@phdthesis{Denner2003, author = {Denner, Walter}, title = {Schrumpfungsverhalten von Kompositen bei Aush{\"a}rtung mit unterschiedlichen Polymerisationsger{\"a}ten bzw. -verfahren in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6361}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war die Bestimmung der Polymerisationskinetik und des Konversionsgrades von f{\"u}nf verschiedenen lichth{\"a}rtenden Kompositen nach der Polymerisation mit Plasmabogenlampen im Vergleich zu Standard Halogenlampen und Soft-Start Verfahren. Zu diesem Zweck wurde die Polymerisationsschrumpfung mit der von Watts \& Cash (1991) beschriebenen Deflecting Disk Technique gemessen. Die Konversionsrate wurde indirekt {\"u}ber die H{\"a}rtemessung nach Knoop bestimmt, die nach 24 Stunden Lagerung bei 37° C auf der Unterseite der 1,5 mm hohen Proben gemessen wurde. Es wurden vier Feinhybridkomposite (Definite, Herculite XRV, Solitaire 2 und Z250) und ein Mikrof{\"u}llerkomposit (Silux Plus) untersucht. Die verwendeten Polymerisationsverfahren beinhalten Standard Halogenlampen mit drei verschiedenen Lichtintensit{\"a}ten (Elipar Trilight, ESPE), Exponentialh{\"a}rtung (dito), Stufenh{\"a}rtung (Elipar Hilight, ESPE), Pulse H{\"a}rtung (VIP, Bisco) und zwei Xenon Plasmabogenlampen (Apollo95E, DMDS; PAC, ADT). Die Standard Halogenlampen mit geringer Lichtintensit{\"a}t verz{\"o}gern den Startpunkt und verlangsamen den Ablauf der Polymerisationsreaktion. Sie erreichen aber f{\"u}r fast alle Komposite geringere H{\"a}rtewerte. Lediglich bei Z250 ergeben sich keine signifikanten Unterschiede bei der Konversionsrate. Die Soft-Start Verfahren erzielen hingegen dieselben g{\"u}nstigen Schrumpfungskinetikwerte der Niedrigenergie Polymerisation und vergleichbar hohe Konversionsraten wie mit den Standard H{\"a}rtungsverfahren. Die H{\"a}rtung mit den Plasmabogenlampen f{\"u}hrt zu einem sofortigen Start und raschen Ablauf der Polymerisationsreaktion. Sie kann aber die Komposite Definite und Solitaire 2 nicht ausreichend polymerisieren. Die H{\"a}rtungseigenschaften der untersuchten Komposite unterscheiden sich untereinander sehr stark und beeinflussen den Erfolg der verschiedenen Polymerisationsprotokolle. Schlussfolgernd l{\"a}sst sich sagen, dass die Verwendung von Soft-Start Verfahren ein großes Potential bietet, die auftretenden Kontraktionsspannungen w{\"a}hrend der Polymerisation durch das Nachfließen von Komposit zu kompensieren. Dieser Effekt f{\"u}hrt nicht zu Einbußen der Konversionsrate und kann zu einer besseren Randqualit{\"a}t der Kompositrestauration beitragen. Bei der klinischen Anwendung von Kompositmaterialien sollte die Wahl der Polymerisationslampe und des Polymerisationsverfahrens individuell auf das benutzte Komposit abgestimmt werden. Nur so l{\"a}sst sich dann das bestm{\"o}gliche Ergebnis in Bezug auf gute Materialeigenschaften erzielen.