@phdthesis{Weidner2019, author = {Weidner, Anne}, title = {Zusammenhang zwischen pathologischen Entz{\"u}ndungsparametern und der Serumkonzentration von Antipsychotika}, doi = {10.25972/OPUS-17849}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178499}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In einer Studie wurde der Zusammenhang pathologischer Werte von C-Reaktivem Protein (295 F{\"a}lle)- - sowie Leukozyten-Anzahlen (292 F{\"a}lle) einerseits und dosiskorrigierter Serumkonzentration der Antipsychotika Haloperidol, Risperidon, Olanzapin, Quetiapin und Aripiprazol andererseits mittels therapeutischem Drug Monitoring bestimmter Serumkonzentrationen sowie pathologische CRP (295 F{\"a}lle)- und Leukozyten (292 F{\"a}lle)-Werte ausgewertet. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluss von Entz{\"u}ndung, gemessen durch CRP-Wert und Leukozyten, auf die dosiskorrigierten Antipsychotika-Serumkonzentrationen zu untersuchen. In der Quetiapin-Stichprobe konnte ein signifikanter Zusammenhang von pathologischen CRP-Werten und der dosiskorrigierten Serumkonzentration berechnet werden. In der Olanzapin-Stichprobe ergab sich ein trendm{\"a}ßiger Zusammenhang von pathologischen CRP-Werten und der dosiskorrigierten Serumkonzentration. Dosiskorrigierte Serumkonzentrationen {\"u}ber der therapeutischen Obergrenze waren in der Quetiapin-Stichprobe mit pathologischen CRP-Werten assoziiert. In keiner Stichprobe konnte ein signifikanter Zusammenhang von Leukozyten-Anzahl und dosiskorrigierter Serumkonzentration aufgezeigt werden. Wir konnten damit erstmals einen signifikanten Zusammenhang von Entz{\"u}ndung und Serumkonzentration f{\"u}r Quetiapin (und partiell auch Olanzapin) zeigen. Klinische Konsequenz sollte - vor allem bei {\"a}lteren Patienten - eine Quetiapin (und auch Olanzapin-)-Dosisanpassung unter inflammatorischen Bedingungen sein, um das Risiko verst{\"a}rkter bzw. sogar toxischer Nebenwirkungen durch einen Anstieg der Serumkonzentration zu minimieren. Weitere Studien mit einer gr{\"o}ßeren Fallzahl f{\"u}r die anderen hier untersuchten und nicht signifikant assoziiert gefundenen Antipsychotika sind erforderlich, um das Risiko erh{\"o}hter Serumkonzentrationen unter inflammatorischen Bedingungen f{\"u}r diese ausschließen zu k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus sind weitere Untersuchungen mit Ber{\"u}cksichtigung anderer auf CYP-Ebene interagierender Faktoren wie Komedikation, k{\"o}rperlichen Begleiterkrankungen, Raucherstatus oder Polymorphismen sinnvoll, um Risikogruppen noch genauer definieren zu k{\"o}nnen.}, subject = {Entz{\"u}ndungsparameter}, language = {de} } @phdthesis{Hatiboglu2006, author = {Hatiboglu, Gencay}, title = {natives CRP und modifiziertes CRP haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Atherogenese und die endotheliale Dysfunktion in ApoE - knock - out - M{\"a}usen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21182}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Kaum eine Krankheit steht seit mehreren Jahrzehnten derart im Blickfeld der medizinischen und biochemischen Forschung wie die Arteriosklerose. Aktuellen Studien zu Folge k{\"o}nnte der Atherogenese ein entz{\"u}ndlicher Prozess zu Grunde liegen, bei dem CRP eine wichtige Rolle spielt. Fr{\"u}here Untersuchungen gingen nur von einer Konformation des CRP aus. Wie in den 90er Jahren festgestellt wurde, scheint jedoch neben dem nCRP noch das mCRP zu existieren, das sich vom nCRP nicht nur durch seine Struktur, sondern auch seine Funktionen unterscheidet. Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, ob CRP proatherogen ist und ob es diesbez{\"u}glich Unterschiede zwischen nCRP und mCRP gibt. Hierzu wurden Versuche am etablierten ApoE(-/-) - Modell durchgef{\"u}hrt. Die Tiere wurden {\"u}ber einen Zeitraum von 8 Wochen mit nCRP bzw. mCRP in Form von w{\"o}chentlichen, subkutanen Injektionen behandelt. Anschließend wurde die Aorta ascendens histologisch und die Aorta abdominalis im Organbad untersucht, um das Ausmaß der atherosklerotischen Plaques und der endothelialen Dysfunktion zu bestimmen. Die histologischen Ergebnisse zeigen, dass die mit nCRP behandelten Tiere, im Vergleich zur mCRP - Gruppe, signifikant gr{\"o}ßere atherosklerotischer Plaques aufweisen. Bez{\"u}glich der endothelialen Dysfunktion konnte in Gef{\"a}ßversuchen gezeigt werden, dass nCRP, jedoch nicht mCRP, die Gef{\"a}ßmotilit{\"a}t negativ beeinflusst, was h{\"o}chstwahrscheinlich auf eine verst{\"a}rkte Radikalbildung durch die iNOS zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Unter Ber{\"u}cksichtigung der Gef{\"a}ßversuche und der histologischen Ergebnisse, behaupten wir, dass nCRP die Entstehung atherosklerotischer Plaques in ApoE(-/-) - M{\"a}usen beschleunigt, mCRP hingegen diesbez{\"u}glich protektiv wirkt. Die von uns durchgef{\"u}hrte Studie am ApoE(-/-) - Modell ist das erste mCRP - in vivo - Modell zur Atherosklerose. Weitere Untersuchungen diesbez{\"u}glich sind n{\"o}tig, um unsere Hypothese zu untermauern und den zugrunde liegenden Mechanismus besser verstehen zu k{\"o}nnen und um Herauszufinden, ob mCRP auch unter anderen tierexperimentellen Bedingungen protektive Eigenschaften bez{\"u}gliche der Atherogenese besitzt und ob sich f{\"u}r mCRP in Zukunft vielleicht sogar therapeutische Konsequenzen ergeben.}, language = {de} } @phdthesis{Reichert2010, author = {Reichert, Matthias Christian}, title = {Monomeres C-reaktives Protein erniedrigt die Aufnahme von acetyliertem LDL in humane Endothelzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48501}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Arteriosklerose mit ihren Folgeerkrankungen ist weltweit die Erkrankung mit der h{\"o}chsten Mortalit{\"a}t und einer hohen Morbidit{\"a}t. Chronische Inflammationsprozesse spielen eine zentrale Rolle in der Atherogenese. Akutphaseproteinen, insbesondere dem C-reaktiven Protein (CRP) kommen als Marker chronischer Inflammationsprozesse in der Pr{\"a}diktion kardiovaskul{\"a}rer Ereignisse eine besondere Bedeutung zu. Erh{\"o}hte CRP-Spiegel wurden in zahlreichen Studien als Risikofaktor f{\"u}r Arteriosklerose und ihre Folgeerkrankungen identifiziert. Inzwischen gibt es auch einige Hinweise, die eine Rolle von CRP {\"u}ber die Rolle als passiver Indikator hinaus als aktiven Teilnehmer in der Arteriosklerose aufzeigen. Oxidiertes LDL ist ebenso als Risikofaktor anerkannt, die Aufnahme in Endothelzellen ist ein wichtiger Teilschritt in der Pathogenese der Arteriosklerose. Acetyliertes LDL (acLDL) wurde als Modell f{\"u}r oxLDL gew{\"a}hlt. Wir konnten nun in der FACS-Analyse zeigen dass, sich die verschiedenen Konfigurationen von CRP, monomeres CRP (mCRP) und pentameres CRP(nCRP) in der Beeinflussung der Aufnahme von acLDL in Endothelzellen unterscheiden. M-CRP f{\"u}hrt zur Erniedrigung der Aufnahme, nCRP nicht. Dies best{\"a}tigte sich auch in der Immunfluoreszenzf{\"a}rbung, die auch eine deutlichen Abnahme der acLDLAufnahme unter Einfluss von mCRP in den Endothelzellen zeigte, nCRP bewirkte dies nach 1 und 8 Stunden Inkubation nicht. Es konnte hier also gezeigt