@book{Sonntag2021, author = {Sonntag, Christian}, title = {Wie kommen Obst und Gem{\"u}se in Superm{\"a}rkte im Globalen S{\"u}den? Supermarktexpansion und Liefersysteme/Intermedi{\"a}re f{\"u}r Frischeprodukte in Kenia und Tansania}, isbn = {978-3-95826-170-9}, issn = {2196-5811}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-171-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-244320}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {xiv, 194}, year = {2021}, abstract = {In den letzten drei Jahrzehnten expandierten Supermarktketten aus dem Globalen Norden in L{\"a}nder des Globalen S{\"u}dens. Insbesondere L{\"a}nder mit einem raschen wirtschaftlichen Wachstum und damit neuen Marktpotentialen waren dabei Expansionsziele. Zugleich zeigt sich innerhalb der L{\"a}nder des Globalen S{\"u}dens eine Ausbreitung von regionalen Supermarktketten. Mittlerweile geh{\"o}rt frisches Obst und Gem{\"u}se fast immer zum Sortiment dieser Einzelhandelsunternehmen. Bisher untersuchte eine Reihe von Studien die Auswirkungen der Kooperation mit den Einzelh{\"a}ndlern auf die landwirtschaftlichen Produzierenden. Weniger ist dagegen bekannt, welche Liefersysteme und Intermedi{\"a}re f{\"u}r die Verbindung zwischen landwirtschaftlichen Produzierenden und Supermarktketten in L{\"a}ndern des Globalen S{\"u}dens bestehen und sich entwickeln. Insbesondere f{\"u}r leicht verderbliche Frischeprodukte (Obst und Gem{\"u}se) ist die Herausbildung dieser Intermedi{\"a}re eine große Herausforderung. Die vorliegende Studie betrachtet den Zusammenhang zwischen der r{\"a}umlichen und zeitlichen Ausbreitung von Superm{\"a}rkten und der Etablierung von Liefersystemen sowie Intermedi{\"a}ren am Beispiel von Kenia und Tansania.}, subject = {Wertsch{\"o}pfungskette}, language = {de} } @phdthesis{Ruettgerodt2022, author = {R{\"u}ttgerodt, Nele}, title = {Untersuchungen zur Pr{\"a}valenz und Antibiotikaresistenz von \(Helicobacter\) \(pylori\) bei Patientinnen und Patienten mit epigastrischen Beschwerden in einem Referenzkrankenhaus in Tansania}, doi = {10.25972/OPUS-28736}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287361}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die weltweit steigenden Antibiotikaresistenzen sind zu einer globalen Herausforderung geworden. Von dieser Entwicklung betroffen ist auch das Bakterium Helicobacter Pylori (H.p), welches in L{\"a}ndern des afrikanischen Kontinents besonders hohe Pr{\"a}valenzraten aufweist. In ressourcenschwachen L{\"a}ndern wie Tansania ist aufgrund der begrenzten Verf{\"u}gbarkeit diagnostischer Testverfahren die Identifizierung und Therapie von H.p. infizierten Personen oft unzureichend. Tansania weist im internationalen Vergleich bislang nur wenige Studien zur H.p.-Pr{\"a}valenz und Antibiotikaresistenzlage auf. Um die Datenlage f{\"u}r Tansania zu verbessern wurden im Rahmen dieser Arbeit potentielle Risikofaktoren f{\"u}r sowie die Pr{\"a}valenz und aktuelle Resistenzlage von H.p.-Infektionen bei Patientinnen und Patienten mit epigastrischen Beschwerden in Tansania untersucht. Dar{\"u}ber hinaus wurden diagnostische Schnelltestverfahren f{\"u}r H.p.-Infektionen im Hinblick auf ihre Testgenauigkeit und Anwendbarkeit in Tansania gepr{\"u}ft. Zur Identifizierung m{\"o}gliche infektionsassoziierte Faktoren wurden mittels Frageb{\"o}gen soziodemographische und klinische Merkmale sowie Aspekte der Lebensgewohnheiten und Lebensumst{\"a}nde der Probanden erhoben und statistisch ausgewertet. Die Pr{\"a}valenzbestimmung des untersuchten Studienkollektivs erfolgte anhand der auf dem 23S-rDNA Gen basierten qRT-PCR, welche f{\"u}r diese Arbeit als Referenzverfahren definiert wurde. Die resistenzcodierenden DNA-Abschnitte wurden auf bekannte Resistenzmutationen gegen Clarithromycin- und Fluorchinolon-Antibiotika hin untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie deuten auf eine weite Verbreitung von H.p.