@phdthesis{Ataya2015, author = {Ataya, Mahmoud}, title = {Evaluation des Einsatzes von Active controlled motion (ACM) nach operativ versorgten Sprunggelenksbr{\"u}chen des Types Danis-Weber-B und C mit Notwendigkeit einer Teilbelastung f{\"u}r 6 Wochen postoperativ}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-114593}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Bei den sehr h{\"a}ufigen Sprunggelenksfrakturen von Typ Weber-B und -C ist oftmals nur eine limitierte Belastung f{\"u}r die ersten 6 postoperativen Wochen m{\"o}glich, was die funktionelle Nachbehandlung erschwert. Dies f{\"u}hrt wahrscheinlich zu einer Steigerung der arbeitsunf{\"a}higkeitsdauer. Die aktivkontrollierte Nachbehandlung bietet unserer Meinung nach ein standarisiertes Verfahren, das eine selbstst{\"a}ndige, regelm{\"a}ßige und sichere Handhabung erlaubt, welche man in der Rehabilitation von operativ versorgten Sprunggelenksfrakturen nutzen k{\"o}nnte. Das Ziel der Studie war herauszufinden, ob der Einsatz einer Aktiv-kontrollierten Bewegungsschiene (ACM) nach operativ versorgten Sprunggelenksbr{\"u}chen des TypesDanis- Weber-B und -C mit der Notwendigkeit einer Teilbelastung von 6 Wochen postoperativ einen Einfluss auf die Ergebnisse nach 6 und 12 Wochen hat. In der Literatur wurde keine Studie {\"u}ber den Einfluss einer solchen Bewegungsschiene im Vergleich zu einer alleinigen Physiotherapie auf den Ergebnissen nach operativ versorgten Sprunggelenksbr{\"u}chen gefunden. Als einzige Studie dieser Art haben wir herausgefunden, dass dies zu einer besseren Funktion des verletzten Sprunggelenkes und zu einer k{\"u}rzeren Arbeitsunf{\"a}higkeitsdauer f{\"u}hrt. Dadurch kann ein sozio{\"o}konomischer Vorteil erzielt werden.}, subject = {Aktiv-kontrollierten Bewegungsschiene}, language = {de} } @phdthesis{Fischer2011, author = {Fischer, Konstantin}, title = {Untersuchung zur funktionellen Rehabilitation von Patienten, die mit freien, mikrovaskul{\"a}ren Transplantaten zur Defektrekonstruktion bei Kopf-Hals-Tumoren versorgt werden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54727}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Der freie an der Arteria radialis gestielte fasziokutane Unterarmlappen hat sich als Standardmethode f{\"u}r die Rekonstruktion nach Resektion ausgedehnter Tumoren im Kopf-Hals-Bereich etabliert. Hierzu trug nicht nur die {\"u}berschaubare und komplikationsarme Operationstechnik bei, sondern auch die M{\"o}glichkeit der Wiederherstellung von durch den Tumor und dessen Resektion in Mitleidenschaft gezogenen Funktionen und somit die fr{\"u}hzeitige Rehabilitation und die Verbesserung der Lebensqualit{\"a}t der Patienten. In dieser Studie wurden Operationsfolgen und Komplikationen, funktionelle Einschr{\"a}nkungen und die postoperative Lebensqualit{\"a}t der Patienten f{\"u}r das an der W{\"u}rzburger HNO-Universit{\"a}tsklinik operierte Patientengut dargestellt. Neben dem Aktenstudium wurden hierf{\"u}r Patientenfrageb{\"o}gen ausgewertet und die Patienten wurden nachuntersucht. Es konnten viele durch die operative Therapie und die adjuvante Strahlen- und Chemotherapie ausgel{\"o}ste funktionelle St{\"o}rungen festgestellt werden. Im Vordergrund standen dabei Schluckbeschwerden und Probleme mit dem Sprechen bzw. der Stimme. Eingeschr{\"a}nkte Beweglichkeit im Schulterbereich und Lymph{\"o}deme am Hals als typische Folgen der Neck Dissection kamen ebenfalls sehr h{\"a}ufig vor. Oft wurden auch Mucositis und Mundtrockenheit als Folgen der Strahlen- und Chemotherapie beobachtet. Auff{\"a}llig war, dass die