werden, dass sich die beiden CRP-Konfigurationen in der Beeinflussung des oxLDL-Metabolismus unterscheiden. Um diesen Effekt n{\"a}her zu charakterisieren, untersuchten wir die Rolle der mutmaßlichen CRP-Rezeptoren auf Endothelzellen, CD16 und CD32. Sie konnten in Endothelzellen nicht nachgewiesen werden und Antik{\"o}rper gegen CD16 und CD32 hatten keinen Einfluss auf die LDL-Aufnahme in Endothelzellen. Wir konnten so zeigen, dass CD16 und CD32 (mit den Isoformen a,b und c), die als Rezeptoren f{\"u}r mCRP und nCRP gesehen werden, nicht exprimiert wurden und so nicht an den inhibitorischen Effekten von mCRP auf die acLDLAufnahme beteiligt sind. Wir schlagen daher vor, dass andere Rezeptoren und/oder nichtrezeptorvermittelte Signalwege, wie eine Interaktion mit der Zellmembran (wie beispielsweise mit Lipid rafts), an der Entstehung des mCRP-Effektes in Endothelzellen beteiligt sind. Weitere Untersuchungen sind noch n{\"o}tig, um den Effekt und seine Bedeutung in der Pathogenese der Arteriosklerose besser zu verstehen. Ansatzpunkte f{\"u}r zuk{\"u}nftige Forschungen sind beispielsweise die Signalkaskade von CRP mit seinen Konfigurationen, die Rezeptoren von CRP und die Herkunft von mCRP in vivo.}, subject = {Arteriosklerose}, language = {de} } @phdthesis{Schmid2006, author = {Schmid, Jan Stefan}, title = {Einfluss des Interleukin-6 -174 G->C Genpolymorphismus auf die Akutphase-Reaktion bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20721}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Chronisch nierenkranke Menschen weisen im Vergleich zur gesunden Allgemeinbev{\"o}lkerung eine stark erh{\"o}hte Pr{\"a}valenz f{\"u}r kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen auf. Die j{\"a}hrliche kardiovaskul{\"a}re Mortalit{\"a}t ist nach statistischer Korrektur des Mortalit{\"a}tsrisikos f{\"u}r Alter, Geschlecht und Diabetes mellitus um 10 bis 20fach h{\"o}her als in der gesunden Bev{\"o}lkerung. Chronische Inflammationsprozesse spielen eine zentrale Rolle in der Atherogenese und stehen in enger Assoziation zum erh{\"o}hten kardiovaskul{\"a}ren Risiko sowie zur erh{\"o}hten kardiovaskul{\"a}ren Mortalit{\"a}t. Akutphaseproteinen - insbesondere dem C-reaktiven Protein - kommen als Marker chronischer Inflammationsprozesse in der Pr{\"a}diktion kardiovaskul{\"a}rer Ereignisse eine besondere Bedeutung zu. Bisherige Studien f{\"u}hren zum Ergebnis einer 35 - 40 \%igen Heritabilit{\"a}t des CRP-Baselinespiegels und weisen Interleukin-6 als zentralen Regulator der CRP-Genexpression bzw. der Akutphase-Reaktion aus. Unter Ber{\"u}cksichtigung der genannten wissenschaftlichen Erkenntnisse resultierte die Aufgabenstellung dieser Arbeit in der Untersuchung des Interleukin-6 -174 G->C Poly-morphismus hinsichtlich seines vorstellbaren Einflusses auf die Akutphase-Reaktion in einem chronisch nierenkranken, nicht dialysepflichtigen Patientenkollektiv (n = 224). Die Genotypisierung erfolgte durch Heteroduplexanalyse. In der Zusammenschau lassen die erzielten Resultate aus der Sicht eines kodominanten bzw. dominant-rezessiven Modells den Schluss zu, dass der Interleukin-6 -174 G->C Polymorphismus keinen signifikanten Einfluss auf die Modulation der Akutphase-Reaktion sowie auf ein erh{\"o}htes kardiovaskul{\"a}res Risiko nimmt. Ein signifikanter Zusammenhang konnte allerdings zwischen bestehender koronarer Herzkrankheit bzw. peripherer arterieller Verschlusskrankheit und erh{\"o}hten CRP-, Fibrinogen-, Kreatinin-, Harnstoff-Spiegeln bzw. erniedrigter Kreatininclearance nachgewiesen werden.}, language = {de} }