-Infektionen bei Patientinnen und Patienten mit epigastrischen Beschwerden in Tansania hin. Die dar{\"u}ber hinaus festgestellte hohe Anzahl molekulargenetisch nachgewiesener Resistenzraten von H.p.-St{\"a}mmen gegen{\"u}ber Antibiotika verdeutlichen die Wichtigkeit einer sicheren Diagnostik und resistogrammgerechten Therapie im Klinikalltag. Die in dieser Arbeit untersuchten Schnelltestmethoden scheinen aufgrund der geringen Sensitivit{\"a}ts- und NPW-Werte als Standardverfahren hierf{\"u}r nicht geeignet. Die Etablierung einer routinem{\"a}ßig durchgef{\"u}hrten pr{\"a}therapeutischen Antibiogrammerstellung und eine daran angepasste Therapie w{\"a}ren w{\"u}nschenswert.}, subject = {Helicobacter Pylori}, language = {de} } @phdthesis{Parisi2023, author = {Parisi, Sandra}, title = {Wissensstand, Pr{\"a}ventionsbereitschaft und Priorit{\"a}ten der Bev{\"o}lkerung zur nachhaltigen Schistosomiasiskontrolle auf der Insel Ijinga, Mwanza, Tansania}, doi = {10.25972/OPUS-32821}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-328217}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Schistosomiasispr{\"a}valenz und Krankheitslast in der Region Mwanza ist trotz staatlicher Maßnahmen anhaltend hoch. Zur Vorbereitung einer integralen Eliminationsstudie auf der Insel Ijinga sollte erfasst werden, ob die Bev{\"o}lkerung {\"u}ber relevante Kenntnisse und Motivation verf{\"u}gt, um sich an nachhaltiger Schistosomiasiskontrolle zu beteiligen. Zudem sollten lokal priorisierte Maßnahmen, sowie hemmende und unterst{\"u}tzende Faktoren identifiziert werden, um geplante Maßnahmen bestm{\"o}glich an die lokalen Begebenheiten anzupassen. Von Februar bis M{\"a}rz 2016 wurde eine quantitative Befragung von 356 Schulkindern, sowie 393 Erwachsenen durchgef{\"u}hrt. Anhand logistischer Regression wurden Faktoren ermittelt die mit einem relevanten Kenntnisstand assoziiert sind. Unter Schulkindern wurden des Weiteren Faktoren bestimmt, die mit einer hohen Motivation an Therapiekampagnen teilzunehmen, einhergehen. Nur ein geringer Teil der Bev{\"o}lkerung (17\% der Kinder und 48\% der Erwachsenen) verf{\"u}gte {\"u}ber ein Mindestmaß an relevantem Wissen, um sich an nachhaltiger Schistosomiasiskontrolle zu beteiligen. Assoziierte Faktoren waren bei den Kindern die Informationsquelle Schule, der Besuch der 6. und 7. Klassen und eine zur{\"u}ckliegende Diagnose. Bei Erwachsenen bestand ein Zusammenhang zu verschiedenen Informationsquellen (Schule, Gesundheitswesen, lokale Medien), zum Alter, Bildungsstand und zur Pr{\"a}senz von Symptomen. Nur 40\% der Kinder hatten eine hohe Motivation an Therapiekampagnen teilzunehmen. Assoziierte Faktoren waren die wahrgenommene eigene Vulnerabilit{\"a}t und Schwere der Erkrankung, eine zur{\"u}ckliegende Diagnose, sowie eine erwartete Heilung durch Praziquantel. Die aktuelle Wissensvermittlung in der 6. und 7. Schulklasse erfolgt zu sp{\"a}t und zu punktuell, um {\"u}ber einen theoretischen Kenntnisstand hinaus zur Verhaltens{\"a}nderung zu f{\"u}hren. Eine systematische Aufnahme von Schistosomiasis in verschiedene Sektoren k{\"o}nnte das Bewusstsein in der Bev{\"o}lkerung st{\"a}rken. Zur nachhaltigen Einbindung der Bev{\"o}lkerung ist ein partizipativer Ansatz, priorisierte WASH Interventionen und eine St{\"a}rkung des dezentralen Gesundheitssystems zur fr{\"u}hen Fallfindung und Therapie sinnvoll.}, subject = {Schistosomiasis}, language = {de} } @phdthesis{Oberhagemann2014, author = {Oberhagemann, Annika}, title = {Untersuchungen zum Therapeutischen Drug Monitoring von Nevirapin, Efavirenz und Lopinavir im Rahmen der antiretroviralen Kombinationstherapie bei Patienten mit HIV-Infektion in Mwanza/Tansania}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-113168}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {In der vorliegenden Untersuchung wurden die Serumspiegel der antiretroviralen Medikamente Nevirapin, Efavirenz und Lopinavir bei 124 ambulanten HIV-Patienten der HIV-Ambulanz des Bugando Hospitals in Mwanza (Tansania) bestimmt. Sechs Patienten mussten ausgeschlossen werden, so dass letztlich bei 118 Patienten {\"u}berpr{\"u}ft wurde, welche Serumspiegel sich zu zuf{\"a}llig gew{\"a}hlten Zeitpunkten w{\"a}hrend einer Routineuntersuchung einstellten und welche Einflussfaktoren sich auf die Serumspiegel auswirkten. Insgesamt 11 \% der Patienten, die NVP und EFV eingenommen hatten, wiesen Serumspiegel auf, die im subtherapeutischen Bereich lagen. 