@phdthesis{Hufnagl2002, author = {Hufnagl, Rainer}, title = {Differentialdiagnose der chronisch entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa anhand der Autoantik{\"o}rper pANCA, PAK und ASCA}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3919}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Differentialdiagnose Morbus Crohn - Colitis ulcerosa kann gelegentlich Schwierigkeiten bereiten. Bislang gibt es keine serologischen Marker, die ausreichend spezifisch und sensitiv sind, um eine sichere Diagnosestellung dieser Erkrankungen zu erm{\"o}glichen. In der vorliegenden Studie wurde die Bedeutung der Antik{\"o}rper gegen neutrophile Granulozyten (pANCA), Antik{\"o}rper gegen Pankreas (PAK) und Antik{\"o}rper gegen Saccharomyces cerevisiae (ASCA) f{\"u}r die Differentialdiagnose dieser chronisch entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen (CED) untersucht. Als Detektionsverfahren wurde die indirekte Immunfluoreszenzmikroskopie (IIF) verwendet und zum Nachweis von ASCA auch ein ELISA-Test etabliert. Im Gegensatz zu anderen bisher bei CED beschriebenen Antik{\"o}rpern zeichneten sich die drei untersuchten Antik{\"o}rper durch eine hohe Krankheitsspezifit{\"a}t aus (pANCA = 91\%; PAK = rund 97\%; ASCA = rund 97\% (IIF), 98,6\% (ELISA)). Aufgrund der eingeschr{\"a}nkten Sensitivit{\"a}t, besonders bei PAK (32,5\%) und pANCA (ca. 61\%), scheinen diese Marker zur Erstdiagnose eines Morbus Crohn bzw. einer Colitis ulcerosa bei Erkrankungsverdacht weniger geeignet zu sein, da bei antik{\"o}rpernegativen Patienten nicht sicher eine CED ausgeschlossen werden kann. Lediglich der ASCA-Test, vor allem im ELISA-Verfahren, k{\"o}nnte mit einer recht hohen Sensitivit{\"a}t von 76\% im ELISA und 72\% in der IIF auch zu diesem Zweck geeignet sein. Die Ergebnisse der beiden Detektionsverfahren korrelierten insgesamt gut miteinander (Korrelationskoeffizient = 0,99), allerdings erlaubte der ELISA eine semiquantitative Analyse und zeigte sich der indirekten Immunfluoreszenztechnik in den Testergebnissen leicht {\"u}berlegen und ist deshalb zur Detektion von ASCA zu pr{\"a}ferieren. ASCA stellte sich somit, im Gegensatz zu PAK, nicht nur als hochspezifischer, sondern auch als vergleichsweise sensitiver serologischer Marker f{\"u}r Morbus Crohn heraus. Bei einem positivem Antik{\"o}rpernachweis ließ sich mit den untersuchten serologischen Markern, besonders mit PAK und ASCA, bei den meisten Patienten eine korrekte Zuordnung der Diagnose erzielen (pANCA = 73,6\%; PAK = rund 97\%; ASCA = 96,8\% (IIF), 99\% (ELISA)). Die gleichzeitige Bestimmung von zwei (pANCA und ASCA) bzw. aller drei Antik{\"o}rper f{\"u}hrte zu einer weiteren Verbesserung der Spezifit{\"a}t und des positiven Vorhersagewerts bez{\"u}glich einer der beiden Erkrankungen. Mit Hilfe der kombinierten serologischen Untersuchungen auf Morbus Crohn konnte eine Spezifit{\"a}t und ein positiver Vorhersagewert von jeweils 100\% bez{\"u}glich dieser Krankheit erreicht werden. Mit der vorliegende Arbeit konnte gezeigt werden, daß die untersuchten Antik{\"o}rper eine klinisch relevante Bedeutung f{\"u}r die Differentialdiagnose chronisch entz{\"u}ndlicher Darmerkrankungen haben.