@incollection{Ruhe2000, author = {Ruhe, Ernstpeter}, title = {Darius und seine Pagen : J{\"u}dische Antike im Werk von Chr{\´e}tien de Troyes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-102380}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2000}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Antike}, language = {de} } @phdthesis{Seiffert2006, author = {Seiffert, Aletta}, title = {Der sakrale Schutz von Grenzen im antiken Griechenland - Formen und Ikonographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47849}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Der Schutz von Grenzen war in der griechischen Antike von großer Bedeutung: Zum einen diente er der Wahrung des Grenzverlaufes, so dass das Bestehen von Besitzverh{\"a}ltnissen garantiert wurde. Zum anderen wurde er zur Abwehr von Gefahren und unwillkommener Eindringlinge ben{\"o}tigt. Ein weiterer Aspekt f{\"u}r die Notwendigkeit der Sicherung von Grenzen war der Schutz derjenigen, die die Grenzen {\"u}berquerten. F{\"u}r alle drei Punkte gab es verschiedene Formen des Schutzes - physischer, milit{\"a}rischer und rechtlicher Art. In einer Gesellschaft, wie der antiken griechischen, die stark religi{\"o}s bestimmt war, kam zudem der sakralen Sicherung der Grenzen eine bedeutende Rolle zu. Eine M{\"o}glichkeit des sakralen Grenzschutzes war, Grenzmarkierungen mit einem g{\"o}ttlichen Schutz zu versehen. Dadurch erfuhr die Grenze bzw. der Grenzverlauf ebenfalls indirekt einen g{\"o}ttlichen Schutz. Diese Methode des sakralen Grenzschutzes l{\"a}sst sich an Horossteinen nachvollziehen, {\"u}ber deren Verwendung ihre Inschriften sowie zahlreiche Erw{\"a}hnungen in der antiken Literatur Auskunft geben. Eine zweite Form des sakralen Grenzschutzes war die Einsetzung bestimmter G{\"o}tter und Heroen als sakrale Grenzw{\"a}chter, die vor {\"a}ußerer Bedrohung sch{\"u}tzen sollten. Bei der Wahl der g{\"o}ttlichen Grenzw{\"a}chter spielte neben der Eignung als Grenzsch{\"u}tzer der Bezug der jeweiligen Gottheit zu weiteren topographischen Standortfaktoren eine gewichtige Rolle. Die Schutzfunktion von Grenzg{\"o}ttern und -heroen bezog sich nicht allein auf die Abwehr menschlicher Aggression, sondern auch auf nicht sichtbarer {\"U}bel, wie Krankheiten, Seuchen, Plagen, b{\"o}se Geister und D{\"a}monen. Daher wurde dieser Schutz vor allem an den Grenzen menschlichen Wohn- und Lebensraumes - an Grenzen von H{\"a}usern, Heiligt{\"u}mern, St{\"a}dten und L{\"a}ndern - und weniger an den Grenzen landwirtschaftlicher oder anderer unbewohnter Grundst{\"u}cke gesucht. Den g{\"o}ttlichen Beistand erhoffte man sich durch die Einrichtung von Kultst{\"a}tten zu sichern. Diese wurden an oder in der N{\"a}he der Grenzen platziert, in der Regel an Eing{\"a}ngen oder Eingangssituationen, da diese die schw{\"a}chsten und schutzbed{\"u}rftigsten Orte einer Grenze darstellten. Grenzkultst{\"a}tten besaßen unterschiedliche Formen: An Stadt- und Heiligtumstoren sowie an Haust{\"u}ren bestanden sie aus verschiedenen freistehenden oder in Nischen positionierten G{\"o}tterbildern in Form von rundplastischen Statuen, Pfeilermalen und Reliefs sowie aus Alt{\"a}ren oder Opfernischen. Bei Kultst{\"a}tten von Heroen fand der Kult in einigen F{\"a}llen an realen