H{\"a}ufigkeit der festgestellten Operationsfolgen davon abh{\"a}ngig war, ob sie vom untersuchenden Arzt oder vom Patienten selbst beobachtet wurden, was die Wichtigkeit von Frageb{\"o}gen zur postoperativen Beurteilung der Operationsfolgen deutlich macht. Durch die Frageb{\"o}gen konnte dar{\"u}ber hinaus die Lebensqualit{\"a}t der Patienten beurteilt werden. Die Auswertung ergab in den meisten Bereichen ein mittleres bis hohes Maß an Zufriedenheit mit den abgefragten Aspekten der Lebensqualit{\"a}t. Nur wenige Patienten gaben einzelne schlechte Bewertungen, vor allem die funktionellen Beschwerden wurden negativ bewertet. Trotzdem waren fast alle Patienten mit der Therapie zufrieden und w{\"u}rden sich wieder genauso entscheiden. Insgesamt konnte also gezeigt werden, dass trotz der h{\"a}ufig festgestellten funktionellen Einschr{\"a}nkungen ein hohes Maß an subjektiver Lebensqualit{\"a}t erreicht werden kann und eine Anpassung an die momentane Lebenssituation stattfindet.}, subject = {Rehabilitation}, language = {de} } @phdthesis{Giessbach2006, author = {Gießbach, Christiane}, title = {Prognostische Faktoren f{\"u}r das Rehaergebnis bei geriatrischen Tagesklinikpatienten - Apoplex- und Frakturpatienten im Vergleich - eine retrospektive Sekund{\"a}ranalyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17905}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Auf Grund der demografischen Entwicklung nimmt die Bedeutung der Altersmedizin und mit ihr diejenige der geriatrischen Rehabilitation zu. Durch gesetzliche Vorgaben und klinische {\"U}berlegungen soll die teilstation{\"a}re Behandlung in Zukunft einen gr{\"o}ßeren Stellenwert bekommen. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Kostendrucks werden in dieser Studie prognostische Faktoren f{\"u}r den funktionellen Rehabilitationserfolg (Pflegebed{\"u}rftigkeit) und die Aufenthaltsdauer bei geriatrischen Tagesklinikpatienten mit den Diagnosen Apoplex und Fraktur untersucht. Mit der multiplen Regressionsanalyse konnte ein Vorhersagewert f{\"u}r den Barthel-Index bei Entlassung f{\"u}r die Diagnosegruppe Apoplex durch den Barthel-Index bei Aufnahme und das geriatrische Screening nach Lachs ermittelt werden; außerdem f{\"u}r die Diagnosegruppe Fraktur durch den Barthel-Index bei Aufnahme und den Motilit{\"a}tstest nach Tinetti.}, language = {de} } @phdthesis{Jokinen2014, author = {Jokinen, Johanna}, title = {Prozessqualit{\"a}t von Mutter-Kind-Maßnahmen aus Sicht der M{\"u}tter - eine qualitative Inhaltsanalyse von Erfahrungsberichten aus dem Internet}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-98970}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Fragestellung: Allgemeine und m{\"u}tterspezifische Kontextfaktoren in Zusammenhang mit der Kindererziehung k{\"o}nnen zu einer m{\"u}tterspezifischen Problemkonstellation f{\"u}hren, die zur Ausbildung oder Aufrechterhaltung von Gesundheitproblemen beitr{\"a}gt (vgl. Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V., 2012). Als Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen sind f{\"u}r diesen Bereich Mutter-Kind-Maßnahmen etabliert und eine Qualit{\"a}tssicherung gesetzlich vorgeschrieben. In dieser Studie wurde untersucht, wie die Prozessqualit{\"a}t von den M{\"u}ttern wahrgenommen und beschrieben wird. Material und Methoden: Als Material dienten 147 Erfahrungsberichte aus dem Internet von M{\"u}ttern, die an einer Mutter-Kind-Maßnahme teilgenommen hatten. Die Auswertung erfolgte durch eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2008). Es wurde ein induktives Verfahren