}, language = {de} } @phdthesis{Canepa2002, author = {Canepa, Giuseppe}, title = {Die vielseitigen Koordinationsmodi von Phosphanliganden mit integrierten C6-Aromaten am Rhodium und Iridium}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3938}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Aren-Halbsandwichkomplexe des Rhodiums und Iridiums wurden dargestellt und ihre Reaktivit{\"a}t gegen{\"u}ber Substrate wie Wasserstoff, Olefine oder Alkine untersucht. Neu synthetisierte Trialkylphosphane mit integrierten Arylgruppen wurden als Chelatliganden eingesetzt sowie intramolekulare C-H Aktivierungen mit diesen Phosphanen durchgef{\"u}hrt.}, subject = {Halbsandwich-Verbindungen}, language = {de} } @phdthesis{Heinrich2002, author = {Heinrich, Daniela}, title = {Untersuchungen {\"u}ber die antigenspezifische Immunit{\"a}t nach Diphtherie- und Tetanus-Schutzimpfung mit dem B-Zell-ELISPOT-Test}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3901}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden am Beispiel der Diphtherie- und Tetanusimpfung sowohl die Langzeitwirkung von Impfungen als auch die akuten Effekte einer erneuten Auffrischimpfung auf die antigenspezifischen Memory-B-Zellen und die Antik{\"o}rper-Titer untersucht. Dazu wurden antigenspezifische Antitoxin-Spiegel mittels ELISA und im Neutralisationstest sowie spezifische Memory-B-Zellen mit dem B-Zell-ELISPOT-Test bei 13 Probanden bestimmt. Es zeigte sich, dass sowohl der Antik{\"o}rper-Titer als auch die Memory-B-Zellen {\"u}ber lange Zeit nach der Impfung persistieren, ohne jedoch miteinander zu korrelieren. Das spricht daf{\"u}r, dass der Antik{\"o}rper-Titer nicht, wie bisher angenommen, durch kontinuierliche Stimulierung und Differenzierung von Memory-B-Zellen zu kurzlebigen Plasmazellen aufrechterhalten wird. Die bislang nur in der Maus bewiesene Existenz langlebiger Plasmazellen wird damit auch f{\"u}r den Menschen wahrscheinlich. Weiterhin korrelierte die Anzahl bisheriger Auffrischimpfungen mit der Frequenz der spezifischen Memory-B-Zellen, nicht aber mit der H{\"o}he des Antik{\"o}rper-Titers. Damit konnte zum erstenmal gezeigt werden, dass die Langzeitimmunit{\"a}t nach Impfungen beim Menschen besser von den Memory-B-Zellen als von den Antik{\"o}rper-Titern reflektiert wird. Anhand der Untersuchng der Immunreaktion nach eienr erneuten Diphtherie-Auffrischimpfung konnte gezeigt werden, dass die Boosterung der antigenspezifischen B-Zellen und des Antik{\"o}rper-Titers einem gut kontrollierten Mechanismus der klonalen Expansion und Kontraktion unterliegt. Dabei bestand eine starke negative Korrelation zwischen der Anzahl der Boosterimmunisierungen und der St{\"a}rke der Expansion spezifischer Memory-B-Zellen bzw. Antik{\"o}rper-Titer. Die H{\"o}he der pr{\"a}vakzinalen spezifischen B-Zellfrequenzen und der Antik{\"o}rper-Titer beeinflussten ebenfalls die St{\"a}rke der Immunantwort, so dass besonders solche Probanden von einer Aufrischimpfung profitierten, die vor der Impfung niedrige B-Zellfrequenzen bzw. Antik{\"o}rper-Titer hatten. In dieser Arbeit konnte somit erstmals die Bedeutung von Memory-B-Zellen f{\"u}r die postvakzinale Langzeitimmunit{\"a}t beim Menschen aufgezeigt werden. Dieser Parameter sollte in Zukunft als zus{\"a}tzliches Kriterium f{\"u}r die Beurteilung des Immunschutzes und des Zeitpunktes f{\"u}r Reimmunisierungen mit herangezogen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Schulte2002, author = {Schulte, Britta}, title = {Elektrostimulation der weiblichen Harninkontinenz - ein alternatives Therapiekonzept?