@phdthesis{Wirsing2010, author = {Wirsing, Johannes Sebastian}, title = {Monaurales Sprachverst{\"a}ndnis im St{\"o}rger{\"a}usch in Abh{\"a}ngigkeit von der St{\"o}rger{\"a}uschposition}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56922}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Einseitig ertaubte Menschen tun sich mit dem Sprachverst{\"a}ndnsis im St{\"o}rger{\"a}usch allgemein sehr viel schwerer als binaural h{\"o}rende Menschen. Zur Verbesserung der Situation dieser Menschen ist es daher notwendig, zu erforschen, wie diesem Handicap beizukommen ist. Dazu will diese Arbeit beitragen. In der Dissertation wurde der Einfluß des Einfallswinkels eines St{\"o}rger{\"a}usches auf das Sprachverst{\"a}ndnis monaural h{\"o}render Probanden getestet. Dazu wurden 15 normalh{\"o}rende Testpersonen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren einem modifiziertem Sprachverst{\"a}ndlichkeitstest (Freiburger Einsilber-Test in der Fassung von 1968) im St{\"o}rger{\"a}usch unterzogen. Im Rahmen der Vorversuche wurden mittels eines Head and Torso Simulators (HATS), welcher mit der individuell gefertigten rechten Außenohrmuschel eines jeden Probanden best{\"u}ckt wurde, die 395 Testw{\"o}rter aufgezeichnet. Diese einsilbigen Testw{\"o}rter, welche aus einem frontal zum HATS ausgerichteten Lautsprecher kamen, wurden von einem CCITT-Rauschen {\"u}berlagert, das aus 5 verschiedenen Winkeln ( 0°, 45°, 90°, 135° und 180° gemessen zum Frontlautsprecher) abgegeben wurde. Die aufgezeichneten Signale wurden dem jeweiligen Probanden in ebenfalls monauraler H{\"o}rkondition auf dem zu testenden rechten Ohr angeboten. Die Aufgabe der Testperson bestand darin, das verstandene Testwort laut wiederzugeben. Dieses wurde im Falle der Richtigkeit auf einer speziell f{\"u}r diesen Probanden gefertigten Liste abgehakt. In der statistischen Auswertung konnte die 180° -Winkelposition als die Testsituation mit dem besten Sprachverst{\"a}ndnis festgehalten werden. Als ung{\"u}nstigste Testkondition stellte sich der 45° -St{\"o}rger{\"a}uscheinfallswinkel heraus. Jedoch besteht eine gewisse Varianz bei den Testpersonen in den H{\"o}rkonditionen 45° und 90°. Diese Varianz ist wohl auf die anatomische Individualit{\"a}t des einzelnen Probanden zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Der Faktor Zeit, also die Dauer des Testdurchlaufs, spielte keine nennenswerte Rolle. Andererseits ließ sich eine durchaus signifikante Schwankung im Sprachverst{\"a}ndis zwischen den einzelnen Testpersonen feststellen.}, subject = {Sprachverstehen}, language = {de} } @phdthesis{Qualen2010, author = {Qualen, Juliane Friederike}, title = {Evaluation des Einsilber-Sprachmaterials M-2007 und Entwurf einer Methodik f{\"u}r die Zusammenstellung gleichwertiger Listen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57540}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Der im klinischen Alltag gebr{\"a}uchlichste Sprachverst{\"a}ndnistest ist der von Hahlbrock 1953 entwickelte Freiburger Sprachtest. Dieser Sprachtest steht allerdings wegen einer Vielzahl bestehender M{\"a}ngel in der Kritik. Um einen neuen Sprachtest zur Verf{\"u}gung stellen zu k{\"o}nnen, der diesen Kritikpunkten standh{\"a}lt, hatte Mahfoud (2009) einen Großteil der in Deutschland gebr{\"a}uchlichen Einsilber mit modernen digitalen Ger{\"a}ten mit Hilfe eines semiprofessionellen Sprechers (Dipl.