@phdthesis{WebergebSpalek2018, author = {Weber [geb. Spalek], Evelyn}, title = {Poststation{\"a}res Management Helicobacter pylori positiver Patienten im Raum Aschaffenburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156634}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {2009 wurde die deutsche S3-Leitlinie „Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit" publiziert, in der klare Empfehlungen f{\"u}r die Diagnostik, die Indikationen f{\"u}r eine Eradikation, die Therapie und das Follow-Up beschrieben sind. Das Management der H. pylori Infektion im praktischen Alltag zeigt nach dieser Arbeit indessen ein anderes Bild. Ein Optimierungsbedarf f{\"u}r die Zukunft kann daraus abgeleitet werden. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem poststation{\"a}ren Management von Patienten mit einer H. pylori Infektion im Raum Aschaffenburg. Hierzu wurden 199 Patienten identifiziert, bei denen im Rahmen eines station{\"a}ren Aufenthaltes im Klinikum Aschaffenburg im Jahr 2011 eine H. pylori Infektion diagnostiziert worden war. Aus den Patientenakten wurden alle relevanten Daten entnommen, wie zum Beispiel Diagnose, Indikation zur H. pylori Eradikation und deren station{\"a}re Initiierung beziehungsweise Empfehlung an den Hausarzt. Nachfolgend wurden die 97 Haus{\"a}rzte der 199 Patienten angeschrieben und um das ausf{\"u}llen eines Fragebogens gebeten. Dieser enthielt sechs Fragen zum poststation{\"a}ren Management der Patienten mit H. pylori Infektion. W{\"a}hrend des station{\"a}ren Aufenthaltes war bei 88/199 Patienten (44,2\%) die Eradikationstherapie begonnen und bei 24 von ihnen (12,1\%) bereits abgeschlossen worden. Bei den anderen 64 Patienten sollte die Medikation ambulant fortgef{\"u}hrt werden. Bei 77 Patienten (38,7\%) wurde dem Hausarzt die Einleitung einer ambulanten Eradikationsbehandlung empfohlen. 34 Patienten verließen das Krankenhaus ohne Therapie und auch ohne entsprechende Therapieempfehlung. Die R{\"u}cklaufquote der Frageb{\"o}gen betrug 46,2\% (92 von 199 Patienten). Die nachfolgenden Ergebnisse beziehen sich auf diese 92 Patienten (entspricht 100\%). Zwei Drittel der Patienten (n=61) stellten sich direkt im Anschluss an die Entlassung aus station{\"a}rer Behandlung ihrem Hausarzt vor. Bei 30 Patienten f{\"u}hrte der Hausarzt die station{\"a}re begonnene Eradikationstherapie fort (32,6\%) oder initiierte sie bei 28 Patienten selbst (30,4\%). 17 Patienten erhielten keine Eradikation (18,5\%). Die Gr{\"u}nde hierf{\"u}r waren unterschiedlich, am h{\"a}ufigsten lag ein Informationsdefizit zwischen Klinik und Hausarzt vor. Die franz{\"o}sische Triple-Therapie wurde mit 39 mal am h{\"a}ufigsten verordnet, die italienische Triple-Therapie wurde 20 Patienten verschrieben. Andere Behandlungsprotokolle fanden nur vereinzelt Anwendung. Eine Kontrolle des Eradikationserfolges wurde bei 35 Patienten (38\%) vorgenommen. Bezieht man die Eradikationskontrolle ausschließlich auf die therapierten Patienten erfolgte diese in der H{\"a}lfte der F{\"a}lle (49,3\%). Von den Patienten mit H. pylori Eradikation und Kontrolle des Eradikationserfolges (n=35) konnten 31 (88,6\%) erfolgreich behandelt werden. Die Vorgehensweise nach erfolgloser H. pylori Eradikation umfasste den Versuch einer Zweitlinientherapie, die {\"U}berweisung zum Gastroenterologen und den Verzicht auf weitere Maßnahmen. Zusammenfassend zeigt diese Erhebung, dass es einen klaren Optimierungsbedarf in der Anwendung der Empfehlungen aus der Leitlinie bedarf. Dieser Aspekt sollte zuk{\"u}nftig vermehrt Ber{\"u}cksichtigung finden, nicht zuletzt in der Aktualisierung der Leitlinie 2016.