@phdthesis{Brazda2005, author = {Brazda, Daniel}, title = {Ergebnisse der operativen Behandlung von Rotatorenmanschettenrupturen in Assoziation mit einem Os akromiale - eine mittelfristige retrospektive klinische Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15958}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Das Os akromiale ist eine relativ seltene Variante der Norm am Schulterskelett. Der Zusammenhang zwischen einem Os akromiale und pathologischen Ver{\"a}nderungen an den Sehnen der Rotatorenmanschette scheint plausibel, ist aber weiterhin unbewiesen. {\"U}ber die Art der operativen Versorgung eines Os akromiale bei bestehenden Rotatorenmanschetten-Rupturen wird weiterhin kontrovers diskutiert. Diese Studie stellt das funktionelle und radiologische Ergebnis von 33 Patienten vor, die nach drei verschiedenen operativen Methoden versorgt wurden. der Nachuntersuchungszeitraum betrug durchschnittlich 41 Monate. Alle Patienten wurden radiologisch und klinisch nachuntersucht und es wurde der Constant-Score erfaßt. Neben der Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion wurde bei 5 Patienten das Os akromiale reseziert, bei 5 Patienten eine vordere Akromioplastik und bei 23 Patienten eine Zuggurtungsosteosynthese durchgef{\"u}hrt. Bei sieben der 23 Osteosynthesen kam es radiologisch zu keiner kn{\"o}chernen Fusion. Der adaptierte Constant-Score dieser 7 Patienten betrug durchschnittlich 84\%, der Score der 16 Patienten mit erfolgreicher Osteosynthese betrug 81\%. Die 5 Patienten, deren Os akromiale reseziert wurde erreichten einene Score von 82\%, die 5 Patienten mit vorderer Akromioplastik erreichten 79\%. Die klinischen Nachuntersuchungsergebnisse im Constant-Score unterschieden sich statistisch nicht voneinander. Diese Ergebnisse sprechen daf{\"u}r, dass kleine Ossa akromialia reseziert werden k{\"o}nnen und stabile Ossa akromialia mit einer vorderen Akromioplastik ad{\"a}quat versorgt werden k{\"o}nnen. Bei großen, mobilen Ossa akromialia sollte eine Osteosynthjese durchgef{\"u}hrt werden. Jedoch scheint die kn{\"o}cherne Fusion des Os akromiale mit dem Akromion - zumindest im kurz- bis mittelfristigem Verlauf - nicht zwingend f{\"u}r ein gutes postoperatives Ergebnis notwendig zu sein.}, language = {de} }