@phdthesis{Ganasinski2015, author = {Ganasinski, Eva}, title = {Fehler, Konflikte und Dopamin. Funktionelle Grundlagen zur Error-Related Negativiy (ERN/Ne)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122095}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Anhand eines modifizierten Eriksen Flanker Task untersuchten wir die Auspr{\"a}gung der ERPs (ERN, Fb-ERN und Pe) in Abh{\"a}ngigkeit der Fehlerart, Stimulusinterferenz und Fehlererwartung. Desweitern wurde die Auswirkung der Katechol-O-Methyltransferase (COMT) und ihre Auswirkung auf die ERPs untersucht. Außerdem erfolgte eine explorative Untersuchung des Einflusses emotionaler Aspekte auf die ERPs. Unsere Ergebnisse sollten mit den zentralen Fehlerverarbeitungstheorien die auf diesem Gebiet existieren verglichen werden. Anhand unserer Ergebnisse konnten viele {\"U}bereinstimmungen zur Theorie des Verst{\"a}rkungslernens aufgezeigt werden, wonach Dopamin bei ehlerverarbeitungsprozessen und Modulation der ERN eine entscheidende Rolle spielt. Wir fanden eine deutliche Modulation der ERN in Abh{\"a}ngigkeit der COMT-Genotypen. Außerdem konnten wir nachweisen, dass motivationale und affektive Faktoren die ERN beeinflussen.}, subject = {ERN}, language = {de} } @phdthesis{Massa2014, author = {Massa, Claudia}, title = {Einfluss von sozialen Feedbackreizen auf neurophysiologische Korrelate von Fehlerverarbeitung und Action Monitoring}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105605}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Ziel der vorliegenden Studie war es, durch Betrachtung ereigniskorrelierter Potentiale in einer sozial-evaluativen Situation herauszufinden, welchen Einfluss der soziale Kontext auf die kognitive und emotionale Verarbeitung von Fehlern hat, und wie dieser Einfluss durch Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale moduliert wird. Die ereigniskorrelierten Potentiale waren die Error-related negativity (ERN) und die Feedback related negativity (FRN). Im Experiment wurden soziale Stimuli in Form von emotionalen Gesichtern als Feedback benutzt. Bei der ERN gab es keine Auswirkungen der Feedback-Art auf die Amplituden, bei der FRN waren die Amplituden wie erwartet nach fazialem Feedback gr{\"o}ßer als bei neutralem. Bei beiden ERPs zeigte sich gleichermaßen eine signifikante Interaktion der Faktoren Feedback und Vertr{\"a}glichkeit. Feedback mit sozialer Komponente hatte bei Probanden mit hoher Auspr{\"a}gung einer sozialen Pers{\"o}nlichkeitseigenschaft mehr Wirkung auf das Fehlermonitoring. Positiver Affekt nahm w{\"a}hrend des Experiments ab. Insgesamt zeigte sich im Experiment, dass sowohl kognitive als auch soziale Fehler Fehlermonitoring in Gang setzen k{\"o}nnen und dass dessen Art und Weise durch die Auspr{\"a}gung bestimmter Pers{\"o}nlichkeitseigenschaften moduliert wird.}, subject = {Ereigniskorreliertes Potenzial}, language = {de} } @phdthesis{Bellaiche2014, author = {Bellaiche, Lisa}, title = {Die Modulation der Fehlerverarbeitung im medialen frontalen Kortex mittels transkranieller Gleichstromstimulation (tDCS)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103480}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {St{\"a}ndig kontrollieren wir das Ergebnis unserer Handlungen. Ist das Ergebnis ein anderes als erwartet, wird dies als Fehler erkannt und es erfolgt dann der Versuch, das Verhalten entsprechend anzupassen. Die zugrunde liegenden elektrophysiologischen Korrelate k{\"o}nnen mittels Ereignis-korrelierter Potentiale untersucht werden (ERN, „error-related negativity" und Pe, „error positivity"). Offenkundige und latente Dysfunktionen der Handlungs{\"u}berwachung, die unter anderem durch pathologische Ver{\"a}nderungen der kortikalen Exzitabilit{\"a}t bedingt werden, konnten bei Patienten mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen beobachtet werden. Die Modulation der f{\"u}r die Fehlerverarbeitung relevanten Hirnregionen des medialen pr{\"a}frontalen Kortex w{\"a}re deshalb w{\"u}nschenswert und soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Eine M{\"o}glichkeit zur Modulation zerebraler Erregbarkeit