TY - THES A1 - Endres, Theresa T1 - PAF1 complex and MYC couple transcription elongation with double-strand break repair T1 - Koordination von Transkriptionselongation und Doppelstrangbruchreparatur durch den PAF1 Komplex und MYC N2 - The oncogene MYC is deregulated and overexpressed in a high variety of human cancers and is considered an important driver in tumorigenesis. The MYC protein binds to virtually all active promoters of genes which are also bound by the RNA Polymerase II (RNAPII). This results in the assumption that MYC is a transcription factor regulating gene expression. The effects of gene expression are weak and often differ depending on the tumor entities or MYC levels. These observations could argue that the oncogene MYC has additional functions independent of altering gene expression. In relation to this, the high diversity of interaction partners might be important. One of them is the RNAPII associated Factor I complex (PAF1c). In this study, direct interaction between PAF1c and MYC was confirmed in an in-vitro pulldown assay. ChIP sequencing analyses revealed that knockdown of PAF1c components resulted in reduced MYC occupancy at active promoters. Depletion or activation as well as overexpression of MYC led to reduced or enhanced global occupancy of PAF1c in the body of active genes, arguing that MYC and PAF1c bind cooperatively to chromatin. Upon PAF1c knockdown cell proliferation was reduced and additionally resulted in an attenuation of activation or repression of MYC-regulated genes. Interestingly, knockdown of PAF1c components caused an accumulation in S-phase of cells bearing oncogenic MYC levels. Remarkably, enhanced DNA damage, measured by elevated gH2AX and pKAP1 protein levels, was observed in those cells and this DNA damage occurs specifically during DNA synthesis. Strikingly, MYC is involved in double strand break repair in a PAF1c-dependent manner at oncogenic MYC levels. Collectively the data show that the transfer of PAF1c from MYC onto the RNAPII couples the transcriptional elongation with double strand break repair to maintain the genomic integrity in MYC-driven tumor cells. N2 - Das Onkogen MYC ist in einer Vielzahl verschiedener Krebsarten dereguliert und überexprimiert und deshalb ein wichtiger Faktor in der Tumorgenese. Zwei zentrale Beobachten sind: Erstens, das MYC Protein bindet grundsätzlich an allen zugänglichen Promotoren von Genen, die ebenfalls von der RNA Polymerase II gebunden sind. Das resultiert in der Annahme, dass MYC als ein Transktiptionfaktor klassifiziert werden kann, der Genexpression reguliert. Zweitens, die Effekte auf die Genregulation sind schwach und oftmal abhängig von der Tumorart als auch von der unterschiedlichen MYC Proteinmenge. Diese Beobachtungen lassen die Schlussfolgerung zu, dass MYC eine zusätzliche Funktion neben der des Transktiptionfaktors haben könnte. Darauf bezogen könnte die große Anzahl an Interaktionspartnern eine entscheidende Rolle spielen. Einer dieser Interaktionspartner ist der RNA Polymerase II assoziierte Faktor I Complex (PAF1c). In dieser Arbeit konnte die direkte Interaktion zwischen PAF1c und MYC mittels in-vitro Pulldown Assays bestätigt werden. ChIP-Sequenzierungen illustrierten, dass der Knockdown verschiedener Untereinheiten des PAF1c zur einer verminderten Bindung von MYC an aktiven Promotoren führt. Andererseits zeigte die Depletion oder Aktivierung sowie Überexpression des MYC Proteins entweder eine reduzierte oder aber eine gesteigerte PAF1c Bindung im Genkörper aktiver Gene. Folglich wird angenommen, dass MYC und PAF1c kooperativ an das Chromatin binden. Unabhängig von den MYC Proteinmengen, führte der Knockdown von PAF1c Untereinheiten zu einer reduzierten Proliferation von Zellen. Zusätzlich resultierte in RNA Sequenzierexperimenten, dass der PAF1c Knockdown zu einer abgeschwächten Aktivierung oder Repression von MYC regulierten Genen führt. Interessanterweise führte der Knockdown von PAF1c Untereinheiten zu einer Ansammlung in der S-Phase des Zellzyklus für viele Zellen, die onkogene MYC Proteinmengen aufweisten. Auffallend dabei war, dass diese Zellen erhöhten DNA Schaden, gemessen an erhöhten Proteinmengen von γH2AX und pKAP1, aufwiesen. Dieser DNA Schaden ereignete sich spezifisch während der DNA Synthese. Bemerkenswert ist, dass MYC, vor allem bei onkogenen MYC Proteinmengen, in die Doppelstrangbruchreparatur involviert ist und das dies in Zusammenarbeit mit PAF1c erfolgt. Zusammenfassend zeigen die Daten, dass der Transfer des PAF1c von MYC auf die RNAPII die transkriptionelle Elongation mit der Doppelstrangbruchreparatur vereint um die genomische Integrität in MYC getriebenen Tumoren zu gewährleisten. KW - MYC KW - PAF1c KW - double-strand break repair Y1 - 2021 UR - https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/frontdoor/index/index/docId/24955 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249557 ER -