@phdthesis{Kraus2010, author = {Kraus, Martin}, title = {Oszillationen der QT-Zeit nach ventrikul{\"a}ren Extrasystolen zur nichtinvasiven Risikostratifizierung von Patienten nach Myokardinfarkt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-45236}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Imbalancen im Bereich der autonomen Innervation des Herzens auf Sinusknotenebene zeigen sich anhand des Fehlens der „heart rate variability" und der „heart rate turbulence" und werden bereits zur Risikoeinsch{\"a}tzung von KHK-Patienten herangezogen, w{\"a}hrend Untersuchungen zur autonomen Dysbalance auf Ventrikelebene bisher kaum durchgef{\"u}hrt wurden. Daher war das Ziel dieser Arbeit eine Risikostratifizierung von Patienten nach einem Myokardinfarkt anhand dynamischer Ver{\"a}nderungen der QT-Zeit, zu denen es nach einer ventrikul{\"a}ren Extrasystole kommt. In der Einleitung wird die Wichtigkeit der Beachtung allgemeiner kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren erl{\"a}utert. Es wird auf die Komplexit{\"a}t der QT-Zeit, deren beeinflussende Faktoren sowie auf den Einfluss des autonomen Nervensystems auf die Repolarisation der Herzkammern eingegangen. Im Abschnitt „Material und Methode" und in „Auswertungen und Berechnungen" wird das Patientenkollektiv vorgestellt, außerdem werden die Programme beschrieben, die zum Erzeugen der Daten verwendet wurden. Als Ergebnis l{\"a}sst sich festhalten, dass Schlag-zu-Schlag-Analysen der QT-Zeit nach ventrikul{\"a}ren Extrasystolen signifikante Unterschiede aufzeigen zwischen den Patienten, die einen Follow-up von zwei Jahren nach einem Myokardinfarkt {\"u}berlebt haben und denen, die w{\"a}hrend dieses Beobachtungszeitraumes aufgrund kardiovaskul{\"a}rer Komplikationen verstarben. Der Aufwand, der hierf{\"u}r betrieben werden muss, ist jedoch so hoch, dass diese Analysen wohl nicht zur routinem{\"a}ßigen Anwendung kommen werden.}, subject = {QT-Zeit}, language = {de} } @phdthesis{Zech2022, author = {Zech, Andrea Christiane}, title = {Einfluss der bariatrischen Chirurgie auf die postprandiale Konzentration des Pankreatischen Polypeptids verglichen mit normalgewichtigen Probanden}, doi = {10.25972/OPUS-25930}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259305}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Im Rahmen des metabolischen Syndroms bei morbider Adipositas kommt es unter anderem zu Imbalancen im autonomen Nervensystem (ANS): ein Missverh{\"a}ltnis von Sympathikus und Parasympathikus (PS) f{\"u}hrt zu einer Dysregulation von orexigenen und anorexigenen Hormonen und konsekutiv zu einer weiteren Gewichtszunahme. Diese Arbeit untersucht die Auswirkung von bariatrischen Operationen auf das abdominale ANS anhand des parasympathisch regulierten PPP drei Monate nach Intervention. Die Ver{\"a}nderungen der Imbalance wurden mit Hilfe eines modifizierten Sham Feedings (MSF) ermittelt, bei dem nur die kephale Phase der Nahrungsaufnahme durchlaufen und die Mahlzeiten nicht geschluckt wird. Die PPP-Spiegel im Verlauf des MSF sind daher ausschließlich eine Darstellung des PS. Zus{\"a}tzlich wurden die Verl{\"a}ufe der Insulin- und Glukosewerte bestimmt. Die PPP-Spiegel der normalgewichtigen Kontrollgruppe sind signifikant h{\"o}her als die der adip{\"o}sen Patienten pr{\"a}- und postoperativ. Die Kurvenverl{\"a}ufe des PPP sind aber zwischen den Gruppen vergleichbar. Somit ist die akute Reaktion des PS auf die Nahrungsaufnahme bei morbider Adipositas zwar unver{\"a}ndert, es zeigt sich aber keine Verbesserung der ANS-Dysfunktion kurz nach Intervention. Die Aufteilung der Patienten in J{\"u}ngere und {\"A}ltere (verglichen mit dem Durchschnittsalter der Studie) ergibt postoperativ absolut und relativ eine Zunahme der PPP-Spiegel bei den {\"A}lteren, w{\"a}hrend es bei den J{\"u}ngeren zu einem Abfall kommt. Bei halbierter Gruppegr{\"o}ße ist die Aussagekraft der Signifikanz jedoch eingeschr{\"a}nkt. Auch ohne diabetische Stoffwechsellage gleichen sich die Insulin- und Glukosewerte der Patienten post-OP denen der Kontrollen an. Eine m{\"o}gliche Ursache hierf{\"u}r ist aber nicht nur eine prim{\"a}re ANS-Verbesserung, denn vor allem in der ersten postoperativen Phase scheint die starke Nahrungsmittelrestriktion mehr Auswirkungen zu haben. Eine sp{\"a}tere Besserung der ANS-Imbalance durch z.B. Gewichtsverlust ist jedoch nicht ausgeschlossen.}, subject = {Vegetatives Nervensystem}, language = {de} }