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3948}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In dieser prospektiven Studie wurden 22 harninkontinente Patientinnen mit der Elektrostimulationstherapie ambulant behandelt und {\"u}ber ein Vierteljahr betreut. Um die Entwicklung unter der Therapie zu registrieren, kamen die Patientinnen insgesamt dreimal, in 6-w{\"o}chigen Abst{\"a}nden, in die urogyn{\"a}kologische Abteilung der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg. Die Entwicklung w{\"a}hrend des Therapiezeitraumes wurde anhand der urodynamischen Messungen, der Perinealsonographie und eines standardisierten Erhebungsbogens registriert. Im Patientenkollektiv gab es sowohl Frauen mit einer reinen Stressinkontinenz, mit einer reinen Urgesymptomatik, als auch Patientinnen mit einer kombinierten Stress-Urgeinkontinenz. Die Studienteilnehmerinnen wendeten die transvaginale Elektrostimualtion zweimal t{\"a}glich f{\"u}r ca. 20 min an. Anhand der Kontrolluntersuchungen konnten nach einem Vierteljahr Elektrotherapie mehrere signifikant ver{\"a}nderte Messparameter festgestellt werden. Zusammenfassend ist festzustellen, dass in der vorgelegten prospektiven Studie die Elektrostimulationstherapie als konservative Behandlung bei beiden Inkontinenzformen erfolgreich war.}, language = {de} } @phdthesis{Sauter2002, author = {Sauter, Angela}, title = {Die Bedeutung von ABA-Konjugaten als hormonelles Langstreckensignal in Pflanzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3892}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Abscisins{\"a}ure-Glucoseester (ABA-GE) kann nach der vorliegenden Untersuchung nicht mehr ausschließlich als Endmetabolit der Abscisins{\"a}ure (ABA) gelten. Der unter Stressbedingungen im Xylem verst{\"a}rkt transportierte ABA-GE tr{\"a}gt in Kombination mit einer extrazellul{\"a}ren ß-D-Glucosidaseaktivit{\"a}t im Blattapoplast zu einer Stabilisierung und Intensivierung des ABA-Langstreckensignals bei.}, subject = {Abscisins{\"a}ure}, language = {de} } @phdthesis{Bieback2002, author = {Bieback, Karen}, title = {Die Rolle definierter Subpopulationen humaner peripherer Blutzellen f{\"u}r die Masernvirus-induzierte Immunsuppression und Immunaktivierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3787}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Eine Masernvirus- (MV) Infektion induziert eine effiziente virus-spezifische Immunantwort. Aber parallel erfolgt eine generelle Suppression immunologischer Funktionen, die sekund{\"a}re Infektionen erm{\"o}glichen und verst{\"a}rken kann. Eine Lymphopenie und die ex vivo beobachtete stark verminderte proliferative Antwort peripherer Lymphozyten auf polyklonale oder antigenspezifische Aktivierung gilt als zentraler Befund f{\"u}r diese Immunsuppression. Bislang konnte in vitro keine Interferenz mit dem von den MV-Glykoproteinen generierten negativen Proliferationssignal nachgewiesen werden. Die in der vorliegenden Arbeit dargestellten Befunde zeigen jedoch, daß der MV induzierte Proliferationsarrest unter bestimmten Bedingungen in IPP/IL-2 (Isopentenylpyrophosphat und Interleukin-2) stimulierten gd T Zellen aufgehoben werden kann. Die Sensitivit{\"a}t der gd T Zellen