@phdthesis{Hancken2022, author = {Hancken, Caroline Viktoria}, title = {Pseudoprogression bei p{\"a}diatrischen Patienten mit niedriggradigen hirneigenen Tumoren nach dem Strahlentherapie-Kollektiv der Deutschen Hirntumor (HIT) LGG-Studien}, publisher = {International Journal of Radiation Oncology}, doi = {10.25972/OPUS-27397}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-273975}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Mit dieser Studie konnten wir durch retrospektive Beobachtungen zeigen, dass die strahlentherapeutische Behandlung von LGG im Verlauf relativ h{\"a}ufig zum Ph{\"a}nomen der PsPD f{\"u}hrt (45,2 \%). Dar{\"u}ber hinaus konnten wir in dieser Studie auch nachweisen, dass eine PsPD unabh{\"a}ngig von den drei Arten der analysierten Bestrahlungsmodalit{\"a}ten aufgetreten ist (p=0,909). Die hohe Inzidenz (45,2 \%) der PsPD in dieser und den zitierten Studien unterstreicht die Wichtigkeit der Unterscheidung eines echten PD von einem PsPD. Wir wollen mit dieser Studie dazu beitragen, dass zum einen unn{\"o}tige Therapiewechsel oder Intensivierungstherapien bei einer PsPD vermieden werden, zum anderen, dass h{\"o}here Sicherheit bez{\"u}glich der Diagnose eines echten PD erreicht werden kann. Wenn klinisch t{\"a}tige {\"A}rzte dar{\"u}ber informiert werden, in welchen Lokalisationen bzw. unter welcher Strahlentherapieform ein erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r eine PsPD besteht, so k{\"o}nnen sie ein postradiogenes Wachstum mithilfe der kurzfristig ansteigenden PsPD-spezifischen Parameter im MRT eher einer PsPD als einem PD zuordnen. Auch die klinische Symptomatik muss im Verlauf bei Patienten mit LGG exakt analysiert werden. Die Follow-up Untersuchungen der asymptomatischen Patienten sind ein wichtiger Vergleichsparameter. Die aus dieser Studie gewonnenen Informationen k{\"o}nnen bei der Beurteilung hinsichtlich des Tumorprogress bei Patienten mit LGG und konsekutiver Radiotherapie helfen und m{\"o}glicherweise auch Einfluss auf das Design k{\"u}nftiger p{\"a}diatrischer LGG Studien nehmen. Inwieweit andere Untersuchungsmodalit{\"a}ten wie das FET-PET-CT eine exaktere Differenzierung zwischen PsPD und PD erm{\"o}glicht, m{\"u}ssen weitere Untersuchungen zeigen. Das FET-PET-CT scheint v.a. eine gute Erg{\"a}nzung zu der reinen morphologischen Analyse darzustellen, da diese Methode auch die biologische Aktivit{\"a}t des Tumors erfassen kann. W{\"a}hrend man mithilfe der MRT-Untersuchungen aufgrund dieser und vorherigen Studien mutmaßen kann, dass es sich bei kurzfristiger Zunahme der drei leitenden Parameter um eine PsPD handeln wird, k{\"o}nnte das FET-PET-CT eine noch gr{\"o}ßere Sicherheit hinsichtlich der Differenzierung PD versus PsPD geben, wobei einschr{\"a}nkend festzustellen ist, dass die diagnostischen Studien zur FET-PET rar sind.}, subject = {Pseudoprogress}, language = {de} }