@phdthesis{Laufs2019, author = {Laufs, Valeria}, title = {Evaluation von ERCC1 als pr{\"a}diktiver Biomarker bei mit platinbasierter Chemotherapie behandeltem Nebennierenrindenkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-18023}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180230}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Platinbasierte Chemotherapie ist die effektivste Chemotherapie f{\"u}r das fortgeschrittene Nebennierenrindenkarzinom (ACC). Excision repair cross complementing group 1 (ERCC1) spielt eine entscheidende Rolle bei der Reparatur durch Platin entstandener DNA-Sch{\"a}den. Zwei Studien die die Rolle von ERCC1 per Immunhistochemie als pr{\"a}diktiver Marker f{\"u}r das Ansprechen auf platinbasierte Chemotherapie beim ACC untersuchten kamen zu sich widersprechenden Ergebnissen. Beide Studien nutzten den ERCC1-Antik{\"o}rper Klon 8F1 der sich sp{\"a}ter als nicht spezifisch herausstellte. Das Ziel der Doktorarbeit war die Evaluation von ERCC1 mit einem neuen hoch spezifischen Antik{\"o}rper in einer großen Kohorte von Patienten mit ACC. Material und Methoden: 146 Patienten mit verf{\"u}gbaren FFPE-Schnitten wurden eingeschlossen. Alle Patienten erhielten eine platinbasierte Chemotherapie im Median f{\"u}r 6 Zyklen, n{\"a}mlich Cisplatin (n=131) oder Carboplatin (n=15), in den meisten F{\"a}llen in Kombination mit Etoposid (n=144 , Doxorubicin (n=131) und Mitotane (n=131). Die Immunhistochemische F{\"a}rbung wurde mit dem neuen Antik{\"o}rper Klon 4F9 durchgef{\"u}hrt. Der Zusammenhang zwischen ERCC1-Expression und klinischen Parametern, Therapieansprechen, progressionsfreiem {\"U}berleben und Gesamt{\"u}berleben wurde analysiert. Ergebnisse: Eine hohe ERCC1-Expression wurde in 66\% der Tumorproben beobachtet. W{\"a}hrend der Chemotherapie zeigte sich bei 43 Pateinten ein Therapieansprechen (29,5\%), bei 49 Patienten eine Stabilisierung der Erkrankung (33,6\%), bei 8 Patienten ein gemischtes Ansprechen (5,5\%) und bei 46 Pateinten ein Krankheitsprogress (31,5\%), ohne Zusammenhang zur ERCC1-Expression. Auch zeigte sich kein signifikanter Zusammenhanf zwischen der ERCC1-Expression und dem progressionsfreien {\"U}berleben (Median 6.5 vs. 6 Monate, P=0.33, HR=1.23, 95\%CI=0.82-2.0) oder dem Gesamt{\"u}berleben. Zusammenfassung: Es besteht kein Zusammenhang zwischen der ERCC1-Expression und der Platinsensitivit{\"a}t beim Nebennierenrindenkarzinom. Somit werden andere Biomarker zur Therapieentscheidung ben{\"o}tigt.}, subject = {ERCC1 Chemotherapie Nebennierenrindenkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Wierlemann2008, author = {Wierlemann, Alexander}, title = {Entwicklung eines rechnergest{\"u}tzten Therapiemanagementsystems f{\"u}r die medizinische Onkologie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37366}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Durch die Einf{\"u}hrung eines neuen fallpauschalierten Abrechnungssystems (Diangnosis related groups, DRG) sowie zahlreiche neue Maßnahmen der Qualit{\"a}tssicherung w{\"a}chst der Anteil administrativer T{\"a}tigkeiten f{\"u}r die klinisch t{\"a}tigen {\"A}rztinnen und {\"A}rzte. Diese Entwicklung hat nicht zuletzt auch Auswirkungen auf die zeitlichen Ressourcen, die f{\"u}r die {\"a}rztlichen Kernaufgaben zur Verf{\"u}gung stehen. In Bereichen mit intensiver klinischer Forschung steigen dar{\"u}berhinaus auch die Anforderungen an die forschungsbegleitende Dokumentation. Eine effiziente Unterst{\"u}tzung bei der Kalkulation, Planung und Durchf{\"u}hrung von Therapien durch Informationstechnologische (IT-) Systeme kann eine sinnvolle Entlastung der {\"A}rzte darstellen. Es wurde ein einsatzf{\"a}higer Prototyp entwickelt, prgrammiert und implementiert. Anschließend wurde das Ergebnis mit potentiellen Anwendern der Software evaluiert.