@phdthesis{Strauss2006, author = {Strauß, Ruth}, title = {Studierende der Humanmedizin aus Entwicklungsl{\"a}ndern an deutschen Hochschulen - Bewertung des Medizinstudiums in Deutschland und der Vorbereitung auf die Bew{\"a}ltigung von Gesundheitsproblemen in Entwicklungsl{\"a}ndern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27107}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: Mehr als 4000 Studierende der Humanmedizin in Deutschland stammen aus den Kontinenten Asien, Afrika und S{\"u}d- / Mittelamerika. H{\"a}ufig sind das Krankheitsspektrum und das Gesundheitssystem in diesen L{\"a}ndern im Vergleich zur Situation in Deutschland sehr verschieden. Wie bewerten Studierende aus Entwicklungsl{\"a}ndern das Studium der Humanmedizin in Deutschland? Bef{\"a}higt das Studium in Deutschland Studierende aus Entwicklungsl{\"a}ndern die in ihrer Heimat vorherrschenden Gesundheitsprobleme zu bew{\"a}ltigen? Methoden: Es erfolgte mittels Frageb{\"o}gen eine schriftliche Befragung von Studierenden und ehemaligen Studierenden der Humanmedizin aus Entwicklungsl{\"a}ndern zur Bewertung des Studiums in Deutschland und zur Vorbereitung auf die Bew{\"a}ltigung von Gesundheitsproblemen in Entwicklungsl{\"a}ndern. Die zur{\"u}ckgesandten Frageb{\"o}gen wurden statistisch ausgewertet. Ergebnisse: A) Erwartungen der Studierenden an das Studium in Deutschland Ein Großteil der Studierenden aus Entwicklungsl{\"a}ndern stellte folgende Erwartungen an das Medizinsudium in Deutschland: zu 91\% wurde eine fundierte praktische Ausbildung f{\"u}r die sp{\"a}tere {\"a}rztliche T{\"a}tigkeit erwartet. Auch die Vermittlung der technischen M{\"o}glichkeiten in Diagnostik und Therapie (76\%) und der grundlegenden theoretischen Kenntnisse (61\%) in den wesentlichen Gebieten der Medizin geh{\"o}rte f{\"u}r die meisten Studierenden zur Ausbildung. Eine Vorbereitung f{\"u}r eine T{\"a}tigkeit im Heimatland w{\"u}nschten sich 55\% der Studierenden. Die {\"A}rztInnen (ehemalige Studierende aus der Retrospektive) erwarteten sich zu 86\% eine fundierte praktische Ausbildung und zu 66\% eine Vorbereitung auf die T{\"a}tigkeit im Heimatland. 63\% wollten in den technischen M{\"o}glichkeiten der Diagnostik und Therapie ausgebildet werden, 63\% das grundlegende theoretische Wissen in den verschiedenen Gebieten der Medizin erlernen und 63\% unterschiedliche Gesundheitssysteme im Vergleich kennenlernen. Zu 54\% forderten sie eine Weiterbildung auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand in den verschiedenen Gebieten der Medizin. B) Beurteilung des Medizinstudiums Das Urteil {\"u}ber das Ausbildungssystem im Medizinstudium in Deutschland fiel bei 78\% der Studierenden „m{\"a}ssig" oder „schlecht" aus. Dabei wurde der Mangel an praktischer Erfahrung und die Struktur der Ausbildung (Trennung von Theorie und Praxis, lange Dauer des Studiums) kritisiert. Eine Vorbereitung f{\"u}r die T{\"a}tigkeit in der Heimat erfolgte laut 91\% der Studierenden und laut 74\% der ehemaligen Studierenden ({\"A}rztInnen) nicht. C) Verbesserungsvorschl{\"a}ge f{\"u}r das Medizinstudium in Deutschland Zur Verbesserung dieser Missst{\"a}nde pl{\"a}dierten 85\% der Studierenden f{\"u}r mehr Praxisbezug in der Ausbildung, 51\% w{\"u}nschten sich eine intensivere Kopplung von theoretischer und praktischer Ausbildung. Aus der Retrospektive forderten die {\"A}rztInnen zu 77\% mehr und fr{\"u}here praktische Erfahrung, 36\% erwarteten mehr Praxisbezug in der Lehre.