@phdthesis{Meinhardt2007, author = {Meinhardt, Alexander}, title = {MRT gesteuerte Punktionen an einem offenen 0,2T Kernspintomographen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28024}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Es wurden insgesamt 70 Punktionen durchgef{\"u}hrt. Die Patienten waren zwischen 2 und 83 Jahre alt (Durchschnitt 56J.). Das Punktionssystem bestand aus einer Titan-Koaxialnadel und einer ferromagnetischen Punktionsnadel. Der Vorteil dieses Punktionssystems gegen{\"u}ber einem reinen Titansystem ist die h{\"o}here Qualit{\"a}t der Punktionszylinder. Ein Nachteil ist, dass die Punktion außerhalb des MRT-Systems erfolgen muss. Ewa 50\% der MRT-gesteuerten Punktionen entfielen auf die Leber. Knochenpunktionen wurden in 21\% der Punktionen durchgef{\"u}hrt. Hierzu wurde ein Knochenbiopsieset mit Bohrer benutzt. Die {\"u}brigen Punktionen verteilten sich auf Thorax, den Abdominalraum ohne Leber sowie den Kopf/Hals Bereich. Die technische Erfolgsrate lag bei 96\%, in drei F{\"a}llen war das gewonnene Material nicht repr{\"a}sentativ, die Sensitivit{\"a}t bestimmte sich mit 88\% bei einer Spezifit{\"a}t von 100\%. Diese Ergebnisse liegen in der Gr{\"o}ßenordnung CT- und Ultraschallgesteuerter Punktionen. Ber{\"u}cksichtigt werden muss in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass die Indikation zu MRT-gesteuerten Punktionen sich in den meisten F{\"a}llen aus der fehlenden Visualisierung der Herdbefunde im CT bzw. der komplexen anatomische Lage ableitete. Hinsichtlich der Komplikationen sind die Ergebnisse vorliegender Studie mit denen CT gesteuerter Punktionen vergleichbar, hier liegt die in der Literatur beschriebene Komplikationsrate CT gesteuerter Punktionen zwischen 1\% und 3\%. In dem vorliegenden Kollektiv trat lediglich eine konservativ zu beherrschende Blutung bei einer mediastinalen Punktion auf. Vergleicht man die Anzahl richtig positiver Histologien mit denen falsch negativer hinsichtlich der Dauer der Intervention, der Visualisierbarkeit der L{\"a}sionen gegeben als der Kontrastunterschied der L{\"a}sion zum Umgebungsrauschen (Kontrast/Rausch Verh{\"a}ltnis) sowie hinsichtlich des Kriteriums einer Doppel- oder Einfachangulierung, so zeigten sich keine signifikanten Unterschiede, was erwartungsgem{\"a}ß in der geringen Anzahl falsch negativer Befunde begr{\"u}ndet ist. Urs{\"a}chlich f{\"u}r falsch negative Befunde waren vielmehr der geringe Durchmesser der L{\"a}sionen (4 Herdbefunde < 3 cm) sowie Punktionen im Randbereich maligner L{\"a}sionen (N=2).}, subject = {NMR-Tomographie}, language = {de} }