}, subject = {Computergest{\"u}tzte Medizin}, language = {de} } @phdthesis{Schramm2008, author = {Schramm, Stefanie}, title = {{\"U}berleben und Lebensqualit{\"a}t sprechen f{\"u}r ein konservatives Therapiekonzept bei Patienten mit Magenlymphomen : Ergebnisse einer prospektiven randomisierten Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30698}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Gastrointestinale Lymphome des MALT sind heute als eigenst{\"a}ndige Entit{\"a}t anerkannt. Sie zeichnen sich durch morphologische, molekularbiologische, {\"a}tiopathogenetische und biologische Besonderheiten aus, die sie von den nodalen Lymphomen abgrenzen lassen. Im Rahmen der W{\"u}rzburger Multicenterstudie „Gastrointestinale Lymphome II" soll die Frage gekl{\"a}rt werden, ob in den lokalisierten Stadien I und II prim{\"a}rer Magenlymphome unter Ber{\"u}cksichtigung der posttherapeutischen Lebensqualit{\"a}t der operativen oder einer prim{\"a}r konservativen Therapie (Chemo- oder Radiotherapie) Vorzug gegeben werden soll. Von 1998 bis 2002 wurden dazu 49 Patienten mit neu diagnostiziertem niedrig- (n=19) oder hochmalignen (n=30) NHL des Magens in die Studie eingeschlossen. Nach zentraler Randomisierung wurden die Patienten mit low grade NHL der Operation (n=10) oder der Radiotherapie (n=9) zugeteilt. Die Patienten mit high grade NHL erhielten Operation plus Chemotherapie (n=16) oder alleinige Chemotherapie (n=14). Das mediane follow up betrug 74 Monate. Sowohl das operative als auch das konservative Vorgehen zeigten bei beiden Lymphomhistologien {\"u}beraus hohe Remissionsraten in den Stadien EI und EII (CR um 90\%). Unterschiede zwischen den Behandlungsmethoden konnten, evtl. auch bedingt durch die kleinen Gruppengr{\"o}ßen, nicht nachgewiesen werden. Insgesamt verstarben sechs Patienten, die sich in etwa gleichm{\"a}ßig auf die Gruppen verteilten. Die Auswertung der Frageb{\"o}gen zur Lebensqualit{\"a}t ergab gem{\"a}ß SF-36 durchaus hohe Werte zur posttherapeutischen Lebensqualit{\"a}t. Eine Differenzierung der Patienten nach Behandlungsmethode oder Malignit{\"a}tsgrad (low, high grade) war nicht m{\"o}glich. Der Lebensqualit{\"a}tsindex nach Troidl ließ einen pr{\"a}-post-therapeutischen Vergleich zu: Betrachtet man die Kombination von Therapie und Malignit{\"a}tsgrad, so fallen konservativ therapierte Patienten (unabh{\"a}ngig vom Malignit{\"a}tsgrad) durch deutlich ansteigende Lebensqualit{\"a}t auf. Es l{\"a}sst sich festhalten, dass bei prim{\"a}r gastrointestinalen Lymphomen sowohl mit operativem als auch konservativem Vorgehen hohe Remissionsraten erzielt werden k{\"o}nnen. Jedoch sind im Hinblick auf Organerhalt und die h{\"o}here post-therapeutische Lebensqualit{\"a}t die prim{\"a}re Radio- und/oder Chemotherapie dem operativen Vorgehen vorzuziehen.}, subject = {Non-Hodgkin-Lymphom}, language = {de} } @phdthesis{Klingelhoeffer2006, author = {Klingelh{\"o}ffer, Christoph}, title = {Untersuchung zur Lebensqualit{\"a}t nach neoadjuvanter Chemotherapie und Radiatio bei fortgeschrittenen Larynx- und Hypopharynxkarzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20134}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Diese Studie stellt die Lebensqualit{\"a}t und den Gesundheitszustand von Patienten mit einem fortgeschrittenen Larynx- oder Hypopharynxkarzinom nach neoadjuvanter Chemotherapie und Radiatio dar. Hierbei wird auf verschiedene Teilbereiche der Auswirkungen dieser Erkrankung eingegangen, die individuell den Grad der Lebensqualit{\"a}t beeinflussen. Die Werte geben die durchschnittliche Meinung des Patientenkollektivs wieder und k{\"o}nnen somit nur gemeinsame Tendenzen hervorbringen. Die Patienten gaben an, nur eine geringe Minderung ihrer Lebensqualit{\"a}t durch die Erkrankung festzustellen. {\"U}ber 60\% des Patientenkollektivs sch{\"a}tzten ihre Lebensqualit{\"a}t bzw. ihren Gesundheitszustand als sehr gut oder nur wenig beeintr{\"a}chtigt ein. Das Patientenkollektiv best{\"a}tigt durch seinen hohen Nikotin- und Alkoholkonsumenten-anteil die