@phdthesis{Eder2001, author = {Eder, Stephanie}, title = {Die Bedeutung der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion in der Behandlung der schweren m{\"a}nnlichen Subfertilit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-632}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Bedeutung der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) in der Behandlung der schweren m{\"a}nnlichen Subfertilit{\"a}t. Es wurden die ersten 449 ICSI-Behandlungszyklen an der Frauenklinik Dr. Wilhelm Kr{\"u}smann in M{\"u}nchen ausgewertet, die von Oktober 1993 bis M{\"a}rz 1995 bei insgesamt 313 Ehepaaren durchgef{\"u}hrt wurden. Eingang in das ICSI-Programm hatten ausschließlich Ehepaare gefunden, bei denen auf Seiten des Mannes eine schwere Subfertilit{\"a}t mehrfach nachgewiesen war - entweder durch wiederholt erstellte Spermiogramme oder aufgrund vorangegangener erfolgloser IVF-Versuche, also ohne ICSI. Bei fast der H{\"a}lfte aller Paare lagen zus{\"a}tzlich auch auf Seite der Frau eine Erkrankung oder anamnestische Hinweise auf eine Fertilit{\"a}tsminderung vor. Es konnte gezeigt werden, daß unabh{\"a}ngig von der Schwere der Pathologie des Spermiogramms, so auch in F{\"a}llen, in denen {\"u}berhaupt nur vereinzelt lebende Spermatozoen gefunden wurden, hohe Fertilisierungs-, Embryotransfer- und Schwangerschaftsraten erzielt werden k{\"o}nnen. Dabei traten sogar Konzeptionen nach ICSI mittels epididymalen und testikul{\"a}ren Spermatozoen ein. Ein Einfluß der auf Seite der Frau vorliegenden fertilit{\"a}tsmindernden Faktoren konnte in dieser Arbeit nicht nachgewiesen werden. Demgegen{\"u}ber scheint die zunehmende Anzahl an behandelten F{\"a}llen und die damit verbundene gr{\"o}ßere Erfahrung einen positiven Einfluß auf die Erfolgsrate der ICSI zu nehmen. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, daß die Schwangerschaftsrate nach einer {\"U}bungsphase signifikant h{\"o}her liegt. Daraus ist der Schluß zu ziehen, daß Zentren mit einer entsprechend großen Fallzahl bessere Schwangerschaftsraten erzielen k{\"o}nnten. Nicht untersucht wurde in dieser Arbeit die Geburtenrate und damit die eigentliche Baby-take-home-Rate. F{\"u}r das einzelne Paar, das von langem, nicht erf{\"u}lltem Kinderwunsch betroffen ist, hat aber gerade diese Rate eine große Bedeutung. Wichtig erscheint auch in diesem Zusammenhang die Etablierung von prospektiven kontrollierten Studien, die sich mit langangelegten Nachuntersuchungen der nach ICSI geborenen Kinder besch{\"a}ftigt, um sicherzugehen, daß diese doch sehr junge Methode gesunde Nachkommen mit einer normalen Entwicklung, auch in den ihnen nachfolgenden Generationen, hervorbringt.}, language = {de} }