-Ing. S. Brill) aufgenommen. In dieser Arbeit wurden die 378 W{\"o}rter, die die Schnittmenge der beiden Aufnahmen des Freiburger Einsilberverst{\"a}ndnistests von 1968 und 1976 bilden, in den drei Aufsprachevarianten an vier Probanden evaluiert. Dabei hatten sich Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwellen (SRTs) von -3,75 dB (1968), -5,8 dB (1976) und -8,54 dB (M-2007) ergeben. Es hatte sich also gezeigt, dass das neu aufgenommene Sprachmaterial wesentlich besser verstanden wird als die Aufnahmen von 1968 und 1976. Mahfoud hatte die Grundlagen f{\"u}r einen neuen Sprachtests geschaffen. Diese wurden ausgebaut, indem die Aufnahmen der ausgew{\"a}hlten W{\"o}rter vervollst{\"a}ndigt, die Qualit{\"a}t des gesamten Materials {\"u}berpr{\"u}ft und gegebenenfalls verbessert wurde. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erzeugung eines Einsilber-Sprachtests mit ausgeglichener durchschnittlicher Verst{\"a}ndlichkeit der Wortlisten. Die Evaluierung erfolgte mit einer homogenen Gruppe 20 normalh{\"o}render, junger Erwachsener. Um in einen empfindlichen Messbereich zu gelangen, wurden die WAV-Dateien nach Lautheitsabgleich aller Sprachsignale anhand des Maximums des SPL-Zeitverlaufs, mit einem CCITT-Rauschen von -8 dB belegt. Jeder der Probanden h{\"o}rte alle 1554 W{\"o}rter in jeweils unterschiedlicher Reihenfolge ab und gab sp{\"a}ter Auskunft, ob er die W{\"o}rter und ihre Bedeutung kannte. Die Ergebnisse wurden mit Hilfe eines Programms, das in der Statistik- Programmiersprache "R" erstellt wurde, ausgewertet. So konnte nicht nur der Schwierigkeitsgrad aller 1554 Einsilber ermittelt werden, sondern auch der Bekanntheitsgrad jedes einzelnen Wortes. Ebenso konnten die Wortstrukturen, die Hauptvokale und deren L{\"a}nge, die Anzahl der Lehnw{\"o}rter und die Information, ob die betreffenden W{\"o}rter auch in den jeweiligen Aufnahmen des Freiburger Sprachverst{\"a}ndnistests enthalten gewesen waren, mit einbezogen werden. Diese Worteigenschaften wurden f{\"u}r die Zuordnung der W{\"o}rter in Listen verwendet. Das wichtigste Kriterium war dabei der Schwierigkeitsgrad der W{\"o}rter. So konnte automatisiert eine zuf{\"a}llige initiale Verteilung der W{\"o}rter auf m{\"o}glichst viele Listen und eine anschließende Harmonisierung der Listen in Bezug auf deren Schwierigkeitsgrad vorgenommen werden. Es wurden vier verschiedene Methoden der Zuordnung implementiert, die sich als unterschiedlich leistungsf{\"a}hig erwiesen. Das bez{\"u}glich der Homogenit{\"a}t der Listen beste Resultat bestand aus 57 Listen mit einem MAD-Wert der Schwierigkeitsgrade von 0,00371 und einem Median der Verst{\"a}ndlichkeit von 48,50 \%. Das bez{\"u}glich der Anzahl g{\"u}nstigste Resultat bestand aus 61 Listen mit einem MAD-Wert von 0,01853 und einem Median von 47,25 \%. Das Geschlecht der Probanden hatte keine Auswirkungen auf das Sprachverst{\"a}ndnis, ebenso konnte keine Abh{\"a}ngigkeit von der Vokall{\"a}nge und von der Zeitposition im Testverlauf nachgewiesen werden. Die Eigenschaften Wortstruktur, Zentralvokal, Sprachherkunft und Bekanntheitsgrad erwiesen sich jedoch als statistisch signifikante Einflussfaktoren. Damit ist die Grundlage eines neuen Sprachtests entstanden, der f{\"u}r Forschungszwecke mit Normalh{\"o}renden geeignet ist. F{\"u}r die Verwendung mit h{\"o}rgesch{\"a}digten Probanden ist jedoch eine weitere Evaluierung w{\"u}nschenswert.}, subject = {ADST}, language = {de} }