11 \% der Patienten, die EFV eingenommen hatten, wiesen Spiegel auf, die oberhalb des therapeutischen Bereiches lagen. 26 \% der Patienten wiesen hohe NVP-Spiegel > 6.000 ng/ml auf, die jedoch aufgrund fehlender Daten f{\"u}r einen oberen cut-off-Wert nicht eindeutig einzuordnen sind. Die Patienten, die LPV eingenommen hatten, wiesen suffiziente Serumspiegel auf. Der Großteil der Patienten lag somit in dem anzustrebenden Bereich der Serumspiegel. Die h{\"a}ufigsten Gr{\"u}nde f{\"u}r Spiegel außerhalb des therapeutischen Bereiches waren eine eingeschr{\"a}nkte Adh{\"a}renz und wahrscheinlich Medikamenteninteraktionen mit Tuberkulostatika. Die Serumspiegel von NVP waren bei subjektiv angegebener eingeschr{\"a}nkter Adh{\"a}renz signifikant niedriger (p=0,026) und auch signifikant h{\"a}ufiger subtherapeutisch (p=0,005) womit gezeigt werden konnte, dass schon eine einmalig vergessene Einnahme zu niedrigeren und sogar subtherapeutischen Spiegeln f{\"u}hren kann. Dieser Zusammenhang unterstreicht die ausgesprochene Wichtigkeit einer guten Adh{\"a}renz. 11 \% der Patienten wiesen Medikamentenspiegel auf, die oberhalb des therapeutischen Bereiches lagen, welche aber nur selten mit Nebenwirkungen einhergingen. Im Falle von NVP konnte ein marginal signifikanter Zusammenhang zwischen hohen NVP-Spiegeln und erh{\"o}hten GPT-Werten gezeigt werden. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Schwierigkeit, einen klaren therapeutischen Bereich zu definieren, und zeigen, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, um den Nutzen von TDM zur Vermeidung von Nebenwirkungen zu kl{\"a}ren. Zwischen h{\"o}herem K{\"o}rpergewicht und niedrigeren EFV-Serumspiegeln konnte eine marginal signifikante negative Korrelation gezeigt werden, so dass bei Patienten mit sehr hohem oder sehr niedrigem K{\"o}rpergewicht TDM sinnvoll erscheint. Zusammenfassend scheint der routinem{\"a}ßige Einsatz von TDM auch bei tansanischen Patienten nicht notwendig zu sein. Bei gewissen Patienten kann TDM aber sinnvoll sein, vor allem um subtherapeutische oder toxische Spiegel zu vermeiden. Hilfreich scheint der Einsatz von TDM bei Patienten mit Adh{\"a}renzproblemen, einer Komedikation mit Rifampicin und Isoniazid und eventuell bei {\"u}ber- oder unterdurchschnittlichem K{\"o}rperwicht und EFV-Therapie sowie erh{\"o}hten Transaminasen unter NVP-Therapie. H{\"o}heres Alter, Krankheitsprogression, auff{\"a}llige CD4-Zellzahlen oder eine schon lange andauernde ART scheinen keine eigenst{\"a}ndige Indikationen f{\"u}r ein TDM darzustellen, da die meisten Patienten mit diesen Kriterien suffiziente Serumspiegel aufwiesen. Die signifikant niedrigeren Serumspiegel der eingeschr{\"a}nkt adh{\"a}renten Patienten in dieser Untersuchung im Vergleich zu Patienten, die gute Adh{\"a}renz angegeben hatten, unterstreichen die Wichtigkeit einer gr{\"u}ndlichen Aufkl{\"a}rung der Patienten {\"u}ber die Notwendigkeit einer guten Adh{\"a}renz.