@phdthesis{Gloza2014, author = {Gloza, Steffi}, title = {Synthese und Charakterisierung von Anthracen- und Anthrachinon-substituierten sternf{\"o}rmigen Mesogenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110595}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden promesogene Arme sowie eine Bibliothek von Sternmesogenen mit Anthracen als Donor- und Anthrachinon als Akzeptorbaustein synthetisiert und untersucht. Ein Schwerpunkt der Arbeit lag auf der Synthese, dem Upscaling, der selektiven Sch{\"u}tzung und weiteren Umsetzung der 2,6-substituierten Anthracen- und Anthrachinon-Chromophore zu den Armbausteinen. Besondere Herausforderungen ergaben sich nicht nur in der Entwicklung einer effizienten Synthesestrategie zur Gewinnung der Chromophore, sondern auch in der Wahl geeigneter Schutzgruppen. Die sternf{\"o}rmigen Verbindungen, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit pr{\"a}pariert wurden, enthalten 1,3,5-Trihydroxybenzen (Phloroglucin) als Kerneinheit und sind Multiarmmesogene mit der kleinstm{\"o}glichen Zahl an Armen. Durch geeignete Schutzgruppenstrategien gelang neben den C3-symmetrischen Verbindungen die gezielte Darstellung der C2-symmetrischen und unsymmetrischen Verbindungen. Die Gesamtausbeuten der semiperfluorierten Verbindungen fallen deutlich geringer aus als die der ausschließlich mit Alkylketten dekorierten Derivate, da ihre Isolierung sehr anspruchsvoll ist. Alle Verbindungen bilden ausnahmslos kolumnare Phasen. Semiperfluorierte Ketten wurden eingef{\"u}hrt, um eine Trennung des Donors Anthracen und des Akzeptors Anthrachinon zu erreichen. Die Kolumnendurchmesser sind bei allen kolumnaren Mesophasen wesentlich kleiner als die Durchmesser der sternf{\"o}rmigen Konformere der Mesogene. Angelehnt an die fr{\"u}her untersuchten Oligobenzoatsterne werden Modelle mit gefalteten, E-f{\"o}rmigen Konformeren aufgestellt. So ist es m{\"o}glich, die erforderliche Anzahl an Molek{\"u}len pro Elementarzelle in einer dichten, nanosegregierten Packung anzuordnen. Mit Absorptions- und Emissionsmessungen konnte dieses Modell best{\"a}tigt werden. In allen Donor- und Akzeptor-substituierten Verbindungen wird die Fluoreszenz durch Energietransferprozesse nach F{\"o}rster und Dexter fast vollst{\"a}ndig gel{\"o}scht. Restfluoreszenz wird in dem Bereich beobachtet, der nur noch den Transfer nach Dexter zul{\"a}sst und ist f{\"u}r die Derivate am h{\"o}chsten, die in den E-f{\"o}rmigen Konformeren Donor und Akzeptor am besten trennen k{\"o}nnen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass Anthracen- und Anthrachinonderivate eine Vielzahl komplexer zwei- und dreidimensional hochgeordneter kolumnarer Strukturen ausbilden und damit hochinteressant sind als fl{\"u}ssigkristalline organische Halbleitermaterialien.}, subject = {Fl{\"u}ssigkristall}, language = {de} }