gegen{\"u}ber dem von den MV-Glykoproteinen vermittelten Signal gleicht der der konventionellen T Zellen. Dennoch reicht der Kontakt zu Monozyten und mit dem MV Vakzinestamm Edmonston (ED)-infizierten B Zellen oder dendritischen Zellen (DC) aus, eine ungehemmte Expansion der g9d2 T Zellen zu induzieren. Durch eine Interaktion mit ED-infizierten B Zellen und DC reagieren Monozyten wahrscheinlich mit einer Regulation stimulatorischer oder inhibitorischer Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}le, die bei dem Kontakt mit gd T Zellen einen additiven Stimulus liefert, der das negative Proliferationssignal von MV neutralisiert. Auch Funktionen antigenpr{\"a}sentierender Zellen (APC) scheinen differentiell durch MV-St{\"a}mme regulierbar zu sein. Die Erkennung von molekularen Mustern von Pathogenen {\"u}ber die Toll-{\"a}hnlichen Rezeptoren (TLR) ist eine wichtiger Schritt bei der Aktivierung einer Immunantwort durch APCs. Nachdem die F{\"a}higkeit, mikrobieller Produkte APC {\"u}ber TLRs zu aktivieren, dokumentiert ist, sind nur zwei virale Proteine bekannt, die mit TLR4 interagieren. Mithilfe transgener Reporterzellen konnte demonstriert werden, daß MV-Wildtypst{\"a}mme, nicht aber Vakzinest{\"a}mme humanes und murines TLR2, wahrscheinlich mit CD14 als Korezeptor, und nicht TLR4, aktivieren. Die TLR2 agonistische Eigenschaft konnte dem MV-Wildtyp H{\"a}magglutininprotein (H) zugeordnet werden. Der Austausch einer einzigen Aminos{\"a}ure im WTF-H, Asparagin zu Tyrosin an der Positon 481, welche in an CD46 adaptierten Vakzinest{\"a}mmen zu finden ist, reichte f{\"u}r den Verlust TLR agonistischer Aktivit{\"a}t aus. Auch in humanen Monozyten konnten Viren, die das authentische WTF-H Protein enthielten, die Expression TLR responsiver Gene wie IL-6 induzieren. Gleichzeitig verursachte die Aktivierung der Monozyten durch die TLR Agonisten, einschließlich der Wildtyp MV, die Expression des allgemeinen MV Rezeptors CD150, der von ruhenden Monozyten nicht exprimiert wird. Die Spezifit{\"a}t der WTF-H und TLR2 Interaktion konnte durch blockierende Antik{\"o}rper und TLR2-/- M{\"a}use, die kein IL-6 nach Stimulation mit WTF freisetzen, gezeigt werden. Die F{\"a}higkeit von MV-Wildtypst{\"a}mmen TLR2 zu aktivieren, k{\"o}nnte wesentlich zu der Immunaktivierung, aber auch zur Ausbreitung und Pathogenese der Infektion beitragen und die Attenuierung von Vakzinest{\"a}mmen erkl{\"a}ren. Zusammenfassend liefern die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit Hinweise auf eine MV-stammspezifische Aktivierung angeborener Immunantworten, welche die adaptive Immunit{\"a}t modulieren k{\"o}nnen.}, subject = {Masernvirus}, language = {de} } @phdthesis{Ehrhardt2002, author = {Ehrhardt, Christina}, title = {Untersuchung Influenza Virus-induzierter Signalprozesse und deren Bedeutung in der Wirtszell-Abwehr}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3870}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Eine Influenza A Virus Infektion induziert die Expression zahlreicher Gene, einschließlich der TypI Interferone, die eine erste Abwehrlinie gegen virale Infektionen bilden. Hierbei ist IFNb das wichtigste Zytokin. IFNb wird durch einen multimeren Komplex, das Enhanceosom kontrolliert, das Bindungsstellen f{\"u}r die Transkriptionsfaktoren AP-1, NF-kB und IRF-3 in