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Mann2017, author = {Mann, Daniel}, title = {"The smell of Ujamaa is still there" - Tanzania's Path of Development between Grassroots Socialism and Central State Control in Ruvuma}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-066-5 (print)}, issn = {0510-9833}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-067-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154079}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {332}, year = {2017}, abstract = {In the 1960s, when most African nations gained their independence after the age of colonialism, several theories and strategies emerged with the goal of "developing" these apparently "underdeveloped" territories. One of the most influential approaches for this task was represented in Julius K. Nyerere´s idea of Ujamaa, the Tanzanian version of African socialism. Even before the Arusha Declaration established Ujamaa as a national development strategy in 1967, several groups of politicized young farmers took to the empty countryside of Tanzania to implement their own version of cooperative development. From one of these attempts emerged the Ruvuma Development Association (RDA), which organized up to 18 villages in southwestern Tanzania. The RDA became the inspiration for Nyerere´s concretization of Ujamaa and its implementation on national level. Yet, the central state could not replicate the success of the peasants, which was based on voluntariness and intrinsic motivation. In 2015, this exploratory study has revisited the Region of Ruvuma. Through a case study approach, relying mostly on qualitative methods, new insights into the local history of Ujamaa and its perception have been gathered. In particular, narrative interviews with contemporary witnesses and group interviews with the present-day farmers' groups have been conducted. Furthermore, NGOs active within the region, as well as regional and local government institutions were among the key stakeholders identified to concretize the local narrative of Ujamaa development. All interviews were analyzed according to the principles of qualitative content analysis. Additionally, individual villager questionnaires were used to achieve a more holistic picture of the local perception of development, challenges and the Ujamaa era. None of the original Ujamaa groups of the times of the RDA was still operational at the time of research and no case of village-wide organization of collective agriculture could be observed. Nevertheless, in all of the three case study villages, several farmers' groups (vikundi) were active in organizing development activities for their members. Furthermore, the perception of the Ujamaa era was generally positive throughout all of the case study sites. Yet, there have been significant differences in this perception, based on the village, age, gender and field size of the recipients. Overall, the period of Ujamaa was seen as an inspiration for present-day group activities, and the idea of such activities as a remedy for the developmental challenges of these villages was common among all stakeholders. This thesis concludes that the positive perception of group activities as a vehicle for village development and the perception of Ujamaa history as a positive asset for the inception and organization of farmers' groups would be highly beneficial to further attempts to support such development activities. However, the limitations in market access and capital availability for these highly-motivated group members have to be addressed by public and private development institutions. Otherwise, "the smell of Ujamaa" will be of little use for the progress of these villages.}, subject = {Ujamaa-Sozialismus}, language = {en} } @article{KasangKalluvyaMajingeetal.2011, author = {Kasang, Christa and Kalluvya, Samuel and Majinge, Charles and Stich, August and Bodem, Jochen and Kongola, Gilbert and Jacobs, Graeme B. and Mllewa, Mathias and Mildner, Miriam and Hensel, Irina and Horn, Anne and Preiser, Wolfgang and van Zyl, Gert and Klinker, Hartwig and Koutsilieri, Eleni and Rethwilm, Axel and Scheller, Carsten and Weissbrich, Benedikt}, title = {HIV drug resistance (HIVDR) in antiretroviral therapy-naive patients in Tanzania not eligible for WHO threshold HIVDR survey is dramatically high}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69024}, year = {2011}, abstract = {Background: The World Health Organization (WHO) has recommended guidelines for a HIV drug resistance (HIVDR) survey for