@phdthesis{Lobensteiner2015, author = {Lobensteiner, Agnes Maria}, title = {Weibliche Sch{\"o}nheitspflege, Empf{\"a}ngnisverh{\"u}tung und Abtreibung im Ventilabrum medico-theologicum von Michael Boudewyns (1666)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-134008}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Das "Ventilabrum medico-theologicum" (1666) von Michael Boudewyns ist eines der ersten medizinethischen Werke {\"u}berhaupt. Darin werden s{\"a}mtliche ethische Fragestellungen aus {\"a}rztlicher und theologischer Sicht behandelt. Vorliegende Dissertation besch{\"a}ftigt sich mit den Kapiteln {\"u}ber Abtreibung, Empf{\"a}ngnisverh{\"u}tung und weibliche Sch{\"o}nheitspflege. Die lateinischen Texte wurden {\"u}bersetzt und kommentiert. Boudewyns orientiert sich in seinen ethischen Entscheidungen vorwiegend an der kirchlichen Lehrmeinung, findet aber aufgrund seiner medizinischen Erfahrung zu einem eigenst{\"a}ndigen, kritischen Urteil und leitet daraus Handlungsempfehlungen f{\"u}r die {\"a}rztliche Praxis ab.}, subject = {Medizinische Ethik}, language = {de} } @phdthesis{Liedtke2009, author = {Liedtke, Fabian}, title = {Untersuchungen zu den psychosozialen Einflußfaktoren auf das Kontrazeptionsverhalten von Paaren unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Entscheidung zur Vasektomie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38923}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde zur Kl{\"a}rung der Fallzahl durchgef{\"u}hrter Vasektomien ein erster Fragebogen an alle 151 niedergelassenen Urologen Bayerns geschickt, mit der Bitte um Beantwortung der Fragen nach Anzahl der durchgef{\"u}hrten Vasektomien im Jahr 2002, angewandte Form der An{\"a}sthesie, ambulante oder station{\"a}re Durchf{\"u}hrung, und aufgetretene Komplikationen oder Nebenwirkungen. Es ergab sich eine hochgerechnete Zahl von rund 9.000 durchgef{\"u}hrten Vasektomien in Bayern (auf ganz Deutschland bezogen rund 59.400 Eingriffe). Die Komplikationsrate ist mit 1,1\% als sehr niedrig zu bezeichnen. Die Sterilisation des Mannes ist somit trotz eines gut ambulant durchf{\"u}hrbaren Eingriffs, einer niedrigen Komplikationsrate und hohen Erfolgsrate noch immer ein wenig genutztes Mittel zur Kontrazeption und Familienplanung in Deutschland. In einer weiteren Fragebogenstudie wurden von April bis Oktober 2002 insgesamt 376 Patientinnen einer gyn{\"a}kologischen Praxis in W{\"u}rzburg im Alter von bis zu 62 Jahren {\"u}ber die erwartete Wirkungsweise, erwartete Nebenwirkungen und {\"u}ber ihre Einstellung bzw. Kenntnisse zur Vasektomie befragt. Es zeigte sich ein allgemein hoher Wissensstand. Dennoch fielen einige Unsicherheiten bez{\"u}glich der Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen, bzw. Folgen einer Vasektomie auf. Die weitaus meisten Befragten (83,8 \%) informieren sich {\"u}ber die Medien und Bekannte/Verwandte. Nur 13,3 \% geben den Gyn{\"a}kologen bzw. Urologen als Informationsquelle an. Es besteht ein Nachholbedarf bei der fachkompetenten Aufkl{\"a}rung {\"u}ber Vasektomie als Mittel zur Kontrazeption beim Mann durch die {\"A}rzte.}, subject = {Vasektomie}, language = {de} } @phdthesis{Hochheim2006, author = {Hochheim, Bert}, title = {Casanova und die Empf{\"a}ngnisverh{\"u}tung zu seiner Zeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23149}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Casanova beschrieb in seinen Memoiren bei seinen amour{\"o}sen Abenteuern eingehend den Gebrauch von Coitus interruptus und Kondomen zur Schwangerschaftsverh{\"u}tung. Die Masturbation wurde von ihm eher im Zusammenhang mit der reinen sexuellen Triebstillung beschrieben. Die Vermeidung von Geschlechtskrankheiten stand f{\"u}r ihn beim Gebrauch von Kondomen nicht im Vordergrund. Zeitgenossen wie James Boswell, der Marquis d'Argens, der Comte de Mirabeau oder der Marquis de Sade beschrieben neben den von Casanova genannten Methoden zur Schwangerschaftsverh{\"u}tung den Analverkehr, den Oralverkehr, das Einlegen von mit verschiedenen Mixturen getr{\"a}nkten Schw{\"a}mmen in die Scheide und den Geschlechtsverkehr von M{\"a}nnern und Frauen untereinander, im Sinne der homosexuellen Liebe. De Sade hob sich bez{\"u}glich der Direktheit seiner Beschreibungen von allen anderen deutlich ab. Er schilderte mit großer Detailverliebtheit das, was sonst nur angedeutet wurde. Das Risiko der Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit wurde von ihm angesprochen. Anal- und Oralverkehr nannte er als konkrete M{\"o}glichkeiten der Vermeidung einer Infektion, wenngleich dieses aus heutiger Sicht nicht das Infektionsrisiko als solches verminderte, sondern nur den Infektionsort vom Genitalbereich an andere Stellen verlagerte. Zusammenfassend l{\"a}ßt sich sagen, daß im 18. Jahrhunderts mit Masturbation, Oral- und Analverkehr, Gebrauch von Kondomen, Einlegen von getr{\"a}nkten Schw{\"a}mmen in die Scheide und Coitus interruptus verschiedene Methoden zur Schwangerschaftsverh{\"u}tung bekannt waren. Der Zugang zu entsprechender Literatur war aber nur dem kleinen, gebildeten Teil der Bev{\"o}lkerung m{\"o}glich. Entsprechende B{\"u}cher zu erwerben wurde durch die dazu notwendigen finanziellen Mittel weiter eingeschr{\"a}nkt. Die Tabuisierung des Themas durch die Kirche tat ein ihriges dazu, diese Erkenntnisse auf eine verh{\"a}ltnism{\"a}ßig kleine Gesellschaftsgruppe zu beschr{\"a}nken. Die Vermeidung von Geschlechtskrankheiten mußte aus gesellschaftlichen Gr{\"u}nden hinter die Notwendigkeit der Schwangerschaftsverh{\"u}tung zur{\"u}cktreten.}, language = {de} }