@phdthesis{Feser2016, author = {Feser, Florian}, title = {Das Economic Lot Scheduling Problem bei {\"u}berlappender Fertigung - Ber{\"u}cksichtigung von Transportvorg{\"a}ngen bei simultaner Losgr{\"o}ßen- und Reihenfolgeplanung mit zyklischen Auflagemustern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145268}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Die Produktionsplanung und -steuerung (PPS) ist f{\"u}r nahezu jedes fertigende Unternehmen - sowohl im Hinblick auf Lagerbestands- und Kostenoptimierung, als auch f{\"u}r eine termintreue Lieferbereitschaft sowie die dadurch bedingte Kundenzufriedenheit - von zentraler Bedeutung und leistet somit einen erheblichen Beitrag f{\"u}r den Erhalt bzw. den Ausbau der Wettbewerbsf{\"a}higkeit. Dabei stellen die Interdependenzen der verschiedenen Teilbereiche innerhalb der PPS sowie zwischen den vor- und nachgelagerten Planungsaufgaben eine - im Zuge der zunehmend angestrebten Integration der gesamten Wertsch{\"o}pfungskette - immer gr{\"o}ßer werdende Herausforderung dar. Diese Arbeit widmet sich mit der Planungsaufgabe der Ermittlung kostenminimaler Losgr{\"o}ßen bei simultaner Festlegung der optimalen Produktionsreihenfolge (Economic Lot Scheduling Problem (ELSP) oder Lossequenzproblem) einem zentralen Teilbereich der PPS. Diese Problemstellung ist insbesondere f{\"u}r den Fall einer Serien- und Sortenfertigung von Relevanz, bei dem mehrere, artverwandte Erzeugnisse im Wechsel auf einer Fertigungsanlage mit beschr{\"a}nkter Kapazit{\"a}t bearbeitet werden. Da die Bestimmung der Fertigungslosgr{\"o}ßen und der Produktionsreihenfolge bei der Ermittlung einer {\"u}berschneidungsfreien Maschinenbelegung unmittelbar miteinander korrelieren, sollte deren Planung zur bestm{\"o}glichen Ausnutzung der Kapazit{\"a}ten und Minimierung der Kosten nicht sukzessiv, sondern weitestgehend simultan erfolgen. Durch diesen Zusammenhang entsteht eine im Allgemeinen nicht triviale und lediglich mittels spezieller Heuristiken ad{\"a}quat l{\"o}sbare Planungsaufgabe. Letztere soll in dieser Arbeit um die M{\"o}glichkeit des Lossplittings im Sinne einer {\"u}berlappenden Fertigung (Teil- oder Transportlosbildung) erweitert werden. Dieses logistische Konzept innerhalb der Produktion geht im Allgemeinen sowohl mit einer Verk{\"u}rzung der Durchlaufzeiten, als auch mit einer Verringerung der Lagerbest{\"a}nde einher. Vor diesem Hintergrund findet eingangs zun{\"a}chst eine allgemeine Einordung bzw. Abgrenzung der Aufgaben und des Umfelds der simultanen Losgr{\"o}ßen- und Reihenfolgeplanung im Rahmen der PPS statt. Anschließend werden die prinzipiell unterschiedlichen Ans{\"a}tze zur L{\"o}sung des ELSP, mit ihren jeweils individuellen Annahmen und Eigenschaften dargestellt. Hierbei wird insbesondere auf die chronologische Entwicklung des Basisperiodenansatzes (BPA) in der Literatur eingegangen, da dieser im weiteren Verlauf der Arbeit eine zentrale Rolle einnimmt. Abschließend werden die Zusammenh{\"a}nge zwischen den strukturell verschiedenen L{\"o}sungsans{\"a}tzen zum ELSP nochmals zusammenfassend er{\"o}rtert sowie eine Auswertung zu deren relativer Verbreitung in der wissenschaftlichen Literatur pr{\"a}sentiert. Nach der Er{\"o}rterung zweier alternativer Lagerhaltungsmodelle zur Ber{\"u}cksichtigung von Lossplitting im Sinne einer {\"u}berlappenden Fertigung bildet deren Integration in ausgew{\"a}hlte L{\"o}sungsans{\"a}tze zum ELSP den Hauptteil der Arbeit. Hierf{\"u}r wird zur Identifizierung und Eingrenzung potentiellen Forschungsbedarfs zun{\"a}chst ein dedizierter Literatur{\"u}berblick gegeben, der eine Kategorisierung der bis dato im engeren Sinne relevanten Ver{\"o}ffentlichungen beinhaltet. Die daraus abgeleiteten Forschungsziele bzw. -fragen werden anschließend in f{\"u}nf Punkten konkretisiert und beinhalten im Kern die Entwicklung von Modellen zur Ber{\"u}cksichtigung des Lossplittings im ELSP. Dabei wird sowohl das Common Cycle Modell (CCM), als auch der Ansatz variierender