stellt die Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) dar. In unserer Untersuchung haben wir den Effekt von tDCS bei 48 gesunden Teilnehmern getestet, die drei Gruppen randomisiert zugeordnet wurden (anodale, kathodale und SHAM-Stimulation). W{\"a}hrend einer 22-min{\"u}tigen Stimulation mit tDCS {\"u}ber dem medialen frontalen Kortex f{\"u}hrten die Probanden eine modifizierte Eriksen Flanker Aufgabe aus. Parallel dazu wurde ein EEG zur Analysierung der ERN und Pe aufgenommen. Es konnte gezeigt werden, dass kathodale Stimulation im Vergleich zu anodaler und SHAM Stimulation die Amplitude von Subkomponenten der Pe verringert, w{\"a}hrend kein Effekt auf die ERN nachgewiesen werden konnte. Bei der Untersuchung der Modulation der Fehlerverarbeitung durch transkranielle Stimulation mit tDCS konnten wir somit Hinweise auf einen kathodal-inhibitorischen Effekt auf die kortikale Exzitabilit{\"a}t bei gesunden Probanden finden, was Perspektiven f{\"u}r eine zuk{\"u}nftige Modulation der zugrunde liegenden neuronalen Netzwerke er{\"o}ffnet. Trotzdem werden weitere Studien notwendig sein, um zu kl{\"a}ren, inwieweit der Effekt auf die sp{\"a}te Pe auch von funktioneller Relevanz ist. Zuk{\"u}nftige Studien werden die (Patho)physiologie zugrunde liegender Fehler{\"u}berwachungssysteme auf Zell- und Systemebene weiter untersuchen m{\"u}ssen, um eine Optimierung der stimulations-induzierten Effekte erreichen zu k{\"o}nnen und um tDCS als eine m{\"o}gliche wertvolle Therapieoption f{\"u}r Patienten mit Dysfunktionen der Fehlerverarbeitung etablieren zu k{\"o}nnen.}, subject = {Pr{\"a}frontaler Cortex}, language = {de} } @phdthesis{Nutzhorn2012, author = {Nutzhorn, Maren}, title = {Einfluss des Trinkverhaltens auf „Cue-Reaktivit{\"a}t" und neurophysiologische Korrelate der Handlungs{\"u}berwachung in einem modifizierten Eriksen Flanker Task}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-81966}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {EEG-Studie zur Testung der ERN bei Viel- und Wenigtrinkern mittels eines modifizierten Eriksen Flanker Task. Zus{\"a}tzlich wurde der Einfluss von Alkoholbildern auf die Handlungs{\"u}berwachung getestet, um eine "Alkohol-Cue-Reaktivit{\"a}t" zu untersuchen.}, subject = {ERN}, language = {de} } @phdthesis{Mader2010, author = {Mader, Kathrin}, title = {Neuronale Korrelate der Handlungsevaluation bei erwachsenen Patienten mit der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48993}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {EEG-Studie mit 34 erwachsenen ADHS-Patienten und 34 Kontrollpersonen mit einem modifizierten Eriksen-Flanker-Test. Dabei zeigten sich bei den ADHS Patienten verglichen mit der Kontrollgruppe verl{\"a}ngerte Reaktionszeiten, aber eine normale Fehleranzahl und ein normales post error slowing. Die ERN und die Pe waren vermindert. Dies weist auf Defizite in der Handlungs{\"u}berwachung bei erwachsenen ADHS-Patienten hin.}, subject = {Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Saathoff2009, author = {Saathoff, Claudia}, title = {Genetische Modulation der neuronalen Aktivierung beim Fehlermonitoring}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-46878}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Wie bereits mehrfach in anderen Studien beschrieben (Falkenstein et al., 1991; Gehring et al., 1993; Holroyd \& Coles, 2002) konnte ein signifikanter Unterschied im EEG nach richtigen Antworten im Vergleich zu Fehlern in einem Zeitfenster von -35 bis 108 ms und von 110 bis 450 ms gezeigt werden. Die als Differenz aus den negativsten beziehungsweise positivsten Peaks nach falschen und richtigen Antworten berechnete „error-related negativity" (ERN) und „error positivity" (Pe) als wichtigste Komponenten der Fehlerverarbeitung zeigten im Vergleich zu anderen Studien zwar geringere, aber trotzdem vergleichbare Werte. Um den Einfluss von genetischen Unterschieden auf die Fehlerverarbeitung deutlich zu machen, wurde in dieser Studie untersucht, inwieweit Polymorphismen des Dopamintransporters (DAT), der Catechol-O-Methyl-Transferase (COMT) und des Phosphoproteins Stathmin