@phdthesis{Strulik2021, author = {Strulik, Jonas}, title = {Aufbau, Charakterisierung und Validierung eines in vitro Zellkulturmodells des pankreatischen Adenokarzinoms}, doi = {10.25972/OPUS-24496}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-244963}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Da in den letzten Jahrzehnten nur geringf{\"u}gige Verbesserungen der {\"U}berlebensraten bei an einem Pankreaskarzinom erkrankten Patienten erzielt wurden, besteht ein dringender klinischer Bedarf f{\"u}r die Entwicklung wirksamer therapeutischer Strategien. Dreidimensionale in vitro Modelle sind f{\"u}r das Screening und die Validierung von Therapeutika essenziell. In der vorliegenden Arbeit konnte mittels der Methoden des Tissue Engineerings ein biolumineszenzbasiertes dreidimensionales in vitro Testsystem des pankreatischen Karzinoms aufgebaut und charakterisiert werden. F{\"u}r die Detektion von LumineszenzIntensit{\"a}ten wurde die pankreatische Krebszelllinie PANC-1 zuvor mit firefly luciferase (FLUC) transduziert. PANC-1 FLUC Zellen wurden auf porziner Pankreasmatrix (PanMa) und D{\"u}nndarmmatrix (SISser) kultiviert, um den Einfluss unterschiedlicher Matrizen auf das Verhalten der Zellen im Tumormodell zu untersuchen. Dar{\"u}ber hinaus wurden in dieser Arbeit die PANC-1 FLUC mit einem Standardtherapeutikum der Pankreaskarzinomtherapie, Gemcitabin, behandelt und die Wirkung mittels biolumineszenbasierter Bildgebung detektiert. Es konnte gezeigt werden, dass die Lumineszenz-Intensit{\"a}t von PANC-1 FLUC Zellen einer bestimmten Zellzahl durch biolumineszenzbasierte Messverfahren zugeordnet werden kann. Weiter wurde nachgewiesen, dass die Extrazellul{\"a}rmatrix einen Einfluss auf die Expression tumorspezifischer Marker hat und PANC-1 FLUC Zellen ein unterschiedlich invasives Wachstum auf organspezifischen Matrizen aufweisen. Die Wirkung von Gemcitabin auf die Tumorzellen kann durch das hier vorgestellte biolumineszenzbasierte Messverfahren detektiert werden. Die in dieser Arbeit vorgestellten Ergebnisse sind die Grundlage f{\"u}r die weitere Validierung eines biolumineszenzbasierten dreidimemsionalen in vitro Testystems des pankreatischen Karzinoms f{\"u}r die pr{\"a}klinische Erforschung neuartiger Therapiestrategien.}, subject = {Zellkulturmodell}, language = {de} } @phdthesis{Samwer2014, author = {Samwer, Fabian}, title = {Etabilierung eines Zellkulturmodells des alveolaren Lungenepithels basierend auf der humanen Zelllinie NCI-H441}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-112939}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Rund 300 Millionen Alveolen sorgen in der menschlichen Lunge f{\"u}r den Gasaustausch. Eine essentielle Rolle spielen dabei die Alveolarepithelzellen, die die erste Barriere der Luft gegen{\"u}ber dem Blut bilden. Man unterteilt diese in die kubisch f{\"o}rmigen Typ-II-Epithelzellen, die den wichtigen stabilisierenden Surfactant bilden und in die flacheren Typ-I-Zellen, die aufgrund von engen Zell-Zell Kontakten miteinander eine funktionelle Barriere zwischen Luft und Blut (Blut-Luft-Schranke) erm{\"o}glichen. In der Pathophysiologie von verschiedenen Lungenerkrankungen, wie z.B. dem ARDS, spielt die St{\"o}rung dieser Barriere eine essentielle Rolle. Ziel der vorliegenden Promotionsarbeit war es, ein in vitro-Modell dieser Barriere, basierend auf der humanen Epithellzelllinie NCI H441, zu etablieren. Die Epithelzellen wurden hierzu erfolgreich auf Transwelleins{\"a}tzen gez{\"u}chtet. Um die Barriereeigenschaften zu {\"u}berpr{\"u}fen, wurden mit TER Messungen und Fluoreszenzpermeabilit{\"a}tsmessungen zwei verschiedene Verfahren eingesetzt. F{\"u}r die Bewahrung der Konfluenz wurden die Zellen mit Dexamethason - einem potenten Glukokortikoid - behandelt. Dexamethason wurde idealerweise bei jedem Medienwechsel ab Tag 5 apikal hinzugef{\"u}gt und zeigte einen barrieref{\"o}rdernden Effekt. Die optimale hinzugef{\"u}gte Dexamethason-konzentration erwies sich als 100 nM. Hierunter bildete die Zellschicht - sowohl mittels TER-Messung als auch mittels Fluoreszenzpermeabilit{\"a}tsmessung {\"u}berpr{\"u}ft - eine starke Barriere aus, die am Tag 14-15 nach Zellaussaat ihr Maximum erreichte. Auf mRNA Ebene konnten zu diesem Zeitpunkt unter 100 nM Dexamethason jeweils relevante Mengen zellspezifischer Proteine von Alveolarepithelzellen Typ-I und II nachgewiesen werden. Mittels Immunfluoreszenzmikroskopie konnte zus{\"a}tzlich visualisiert werden, dass die zwei Zelltypen koexistieren. Mittels Immunfluoreszenzmikroskopie zeigte sich weiterhin ein ausgepr{\"a}gtes Netz an Occludensjunktionsproteinen (Claudin -1,-3,-4, Occludin, ZO-1). In weiteren Versuchen wurde der Einfluß von Endothelzellfaktoren auf das epitheliale Lungenkulturmodell untersucht. Es zeigte sich ein stark ausgepr{\"a}gter gewebsspezifischer Effekt: Die Faktoren der Lungenendothelzellen st{\"a}rkten die Barriere des Modells, hingegen die Hirnendothelzellfaktoren sie stark schw{\"a}chten. Dieser Effekt zeigte sich sowohl durch die gemessenen TER-Werte als auch durch die gemessenen Fluoreszeinpermeabelit{\"a}tswerte. Erste Belastungsversuche des Modell durch Hypoxie und reaktive Sauerstoffspezies zeigten eine gewisse Widerstandsf{\"a}higkeit der Barriere gegen{\"u}ber Noxen. Das vorliegende Zellkulturmodell des Lungenalveolarepithels, basierend auf der NCI H441 Zelllinie, kann folglich genutzt werden, um die Regulation der Barriere genauer zu erforschen und m{\"o}gliche neue Therapiestrategien zu entwickeln.}, subject = {Lungenalveole}, language = {de} }