Losgr{\"o}ßen (TVL) einbezogen, jedoch steht vor allem eine Heuristik nach dem BPA im Fokus der Ausf{\"u}hrungen. Des Weiteren werden bestehende Ans{\"a}tze zur Integration der Teillosbildung im CCM aus einer neuen Perspektive betrachtet und bez{\"u}glich eines eventuellen Optimierungspotentials des L{\"o}sungswegs analysiert. Zu den neu entwickelten bzw. erweiterten Modellen werden f{\"u}r die L{\"o}sungsfindung Algorithmen formuliert und implementiert, die f{\"u}r beide Alternativen der Teillosbildung eine f{\"u}r alle Produkte einheitliche oder sortenindividuelle Transporth{\"a}ufigkeit erlauben. Die Evaluation der entwickelten Modelle erfolgt sowohl anhand von ausgew{\"a}hlten Referenzdatens{\"a}tzen aus der Literatur als auch auf Basis von insgesamt 4000 zufallsgenerierten Parameterkonstellationen. Dabei liegt der Schwerpunkt der Auswertungen auf einer Ergebnisanalyse hinsichtlich der H{\"o}he des Kosteneinsparungspotentials, das durch die Teillosbildung im BPA zum einen gegen{\"u}ber der „geschlossenen Fertigung" und zum anderen im Vergleich zu bestehenden Ans{\"a}tzen mit Lossplitting im CCM erzielbar ist. Die diesbez{\"u}glich gewonnenen Erkenntnisse sowie weitere, aus den Resultaten ableitbare Zusammenh{\"a}nge werden umfassend diskutiert und interpretiert, so dass letztendlich eine Grundlage zur Ableitung von Handlungsempfehlungen gelegt wird. Die Arbeit schließt mit einem Res{\"u}mee und der kritischen W{\"u}rdigung der Forschungsziele bzw. -fragen sowie einem Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf.}, subject = {Losgr{\"o}ße}, language = {de} } @phdthesis{Schwartz2016, author = {Schwartz, Christian}, title = {Modeling and Evaluation of Multi-Stakeholder Scenarios in Communication Networks}, issn = {1432-8801}, doi = {10.25972/OPUS-13388}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133887}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Today's Internet is no longer only controlled by a single stakeholder, e.g. a standard body or a telecommunications company. Rather, the interests of a multitude of stakeholders, e.g. application developers, hardware vendors, cloud operators, and network operators, collide during the development and operation of applications in the Internet. Each of these stakeholders considers different KPIs to be important and attempts to optimise scenarios in its favour. This results in different, often opposing views and can cause problems for the complete network ecosystem. One example of such a scenario are Signalling Storms in the mobile Internet, with one of the largest occurring in Japan in 2012 due to the release and high popularity of a free instant messaging application. The network traffic generated by the application caused a high number of connections to the Internet being established and terminated. This resulted in a similarly high number of signalling messages in the mobile network, causing overload and a loss of service for 2.5 million users over 4 hours. While the network operator suffers the largest impact of this signalling overload, it does not control the application. Thus, the network operator can not change the application traffic characteristics to generate less network signalling traffic. The stakeholders who could prevent, or at least reduce, such behaviour, i.e. application developers or hardware vendors, have no direct benefit from modifying their products in such a way. This results in a clash of interests which negatively impacts the network performance for all participants. The goal of this monograph is to provide an overview over the complex structures of stakeholder relationships in today's Internet applications in mobile networks. To this end, we study different scenarios where such interests clash and suggest methods where tradeoffs can be optimised for all participants. If such an optimisation is not possible or attempts at it might lead to adverse effects, we discuss the reasons.}, subject = {Leistungsbewertung}, language = {en} }