@phdthesis{Straub2014, author = {Straub, Laura Maike}, title = {Materialwissenschaftliche Untersuchungen zu alkalidotierten Calciumphosphatzementen mit Zus{\"a}tzen von Siliziumoxid und Magnesiumoxid}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-106687}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Materialeigenschaften der CPC hinsichtlich ihres Aush{\"a}rteverhaltens mit unterschiedlichen Herstellungs- und Versuchsparametern systematisch zu analysieren. Die Zementkomponente Ca2KNa(PO4)2 wurde mit den Additiven SiO2 oder MgO in verschiedenen prozentualen Anteilen dotiert. Die Pulver wurden entweder bei 1050 °C gesintert oder bei > 1500 °C geschmolzen. Die Abbindereaktion erfolgte nach 24-st{\"u}ndiger Mahlung mit Wasser, Na2HPO4, 0,1 M Citronens{\"a}ure oder mit MCPA und 0,5 M Citronens{\"a}ure. Im Fokus stand die Beeinflussung der HA-Produktion in Abh{\"a}ngigkeit der Parameter. Urs{\"a}chlich f{\"u}r das Nicht-Abbinden zu HA bei h{\"o}herer Dotierung war die abbindeverz{\"o}gernde Wirkung der Additive, sowie die Transformation der Pulver zu β-TCP bei h{\"o}herer Dotierung. Ein Einfluss der Sintertemperatur auf die HA-Produktion konnte nicht festgestellt werden. Trotz der exzellenten Biokompatibilit{\"a}t von Silizium und Magnesium vermindert eine Metalloxid-Dotierung die Abbindef{\"a}higkeiten der Ca2KNa(PO4)2 -Zemente. Die resultierenden mechanischen Eigenschaften erweisen sich als klinisch unzureichend. Die undotierten Ca2KNa(PO4)2 -Zemente, die zu HA abbinden, eignen sich chirurgisch gesehen eventuell in gering kraftbelasteten Defektbereichen}, subject = {Calciumphosphate}, language = {de} } @phdthesis{Jahn2014, author = {Jahn, Christoph Hans}, title = {In vitro Untersuchung von 3D-pulvergedruckten Monetit-Strukturen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-113557}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, die Zytokompatibilit{\"a}t von im 3D-Pulverdruckverfahren hergestellten Zellkulturtr{\"a}gern aus Dicalciumphosphat Anhydrat (CaHPO4, Monetit) in vitro zu untersuchen. Dieses Material l{\"a}sst sich der Substanzklasse der Calciumphosphate zuordnen, welche aufgrund ihrer chemischen {\"A}hnlichkeit zur mineralischen Phase des Knochens einen hohen Stellenwert als Knochenersatzmaterial besitzen. Die Tr{\"a}gerstrukturen wurden mittels CAD-CAM Technologie im 3D-Pulverdruckverfahren fabriziert. Dabei wurde auf ein entsprechend adaptiertes Zementsystem zur{\"u}ckgegriffen, bestehend aus Tricalciumphosphatpulver und Phosphors{\"a}ure. Die prim{\"a}r aus Dicalciumphosphat Dihydrat (Bruschit) bestehenden Konstrukte wurden anschließend durch Autoklavieren hydrothermal in Monetit umgewandelt. Die Kombination einer bei Raumtemperatur ablaufenden Zementabbindereaktion mit einem generativen Fertigungsverfahren wie dem Pulverdruck erm{\"o}glichte die Herstellung monolithischer Formk{\"o}rper ohne thermische Verfestigung (Sinterung). Daher kann eine im Vergleich zu gesinterten Formk{\"o}rpern gute thermodynamische L{\"o}slichkeit und somit gute Biodegradierbarkeit erwartet werden. Zur Evaluierung der Zytokompatibilit{\"a}t des pulvergedruckten Materials wurde nach Besiedlung mit osteoblast{\"a}ren Zellen deren Proliferations- und Differenzierungsverhalten in vitro untersucht. Die Zellviabilit{\"a}t, die Aktivit{\"a}t der Alkalischen Phosphatase sowie die Konzentration von Osteocalcin dienten als Parameter. Weiterhin wurden die Konzentration freier Elektrolyte und der pH-Wert im N{\"a}hrmedium zur Evaluierung der L{\"o}slichkeit der Tr{\"a}ger in vitro herangezogen. Anhand licht- und rasterelektronenmikroskopischer Aufnahmen erfolgte eine qualitativ-morphologische Einsch{\"a}tzung des Zellwachstums. Die Untersuchungen zeigen eine gute Zytokompatibilit{\"a}t des Tr{\"a}germaterials aus Monetit. Die im Vergleich zu den Positiv-Kontrollen etwas erniedrigten Werte lassen sich durch die im N{\"a}hrmedium festgestellten Elektrolytverschiebungen erkl{\"a}ren, welche durch die thermodynamische L{\"o}slichkeit von Monetit zustande kommen. Diese Problematik der Zellkultur als geschlossenem System sollte jedoch in vivo bei stetigem Fl{\"u}ssigkeits- und Metabolitenaustausch keine Rolle spielen. Die Ergebnisse liefern einen Beitrag zur Erarbeitung neuartiger Knochenzemente, insbesondere aus Monetit. Klinisch interessant erscheint die verfahrensbedingte M{\"o}glichkeit, die Anforderungen nach guter Degradierbarkeit, pr{\"a}operativer Fabrizierung und individueller Formgebung (z.B. passend zu einem individuellen Defekt) miteinander kombinieren zu k{\"o}nnen.}, subject = {Calciumphosphate}, language = {de} }