Risikofaktoren f{\"u}r diese Erkrankung. Leider konnte der Großteil der Patienten nicht dazu bewegt werden, das Alkoholgenussverhalten zu {\"u}berdenken und es deutlich zu reduzieren. Die Notwendigkeit, den Nikotinkonsum einzuschr{\"a}nken, wurde eher akzeptiert. Im Hinblick auf die alternative operative Entfernung des Prim{\"a}rtumors und damit des Kehlkopfes, war die erneute Entscheidung f{\"u}r die konservative Therapie f{\"u}r die meisten Patienten eindeutig. Auch die Aufkl{\"a}rung wurde in der Regel positiv bewertet. Der hohe Stellenwert einer erhaltenen Kommunikationsf{\"a}higkeit ist f{\"u}r die Patienten der ausschlaggebende Punkt, sich wieder f{\"u}r diese Therapie zu entscheiden. Das Symptom der Xerostomie bereitet den Patienten die gr{\"o}ßten Schwierigkeiten. Die Auswirkung auf andere Bereiche wie verminderte Gleitf{\"a}higkeit der Speisen, schlechterer Prothesensitz und verst{\"a}rkte Zerkleinerung der Speisen sind hier zu ber{\"u}cksichtigen. Eine erh{\"o}hte psychische Belastung ist die Folge, die auch das Sozialleben der Patienten beeinflusst. Dies zeigte sich vor allem in der Frage nach Genuss von Essen in der Gesellschaft. 44 \% vermieden es, in der {\"O}ffentlichkeit zu essen oder schr{\"a}nkten es zumindest stark ein. H{\"a}ufiger traten Ver{\"a}nderungen der Stimme auf. Sie waren vor allem durch Heiserkeit bedingt. Die Betroffenen wurden jedoch dadurch nur im geringen Maße gest{\"o}rt. Einschr{\"a}nkungen in der Kopf- und Armbewegung stellen sich aufgrund der nichtoperativen Therapie als geringf{\"u}giges Problem dar. Dies tr{\"a}gt dazu bei, dass nur wenige Einschr{\"a}nkungen im Bereich Mobilit{\"a}t bzw. Arbeitsf{\"a}higkeit zu verzeichnen waren. Eine geringere Abh{\"a}ngigkeit von den Angeh{\"o}rigen ist die Folge, was die Selbstst{\"a}ndigkeit der Patienten erh{\"a}lt und gleichzeitig psychische Belastungen abbaut. Andere Symptome wie Schmerzen, Kieferklemme, Entz{\"u}ndungen im Mund- und Rachenraum kommen aufgrund der bereits durchschnittlich l{\"a}ngeren Genesungsphase nur selten vor.}, language = {de} } @phdthesis{Kuhn2006, author = {Kuhn, Jochen}, title = {Das Medulloblastom bei Erwachsenen : Prognostische Faktoren und histologische Besonderheiten einer seltenen Tumorentit{\"a}t : Vergleich einer adjuvanten mit einer neoadjuvanten Chemotherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21060}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In dieser retrospektiven multizentrischen Analyse wurde bei 46 Beobachtungspatienten mit Medulloblastom im Alter von 16 bis 51 Jahren bei einem Median von 20,5 Jahren die Wirksamkeit und Vertr{\"a}glichkeit einer neoadjuvanten Chemotherapie, bestehend aus Procarbacin, Ifosfamid, Etoposid, Methotrexat, Cisplatin und Cytarabin mit einer Erhaltungschemotherapie mit Vincristin, CCNU und Cisplatin verglichen. Die progressionsfreie 4-Jahres{\"u}berlebensrate war bei der Erhaltungstherapie mit 86 \% tendenziell, jedoch nicht signifikant h{\"o}her als bei der Sandwichtherapie mit 61 \%. Die 4-Jahres-Gesamt{\"u}berlebensrate aller 46 Patienten lag bei 85 \% und das 4-Jahres-PFS aller Patienten bei 72 \%. Unter Erhaltungschemotherapie kam es h{\"a}ufiger zu relevanten Nebenwirkungen, so dass die Zytostatikadosis verringert oder die Chemotherapie abgebrochen werden musste. Bei der Erhaltungstherapie war dies bei 10 von 19 Patienten der Fall, bei neoadjuvanter Therapie bei 5 von 24 Patienten. Der Allgemeinzustand beurteilt mittels Karnofsky-Index mindestens ein Jahr nach Ende der Therapie war im Erhaltungstherapiearm signifikant schlechter als im Sandwichtherapiearm (p= 0,001). Im Vergleich zum Sandwichtherapiearm waren deutlich mehr Patienten, die eine Erhaltungstherapie erhalten hatten (5 von 15 vs. 0 von 14), nach {\"u}ber einem Jahr nach Ende der Therapie immer noch arbeitsunf{\"a}hig. Bei der histologischen Untersuchung trat die desmoplastische Variante gegen{\"u}ber der klassischen h{\"a}ufiger