Einfluss auf die Auspr{\"a}gung der ERN und der Pe nehmen. Bez{\"u}glich des DAT-Polymorphismus konnte ein signifikanter Einfluss weder auf die ERN noch auf die Pe nachgewiesen werden. Hier ist zu vermuten, dass der Polymorphismus den Dopaminhaushalt der Basalganglien nicht nennenswert beeintr{\"a}chtigt und demnach keinen Einfluss auf die Fehlerverarbeitung hat. Im Hinblick auf den COMT - Polymorphismus zeigte sich zwar kein Effekt auf die ERN, bei der Pe konnte man allerdings signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen feststellen. Hier zeigten die homozygoten Tr{\"a}ger des „val" - Allels signifikant h{\"o}here Pe - Amplituden als die homozygoten Tr{\"a}ger des „met" - Allels. Heterozygote Personen lagen hinsichtlich der Pe - Amplitude zwischen den beiden anderen Gruppen. Dieser Effekt entspricht zwar nicht den Ergebnissen von anderen Studien (Egan et al., 2005; Frank et al., 2007), sollte aber dennoch Gegenstand weiterf{\"u}hrender Forschung sein. Der Polymorphismus im Gen des Phosphoproteins Stathmin beeinflusste zwar die Amplitude der Pe nicht, zeigte aber signifikante Auswirkungen auf die ERN, wobei hier Tr{\"a}ger des T-Allels signifikant kleinere ERN-Amplituden aufwiesen als Probanden, die dieses Allel nicht trugen. Allerdings wurde deutlich, dass dieser Effekt nach genauerer Analyse nicht stabil gegen{\"u}ber Ver{\"a}nderungen war. Trotzdem ist davon auszugehen, dass dieser Polymorphismus die Funktion des ACC und damit auch die Fehlerverarbeitung beeinflusst, wodurch die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen auf dem Gebiet des Phosphoproteins Stathmin gegeben ist.}, subject = {ERN}, language = {de} } @phdthesis{Roemmler2004, author = {R{\"o}mmler, Josefine}, title = {Zusammenhang zwischen Fehlermonitoring, Pers{\"o}nlichkeitsmerkmalen und Serotonintransporterpolymorphismus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15605}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Bei Wahlreaktionszeitaufgaben werden w{\"a}hrend eines fehlerinduzierenden Paradigmas im Frontallappen Potential{\"a}nderungen erzeugt. Diese im EEG sichtbaren Potentiale werden ereignis-korrelierte Potentiale (EKP´s) genannt. Bei den EKP´s nach Fehleingaben ist besonders die „error-related negativity" (ERN) sowie die Positivit{\"a}t P300 (Pe) hervorzuheben. In dieser Arbeit wurde die ERN sowie die Pe bei 39 Probanden untersucht und genauer klassifiziert. Zus{\"a}tzlich wurde mit Hilfe der Quellenlokalisationsmethode LORETA dreidimensional die genaue Lokalisation der ERN bestimmt. Auf der Suche nach Beeinflussungsfaktoren der ERN-Amplitude wurden bei den Probanden verschiedene Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale sowie die Genpolymorphismen des 5-HTTs (5-Hydroxythryptophantransporter), des D4(Dopamin)-Rezeptors und der MAO A (Monoaminooxidase A) bestimmt und nach m{\"o}glichen Zusammenh{\"a}ngen zwischen diesen Faktoren gesucht. Es ergab sich ein signifikanter Unterschied (Z = - 2,00, p < 0,05) f{\"u}r zwei nach Geschlecht und Alter angepassten Gruppen des 5-HTT-Polymorphismus in der H{\"o}he der ERN-Amplitude. So hatten Probanden mit ein oder zwei Kopien des kurzen Allels (S/S, S/L) des 5-HTT-Polymorphismus eine h{\"o}here Ausbildung der ERN-Amplitude (- 5,44 µV ± 2,99 µV) als Probanden mit zwei Kopien des langen Allels (L/L: - 3,77 µV ± 2,53 µV). Außerdem konnte nachgewiesen werden, dass Probanden mit einer oder zwei Kopien des kurzen Allels des 5-HTT-Polymorphismus (S/S, S/L: 15,86 ± 3,82) niedrigere Werte f{\"u}r das Pers{\"o}nlichkeitsmerkmal NA (negativer Affekt) besaßen (Z = - 2,899, p < 0,005, L/L: 20,82 ± 5,12). Zwischen der H{\"o}he der ERN-Amplitude und den Werten der Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale ergab sich hingegen kein signifikanter Zusammenhang. Somit scheint der 5-HTT-Polymorphismus mit einer erh{\"o}hten Ansprechbarkeit des Vorderhirns sowie einem negativeren Affekt einherzugehen. Außerdem st{\"u}tzen diese Ergebnisse die Vorstellung, dass die Funktion des pr{\"a}frontalen Kortex von der genetischen Variation des Serotonintransporters beeinflusst wird.}, language = {de} }