seiner Promotorsequenz besitzt. In fr{\"u}heren Arbeiten konnten wir zeigen, dass die Influenza Virus-induzierte AP-1 abh{\"a}ngige Genexpression {\"u}ber den JNK/SAPK-Signalweg erfolgt (Ehrhardt, 1999; Ludwig et al., 2001). Unter den, an DNA Elemente bindenden AP-1 Faktoren waren solche, die aufgrund von Phosphorylierung durch die JNKs reguliert werden, wie beispielsweise ATF-2. Weiterhin korrelierte die Induktion der AP-1 abh{\"a}ngigen Genexpression mit der starken Aktivierung von JNK und seiner upstream Regulatoren in permissiven Zellen. Die Virusmengen transfizierter und infizierter Zellen, in denen JNK inhibiert wurde, waren h{\"o}her im Vergleich zu Virusmengen der Kontrollzellen. Demzufolge kann die Virus-induzierte Aktivierung von JNK und AP-1 nicht der Virusreplikation dienen, sondern geh{\"o}rt vielmehr zu einer antiviralen Immunantwort. Daten aus einem Virus-freien, auf Plasmiden basierenden vRNA Replikations-System deuten darauf hin, dass die JNK Aktivierung aus der Akkumulation viraler RNA resultiert. Entsprechend bewirkte die Infektion von Zellen mit einem Virus, dem das virale NS1 Protein fehlt, welches RNA binden und somit "wegfangen" kann, eine gesteigerte JNK Aktivit{\"a}t im Vergleich zu den Kontroll-Infektionen. Damit konnte das NS1 Protein als erstes virales Protein identifiziert werden, das der Virus- und dsRNA-induzierten Aktivierung des JNK/SAPK-Signalweges entgegen wirkt. Der Transkriptionsfaktor IRF-3 wird spezifisch infolge einer viralen Infektion aktiviert und ist daher ein potenter Kandidat, die schnelle und starke antivirale Genexpression zu regulieren. Infolge einer Influenza Virus Infektion wird IRF-3 phosphoryliert, wandert in den Kern und bindet dort an Promotoren, die die antivirale Genexpression steuern. Bislang sind die IRF-3 Kinase und zellul{\"a}re Signalwege, die eine IRF-3 Phosphorylierunge induzieren, unbekannt. Um in unserem Labor Signalmediatoren, die upstream von IRF-3 liegen, zu suchen, wurde ein IRF-3 responsives Promotor-Reportergen-Plasmid, aus dem IFNb Promotor stammend, konstruiert. Die kleine Rho-GTPase Rac1 wurde als erster nicht an RNA bindender, zellul{\"a}rer Mediator identifiziert, der in die Influenza Virus-induzierte IRF-3 abh{\"a}ngige Genexpression involviert ist. Die Inaktivierung der Rho-GTPasen durch das spezifische Inhibitor Toxin B oder dominant negatives Rac1 resultierten in der Inhibierung der Virus- und dsRNA-induzierten IRF-3 Phosphorylierung und DNA Bindung, sowie der IRF-3 abh{\"a}ngigen Promotoraktivit{\"a}t, beispielsweise des IFNb Promotors. Damit konnten zwei wichtige Komponenten der Virus-induzierten Immunantwort identifiziert und charakterisiert werden.}, subject = {Influenza-A-Virus}, language = {de} } @phdthesis{Bueb2002, author = {Bueb, Katharina}, title = {Adipositas nach Kraniopharyngeom im Kindes - und Jugendalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3810}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Etwa 50 \% der Kinder und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom entwickeln im Verlauf eine ausgepr{\"a}gte Adipositas, welche ein therapeutisch nur schwer beeinflussbares Problem darstellt. In der vorliegenden Arbeit wurden Risikofaktoren f{\"u}r die Entwicklung von Adipositas nach Kraniopharyngeomtherapie ermittelt mit dem Ziel, pr{\"a}ventive Maßnahmen