auf und war h{\"a}ufiger lateral im Kleinhirn lokalisiert als in vergleichbaren Studien bei Kindern. Folgende Faktoren wurden untersucht: Alter, Geschlecht, histologischer Typ, mediale oder laterale Tumorlokalisation, Resektionsgrad, Metastasierungsstadium, Vorhanden-sein eines Liquorshunts, geringere Bestrahlungsdosis sowie adjuvante oder neoadjuvante Chemotherapie. Abh{\"a}ngig vom Metastasierungsstadium zeigte sich ein starker Trend zu einer schlechteren {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit (M2/3 Stadium 45 \% 4-J-PFS vs. 78 \% bei M0/1). Aufgrund der niedrigen Fallzahlen konnte aber in den Analysen kein Signifikanzniveau erreicht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Milnik2002, author = {Milnik, Alexander}, title = {Depressivit{\"a}t bei Patienten mit akuter Leuk{\"a}mie oder hochmalignem Non-Hodgkin-Lymphom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4875}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden L{\"a}ngsschnittuntersuchung wurde die depressive Symptomatik von 40 Patienten mit akuter Leuk{\"a}mie oder hochmalignem Non-Hodgkin-Lymphom innerhalb der ersten sechs Monaten nach Diagnosestellung untersucht. Alle Patienten erhielten eine Chemotherapie. Die vorliegende Untersuchung erstreckte sich {\"u}ber insgesamt f{\"u}nf Befragungen: T 1 = ein bis drei Tage nach Diagnosestellung, T 2 = in der Aplasiephase des ersten Chemotherapiezyklus, T 3 = zu Beginn des dritten Chemotherapiezyklus, T 4 = in der Aplasiephase des dritten Chemotherapiezyklus, T 5 = sechs Monate nach Diagnosestellung. Die Einsch{\"a}tzung der depressiven Symptomatik erfolgte mit Hilfe der extrahierten Subskala „Depressivit{\"a}t" aus der deutschen Version der revidierten Symptom-Checkliste 90 (SCL-90-R) von Derogatis. Des Weiteren wurden die k{\"o}rperlichen Beschwerden der Probanden mit einem eigens f{\"u}r die vorliegende Studie konzipierten Instrument zu jedem Messzeitpunkt erfasst. Zus{\"a}tzlich erfolgte zu den einzelnen Erhebungen eine Evaluation der Prognose der Erkrankung im Rahmen eines vom Arzt auszuf{\"u}llenden Fragebogens. Die Resultate unserer Studie zeigten eine hochsignifikante Zunahme der Depressivit{\"a}t vom Erstinterview (T 1) zum zweiten Erhebungszeitpunkt (T 2), im Durchschnitt 11 Tage sp{\"a}ter in der Phase der Aplasie des ersten Chemotherapiezyklus. Das Ausmaß der Depressivit{\"a}t war zu Beginn des dritten Chemotherapiezyklus (T 3), durchschnittlich drei Monate nach Erstdiagnose, gegen{\"u}ber dem zweiten Messzeitpunkt (T 2) unver{\"a}ndert. Der Auspr{\"a}gungsgrad der Depressivit{\"a}t zu T 3 unterschied sich zudem weder von dem Level der depressiven Symptomatik in der entsprechenden Isolationsphase (T 4) noch von dem Ausmaß der Depressivit{\"a}t sechs Monate nach Diagnosestellung (T 5). Auch fr{\"u}here Arbeiten beschrieben eine signifikante Zunahme der Depressivit{\"a}t nach Diagnosestellung. Die Erhebungsintervalle lagen dabei ein bis drei Monate auseinander. Im Gegensatz zu anderen Studien wurden in unserer Untersuchung mitunter sehr kurze Zeitabschnitte (ca. ein bis zwei Wochen) zwischen zwei Erhebungszeitpunkten gew{\"a}hlt. Hierdurch konnten wir erstmalig eine hochsignifikante Zunahme der Depressivit{\"a}t bereits innerhalb weniger Tage nach Diagnosestellung feststellen. Medizinische, soziodemographische und somatische Faktoren zeigten nur wenige Zusammenh{\"a}nge mit der depressiven Symptomatik unserer Patienten. Die Ergebnisse zur Ver{\"a}nderung der Depressivit{\"a}t im Verlauf k{\"o}nnen nicht auf der Basis der hier erfassten medizinischen und somatischen Faktoren oder durch rein aplasiespezifische Umst{\"a}nde erkl{\"a}rt werden. Die Ver{\"a}nderung des Ausmaßes der Depressivit{\"a}t wird eher als Folge einer Modulation des Coping- und Abwehrverhaltens w{\"a}hrend des Krankheits- und Behandlungsverlaufes mit konsekutiver {\"A}nderung des emotionalen Befindens interpretiert.}, language = {de} }