@phdthesis{Braehler2024, author = {Br{\"a}hler, Michael}, title = {Bemessungsgrundlagen- und Tarifeffekte in der deutschen Alterssicherung - Eine modelltheoretische Kennzahlenanalyse des Steuer- und Sozialversicherungsrechts}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-232-4}, issn = {2627-129X}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-233-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330681}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XXXI, 193}, year = {2024}, abstract = {In der vorliegenden Studie wird ein entscheidungsmodelltheoretischer Ansatz verwendet, um unter Vernachl{\"a}ssigung von Unsicherheit und Risiko Kennzahlen zu entwickeln, die verschiedene Formen der Altersvorsorge miteinander vergleichbar machen. Zu diesem Zweck werden die steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Grundlagen f{\"u}r ausgew{\"a}hlte Altersvorsorgeformen (gesetzliche Rentenversicherung, Basisrentenversicherung, zulagengef{\"o}rderte Altersvorsorge, betriebliche Altersversorgung und private Rentenversicherung) im Rechtsrahmen des Jahres 2020 erl{\"a}utert. Darauf aufbauend wird ein eigenes System von Kennzahlen entwickelt, um die Vor- und Nachteile der jeweiligen Alterssicherungsform zu quantifizieren. Die Ergebnisse werden anhand von stilisierten Modellbiografien pr{\"a}sentiert und diskutiert. Eine abschließende Gesamtw{\"u}rdigung fasst schließlich wesentliche Erkenntnisse zusammen.}, subject = {Rentenversicherung}, language = {de} } @phdthesis{Schaetzlein2022, author = {Sch{\"a}tzlein, Uwe}, title = {Untersuchungen ausgew{\"a}hlter Reformen und Reformbedarfe in der deutschen Alterssicherung}, doi = {10.25972/OPUS-27804}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278042}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In der Dissertation werden drei ausgew{\"a}hlte Reformen oder Reformbedarfe im deutschen Drei-S{\"a}ulen-System der Alterssicherung untersucht: In der S{\"a}ule der gesetzlichen Altersversorgung werden M{\"o}glichkeiten zur Wiedereinsetzung des 2018 ausgesetzten Nachholfaktors in der gesetzlichen Rentenversicherung erarbeitet. Je nachdem, ob Erh{\"o}hungen des aktuellen Rentenwertes verursacht durch die Niveauschutzklausel in k{\"u}nftigen Jahren aufgerechnet werden sollen oder nicht, werden zwei unterschiedliche Verfahren - das Getrennte Verfahren und das Integrierte Verfahren - pr{\"a}sentiert, in welche sich der Nachholfaktor bei aktiver Schutzklausel und Niveauschutzklausel konsistent einf{\"u}gt. In der S{\"a}ule der betrieblichen Altersversorgung werden M{\"o}glichkeiten zur Reform des steuerrechtlichen Rechnungszinsfußes von 6 \% f{\"u}r Pensionsr{\"u}ckstellungen analysiert. Dabei wird betrachtet, welche Auswirkungen es f{\"u}r Arbeitgeber hat, wenn der Rechnungszinsfuß diskretion{\"a}r einen neuen Wert erhielte, wenn er regelgebunden einem Referenzzins folgte, wenn steuerrechtlich der handelsrechtlichen Bewertung gefolgt w{\"u}rde, und wenn ein innovatives Tranchierungsverfahren eingef{\"u}hrt w{\"u}rde. Anschließend wird er{\"o}rtert, inwieweit {\"u}berhaupt gesetzgeberischer Anpassungsbedarf besteht. Es kristallisiert sich der Eindruck heraus, dass mit dem steuerrechtlichen Rechnungszinsfuß eine Gesamtkapitalrendite typisiert wird. Die Hypothese kann nicht verworfen werden, dass 6 \% durchaus realistisch f{\"u}r deutsche Unternehmen sind. In der S{\"a}ule der privaten Altersvorsorge wird erschlossen, wann im Falle eines Riester-gef{\"o}rderten Erwerbs einer Immobilie in der Rentenphase des Eigenheimrentners der optimale Zeitpunkt zur Aus{\"u}bung seines Wahlrechts, seine nachgelagerte Besteuerung vorzeitig zu beenden, kommt. Bei vorzeitiger Beendigung sind alle ausstehenden Betr{\"a}ge auf einmal, jedoch nur zu 70 \% zu versteuern. Wann dieser 30\%ige Nachlass vorteilhaft wird, wird demonstriert unter Variation des Wohnf{\"o}rderkontostands, der Renteneink{\"u}nfte, des Marktzinssatzes, des Rentenbeginns, der {\"U}berlebenswahrscheinlichkeiten sowie des Besteuerungsanteils.