resource-limited countries. Eligibility criteria for patients include age below 25 years in order to focus on the prevalence of transmitted HIVDR (tHIVDR) in newly-infected individuals. Most of the participating sites across Africa have so far reported tHIVDR prevalences of below 5\%. In this study we investigated whether the rate of HIVDR in patients ,25 years is representative for HIVDR in the rest of the therapy-naive population. Methods and Findings: HIVDR was determined in 88 sequentially enrolled ART-naive patients from Mwanza, Tanzania (mean age 35.4 years). Twenty patients were aged, 25 years and 68 patients were aged 25-63 years. The frequency of HIVDR in the study population was 14.8\% (95\%; CI 0.072-0.223) and independent of NVP-resistance induced by prevention of mother-to-child transmission programs. Patients .25 years had a significantly higher HIVDR frequency than younger patients (19.1\%; 95\% CI 0.095-0.28) versus 0\%, P = 0.0344). In 2 out of the 16 patients with HIVDR we found traces of antiretrovirals (ARVs) in plasma. Conclusions: ART-naive patients aged over 25 years exhibited significantly higher HIVDR than younger patients. Detection of traces of ARVs in individuals with HIVDR suggests that besides transmission, undisclosed misuse of ARVs may constitute a significant factor in the generation of the observed high HIVDR rate. The current WHO tHIVDR survey that is solely focused on the transmission of HIVDR and that excludes patients over 25 years of age may therefore result in substantial underestimation of the prevalence of HIVDR in the therapy-naive population. Similar studies should be performed also in other areas to test whether the so far reported optimistic picture of low HIVDR prevalence in young individuals is really representative for the rest of the ART-naive HIV-infected population.}, subject = {Tansania}, language = {en} } @phdthesis{Kasang2013, author = {Kasang, Christa}, title = {Untersuchung der Effekte von Prednisolon auf die HIV-Progression und Ermittlung der Medikamentenresistenz in antiretroviral-unbehandelten HIV-Patienten in Tansania}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85638}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Progression der HIV Infektion ist vermutlich bedingt von einer unspezifischen generalisierten Immunaktivierung des Patienten (Sousa, Carneiro et al. 2002; Hazenberg, Otto et al. 2003). Somit k{\"o}nnte ein immunsuppressives Medikament wie das Kortisonpr{\"a}parat Prednisolon die Progression der Erkrankung verlangsamen. Im Rahmen nicht-kontrollierter Studien konnte die Stabilisierung der CD4+ T-Lymphozyten in HIV-Patienten durch den Einsatz von Kortison beobachtet werden (Andrieu, Lu et al. 1995; Lu, Salerno-Goncalves et al. 1995). Dieser Effekt konnte auch mit niedrig dosiertem Prednisolon (5 mg/Tag) nachgewiesen werden (Ulmer, Muller et al. 2005). Jedoch zeigen neuere Ergebnisse, dass der CD4+ T-Lymphozytenwert bei Studien zu Immunmodulatoren kein verl{\"a}sslicher Surrogatmarker f{\"u}r die Progression ist (Abrams, Levy et al. 2009). In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, ob sich zum Einen der stabilisierende Effekt von niedrig dosiertem Prednisolon (5 mg pro Tag) auf CD4+ T-Lymphozyten in einer kontrollierten Studie best{\"a}tigt, ob zum Zweiten die CD4+ T-Lymphozytenstabilisierung auf eine Senkung der Immunaktivierung zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann und ob zum Dritten die CD4+ TLymphozytenstabilisierung die klinische Krankheitsprogression verlangsamt. Im Rahmen der ProCort-Studie sollte außerdem eine Bestimmung der Pr{\"a}valenz medikamentenresistenter HIV-Infektionen bei ART unbehandelten Patienten erfolgen. Hierbei wurden die WHO Kriterien {\"u}berpr{\"u}ft, die als Einschlusskriterien f{\"u}r Patienten in Resistenz-{\"U}berwachungsstudien ein H{\"o}chstalter von 25 Jahren festgelegt hat. In unserer Untersuchung wurden demgegen{\"u}ber Proben von Patienten mit h{\"o}herem