}, subject = {Medizinstudent}, language = {de} } @phdthesis{Speth2004, author = {Speth, Eva-Maria}, title = {Vergleich des Phylax-Ion-Analyser mit der konventionellen ionenselektiven Laborbestimmung von Natrium und Kalium im Serum unter Standard- und Feldbedingungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17235}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Labormedizin hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen und die klinische Arbeit ist ohne die Unterst{\"u}tzung von Laboruntersuchungen nicht mehr vorstellbar. Die f{\"u}r uns selbstverst{\"a}ndliche Labordiagnostik ist in {\"a}rmeren L{\"a}ndern dieser Welt aufgrund vieler Ursachen (Stromausfall, Temperaturschwankungen, fehlende Reparatur- und Wartungsm{\"o}glichkeiten, Geldmangel etc.) nicht durchf{\"u}hrbar. Sogenannte „High-Tech"-Ger{\"a}te sind empfindlich, in Wartung und Reparatur schwierig, oft kompliziert in ihrer Bedienung und der Import ist teuer. Unterschiedliche Krankheitspr{\"a}valenzen zwischen Nord und S{\"u}d setzen andere Schwerpunkte bez{\"u}glich der Laboruntersuchungen. Der von der WHO gepr{\"a}gte Begriff ApproTech (Angepasste Technologie) soll diesem Missverh{\"a}ltnis entgegentreten und bedeutet in diesem Fall die Anpassung der Labortechnologie an {\"o}rtliche Bedingungen, den jeweiligen Wissensstand und die personellen F{\"a}higkeiten, zudem wissenschaftlich fundiert, sozial akzeptabel und wirtschaftlich vertretbar. Ziel dieser Arbeit war es, einen von Herrn Werner Riemann (Marburg) entwickelten mobilen Handapparat, den Phylax Ion Analyser, unter Labor- und Feldbedingungen, im Sinne der ApproTech, zu untersuchen. Dieser bestimmt netzunabh{\"a}ngig Natrium und Kalium im Serum mit Hilfe der Methode der Ionenselektiven Elektroden. In den zun{\"a}chst in Deutschland von 460 Patientenseren durchgef{\"u}hrten Vergleichsmessreihen zwischen dem Phylax Ion Analyser und einem Hitachi-Ger{\"a}t (Labor der Missions{\"a}rztlichen Klinik) zeigten sich im physiologischen Bereich zufriedenstellende Ergebnisse. Bei Messungen im pathologischen Bereich ergab sich ein Trend der Abweichungen hin zur physiologischen Mitte, d. h. trotz hoher pathologischer Werte lag der Messwert nur gering {\"u}ber den physiologischen Grenzwerten. Das bedeutet, dass der Phylax Ion Analyser f{\"u}r Verlaufskontrollen und Messungen in hochpathologischen Bereichen noch ungeeignet ist. Im t{\"a}glichen Gebrauch gab es h{\"a}ufig Probleme mit verstopften Durchflusskan{\"a}len und unerkl{\"a}rbarem Abdriften oder Nichtreagieren der Messnadel, was sich im Feldversuch in S{\"u}dafrika noch verst{\"a}rkte. Verschmutze Abgleichl{\"o}sungen, mangelnde Nachlieferung von Standardseren oder Ersatzteilen bei knappen Ressourcen kommen in Entwicklungsl{\"a}nder noch hinzu. Unerfahrene Untersucher {\"u}bersehen leicht sich einschleichende methodenabh{\"a}ngige Fehler und k{\"o}nnen auf diese und technische Probleme nicht ad{\"a}quat reagieren. Zusammen mit den beschriebenen Abweichungen im pathologischen Bereich zeigen all diese Probleme, dass ein hoher Anspruch an Ausbildung und Problembewusstsein der Anwender vor Ort gestellt werden muss. Nur die in Deutschland nicht ausreichende Akkuleistung aufgrund fehlender Solarenergie trat erwartungsgem{\"a}ß in Afrika nicht auf. Der Phylax Ion Analyser w{\"a}re nach Durchf{\"u}hrung einiger Verbesserungen sicherlich eine wertvolle und sinnvolle diagnostische Erg{\"a}nzung f{\"u}r die Arbeit von {\"A}rzten unter einfachen Bedingungen.