gezielter und fr{\"u}hzeitiger einsetzen zu k{\"o}nnen. In dieser multizentrischen Querschnittsuntersuchung wurden 203 Patienten nachuntersucht, bei denen im Kindes- und Jugendalter die Diagnose eines Kraniopharyngeoms gestellt wurde. Um Risikofaktoren f{\"u}r eine Adipositas bei Kraniopharyngeompatienten zu ermitteln, wurden die normalgewichtigen mit den adip{\"o}sen Patienten verglichen. Die folgenden signifikanten Unterschiede wurden ermittelt: Adip{\"o}se Patienten hatten gr{\"o}ßere Tumore, die in der Bildgebung h{\"a}ufiger Hypothalamusbeteiligung und Verkalkungen aufzeigten und h{\"a}ufiger zu erweiterten Seitenventrikeln f{\"u}hrten. Bei den Patienten, die eine Adipositas entwickelten, war retrospektiv h{\"a}ufiger schon vor der Diagnosestellung eine Gewichtszunahme aufgefallen als bei normalgewichtigen Patienten. Ein Wachstumsknick war anamnestisch bei adip{\"o}sen Patienten seltener aufgefallen. Tats{\"a}chlich waren die adip{\"o}sen Patienten zum Zeitpunkt der Diagnosestellung schwerer und gr{\"o}ßer als die normalgewichtigen Patienten. Wir folgern aus diesen Ergebnissen, dass Risikofaktoren f{\"u}r eine sp{\"a}tere Adipositas bei Kraniopharyngeompatienten bereits pr{\"a}operativ ermittelt werden k{\"o}nnen. Deshalb k{\"o}nnte der fr{\"u}hzeitige Einsatz von pr{\"a}ventiven und therapeutischen Maßnahmen die sp{\"a}tere Lebensqualit{\"a}t der Patienten verbessern.}, language = {de} } @phdthesis{Ebinger2002, author = {Ebinger, Martin}, title = {Histologie und Funktion der Kniegelenksinnervation der Maus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3745}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Kniegelenksinnervation von 6 M{\"a}usen wurde elektronenmikroskopisch untersucht. Der Mediale Artikul{\"a}re Nerv (MAN) enthielt durchschnittlich 75 Nervenfasern, 63 unmyelinisierte und 12 myelinisierte (Durchmesser 1 bis 8 µm, Maximum zwischen 2 und 5 µm). Der Posteriore Artikul{\"a}re Nerv (PAN) bestand durchschnittlich aus 195 Nervenfasern, 129 unmyelinisierte und 66 myelinisierte (Durchmesser zwischen 1 und 12 µm, Maximum bei 4 bis 5 µm). Diese Daten sprechen f{\"u}r eine weitgehende histologische Vergleichbarkeit der Kniegelenksinnervation bei Maus, Ratte und Katze. Lediglich die Anzahl der Nervenfasern ist bei der im Verh{\"a}ltnis kleineren Maus geringer. Spinalganglienzellen von 10 M{\"a}usen wurden mittels hypoosmolarer L{\"o}sung gedehnt. Schwankungen der intrazellul{\"a}ren Kalzium-Konzentrationen und elektrophysiologische Ver{\"a}nderungen wurden dabei registriert (Calcium-Imaging und Patch-Clamp). Die prim{\"a}r sensorischen Neuronen, die nicht an der Kniegelenksinnervation beteiligt waren, konnten in schnell, langsam und nicht reagierende Subpopulationen unterteilt werden. Die Beobachtungen an den retrograd markierten Kniegelnksafferenzen erlaubten eine solche Differenzierung nicht. Die Reizung mit Capsaicin zeigte, dass es sich bei den mechanosensitiven Kniegelenksafferenzen selten um polymodale Nozizeptoren handelte.