Alter und bereits therapierten Partnern analysiert.Methoden: Im Rahmen einer doppelblinden randomisierten klinischen Studie (ProCort1) im Bugando Medical Center (BMC) in Mwanza, Tansania, wurden 326 HIV-Patienten eingeschlossen, die zuvor noch nie mit ART behandelt wurden und einen CD4+ TLymphozytenwert von mindestens 300/μl aufwiesen. In 14 Visiten wurden, w{\"a}hrend einer zweij{\"a}hrigen Behandlungsdauer entweder mit 5mg Prednisolon t{\"a}glich oder mit Placebo, die CD4+ T-Lymphozytenwerte und das Auftreten von Progression der HIV-Infektion bestimmt. Prim{\"a}rer Studienendpunkt war die Krankheitsprogression, definiert als ein Unterschreiten von 200 CD4-Zellen/μl oder dem Auftreten AIDS-definierender Erkrankungen. Um die immunologische Wirkungsweise von Prednisolon in HIV-infizierten Patienten zu untersuchen wurden sowohl in den tansanischen Studienpatienten als auch in einer mit 5 mg Prednisolon behandelten deutschen Kohorte die Lymphozytenaktivierungsmarker CD38/HLADR auf CD3/CD8-Zellen, der Monozytenaktivierungsmarker sCD14 und der Entz{\"u}ndungsmarker suPAR bestimmt. Um die Pr{\"a}valenz der HIV Medikamentenresistenz (HIVDR) in der ProCort Studienpopulation zu ermitteln wurden 88 Proben der ART unbehandelten Patienten sequenziert. Ergebnisse: Die Ergebnisse der ProCort Studie zeigten eine statistisch signifikante Stabilisierung der CD4+ T-Lymphozytenwerte im Vergleich zum Ausgangswert durch Einsatz einer niedrig dosierten Prednisolonbehandlung (5 mg t{\"a}glich). In der Intent to treat Analyse wurde ein Zugewinn von +20,1 Zellen/μl pro Jahr f{\"u}r den Prednisolonarm (p < 0.0001) im Vergleich zu -54,2 Zellen/μl pro Jahr f{\"u}r den Placeboarm (p < 0.0001) bestimmt. Die CD4+ T-Lymphozytenwerte zum Zeitpunkt der Startvisite waren im Prednisolonarm statistisch signifikant niedriger (Mean 512.14 Zellen/μl ± S.E.M. 13.39) als im Placeboarm (Mean 554.40 ± S.E.M 15.75; p = 0.042). Dies bedeutet eine schlechtere Ausgangslage f{\"u}r die mit Prednisolon behandelten Patienten. Trotzdem entwickelten nur vier Patienten mit Prednisolonbehandlung im Vergleich zu 11 Patienten mit Placebobehandlung AIDS, was eine statistisch signifikante Verringerung der Progressionsrate bedeutet (p=0.0196). In 16 Patienten versus 18 Patienten fielen die CD4+ T-Lymphozytenwerte unter die Werte von 200 Zellen/μl. Die Behandlung mit Prednisolon war nicht mit einer h{\"o}heren Rate von unerw{\"u}nschten Ereignissen oder h{\"o}herer Viruslast assoziiert.}, subject = {Retroviren}, language = {de} } @phdthesis{JanzenMaaser2023, author = {Janzen-Maaser, Anita}, title = {Prevalence of Strongyloides infection and other intestinal parasites in paediatric patients in a referral hospital in Northern Tanzania}, doi = {10.25972/OPUS-29702}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-297023}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {The StrongPaed study in the paediatric ward of a referral hospital in Mwanza in the lake region of Tanzania showed the prevalence of S. stercoralis, G. lamblia, E. histolytica and E. dispar as well as of other intestinal parasites with various diagnostic methods. The prevalence of S. stercoralis was 2-10 \% depending on the diagnostic methods used. There were no symptomatic infections but only carriage of the nematode. The positive results differed greatly depending on the performed diagnostic methods. None of the diagnostics showed satisfying results, neither in sensitivity and specificity nor in feasibility for this population in an endemic region in sub-Saharan Africa. PCR and microscopy were limited by the low amount of examined stool samples and by the resulting lack of sensitivity. Stool cultures were limited by time-consuming procedures and mainly by the problem of differentiation from hookworm and the resulting lack of specificity. ELISA was limited by the need of blood samples and also by poor specificity in the ELISA used. The prevalence of G. lamblia was high, but mostly