}, subject = {Ambulante Behandlung}, language = {de} } @phdthesis{Rassbach2007, author = {Raßbach, D{\"o}rte}, title = {Antiretrovirale Therapie der HIV-Infektion in Afrika : Erste Ergebnisse eines Behandlungsprogrammes in Namibia}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26444}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Machbarkeitsstudie bez{\"u}glich der Einf{\"u}hrung Hochaktiver Antiretroviraler Therapie (HAART) in Namibia/Afrika. 1) Es erfolgt eine Dokumentation des Projektes(Therapieregime, {\"o}rtliche Gegebenheiten, Personal, Einschluss-und Ausschlusskriterien) und 2) eine statistische Auswertung verschiedener Laborparameter (Leukozyten, Hb, Gewicht/BMI, CD4) unter der Therapie. 3) Untersuchung der Todesf{\"a}lle mit der Frage nach prognostischer Vorhersagekraft verschiedener Parameter. 4) Ergebniss: Verbesserung von Lebensqualit{\"a}t und Lebensdauer betroffener Patienten durch die Therapie. Die weitere Einf{\"u}hrung von HAART in afrikanischen L{\"a}ndern wird ausdr{\"u}cklich empfohlen.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Thern2006, author = {Thern, Julia}, title = {Pharmazeutische Betreuung von Kindern mit Asthma bronchiale in ambulanter Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21726}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bisherige Projekte zur Pharmazeutischen Betreuung haben sich auf Erwachsene konzentriert. Daraus ergab sich die Fragestellung, inwiefern Kinder und Jugendliche von einer Pharmazeutischen Betreuung profitieren. In der vorliegenden Arbeit wurde diese Frage an der Modellkrankheit Asthma bronchiale untersucht. Zur Pharmazeutischen Betreuung von erwachsenen Asthmatikern lagen bereits einige Studien vor. Kinder wurden jedoch noch in keiner der Untersuchungen, die in Europa durchgef{\"u}hrt wurden, eingeschlossen. Folglich er{\"o}ffnete sich die M{\"o}glichkeit, erstmals einen Beitrag zur Pharmazeutischen Betreuung von asthmakranken Kindern und Jugendlichen im Rahmen von {\"o}ffentlichen Apotheken in Deutschland zu liefern. Der Effekt der Pharmazeutischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Asthma bronchiale wurde im Rahmen einer Studie untersucht, die in Kooperation mit Offizinapothekern durchgef{\"u}hrt wurde. Hauptzielkriterium der Studie war die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der asthmakranken Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern. Des Weiteren wurden klinische, {\"o}konomische und intermedi{\"a}re Zielkriterien erfasst. Die Pharmazeutische Betreuung erfolgte gem{\"a}ß eines f{\"u}r die Untersuchung erarbeiteten, modifizierten TOM-Schemas. Die Treffen zwischen Apotheker und Patient fanden alle sechs bis acht Wochen {\"u}ber einen Zeitraum von einem Jahr statt. Es konnte eine repr{\"a}sentative Patientenpopulation von 28 Kindern und Jugendlichen mit Asthma bronchiale rekrutiert werden. Da keine Kontrollgruppe erhoben werden konnte, wurde die Untersuchung als Pr{\"a}-Post Studie ausgewertet. Die angestrebte Patientenzahl von 35 Patienten wurde allerdings nicht erreicht, weshalb die Untersuchung als Pilotstudie angesehen werden muss. Dennoch konnte ein statistisch und klinisch signifikanter Effekt der