}, language = {de} } @phdthesis{Lang2002, author = {Lang, Carmen}, title = {Molekulare Charakterisierung, Expressionsmuster und Interaktionen der Lamina-assoziierten Polypeptide 2 (LAP2) in Xenopus laevis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Lamina-assoziierte Polypeptide 2 (LAP2) in Vertebraten sind bis auf zwei Ausnahmen integrale Membranproteine der inneren Kernmembran, die durch unterschiedliches Spleißen eines einzigen Gens entstehen. W{\"a}hrend die aminoterminale Dom{\"a}ne, die allen LAP2 Isoformen gemeinsam ist, in Interphasezellen mit Chromatin und dem DNA-Bindungsprotein BAF interagiert, beinhaltet der carboxyterminale Bereich die Lamin Bindungsdom{\"a}ne und eine Transmembrandom{\"a}ne. Diese beiden carboxyterminalen Dom{\"a}nen bewirken die Lokalisation der Proteine an die Kernh{\"u}lle. In dieser Arbeit konnten drei LAP2 Isoformen von Xenopus laevis molekular charakterisiert werden, die alle integrale Membranproteine sind. In somatischen Zellen werden vorwiegend die beiden Isoformen LAP2\&\#947; und LAP2ß exprimiert, in fr{\"u}hen Entwicklungsstadien dagegen die gr{\"o}ßte Isoform, das LAP2\&\#969;. In allen bekannten funktionellen Dom{\"a}nen weisen die LAP2 Proteine von Xenopus eine hohe Sequenz{\"u}bereinstimmung mit den LAP2 Proteinen in S{\"a}ugern auf. Allerdings finden sich in Xenopus zus{\"a}tzliche Isoform-spezifische Proteindom{\"a}nen, die zwischen der amino-terminalen Dom{\"a}ne und der Lamin Bindungsdom{\"a}ne eingeschoben sind. Eine dem Xenopus LAP2\&\#969; im Aufbau und in der Expression vergleichbare Isoform wurde bisher nur beim Zebrafisch nachgewiesen. Auch die somatisch exprimierten LAP2 Isoformen des Zebrafisch (ZLAP2b und ZLAP2g) entsprechen den beiden somatischen Xenopus Isoformen. Um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den drei LAP2 Isoformen feststellen zu k{\"o}nnen, wurden die Proteine des Zebrafischs als GFP Fusionsproteine in Xenopus A6 Zellen exprimiert. ZLAP2\&\#969; und LAP2ß wurden vorwiegend an mitotische Chromosomen gebunden, dagegen war der gr{\"o}ßte Teil des ZLAP2g im Cytoplasma verteilt. Mutanten der drei Proteine, denen jeweils die Lamin Bindungsdom{\"a}ne einschließlich der Transmembrandom{\"a}ne fehlte, zeigten dasselbe Verhalten. Somit scheinen diese b- und w-spezifischen Dom{\"a}nen Chromatin-Bindungseigenschaften zu besitzen. In Amphibien liegt das XLAP2ß in der Interphase in einem Proteinkomplex mit A- und B-Typ Laminen vor. Diese Proteinkomplexe konnten durch Immunpr{\"a}zipitationen von GFP-XLAP2ß Fusionsproteinen mit GFP Antik{\"o}rpern nachgewiesen werden. Die Extrakte f{\"u}r die Immunpr{\"a}zipitationen wurden aus stabil transfizierten Xenopus A6 Zelllinien gewonnen. Diese Ergebnisse sind in {\"U}bereinstimmung mit in vitro Bindungsstudien mit GST- XLAP2ß Fusionsproteinen. F{\"u}r die Bildung des Lamin-LAP2ß Proteinkomplexes und auch f{\"u}r die korrekte Lokalisation des Proteins an die Kernh{\"u}lle reicht ein in Vertebraten hochkonservierter Bereich von 36 Aminos{\"a}uren in Kombination mit der Transmembrandom{\"a}ne aus. Zudem scheint diese kurze carboxyterminale LAP2ß Sequenz in Xenopus, Zebrafisch und Ratte mit dem endogenen LAP2ß um Bindungsstellen in der Kernlamina zu konkurrieren. Sowohl in Amphibien- wie auch in S{\"a}ugerzellen konnte in transient transfizierten Zellen eine betr{\"a}chtliche Verminderung des endogenen LAP2ß beobachtet werden, ohne dass dabei die Kernmorphologie und die Verteilung anderer Kernmembranproteine beeintr{\"a}chtigt wurde. Somit scheint die Lamin-Bindungsdom{\"a}ne des LAP2ß in Vertebraten stark konserviert zu sein.}, subject = {Glatter Krallenfrosch}, language = {de} }