}, language = {de} } @phdthesis{Rassbach2007, author = {Raßbach, D{\"o}rte}, title = {Antiretrovirale Therapie der HIV-Infektion in Afrika : Erste Ergebnisse eines Behandlungsprogrammes in Namibia}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26444}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Machbarkeitsstudie bez{\"u}glich der Einf{\"u}hrung Hochaktiver Antiretroviraler Therapie (HAART) in Namibia/Afrika. 1) Es erfolgt eine Dokumentation des Projektes(Therapieregime, {\"o}rtliche Gegebenheiten, Personal, Einschluss-und Ausschlusskriterien) und 2) eine statistische Auswertung verschiedener Laborparameter (Leukozyten, Hb, Gewicht/BMI, CD4) unter der Therapie. 3) Untersuchung der Todesf{\"a}lle mit der Frage nach prognostischer Vorhersagekraft verschiedener Parameter. 4) Ergebniss: Verbesserung von Lebensqualit{\"a}t und Lebensdauer betroffener Patienten durch die Therapie. Die weitere Einf{\"u}hrung von HAART in afrikanischen L{\"a}ndern wird ausdr{\"u}cklich empfohlen.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Bittner2007, author = {Bittner, Christiane}, title = {Blutgruppenbestimmung unter einfachen Bedingungen - Konservierung von AB0-Testsubstanzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26070}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese Arbeit alle Fragestellungen beantworten konnte. Klare Aussagen und Richtlinien konnten erbacht werden {\"u}ber die Herstellung, die Anwendung, die Haltbarkeit, die Anf{\"a}lligkeit gegen{\"u}ber Hitze und den Kontaminiationsschutz der Testsubstanzen. Zum Ersten konnte aufgezeigt werden, dass die M{\"o}glichkeit besteht ABO-Blutgruppen-Bestimmungssets unter „einfachen Bedingungen", das heisst einfach, kosteng{\"u}nstig, schnell und mit allerorts vertretenen Blutspendern, herzustellen. Zum Zweiten konnte die Tauglichkeit dieser Sets im Hinblick auf Lagerung unter tropischen Klimaverh{\"a}ltnissen bewiesen werden. Das heisst: Testseren sind bis 8 Wochen bei bis zu +37 Grad C haltbar, bzw. bis 14 Wochen bei bis zu +25 Grad C. Testerythrozyten sind bis zu 15 Tage bei +4 Grad C haltbar. Zum Dritten konnte die Belastbarkeit der Testseren mit Mikroorganismen unter entsprechender Konservierung aufgezeigt werden. Sowohl unter unsterilen Arbeitsbedingungen, als auch unter Belastung mit vier repr{\"a}sentativen Keimen konnte gezeigt werden, dass unter Konservierung mit Natriumazid keine signifikanten Einbussen in der Agglutinabilit{\"a}t auftreten. Zum Vierten hielten die Testsets einer Genauigkeitskontrolle im Vergleich mit handels{\"u}blichen Pr{\"a}paraten stand. Die Testergebnisse deckten sich zu 100\%. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen auf, dass es m{\"o}glich ist, unter Bedingungen, wie wir sie in vielen nicht industriealisierten L{\"a}ndern finden, eine qualitativ hochwertige Blutgruppenbestimmung mit einfachen Mitteln durchzuf{\"u}hren. In solchen L{\"a}nder, z.B. in Zimbabwe, ist die Versorgung von medizinischen Produkten zunehmend schwierig. Eine lokale Produktion ist oft die einzige M{\"o}glichkeit den Transfusionsservice aufrecht und bezahlbar zu erhalten. Ich hoffe diese Arbeit konnte ihren Beitrag dazu leisten.}, subject = {Blut}, language = {de} }