oder fiktiven Gr{\"a}bern statt. G{\"o}ttlichen oder heroischen Schutz erbat man sich zudem durch Weihung einzelner Mauerabschnitte oder Wacht{\"u}rme an G{\"o}tter bzw. Heroen. Kultst{\"a}tten an den Landes- und Siedlungsgrenzen besaßen meist gr{\"o}ßere Ausmaße in Form von Temene mit Tempeln und weiteren Geb{\"a}uden. Neben Abwehr von {\"a}ußerer Bedrohung, Geleitschutz und Sicherung der Grenz{\"u}berquerung besaßen Grenzkultst{\"a}tten weitere Funktionen. Infolge ihrer Platzierung an den Grenzen kam ihnen auch die Aufgabe der Grenzkennzeichnung bzw. des sichtbaren Ausdrucks eines Gebietsanspruches zu. Auch dienten einige Heiligt{\"u}mer an den Landesgrenzen der Bekr{\"a}ftigung und Manifestation der Herrschaft derjenigen Polis, unter deren Kontrolle das Heiligtum stand, gegen{\"u}ber benachbarten L{\"a}ndern. Grenzheiligt{\"u}mer waren zudem von politischer Bedeutung, weil ihre Lage oft strategisch und {\"o}konomisch vorteilhaft war und hier eine Kontrolle der Grenze erfolgen konnte.}, subject = {Grenze}, language = {de} } @phdthesis{Merthen2008, author = {Merthen, Claudia}, title = {Beobachtungen zur Ikonographie von Klage und Trauer : Griechische Sepulkralkeramik vom 8. bis 5. Jh. v. Chr.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29309}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Grundlage meiner Dissertation ist die systematische und detaillierte Betrachtung der Darstellungen von Prothesis, Ekphora und Besuch am Grab auf der griechischen Sepulkralkeramik. Diese drei Vorg{\"a}nge sind allgemein als Teile von Bestattung und Totenkult identifiziert, eine derartige Untersuchung stand jedoch aus. Mein prim{\"a}res Ziel war, unter den Klagenden und Trauernden auf ikonographischem Wege Personen zu benennen, da Beischriften kaum vorhanden sind. Hieraus ergab sich eine umfassende Analyse der Darstellungen vom Geometrischen um 760 bis zum Ende der griechischen Grabbilder auf Vasen um 400 v.Chr. Innerhalb dieser ca. 360 Jahre ver{\"a}ndern sich Form, Funktion und Aufstellungsweise der Grabgef{\"a}ße sowie der Malstil mehrmals gravierend, w{\"a}hrend bei den Sepulkralthemen, vor allem bei der Aufbahrung der Toten, eine diachrone Kontinuit{\"a}t in der Bildstruktur zu beobachten ist; hieraus erkl{\"a}rt sich der große zeitliche Rahmen meiner Arbeit. Zwei Methoden helfen bei der Figurenanlayse: der Vergleich der Figuren innerhalb eines Sepulkralbildes und die Gegen{\"u}berstellung von zeitgleichen nicht-sepulkralen Vasenbildern. Damit lassen sich jenseits der zeitspezifischen malerischen Konventionen Besonderheiten in der Figurengestaltung herausfiltern, die sich auf die Interpretation der Dargestellten auswirken. Die hierf{\"u}r wichtigen Merkmale Frisur, Kleidung und Bewegungsmotiv ergeben in Kombination mit der Position der Figur im Bild bzw. mit den dargestellten Gesten sogar Verbindungen zwischen Szenen verschiedener Maler, so daß von einer absichtsvollen Darstellungsweise auszugehen ist. Dies gilt vor allem f{\"u}r die Klagenden in unmittelbarer N{\"a}he des Toten. Außerdem lassen sich bei ihnen auch einige Figurentypen vom Mittelgeometrischen bis zu den weißgrundigen Lekythen verfolgen; am markantesten ist dabei das Schlagen des Kopfes. Bei den Trauernden, die seit dem Ende des 