@article{RabevanOorschotJentschke2020, author = {Rabe, A. and van Oorschot, B. and Jentschke, E.}, title = {Suizidalit{\"a}t bei Krebspatienten}, series = {Der Onkologe}, volume = {26}, journal = {Der Onkologe}, issn = {Suizidalit{\"a}t bei Krebspatienten}, doi = {10.1007/s00761-020-00712-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232401}, pages = {163-168}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die Diagnose Krebs und ihre Behandlung kann eine große Belastung f{\"u}r die Betroffenen darstellen. Neben k{\"o}rperlichen Beschwerden kann auch die Psyche in Mitleidenschaft gezogen werden. Fehlt es an entsprechenden Bew{\"a}ltigungsstrategien, kann der selbstbestimmte Tod als einziger Ausweg erscheinen. Ziel und Fragestellung Die vorliegende {\"U}bersichtsarbeit zur Suizidalit{\"a}t bei Krebspatienten befasst sich mit einem Thema, das in der Forschung und Praxis in Deutschland nur wenig Aufmerksamkeit findet. Material und Methoden Eine themenbezogene Literaturrecherche stellt die Basis der Arbeit dar. Ergebnisse Todesw{\"u}nsche unter Krebspatienten sind nicht selten und k{\"o}nnen Suizidgedanken/-absichten beinhalten. Psychische Beschwerden, insbesondere Hoffnungslosigkeit und Depression, sind ernstzunehmende Risikofaktoren. Das Erkennen einer hohen psychischen Belastung/von Todesw{\"u}nschen ist ein wichtiger Aspekt f{\"u}r die Suizidpr{\"a}vention. F{\"u}r die Praxis empfiehlt sich zun{\"a}chst die Verwendung von Frageb{\"o}gen. Bei auff{\"a}lligen Werten muss die Suizidalit{\"a}t proaktiv in einem pers{\"o}nlichen Gespr{\"a}ch exploriert werden. Betroffene sind meist ambivalent bez{\"u}glich ihrer Entscheidung f{\"u}r oder gegen das Leben. Dies stellt eine große Chance f{\"u}r Interventionen dar. Schlussfolgerungen Suizidalit{\"a}t kann verhindert werden, wenn die hohe Belastung erkannt wird. Bereits das Gespr{\"a}ch zwischen Arzt und Patient {\"u}ber Todesw{\"u}nsche kann eine erste Entlastung darstellen.}, language = {de} }