@phdthesis{Kuestermann2009, author = {K{\"u}stermann, Benedikt Johannes}, title = {Einfluss von Kavit{\"a}tentiefe, Komposit und Schichttechnik auf die H{\"o}ckerdeformation w{\"a}hrend der Polymerisation bei Klasse II-F{\"u}llungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37312}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Kompositschrumpfung w{\"a}hrend der Polymerisation f{\"u}hrt zum Aufbau von Spannungen und somit auch zur H{\"o}ckerdeformation. In extrahierten menschlichen Molaren wurden 48 MOD-Kavit{\"a}ten pr{\"a}pariert. Die standardisierten Pr{\"a}parationen waren approximal 5,5 mm breit und tief, okklusal 3,5 mm breit und in den Versuchsgruppen mit flachen Kavit{\"a}ten 3 mm tief, in den Versuchsgruppen mit tiefen Kavit{\"a}ten, 4,5 mm tief. Untersucht wurden die H{\"o}ckerdeformationen unter Verwendung der Hybridkomposite Tetric Ceram® (Vivadent) und Grandio® (Voco). Bedingt durch den unterschiedlichen F{\"u}llstoffgehalt unterschieden sich die beiden Komposite in Kontraktion und E-Modul. Neben der unterschiedlichen Kavit{\"a}tentiefe wurde auch der Einfluss von zwei verschiedenen Schichttechniken auf die Deformation {\"u}berpr{\"u}ft. Bei der herk{\"o}mmlichen Dreischichttechnik wurden die approximalen K{\"a}sten mit drei horizontalen Schichten gef{\"u}llt, wobei sich die ersten beiden Schichten auf die gesamte Kavit{\"a}t erstreckten. Mit der dritten Schicht wurden jeweils die Randleisten modelliert. Der verbliebene okklusale Kasten wurde mit zwei diagonalen Schichten beschickt, zun{\"a}chst der Bereich der Scherh{\"o}cker, abschließend der Bereich der St{\"u}tzh{\"o}cker. Im Gegensatz dazu wurden bei der Schalentechnik die approximalen W{\"a}nde als ganzes modelliert. Hierzu wurde eine vertikale Kompositschicht an die Matrize adaptiert. Mit zwei horizontalen Schichten wurde die Kavit{\"a}t bis auf einen flachen okklusalen Kasten gef{\"u}llt. Dieser wurde genau wie bei der herk{\"o}mmlichen Dreischichttechnik mit zwei diagonalen Schichten beschickt. W{\"a}hrend der Polymerisation der einzelnen Schichten wurde die bukko-linguale H{\"o}ckerdeformation mit Hilfe induktiver Wegaufnehmer aufgezeichnet. Die Ergebnisse zeigen eine gr{\"o}ßere H{\"o}ckerdeformation bei den Restaurationen der tiefen Kavit{\"a}ten, was auf st{\"a}rkere Schw{\"a}chung der Zahnhartsubstanz, ung{\"u}nstigeren Konfigurationsfaktor und eine gr{\"o}ßere Masse schrumpfenden Komposits zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Weiterhin l{\"o}ste Grandio® trotz hohem F{\"u}llstoffgehalt und der daraus resultierenden geringen Schrumpfung eine st{\"a}rkere H{\"o}ckerauslenkung aus als das Feinpartikelhybridkomposit Tetric Ceram® (P<0.001). Erkl{\"a}ren l{\"a}sst sich das durch das hohe E-Modul des „Nanohybridkomposits", weshalb Schrumpfungsspannungen w{\"a}hrend der Polymerisation schlechter ausgeglichen werden und so, bei stabilem Komposit-Dentin-Verbund, voll auf die Zahnhartsubstanz {\"u}bertragen werden. Schalen- und Schichttechnik sind hinsichtlich der Summe der H{\"o}ckerdeformationen {\"a}quivalent. Zwar werden die Maxima der H{\"o}ckerkontraktionen in unterschiedlichen Schichten w{\"a}hrend der Restauration hervorgerufen, was auf die variierenden Konfigurationsfaktoren und Kompositmassen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist, auf die Gesamtkontraktion hat die Art der Schichtung jedoch keinen signifikanten Einfluss. Trotz geringerer Schrumpfung erzeugt das Komposit mit dem h{\"o}heren E-Modul die st{\"a}rkere H{\"o}ckerdeformation, da Schrumpfungsspannungen schlechter ausgeglichen werden als bei Komposit mit niedrigerem Elastizit{\"a}tsmodul. Bei der Auswahl eines geeigneten Komposits sollte also nicht alleine Wert auf die in vitro ermittelte Polymerisationskontraktion gelegt werden, sondern ebensoviel auf den C-Faktor und das E-Modul. Zusammenfassend l{\"a}sst sich feststellen, dass die Spannungsentwicklung w{\"a}hrend der Polymerisation nicht nur von der Polymerisationskontraktion des Komposits, sondern auch vom Elastizit{\"a}tsmodul des Komposit sowie vom C-Faktor der eingebrachten Kompositschicht beeinflusst wird.