only carriage and not symptomatic infections was seen. No E. histolytica was detected, but 8.5 \% samples were positive for E. dispar. Among the performed diagnostics, the rapid test showed sufficient results. It showed better sensitivity than microscopy and is cheaper and more feasible than PCR. Differentiation between E. histolytica and E. dispar was only possible with qPCR performed in Germany. More children were positive for intestinal parasites from rural than from urban areas. The profession of the parents working as farmers was a risk factor for intestinal parasitic infections. Hygienic living conditions such as access to tap water and flush toilets at home were preventive for intestinal parasitic infections in children.}, subject = {Strongyloides}, language = {en} } @phdthesis{Jacobs2011, author = {Jacobs, Graeme Brendon}, title = {HIV-1 resistance analyses from therapy-na{\"i}ve patients in South Africa, Tanzania and the characterization of a new HIV-1 subtype C proviral molecular clone}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-67319}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {The acquired immunodeficiency syndrome (AIDS) is currently the most infectious disease worldwide. It is caused by the human immunodeficiency virus (HIV). At the moment there are ~33.3 million people infected with HIV. Sub-Saharan Africa, with ~22.5 million people infected accounts for 68\% of the global burden. In most African countries antiretroviral therapy (ART) is administered in limited-resource settings with standardised first- and second-line ART regimens. During this study I analysed the therapy-na{\"i}ve population of Cape Town, South Africa and Mwanza, Tanzania for any resistance associated mutations (RAMs) against protease inhibitors, nucleoside reverse transcriptase inhibitors and non-nucleoside reverse transcriptase inhibitors. My results indicate that HIV-1 subtype C accounts for ~95\% of all circulating strains in Cape Town, South Africa. I could show that ~3.6\% of the patient derived viruses had RAMs, despite patients being therapy-na{\"i}ve. In Mwanza, Tanzania the HIV drug resistance (HIVDR) prevalence in the therapy-na{\"i}ve population was 14.8\% and significantly higher in the older population, >25 years. Therefore, the current WHO transmitted HIVDR (tHIVDR) survey that is solely focused on the transmission of HIVDR and that excludes patients over 25 years of age may result in substantial underestimation of the prevalence of HIVDR in the therapy-na{\"i}ve population. Based on the prevalence rates of tHIVDR in the study populations it is recommended that all HIV-1 positive individuals undergo a genotyping resistance test before starting ART. I also characterized vif sequences from HIV-1 infected patients from Cape Town, South Africa as the Vif protein has been shown to counteract the antiretroviral activity of the cellular APOBEC3G/F cytidine deaminases. There is no selective pressure on the HIV-1 Vif protein from current ART regimens and vif sequences was used as an evolutionary control. As the majority of phenotypic resistance assays are still based on HIV-1 subtype B, I wanted to design an infectious HIV-1 subtype C proviral molecular clone that can be used for in vitro assays based on circulating strains in South Africa. Therefore, I characterized an early primary HIV-1 subtype C isolate from Cape Town, South Africa and created a new infectious subtype C proviral molecular clone (pZAC). The new pZAC virus has a significantly higher transient viral titer after transfection and replication rate than the previously published HIV-1 subtype C virus from Botswana. The optimized proviral molecular clone, pZAC could be used in future cell culture and phenotypic HIV resistance assays regarding HIV-1 subtype C.