralf Thenior: „Ja, mach
nur einen Plan ...“)
THORN, F.: Harmonie und Dissonanz. Zu Jutta Schuttings
Gedichtband „Traumreden“. SZ 30./31.1.88
UEDING, Gert: Es dürstet mich nach Flüchen. Das Pathos
ist Programm: Gabriel Eckarts Lyrikband „Wie mag ich alles was beginnt“. FAZ
30.1.88
ders.: Gähnen ohne Anlaß. „Mehrere Männer“ - 82
ziemlich kurze Geschichten von Ror Wolf. FAZ 8.1.88
ders.: Lieblingssterben allerorts. Karl Krolows „Als
es soweit war“. FAZ 1.10.88
ders.: Nachzügler eines mächtigen Clans. Otto F.
Walters Roman „Zeit des Fasans“. FAZ 4.10.88
UTHMANN, Jörg von: Lustige Leichen. Nachrufe von
Eckhard Henscheid und aus anderer Feder. FAZ 5.7.88 (Über Eckhard Henscheid:
„Wir standen an offenen Gräbern“)
VORMWEG, Heinrich: Leningrad denken. Erasmus Schöfer
korrigiert ein zu eindeutiges Bild. SZ 17.2.88 (Über Erasmus Schöfer: „Flieg
Vogel stirb“, Erzählungen)
ders.: Schöne Zeit, in der wir leben. „Blaue Allee,
versprengte Tataren“ oder Warum Ludwig Fels doch noch Gedichte schreibt. SZ
5.10.88
WEGNER, Matthias: Schöne Tage in Ratswyl. Reinhard
Gröpers bemerkenswerter Roman. FAZ 29.3.88
WEINZIERL, Ulrich: Big Sinn ist tot. Drei Erzählungen
von Manfred Maurer. FAZ 22.3.88 (Über Manfred Maurer: „Thrill“, drei
Erzählungen)
ders.: In kranker Zeit. Zwei Bände mit Prosa und Lyrik
von Erich Fried. FAZ 26.2.88 (Über Erich Fried: „Nicht verdrängen - nicht
gewöhnen. Texte zum Thema Österreich“ und Erich Fried und Michael Helm: „Gegen
das Vergessen“, Texte und Radierungen)
ders.: Mutmaßung über Jakob. Norbert Gstreins
Erzählung „Einer“. FAZ 17.12.88
ders.: Schlachtplatte als Dessert. Ein Roman des
Österreichers Erich Möchel. FAZ 2.12.88 (Über Erich Möchel: „Schlachtpläne“,
Roman)
ders.: Schwarze Achse im Innern der Erde. Herta Müllers
Prosaband „Barfüßiger Februar“. FAZ 6.2.88
ders.: Unlustreisender von Format. Die Erzählung „Kina
Kina“ von Hermann Kinder. FAZ 29.11.88
WEISS, Christina: Berggänge durch Wortlandschaften.
Bodo Hells neue Texte und Textsequenzen: „666“. SZ 9./10.7.88
dies.: Unter der Ordnung das Labyrinth. Der
außergewöhnliche Debüt-Roman der Ost-Berliner Romanistin Brigitte Burmeister.
SZ 10./11.9.88 (Über Brigitte Burmeister: „Anders oder Vom Aufenthalt in der
Fremde“, Roman)
dies.: „Einer“: der Moment der Trennung. Verstummen
vor der fremden Sprache. Norbert Gstreins erzähleri-sches Debüt. ZEIT 4.11.88
dies.: Wollust. Ingomar von Kieseritzkys „Buch der
Desaster“. ZEIT 25.3.88
WINKLER, Willi: Niemand, nichts, nur ich. Rainald
Goetz schreibt seinen zweiten Roman, es geht aber nicht um die RAF, sondern um
die deutsche Romantik. ZEIT 7.10.88 (Über Rainald Goetz: „Kontrolliert“)
WINKELS, Hubert: Luxuriöses Totenhaus. Die furiose
Botschaft aus einer skrupellosen Welt: Herbert Genzmers Erzählung
„Freitagabend“. ZEIT 25.11.88
ders.: Schöner Leben. Schwerelose Kunststücke oder
poetischer Dünkel? Zu Wolfgang Hermanns Prosadebüt. ZEIT 14.10.88 (Über
Wolfgang Hermann: „Das schöne Leben“)
WINTER, Helmut: „Auf viele gute Geschichten!“ Christa
Moogs Roman „Aus tausend grünen Spiegeln“. FAZ 22.9.88
WIRSING, Sibylle: Es lebe die Königin. Peter Hacks und
sein neues Trauerspiel „Jona“. FAZ 7.12.88
WITTSTOCK, Uwe: Der Rebell in der Kleinstadt. Andreas
Neumeister attackiert das moderne Leben auf dem Land. FAZ 29.3.88 (Über Andreas
Neumeister: „Äpfel vom Baum im Kies“)
ders.: Literatur als Rettung aus der Haft. „brunnen,
randvoll“ - Prosa und Lyrik von Sascha Anderson. FAZ 9.7.88
ders.: Nachrichten aus einer entrückt-vertrauten Welt.
Franz Fühmanns postum veröffentlichtes Traumbuch „unter den PARANYAS“. FAZ
4.10.88 (Über Franz Fühmann: „Unter den PARANYAS“, Traum-Erzählungen und -No)
ders.: Vom Terror der Gedanken. Der Haß des Rainald
Goetz und sein RAF-Buch „Kontrolliert“. FAZ 24.9.88