gew{\"a}hlt, um eine materialgeleitete Bildung der Kategorien zu erreichen. Kodiert wurden Textstellen, die sich auf Merkmale der Prozessqualit{\"a}t bezogen sowie Bewertungen der Patientinnen von globalen Aspekten und der Maßnahme im Ganzen (Fazit). Insgesamt wurden 2424 Textstellen kodiert, die in 157 Kategorien erfasst und in neun Oberbereiche eingeteilt wurden. Die Strukturierung des Kategoriensystems orientiert sich an dem „idealen Prozess", der durch eine Expertengruppe unter der Leitung der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg formuliert wurde. Es erfolgte eine Analyse der Nennungsh{\"a}ufigkeiten der Kategorien, der Verteilung auf negative und positive Kategorien, der Bewertungskategorien und der Richtung der Bewertung, sowie des Fazits. Es wurden absolute und relative H{\"a}ufigkeiten berechnet. Ergebnisse: Die M{\"u}tter beschreiben {\"u}berdurchschnittlich h{\"a}ufig Merkmale, die in die Phasen Anreise und Hoteleigenschaften kodiert wurden. Besonders h{\"a}ufig werden positive Kategorien in der Phase Anreise genannt, wohingegen viele negative Merkmale in der Phase Hoteleigenschaften beschrieben werden. Die M{\"u}tter zeigen sich insgesamt zufrieden mit der Maßnahme (79\%), die {\"a}rztliche Betreuung und das Freizeitangebot werden allerdings {\"u}berdurchschnittlich negativ bewertet. Schlussfolgerung: Diese Studie konnte zeigen, dass M{\"u}tter einen anderen Schwerpunkt in der Prozessqualit{\"a}t setzen als Experten. Prozessmerkmale, die sich auf die Hoteleigenschaften beziehen, sind ihnen besonders wichtig. Hier besteht m{\"o}glicherweise Verbesserungsbedarf. Es sollte gepr{\"u}ft werden, ob eventuell eine vermehrte Ber{\"u}cksichtigung des Bereichs Hoteleigenschaften in zuk{\"u}nftigen Qualit{\"a}tssicherungsverfahren im Bereich der Prozessqualit{\"a}t sinnvoll w{\"a}re, um die Sicht der M{\"u}tter zu integrieren. Das Verfahren und das Kategoriensystem sollten an anderen Stichproben validiert werden, um m{\"o}gliche Schw{\"a}chen in der Methodik auszuschließen. Eine {\"U}berpr{\"u}fung der Ergebnisse durch andere Erhebungsmethoden ist ebenfalls w{\"u}nschenswert.}, subject = {Mutterkindvorsorge}, language = {de} } @phdthesis{Mangold2023, author = {Mangold, Katharina Julia}, title = {Einfluss von Rehabilitationsmaßnahmen auf die kognitive Leistungsf{\"a}higkeit nach Resektion eines intrakraniellen Meningeoms}, doi = {10.25972/OPUS-33061}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330618}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im Rahmen dieser Dissertation wurde gepr{\"u}ft, welchen Verlauf die kognitiven Leistungen von Patienten nach der operativen Resektion eines intrakraniellen Meningeoms nahmen und ob hierbei Unterschiede zwischen den Personen bestanden, die eine anschließende Rehabilitation absolvierten, sowie jenen, die keine weiteren Maßnahmen erhielten. Mit der ersten Hypothese wurde angenommen, dass Patienten ohne Rehabilitation drei Monate nach der Operation ihre kognitiven F{\"a}higkeiten im Vergleich zu einer Woche nach dem Eingriff verbessern. Dies konnte nicht eindeutig best{\"a}tigt werden, da eine Steigerung der Leistungen in dieser Patientengruppe nur in f{\"u}nf der sechzehn Teilgebiete erreicht wurde. Die zweite Hypothese basierte auf der Annahme, dass Patienten mit einer Rehabilitationsmaßnahme Leistungssteigerungen in den getesteten Gebieten zeigten. Der Vergleich fand eine Woche nach dem operativen Eingriff und drei Monate nach der Operation statt. Diese Hypothese kann durch die vorliegenden Ergebnisse im Rahmen der Konzentrationsleistung zumindest