6. Jhs. v.Chr. dargestellt werden, ergibt sich ein Bedeutungswandel: bis ins 2. V. des 5. Jhs. sind sie Hinterbliebene, danach bis zum Ende der Grabbilder auf der attischen Keramik Verstorbene. Ikonographische Parallelen zu diesen Klagenden und Trauernden finden sich in den zeitgleichen mythologischen Vasenbildern. Die dort inh{\"a}renten Personenbeziehungen werden durch eine Vielzahl an Darstellungsweisen f{\"u}r die M{\"u}tter, V{\"a}ter, Ehefrauen und Schwestern vermittelt, es gibt f{\"u}r sie kein einheitliches, gleichbleibendes Figurenschema. Die Beteiligten erkl{\"a}ren sich vielmehr aus dem szenischen Zusammenhang und oft mit Hilfe von Beischriften. Den Malern standen demnach feststehende Figurenmuster zur Verf{\"u}gung, die sie mit bestimmter Absicht in den Vasenbildern verwendeten, auch wenn sich die Gef{\"a}ße in ihrer Funktion grundlegend unterschieden. Der Blick auf die Schriftquellen rundet meine Betrachtung ab. Ausf{\"u}hrlich sind die Vorbereitungen f{\"u}r Prothesis und Ekphora dokumentiert, sie werden jedoch kaum auf der Keramik dargestellt, bei Aufbahrung und Besuch am Grab verh{\"a}lt es sich umgekehrt; f{\"u}r die Grablegung bleibt das Verh{\"a}ltnis ausgewogen. Die partizipierenden Personenkreise h{\"a}ngen von der jeweiligen Situation ab: involviert sind nahe Verwandte, freundschaftlich verbundene Personen, gelegentlich sogar Fremde. Es handelt sich immer um Sonderf{\"a}lle, eine Schilderung des ‚normalen' Ablaufes fehlt. Aus diesem Grund ist eine Benennung der auf der Grabkeramik dargestellten Personen also nur bedingt m{\"o}glich, dennoch erg{\"a}nzen sich Bild- und Schriftquellen offenbar. In jenen lassen sich andere Aspekte der Bestattung erfassen als in diesen, so daß verschiedene Intentionen zugrunde liegen m{\"u}ssen. Aufgrund der langen Laufzeit kann sich der symbolische Wert dieser repr{\"a}sentativen Grabszenen nicht ver{\"a}ndert haben.}, subject = {Antike}, language = {de} } @phdthesis{Kleinecke2013, author = {Kleinecke, Sophie}, title = {Antikenrezeption in Corneilles M{\´e}d{\´e}e}, isbn = {978-3-86309-143-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-79289}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Pierre Corneille (1606-1684) geh{\"o}rt neben Racine (1639-1699) und Moli{\`e}re (1622-1673) zu den drei großen Autoren des klassischen franz{\"o}sischen Theaters. Seine erste Trag{\"o}die "M{\´e}d{\´e}e" wurde von Publikum und Kritikern zur{\"u}ckgewiesen. Corneille hatte seinen typischen Stil noch nicht entwickelt: Das Drama oszilliert zwischen Kom{\"o}die und Trag{\"o}die, ist einerseits dem Handlungstheater des Barock verpflichtet und wahrt andererseits die Einheiten der "doctrine classique". Der franz{\"o}sische Dramatiker rezipiert in seinem St{\"u}ck den griechischen Tragiker Euripides (480-406 v. Chr.) und den r{\"o}mischen Autor Seneca (1-65 n. Chr.). Gerade den Stil Senecas ahmt er nach. Dieses Buch soll einen Beitrag zum besseren Verst{\"a}ndnis der franz{\"o}sischen Klassik leisten: Zwar spielt die direkte Rezeption der senecanischen Trag{\"o}die eine wichtige Rolle f{\"u}r das klassische franz{\"o}sische Drama, doch Form und dramatische Technik resultierten vor allem aus der Besch{\"a}ftigung mit antiken Poetiken.}, subject = {Antike}, language = {de} }