@phdthesis{Jehn2007, author = {Jehn, Philipp}, title = {Genetische Charakterisierung diffuser großzelliger B-Zell Lymphome vom Keimzentrumstyp, vom aktivierten B-Zelltyp und von prim{\"a}r mediastinalen diffusen großzelligen B-Zell Lymphomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24128}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diffuse großzellige B-Zell Lymphome (DLBCL) geh{\"o}ren zu den h{\"a}ufigsten lymphatischen Tumoren. Die histologische Klassifikation dieser großen Gruppe von Tumoren ist dabei noch immer durch die mangelnde Reproduzierbarkeit in der Diagnostik gepr{\"a}gt. Außerdem verhalten sich DLBCL klinisch ausgesprochen heterogen. In der vorliegenden Arbeit wurden DLBCL mittels komparativer genomischer Hybridisierung (CGH) untersucht. Die DLBCL waren im Vorfeld von uns unabh{\"a}ngig mittels microarray-basierter Genexpressionsanalyse in solche vom Keimzentrumstyp (GCB-DLBCL) sowie solche vom aktivierten B-Zelltyp (ABC-DLBCL) eingeteilt worden. Weiterhin enthielt das untersuchte Kollektiv prim{\"a}r mediastinale DLBCL (PMBCL). Die CGH sollte hierbei Aufschluss {\"u}ber rekurrente chromosomale Aberrationen geben. Die drei Subtypen zeigten dabei f{\"u}r sie charakteristische genetische Ver{\"a}nderungen. So fanden sich f{\"u}r die GCB-DLBCL Zugewinne auf Chromosom 12, f{\"u}r die ABC-DLBCL Zugewinne auf den Chromosomen 3 und 18 sowie Verluste auf Chromosom 6, f{\"u}r die PMBCL Zugewinne auf den Chromosomen 2 und 9. Die mittels Genexpressionsanalyse definierten Subtypen der DLBCL unterscheiden sich somit eindeutig auf genetischer Ebene und zeigen f{\"u}r sie charakteristische chromosomale Aberrationen.}, subject = {Pathologie}, language = {de} } @phdthesis{Stoecklein2007, author = {St{\"o}cklein, Heike}, title = {Charakterisierung der Deletionsregion in Chromosom 17p und Identifikation von HIC1 als neues Tumorsuppressorgen in diffusen großzelligen B-Zell Lymphomen}, isbn = {xxx}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25406}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde eine detaillierte Analyse des Chromosom 17p-Status in DLBCL durchgef{\"u}hrt, welches das TSG TP53 beinhaltet. Eine monoallelische Deletion dieses Gens fand sich in 16\% der Patienten (28/172), dar{\"u}ber hinaus lag in 3\% (6/172) der Patienten ein Verlust in Chromosom 17p ohne Alteration des TP53-Lokus vor. Zur Untersuchung des zweiten TP53-Allels wurden an allen 28 Patienten mit sowie an 27 Patienten ohne TP53-Deletion Mutationsanalysen durchgef{\"u}hrt. Eine vollst{\"a}ndige Inaktivierung des TP53-Gens durch Deletion und Mutation konnte in 46\% der 17p-deletierten F{\"a}lle (13/28) gezeigt werden. In 54\% der 17p-deletierten DLBCL (15/28) lag lediglich eine monoallelische TP53-Deletion ohne gleichzeitige Mutation des zweiten Allels vor. 26\% der DLBCL mit nicht-deletiertem TP53 (7/27) zeigten eine monoallelische Mutation des TP53-Gens. Diese Ergebnisse deuteten auf weitere TSG in der chromosomalen Region 17p13 hin. Mit der Durchf{\"u}hrung einer detaillierten Deletionsanalyse von Chromosom 17p13.1 bis 17p13.3 wurden folgende Ergebnisse erzielt. In insgesamt 41\% der DLBCL mit nicht-deletiertem TP53-Gen (11/27) konnte eine minimal deletierte Region identifiziert werden, welche die chromosomale Bande 17p13.3 einschließlich des genetischen Lokus des TSG HIC1 betraf. Eine Deletion von TP53 war in allen untersuchten F{\"a}llen mit einem subtotalen Verlust des kurzen Armes von 17p einschließlich der o.g. minimal deletierten Region verbunden. Mehrere Hinweise deuten darauf hin, dass die Inaktivierung von HIC1 eine entscheidende Rolle in der Pathogenese von DLBCL einnimmt. In 55\% der untersuchten DLBCL (30/55) wurde eine Hypermethylierung des HIC1-Promoters nachgewiesen. In 90\% der HIC1-hypermethylierten DLBCL (27/30) lag zudem eine gleichzeitige Deletion des HIC1-Lokus vor, was eine biallelische Inaktivierung des TSG, analog der „two-hit"-Hypothese nach Knudson, nahe legte. Eine vollst{\"a}ndige durch Hypermethylierung und Deletion verursachte HIC1-Inaktivierung konnte auch in sieben F{\"a}llen mit Wildtyp TP53-Status gezeigt werden. Die {\"U}berlebenszeit von Patienten mit einer gleichzeitigen HIC1- und TP53-Inaktivierung war im Vergleich zu Patienten mit alleiniger Inaktivierung von TP53 deutlich verk{\"u}rzt. Es konnte somit gezeigt werden, dass in den untersuchten DLBCL, {\"u}ber die klinisch bedeutsame und prognostisch relevante Inaktivierung von TP53 hinaus, ein weiteres TSG unabh{\"a}ngig von oder in Kombination mit TP53 alteriert ist, und einen Einfluss auf die {\"U}berlebenszeit der Patienten hat.}, subject = {xxx}, language = {de} }