eingeschr{\"a}nkt bejaht werden. Es ließen sich zwei signifikante Unterschiede der Ergebnisse der Patienten mit anschließender Rehabilitation beobachten. Hier konnte im erg{\"a}nzend zur ANOVA berechneten t-Test ein signifikanter Unterschied bei der Leistungssteigerung der Patienten mit anschließender Rehabilitation nachgewiesen werden. Des Weiteren kam es in dieser Patientengruppe zu gesteigerten Leistungen in vierzehn von sechzehn Teilgebieten. Im Falle der dritten Hypothese sollte exploriert werden, ob die Patientengruppe mit anschließender Rehabilitationsmaßnahme im Vergleich zur Patientengruppe ohne weitere Maßnahmen eine gr{\"o}ßere Leistungssteigerung erfuhr. Dabei konnte eine leichte Tendenz beobachtet werden. Es wurden Verbesserungen der Patientengruppe mit Rehabilitation gegen{\"u}ber den Patienten ohne weitere Maßnahmen in neun von sechzehn Kategorien beobachtet. Somit l{\"a}sst sich die Annahme st{\"u}tzen, dass eine postoperative Rehabilitationsmaßnahme sich positiv auf die kognitiven Leistungen bei Meningeom-Patienten auswirkt.}, subject = {Meningeom}, language = {de} } @article{PadbergKnispelZoellneretal.2016, author = {Padberg, Inken and Knispel, Petra and Z{\"o}llner, Susanne and Sieveking, Meike and Schneider, Alice and Steinbrink, Jens and Heuschmann, Peter U. and Wellwood, Ian and Meisel, Andreas}, title = {Social work after stroke: identifying demand for support by recording stroke patients' and carers' needs in different phases after stroke}, series = {BMC Neurology}, volume = {16}, journal = {BMC Neurology}, number = {111}, doi = {10.1186/s12883-016-0626-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164691}, year = {2016}, abstract = {Background Previous studies examining social work interventions in stroke often lack information on content, methods and timing over different phases of care including acute hospital, rehabilitation and out-patient care. This limits our ability to evaluate the impact of social work in multidisciplinary stroke care. We aimed to quantify social-work-related support in stroke patients and their carers in terms of timing and content, depending on the different phases of stroke care. Methods We prospectively collected and evaluated data derived from a specialized "Stroke-Service-Point" (SSP); a "drop in" center and non-medical stroke assistance service, staffed by social workers and available to all stroke patients, their carers and members of the public in the metropolitan region of Berlin, Germany. Results Enquiries from 257 consenting participants consulting the SSP between March 2010 and April 2012 related to out-patient and in-patient services, therapeutic services, medical questions, medical rehabilitation, self-help groups and questions around obtaining benefits. Frequency of enquiries for different topics depended on whether patients were located in an in-patient or out-patient setting. The majority of contacts involved information provision. While the proportion of male and female patients with stroke was similar, about two thirds of the carers contacting the SSP were female. Conclusion The social-work-related services provided by a specialized center in a German metropolitan area were diverse in terms of topic and timing depending on the phase of stroke care. Targeting the timing of interventions might be important to increase the impact of social work on patient's outcome.