}, subject = {Rentenversicherung}, language = {de} } @phdthesis{Grub2005, author = {Grub, Martin}, title = {Verteilungswirkungen anreizorientierter Sozialpolitik : das deutsche Rentenversicherungs- und Steuersystem in der Perspektive dynamischer Lebenszyklusmodelle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16163}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Drei große Reformenpakete und eine Reihe kleinerer Begleitmaßnahmen pr{\"a}gen das renten¬politische Erbe der rot-gr{\"u}nen Bundesregierung. Einerseits greifen sie Trends in der Reformpolitik seit Beginn der 90er Jahre auf. So verst{\"a}rkt die Rentenstrukturreform 2001 beispielsweise die rentenrechtliche Anerkennung von Erziehung und Pflege. Eine ver{\"a}nderte Rentenformel wird die Transitionslasten des demographischen {\"U}bergangs mittelfristig gleichm{\"a}ßiger {\"u}ber die Jahrg{\"a}nge verteilen - durch eine Eind{\"a}mmung des Beitrags¬satz¬anstiegs auf Kosten eines langsamer wachsenden Rentenniveaus. Die Nachhaltig¬keitsreform 2004 verst{\"a}rkt diesen Mechanismus auf der Grundlage neuer empirischer Erkenntnisse. Auch der {\"U}bergang zur {\"u}berwiegend nachgelagerten Besteuerung mit dem Alterseink{\"u}nftegesetz 2004 wirkt in diese Richtung durch eine wachsende steuerliche Absetz¬barkeit der Alters¬sicherungsbeitr{\"a}ge bei konsekutiver Einbeziehung der Renten in die Besteuerung. Auf der anderen Seite leiten die Reformen nichts Geringeres als einen tief greifenden Paradigmen¬wechsel ein: den langfristigen {\"U}bergang eines umlagefinanzierten Pflichtversicherungs¬- zu einem Drei-S{\"a}ulen-System, in dem Zulagen und Steuerabzugs¬mechanismen Anreize zur freiwilligen Erg{\"a}nzungsvorsorge in kapitalgedeckten Sicherungs¬instrumenten bilden. F{\"u}r die wissenschaftliche Gesetzesfolgenabsch{\"a}tzung stellen diese Reformen eine enorme Herausforderung dar. Es ist das Moment der Freiheit, das in jedweder kausalen Welt Verantwortung impliziert, und die politische Folgenabsch{\"a}tzung spannend und schwierig macht. Die {\"o}konomische Fachliteratur hat Mikrosimulationsmodelle als ein leistungsf{\"a}higes Analysewerkzeug entwickelt, fiskalische und distributive Konsequenzen "f{\"u}r den Tag danach" sehr detailliert absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen - ohne dabei Verhaltensreaktionen zu ber{\"u}cksichtigen. Verhaltensreaktionen hingegen stehen im Mittelpunkt der rasant wachsenden Literatur zu numerischen Gleichgewichtsmodellen. Angesichts begrenzter Rechenressourcen vereinfachen diese Modelle in der Regel die Risikostruktur des {\"o}konomischen Entscheidungsproblems, um sich auf wenige Zustands- und Entscheidungsvariablen beschr{\"a}nken zu k{\"o}nnen. Sie abstrahieren h{\"a}ufig von Unstetigkeiten in Budgetrestriktionen und konzentrieren sich auf station{\"a}re Zustandstransitionen. Viele dieser Instrumente sind daher wenig geeignet abzusch{\"a}tzen, wie sich Menschen an eine Reformpolitik anpassen, die lange {\"U}bergangs¬pfade vorsieht {\"u}ber mehrdimensionale, zeitinvariate Risikostrukturen, deren imperfekte Korrelationen zu einer risikodiversifizierenden Vorsorgestrategie genutzt werden kann. Das vorliegende Buch stellt ein dynamisch stochastisches Simulationsmodell im partiellen Erwartungsgleichgewicht vor. Sein Ziel ist, Anreize in der komplexen Interaktion der Reformen mit dem umfangreichen Regulierungsrahmen in einer risikoreichen Umwelt zu identifizieren. Die einzelnen Reformen, ihre algorithmische Abbildung in das dynamische Entscheidungsmodell und die partiellen Wirkungsmechanismen sind detailliert erl{\"a}utert. Eines der Hauptergebnisse zeigt sich {\"u}berraschender Weise darin, die beobachtbare Zur{\"u}ck¬haltung niedrigerer Einkommensklassen gegen{\"u}ber den neuen Sicherungs¬instrumenten ohne R{\"u}ckgriff auf (im {\"o}kokomischen Sinne) eingeschr{\"a}nkte Rationalit{\"a}ten erkl{\"a}ren zu k{\"o}nnen. Das Modell l{\"a}sst insbesondere in mittleren Lebenseinkommensbereichen hohe Erg{\"a}nzungs¬versicherungsraten erwarten - trotz der "u"-f{\"o}rmigen F{\"o}rderquoten in statischer Quer¬schnitts¬betrachtung. Diese auf den ersten Blickt wenig intuitive Eigenschaft des Modells l{\"a}sst sich im Gesamtkontext des Alterssicherungs- und Steuersystems {\"u}ber den erwarteten Lebenshorizont erkl{\"a}ren. Das Simulationsmodell wurde am Fraunhofer-Institut f{\"u}r Angewandte Informationstechnik FIT entwickelt und wird gegenw{\"a}rtig beim Verband der Rentenversicherungstr{\"a}ger (VDR) angewandt. Ein großer Dank gilt der finanziellen F{\"o}rderung durch das Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) beim VDR.}, subject = {Deutschland}, language = {de} }