}, subject = {Komposit }, language = {de} } @phdthesis{Zentgraf2008, author = {Zentgraf, Christian}, title = {Der Einfluss von Kavit{\"a}tenvolumen, Polymerisationsschrumpfung und Schichttechnik auf die Randschlussqualit{\"a}t von Klasse-II-Kompositf{\"u}llungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-33456}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Randspaltbildung adh{\"a}siver Restaurationen stellt bis heute ein grundlegendes Problem dar. Ziel dieser Untersuchung war die In-vitro-Evaluation der Randadaptation von Klasse-II-Kompositf{\"u}llungen nach k{\"u}nstlicher Alterung in Abh{\"a}ngigkeit von Kavit{\"a}tentiefe, Komposit und Schichttechnik. Zu diesem Zweck wurden an 48 extrahierten Weisheitsz{\"a}hnen mittels sonoabrasiven Pr{\"a}parationsinstrumenten zwei unterschiedlich standardisierte Klasse-II-Kavit{\"a}ten (flache Kavit{\"a}t bzw. tiefe Kavit{\"a}t) hergestellt. Diese wurden mit Hilfe zweier Schichttechniken (Drei-Schicht-Technik bzw. Schalentechnik) und zweier Komposite (Hybridkomposit (Tetric Ceram, Ivoclar) bzw. Nano-Hybridkomposit (Grandio, Voco)) gef{\"u}llt. Nach k{\"u}nstlicher Alterung mittels Thermocycling und Wasserlagerung wurden die Proben zur Beurteilung der Randadaptation mittels Farbstoffpenetration und unter dem Rasterelektronenmikroskop qualitativ und quantitativ bewertet. Die Ergebnisse wurden mittels dreifaktorieller Varianzanalyse auf statistische Signifikanz untersucht. Ein Einfluss des Kavit{\"a}tenvolumens auf die Randadaptation konnte in dieser Studie nicht eindeutig nachgewiesen werden. Es zeigte sich jedoch am vertikalen Rand eine signifikant schlechtere Randadaptation aufgrund der h{\"a}ufigeren Ausbildung eines Spalts bei großem Kavit{\"a}tenvolumen. Bez{\"u}glich der Schichttechnik konnte ein Einfluss auf die Randqualit{\"a}t gezeigt werden: Bei beiden Auswertungsmethoden war die Schalentechnik signifikant gegen{\"u}ber der Drei-Schicht-Technik {\"u}berlegen. Ebenfalls konnte ein Einfluss des Komposits auf die Randadaptation nachgewiesen werden: Keines der beiden getesteten Komposite war generell {\"u}berlegen; es zeigte sich vielmehr eine signifikante Abh{\"a}ngigkeit von Komposit und Schichttechnik. Das Hybridkomposit zeigte gegen{\"u}ber dem Nano-Hybridkomposit bessere Randqualit{\"a}ten bei den mit Hilfe der Schalentechnik gef{\"u}llten Kavit{\"a}ten. Bei den mittels Drei-Schicht-Technik gef{\"u}llten Kavit{\"a}ten schnitt hingegen das Nano-Hybridkomposit besser ab. Dies ist wahrscheinlich darauf zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, dass das Hybridkomposit seine F{\"a}higkeit zum Nachfließen w{\"a}hrend der Polymerisation, welche auf sein geringes E-Moduls zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist, in Schichten mit kleinem C-Faktor ausnutzen und so seine gr{\"o}ßere Volumenschrumpfung ausgleichen kann. Schichtungen mit großem C-Faktor verringern die M{\"o}glichkeit des Nachfließens und das Nano-Hybridkomposit zeigt dort bessere Randadaptation aufgrund seiner niedrigeren Volumenschrumpfung. Diese Studie konnte zeigen, dass sowohl Materialeigenschaften wie Volumenschrumpfung und E-Modul als auch der C-Faktor - und damit verbunden die F{\"u}llungstechnik - entscheidenden Einfluss auf die Randadaptation von in vitro gelegten F{\"u}llungen in standardisierten Klasse-II-Kavit{\"a}ten haben. Die Studie stellte heraus, dass diese drei Faktoren (Volumenschrumpfung, E-Modul und C-Faktor) nicht getrennt voneinander betrachtet werden sollten. Es zeigte sich, dass f{\"u}r Klasse-II-Kavit{\"a}ten die Schalentechnik signifikant {\"u}berlegen in Bezug auf die Randschlussqualit{\"a}t ist; dies gilt insbesondere f{\"u}r das Hybridkomposit „Tetric Ceram".}, subject = {Komposit }, language = {de} }