}, language = {en} } @article{PetersFallerPfeiferetal.2016, author = {Peters, Stefan and Faller, Hermann and Pfeifer, Klaus and Meng, Karin}, title = {Experiences of Rehabilitation Professionals with the Implementation of a Back School for Patients with Chronic Low Back Pain: A Qualitative Study}, series = {Rehabilitation Research and Practice}, volume = {2016}, journal = {Rehabilitation Research and Practice}, number = {9}, doi = {10.1155/2016/6720783}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-146053}, pages = {6720783}, year = {2016}, abstract = {A standardized curriculum back school (CBS) has been recommended for further dissemination in medical rehabilitation in Germany. However, implementation of self-management education programs into practice is challenging. In low back pain care, individual factors of professionals could be decisive regarding implementation fidelity. The study aim was to explore attitudes and experiences of professionals who conducted the back school. Qualitative interviews were led with 45 rehabilitation professionals. The data were examined using thematic analysis. Three central themes were identified: (a) "back school as a common thread," (b) "theory versus practice," and (c) "participation and patient-centeredness." The CBS and its manual were frequently described positively because they provide structure. However, specified time was mentioned critically and there were heterogeneous perceptions regarding flexibility in conducting the CBS. Theory and practice in the CBS were discussed concerning amount, distribution, and conjunction. Participation and patient-centeredness were mainly mentioned in terms of amount and heterogeneity of participation as well as the demand for competences of professionals. Factors were detected that may either positively or negatively influence the implementation fidelity of self-management education programs. The results are explorative and provide potential explanatory mechanisms for behavior and acceptance of rehabilitation professionals regarding the implementation of biopsychosocial back schools.}, language = {en} } @phdthesis{Pizon2010, author = {Pizon, Dorothea}, title = {Prognose des raumfordernden Mediainfarktes bei konservativer vs. operativer Therapie am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg 1993-2005}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70232}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In dieser Studie wurden Schlaganfallpatienten untersucht, die einen ausgedehnten Infarkt im Versorgungsgebiet der A.cerebri media erlitten und wegen Bewusstseinstr{\"u}bung (sog. Maligner Mediainfarkt) auf der Neurologischen Intensivstation des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg im Zeitraum von 1991 bis 2005 behandelt wurde, um herauszufinden, welchen Einfluss eine operative Behandlung auf den kritisch erh{\"o}hten Hirnsdrucks zus{\"a}tzlich zur konservativen Intensivtherapie auf Mortalit{\"a}t sowie langfristige Lebensqualit{\"a}t hatte. Insgesamt konnten die Daten von 292 Patienten ausgewertet werden, wovon 259 konservativ und 33 operativ behandelt worden waren. Es zeigte sich insgesamt, dass eine stillschweigende g{\"u}nstige Selektion f{\"u}r eine Trepanation sprach (j{\"u}nger, eher keine Aphasie, weniger Komorbidit{\"a}ten). Die Hemikraniektomie senkte die Mortalit{\"a}t in der Akutphase hochsignifikant (K: 22, 4\%, T: 3,0\%; p=0,009). Sie hatte erwartungsgem{\"a}ß auch einen positiven Einfluss auf das Vigilanzniveau: die Quote von wachen Patienten war bei Entlassung der Trepanierten um 66\% h{\"o}her als bei Aufnahme, bei den konservativ Behandelten war sie nur um 33,3 \% gestiegen. Das vorherrschende Symptom bei Aufnahme und Entlassung war eine motorische bzw. sensomotorische