}, subject = {HIV}, language = {en} } @phdthesis{HeidrichgebEnglert2021, author = {Heidrich [geb. Englert], Johanna}, title = {Bestimmung der Pr{\"a}valenz medikamentenresistenter HIV-Infektionen bei therapienaiven Patienten in der Viktoriasee-Region in Tansania}, doi = {10.25972/OPUS-22293}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-222931}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Bestimmung der Pr{\"a}valenz medikamentenresistenter HIV-Infektionen bei therapienaiven Patienten in der Viktoriasee-Region in Tansania Seitdem HIV im Jahr 1983 als Ursache des „acquired immundeficiency syndrome" (AIDS) isoliert wurde, hat sich viel in der Therapie dieser Infektion getan. Trotzdem handelt es sich um eine Erkrankung, welche bisher nicht geheilt werden kann. Da der weitaus gr{\"o}ßere Anteil der betroffenen Menschen in strukturschwachen L{\"a}ndern lebt, ist die gr{\"o}ßte Herausforderung, eine fl{\"a}chendeckende Therapie weltweit zu etablieren und diese f{\"u}r jeden zug{\"a}nglich zu machen. Aufgrund der hohen Mutationsrate des HI-Virus, kommt es zur schnellen Resistenzentwicklung. In strukturschwachen L{\"a}ndern wie Tansania ist eine Resistenztestung vor Therapiebeginn aktuell aufgrund fehlender Infrastruktur sowie geringer finanzieller Mittel nicht denkbar. Deshalb wird nach WHO-Empfehlung eine standardisierte Dreifachkombination, in der Regel Tenofovir, Lamivudin und Efavirenz, angewendet, ohne vorher eine Resistenztestung vorzunehmen. In regelm{\"a}ßigen Nachuntersuchungen wird anhand von Viruslast und CD4-Zahl der Erfolg der begonnenen Therapie gemessen und nur bei einem Versagen dieser eine Umstellung vorgenommen. Bereits im Jahr 2011 wurde von unserer Arbeitsgruppe (Kasang, Kalluvya et al.) nachgewiesen, dass eine deutlich h{\"o}here Pr{\"a}valenz f{\"u}r Prim{\"a}rresistenzen von HI-Viren gegen{\"u}ber antiretroviraler Therapie bestand, als zuvor angenommen. Betrachtet wurden dabei alle Patienten, welche neu als HIV-positiv getestet wurden und nun therapiert werden sollten. Neu war, dass auch {\"a}ltere Patienten (>25 Jahre) mit einbezogen wurden. Aufgrund der hohen Pr{\"a}valenz an Prim{\"a}rresistenzen (19\%) nahm man an, dass durch antiretrovirale Therapie entstandene resistente Viren zwischen Partnern direkt {\"u}bertragen werden k{\"o}nnen. In der vorliegenden Arbeit sollte durch die Untersuchung einer gr{\"o}ßeren Patientengruppe dieser These nachgegangen werden. Untersucht wurde das Plasma von 114 Patienten (> 25 Jahre), welche unmittelbar vor dem Start einer antiretroviralen Therapie standen und bisher therapienaiv waren. Zur Bestimmung von m{\"o}glicherweise vorliegenden Resistenzen erfolgte im S3-Labor zun{\"a}chst die Isolierung der Virus-RNA aus dem Plasma. Diese wurde anschließend in DNA umschrieben, amplifiziert, aufgereinigt und sequenziert. Die Sequenzen wurden online durch die „HIV DRUG RESISTANCE DATABASE" der Stanford University im Hinblick auf den Subtyp der reversen Transkriptase (RT), der Protease sowie auf Resistenzen gegen{\"u}ber den g{\"a}ngigen aniretroviralen Medikamenten analysiert mit folgenden Ergebnissen: 1. Die Pr{\"a}valenz f{\"u}r eine Prim{\"a}rresistenz gegen{\"u}ber antiretroviralen Medikamenten betrug 21,5 \% 2. Die Medikamente der Triple-Therapie waren in der untersuchten Gruppe mit einer Pr{\"a}valenz von 10,53 \% betroffen. 3. Diese Ergebnisse sind besorgniserregend und best{\"a}tigen die von Kasang, Kalluvya et al. aufgestellte These F{\"u}r den weitaus gr{\"o}ßeren Teil der untersuchten Patienten w{\"a}re jedoch die Triple-Therapie ohne kostspielige und aufwendige Resistenztestung ausreichend gewesen. Vorderstes Ziel bleibt somit die finanziellen Ressourcen weiterhin Zug{\"a}nglichkeit der medikament{\"o}sen Behandlung zu nutzen, da dies die beste Methode ist, die Ausbreitung dieser Pandemie einzud{\"a}mmen. Dennoch werden in den n{\"a}chsten Jahren weiterhin Untersuchungen mit noch gr{\"o}ßeren Patientenzahlen n{\"o}tig sein, um die Wirksamkeit des aktuellen Therapieregimes st{\"a}ndig zu {\"u}berpr{\"u}fen und gegebenenfalls eine Anpassung vorzunehmen.}, subject = {HIV}, language = {de} }