}, language = {de} } @phdthesis{Renner2003, author = {Renner, Jan}, title = {Restmonomergehalt von Kompositen bei Aush{\"a}rtung mit unterschiedlichen Polymerisationsger{\"a}ten bzw. -verfahren in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6378}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Bestimmung der freigesetzten Bestandteile aus Kompositkunststoffen bei unterschiedlichen Bestrahlungsverfahren. Miteinander verglichen wurden die Halogenstandard-, die Halogensoftstarth{\"a}rtung und die Plasmah{\"a}rtung. Zudem sollten die initiale und die mittelfristige Monomerfreisetzung bzw. Wasseraufnahme verglichen werden. Es wurden die Hypothesen {\"u}berpr{\"u}ft, dass Proben, die nach Softstart- oder Schnellh{\"a}rtungsprotokollen belichtet worden waren, eine st{\"a}rkere Monomerfreisetzung aufweisen und somit mehr von der Nachh{\"a}rtung abh{\"a}ngen als konventionell geh{\"a}rtete Komposite. Außerdem sollte festgestellt werden, ob die mittelfristige L{\"o}slichkeit bei verschiedenen H{\"a}rtungsverfahren {\"a}hnlich ist, da die Nachh{\"a}rtung urspr{\"u}ngliche Defizite kompensieren soll. Schließlich sollte {\"u}berpr{\"u}ft werden, ob eine fehlende Abstimmung zwischen den Absorptionseigenschaften der Photoinitiatoren und dem Emissionsspektrum von Lichtpolymerisationsger{\"a}ten die Polymerisation beeintr{\"a}chtigt und folglich zu einer h{\"o}heren initialen und mittelfristigen L{\"o}slichkeit f{\"u}hrt. Insgesamt wurden f{\"u}nf Komposite getestet, drei Feinkorn-Hybridkomposite [Herculite XRV (Kerr), Solitaire 2 (Kulzer) und Z 250 (3M)], ein inhomogenes Mikrof{\"u}llerkomposit [Silux Plus] und ein Ormocer [Keramikkomposit Definite (Degussa)]. Die Bestrahlungsprotokolle umfassten die Halogenstandardh{\"a}rtung mit drei verschiedenen Intensit{\"a}ten (TriLight, ESPE), die Exponentialpolymerisation (Ramp Curing) (dito), die Stufenpolymerisation (Step Curing) (HiLight, ESPE), die Pulspolymerisation (VIP Light, Bisco) und die Plasmah{\"a}rtung (Apollo 95E, DMDS; Lightning Cure, ADT). Die initiale L{\"o}slichkeit wurde bestimmt, indem die Komposite in simulierte Kavit{\"a}ten (Hohlzylinder-Formen mit 6 mm Innendurchmesser und 2 mm H{\"o}he aus gepresster Keramik) gef{\"u}llt und 24 Stunden in demineralisiertem Wasser bei 37°C eluiert wurden. Die mittelfristige L{\"o}slichkeit wurde mittels reiner Komposit-Proben gleicher Gr{\"o}ße bestimmt, die im Dunkeln bei 37°C f{\"u}r 24 Stunden gelagert und in 50\% Methanol- Wasser-Gemisch bei 37°C f{\"u}r 72 Stunden extrahiert wurden. Nachdem die Proben auf ein konstantes Gewicht getrocknet waren, wurden L{\"o}slichkeit und L{\"o}sungsmittelaufnahme gravimetrisch bestimmt. Die mittelfristige L{\"o}slichkeit und L{\"o}sungsmittelaufnahme war in allen Versuchsreihen h{\"o}her als die initiale. Die Bestrahlung mit verminderter Intensit{\"a}t hat die L{\"o}slichkeit und L{\"o}sungsmittelaufnahme im Vergleich zur Standardh{\"a}rtung mit hoher Intensit{\"a}t erh{\"o}ht. Dies war bei der Exponentialpolymerisation, der Stufenpolymerisation und der Pulspolymerisation (bei den meisten Materialien) nicht der Fall. Die Plasmah{\"a}rtung funktionierte gut bei Z250 und Herculite XRV. Bei Silux Plus und Definite erzielte sie {\"a}hnliche Resultate wie die Halogenstandardh{\"a}rtung bei mittlerer oder niedriger Intensit{\"a}t. Bei Solitaire 2 f{\"u}hrte sie zu einer hohen (Lightning Cure) oder sehr hohen (Apollo 95E) L{\"o}slichkeit. Somit kann aus den Ergebnissen verallgemeinernd die Schlussfolgerung gezogen werden, dass eine Verringerung der Bestrahlungsintensit{\"a}t die L{\"o}slichkeit und L{\"o}sungsmittelaufnahme erh{\"o}ht, Softstart-Protokolle jedoch nicht. Die Wirksamkeit der Plasmah{\"a}rtung h{\"a}ngt in starkem Maß von der Art der verwendeten Photoinitiatoren ab.}, language = {de} }