Hemiparese. Der Anteil der Aphasiker bei den 201 konservativ therapierten Patienten, die den station{\"a}ren Aufenthalt {\"u}berlebt haben, ist von bei Aufnahme 56,2\% auf bei Entlassung 48,6\% gesunken. Bei den 32 trepanierten Patienten ist er dagegen mit 50\% gleich geblieben, obwohl 2/3 aller Patienten an der nicht-dominanten Hemisph{\"a}re operiert worden waren. Es war und ist auch nicht zu erwarten, dass eine Entlastung von Hirndruck qualitativ die hirninfarktbedingten Symptome beseitigt. Die Nachbefragung der Patienten fand im Schnitt 64,7 Monate nach erlittenem Mediainfarkt statt. Inzwischen waren von den 259 konservativ Behandelten 47,1\% verstorben, von den 33 Hemikraniektomierten nur 24,2\%. Die poststation{\"a}re Mortalit{\"a}t im weiteren Verlauf war anteilsm{\"a}ßig gering (K: 24\%, T: 21,2\%). Die {\"U}berlebensdauer der Trepanierten war dreimal so lang wie die der nicht operierten (K: 11,6 Monate, T: 34,4 Monate). Diese Unterschiede im Langzeit{\"u}berleben sind wahrscheinlicher auf die geringeren Komorbidit{\"a}ten der Trepanierten zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, als auf die stattgehabte Operation an sich. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass die durch Trepanation fr{\"u}hzeitiger verbesserte Wachheit sich auch g{\"u}nstig auf lebensverk{\"u}rzende Folgekomplikationen ausgewirkt haben k{\"o}nnte. In der Nachbefragung zeigte sich, dass bez{\"u}glich der erworbenen k{\"o}rperlichen Funktionsdefizite, gemessen am Barthel Index, zwischen den beiden Kollektiven kein signifikanter Unterschied bestand. Die ehemals konservativ behandelten Patienten kamen auf durchschnittlich 75, die trepanierten Patienten auf 60 von 100 Punkten. Im Lebensalltag schl{\"a}gt sich dieser Unterschied von 15 Punkten relevant nieder, aber insgesamt liegen beide Patientenkollektive im Bereich einer leichten bis nicht vorhandenen Abh{\"a}ngigkeit. Die vergleichbaren Langzeitdaten von Patienten mit Mediainfarkt liegen in einem {\"a}hnlichen Bereich. Erstmalig werden hier Langzeitdaten solcher Patienten {\"u}ber die Lebensqualit{\"a}t vorgelegt, gemessen mit dem SF-36. Nachvollziehbar zeigte sich ein deutlicher Unterschied zur Lebensqualit{\"a}t der Durchschnittsbev{\"o}lkerung, insbesondere im Bereich der k{\"o}rperlichen Belastbarkeit. F{\"u}r uns unerwartet g{\"u}nstig fielen die Antworten auf der eher psychologischen Ebene aus. Es zeigten sich bei allen Punkten des SF-36 keine signifikanten Unterschiede zwischen dem konservativ behandelten und den hemikraniektomierten Patienten, so dass die Operation als solche keinen eigenst{\"a}ndigen Einfluss auf die langfristige Lebensqualit{\"a}t nahm. Zusammengefasst verbesserte die osteoklastische Trepanation des raumfordernden malignen Mediainfarkts die {\"U}berlebenschance in der Akutphase signifikant, was mit inzwischen publizierten kontrollierten Studienergebnissen {\"u}bereinstimmt. Der Langzeitverlauf nach {\"u}berlebter Akutkrankheit gestaltet sich unabh{\"a}ngig von der Trepanation. Es gibt aufgrund der erworbenen Behinderung eine weiterhin relativ hohe l{\"a}ngerfristige Sterblichkeit. Bemerkenswert ist, dass die Selbsteinsch{\"a}tzung der Lebensqualit{\"a}t von Patienten mit einer erheblichen infarktbedingen k{\"o}rperlichen Behinderung psychologisch-emotional nur geringf{\"u}gig von der Selbstwahrnehmung in der nicht- behinderten Durchschnittsbev{\"o}lkerung. Dass bedeutet, dass Spekulationen {\"u}ber die zuk{\"u}nftige Lebensqualit{\"a}t keinen Einfluss auf die Operationsindikation nehmen sollten.