Pharmazeutischen Betreuung auf die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der Eltern gezeigt werden: Der Gesamtwert des PACQLQ verbesserte sich von einem Median (Interquartil) von 5,1 (3,9-6,3) an der Basislinie auf 6,2 (5,1-6,8) (p=0,016) nach einem Jahr Pharmazeutischer Betreuung. Der f{\"u}r diesen Fragebogen definierte Schwellenwert f{\"u}r eine klinisch signifikante Verbesserung wurde von acht der vierzehn Eltern erreicht oder {\"u}berschritten. F{\"u}r die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der asthmakranken Kinder und Jugendlichen, die mit einem generischen Fragebogen erfasst wurde, wurde keine statistisch signifikante Entwicklung beobachtet. Die Asthmakontrolle befand sich mit einem medianen Wert von 0,7 Punkten per ACQ schon an der Basislinie auf einem f{\"u}r Kinder und Jugendliche mit Asthma bronchiale untypisch hohem Niveau. Entsprechend konnte f{\"u}r diesen Endpunkt kein statistisch signifikanter Effekt der Pharmazeutischen Betreuung festgestellt werden. Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um die erste Erhebung zur Pharmazeutischen Betreuung von Asthmatikern, in der die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der Eltern der asthmakranken Kinder bzw. Jugendlichen erfasst wurde. Dagegen sollte f{\"u}r die Messung der gesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t der asthmakranken Kinder und Jugendlichen auf einen krankheitsspezifischen Fragebogen zur{\"u}ckgegriffen werden, da diese ver{\"a}nderungssensitiver sind als generische Frageb{\"o}gen. F{\"u}r Studien zur Pharmazeutischen Betreuung von Asthmatikern ist aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Studie zu {\"u}berlegen, ob anhand des seit kurzem vorliegenden Schwellenwertes f{\"u}r den ACQ schwerpunktm{\"a}ßig Patienten mit nicht ausreichend kontrolliertem Asthma rekrutiert werden sollten. Ein weiteres Ziel der Arbeit bestand darin, den potentiellen Stellenwert des 8-iso Prostaglandin F2 alpha, das als Marker f{\"u}r die Bestimmung des Entz{\"u}ndungsgrades diskutiert wird, f{\"u}r die Therapieoptimierung im Rahmen von Studien zur Pharmazeutischen Betreuung von asthmakranken Kindern und Jugendlichen zu evaluieren. Voraussetzung f{\"u}r die Verwendung eines Markers im Rahmen von Studien bzw. von Routinediagnostik und -monitoring bei Kindern ist, ein m{\"o}glichst nicht-invasiv zug{\"a}ngliches Spezimen zu finden, in dem der Marker zuverl{\"a}ssig bestimmt werden kann. Hierf{\"u}r wurden im Rahmen einer Querschnittsstudie erstmals von gesunden Kindern sowie von Kindern mit Asthma bzw. Cystischer Fibrose Atemkondensat, Speichel, Serum und Urin gesammelt. Die Konzentrationen des 8-iso Prostaglandin F2 alpha, die bestimmt wurden, waren im Bereich des Detektionslimits des verwendeten ELISA und es stellte sich heraus, dass die Ergebnisse nicht reproduzierbar waren. Zudem war im Rahmen der Pilotstudie keine Korrelation zwischen den Konzentrationen in den verschiedenen Spezimen nachweisbar und es bestand kein offensichtlicher Unterschied zwischen den Konzentrationen bei gesunden und erkrankten Kindern. Folglich erscheint die Erfassung des 8-iso Prostaglandin F2 alpha f{\"u}r Studien zur Pharmazeutischen Betreuung von asthmakranken Kindern und Jugendlichen zum jetzigen Zeitpunkt weniger geeignet. Als Alternative ist die Messung des exhalierten NO in Erw{\"a}gung zu ziehen.}, subject = {Gesundheitsberatung}, language = {de} }