}, subject = {Arteria cerebri media}, language = {de} } @phdthesis{Sauer2020, author = {Sauer, Sabine Theresia}, title = {Evaluation der sozialdienstlichen Beratung in einer Rehabilitationsklinik}, doi = {10.25972/OPUS-21772}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-217725}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Moderne Medizinische Rehabilitation versteht sich als der Teil einer Behandlungskette, in dem es insbesondere um die F{\"o}rderung der Teilhabe geht. Die Ergebnisse der Rehabilitationsmaßnahmen werden durch die Nachsorge bzw. die Umsetzung von Ver{\"a}nderungen in der Zeit nach der Rehabilitation stabilisiert, so dass die Vorbereitung der Nachsorge von besonderer Bedeutung f{\"u}r die Verstetigung ist. Art und Inhalte der Beratung durch Sozialarbeiter unterscheiden sich dabei je nach Problem- und Bedarfslage der Rehabilitanden und d{\"u}rften innerhalb eine homogenen Patienten-/Indikationsgruppe eine gewisse {\"A}hnlichkeit aufweisen. F{\"u}r die vorliegende Arbeit wurde {\"a}ltere Rehabilitanden (> 65 J.) einer Rehabilitationsklinik mit internistischem und orthop{\"a}dischem Schwerpunkt acht Wochen nach dem Reha-Aufenthalt in einem halbstrukturierten Telefoninterview gefragt, ob und inwieweit es bisher gelang, die Empfehlungen des Sozialdienstes aus der Rehabilitation umzusetzen. Im Ergebnis zeigt sich, dass viele Empfehlungen seitens des Sozialdienstes bis zum Zeitpunkt der Nachbefragung von den Rehabilitanden nach Eigenangaben umgesetzt wurden. Vor allem die Teilnahme an Sportprogrammen oder die Unterst{\"u}tzung im Alltag wurden h{\"a}ufig in das allt{\"a}gliche Leben integriert. F{\"u}r die untersuchten Einflussvariablen (Geschlecht, Lebensalter, Barthel-Index, Lebensverh{\"a}ltnisse) lassen sich allerdings nur in den wenigsten F{\"a}llen signifikante Zusammenh{\"a}nge nachweisen. G{\"u}nstig w{\"a}re es sicher auch, wenn gew{\"a}hrleistet wird, dass Patienten in der nachstation{\"a}ren ambulanten Versorgung weiter angehalten werden, um die empfohlene Nachsorge auch effizient umsetzen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Rehabilitation}, language = {de} } @phdthesis{Schanz2022, author = {Schanz, Stefan}, title = {Rehabilitation des Schlaganfalls - Evaluation eines interdisziplin{\"a}ren Behandlungskonzepts auf einer spezialisierten Station}, doi = {10.25972/OPUS-26001}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-260011}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Rehabilitation von Schlaganfallpatienten erfordert ein interdisziplin{\"a}res Vorgehen. Dies ist im klinischen Alltag oft nur schwer umsetzbar. Im Jahr 2011 wurde daher im Neurologischen Rehabilitationszentrum Quellenhof in Bad Wildbad ein spezielles Behandlungskonzept f{\"u}r Schlaganfallpatienten entwickelt. Mit dieser Studie sollte die Wirksamkeit dieses neuen Konzepts untersucht werden. Dabei wurde die Behandlung im Schlaganfallkonzept mit der bisher {\"u}blichen Behandlung verglichen. Zielparameter waren der Barthel-Index und die modifizierte Rankin-Skala bei Aufnahme und bei Entlassung. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die bisherige Behandlung als auch die Behandlung im Schlaganfallkonzept effektiv sind. Im Schlaganfallkonzept konnte jedoch ein gr{\"o}ßerer Zugewinn an alltagsrelevanten F{\"a}higkeiten erzielt werden; zudem berichteten Pflegekr{\"a}fte und Therapeuten eine verbesserte Zusammenarbeit. Somit steigert das Schlaganfallkonzept nicht nur die Alltagskompetenz der Patienten, sondern auch den Wissenstransfer zwischen den Berufsgruppen und die Interdisziplinarit{\"a}t.}, subject = {Schlaganfall}, language = {de} }