@phdthesis{KannenCardoso2013, author = {Kannen Cardoso, Vinicius}, title = {The role of Fluoxetine against preneoplastic lesions and tumors in colon tissue}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77589}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Introduction: Colon cancer is one of the major human malignancies worldwide, and much effort has been applied to understand the process of colon carcinogenesis, as well as the role of potential treatments and co-therapeutical agents against it. A growing body of evidence suggests that the use of fluoxetine (FLX), an antidepressant belonging to the selective serotonin reuptake inhibitors (SSRIs), may be associated with a reduced colon cancer risk. However, controversial opinions have been published and an identification of the mechanisms of the activity of FLX on colon cells would help in the clarification of this controversy. Objectives: Using several in vitro and in vivo-based methods and analyses, we aimed to verify whether FLX has antioxidant, pro-oxidant or DNA-damaging potential in standard toxicological assays; to check whether and how FLX could prevent and reduce colon preneoplastic lesions; to ascertain whether FLX has any oncostatic potential against colon tumors; and, to investigate whether FLX activity could be comparable with a known and current applied chemotherapeutic agent against colon cancer. Results: FLX did not have any antioxidant potential in our experiments. Although it did not induce reactive oxygen species (ROS) generation or DNA-damage in fibroblast and colon tumor cell lines, FLX reduced dysplasia and proliferation in two different carcinogen models. Further, a significant decrease in colon stromal reactivity and angiogenesis was found in both carcinogen-induced preneoplasia models. In a xenograft model of colon cancer, FLX shrank tumors, reduced tumor proliferation, arrested cancer cells at the G0/G1 cell-cycle phase, and took ROS generation under control. Such effects were detected together with an intracellular acidification and loss of mitochondrial membrane potential in FLX-treated cells. Modulating mitochondrial respiratory chain, HIF-1 expression and Akt/mTOR signaling pathway, FLX was found to reduce colon tumors similar to the widely used chemotherapeutic agent 5-Fluoracil activity. Conclusion: Our collective data suggest that FLX is a remarkable chemopreventive and oncostatic agent against colon preneoplastic lesions and tumors, acting without DNA-damage or ROS generation.}, subject = {Fluoxetin}, language = {en} } @phdthesis{Endrich2010, author = {Endrich, Simon}, title = {Expression von Chemokinrezeptoren auf Magenepithelien und neutrophilen Granulozyten w{\"a}hrend der Helicobacter pylori Infektion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51435}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Bekanntermaßen f{\"u}hrt die H.pylori Infektion des Magens {\"u}ber eine komplexe Modulation des Chemokinsystems zur Ausbildung der H.pylori Gastritis. Die Chemokinrezeptorexpression in der H.pylori Gastritis ist jedoch bisher noch fast nicht untersucht. Das Ziel der Arbeit war die Charakterisierung der Chemokinrezeptorexpression im Magen und die Testung eines Einfluss von H.pylori auf die Expression von Chemokinrezeptoren. In vitro f{\"u}hrt die Inkubation von neutrophilen Granulozyten mit H. pylori zu einer schnellen Herunterregulation von CXCR1 und CXCR2 auf Proteinebene durch Rezeptorinternalisation und intrazellul{\"a}ren Abbau. Der Effekt ist unabh{\"a}ngig vom cag Status von H. pylori, sowie von TNF-α- oder IL-8. Als m{\"o}glicher Signaltransduktionsmechanismus f{\"u}r diesen Effekt w{\"a}re die direkte Interaktion von H. pylori mit „toll-like receptors" (TLRs) denkbar. Auf mRNA Ebene kommt es in vitro bei der Inkubation von neutrophilen Granulozyten mit H. pylori zu einer Herunterregulation von CXCR1 und CXCR2 mRNA nach 3 Stunden. Dieser Effekt tritt bei Inkubation mit einem cag positiven H. pylori Stamm verst{\"a}rkt auf und k{\"o}nnte bedingt sein durch autokrine Herunterregulation der Expression von CXCR1 und CXCR2 durch IL-8. In vivo exprimieren neutrophile Granulozyten in der H. pylori Gastritis in den Krypten ebenfalls vermindert CXCR1 und CXCR2. Sowohl die Expression der Chemokine als auch der korrespondierenden Chemokinrezeptoren wird somit durch H.pylori beeinflusst. Es l{\"a}sst sich somit der folgende Pathomechanismus postulieren: Nach dem Eintritt der neutrophilen Granulozyten in die Schleimhaut, kommt es {\"u}ber den direkten Kontakt mit H.pylori zum Verlust der Chemokinrezeptoren. Die neutrophilen Granulozyten k{\"o}nnen somit nicht mehr auf Chemokinsignale reagieren und werden in der Magenschleimhaut immobilisiert. Dort setzen sie reaktive Sauerstoffradikale, proinflammatorische Zytokine und Chemokine frei, die zur Schleimhautsch{\"a}digung f{\"u}hren. Magenkarzinome exprimieren die Chemokinrezeptoren CXCR4 und CCR7. Die Expression wird mit der Neigung zur Metastasierung und einer schlechten klinischen Prognose assoziiert. In unseren Untersuchungen wird CXCR4 in vivo w{\"a}hrend des Prozess der Karzinogenese im Magen ab dem Stadium der intestinalen Metaplasie exprimiert. Bei Inkubation der Zelllinien mit cagA positiven und cagA negativen H. pylori - St{\"a}mmen, kommt es zu keiner {\"A}nderung der Expression von CXCR4. Die Infektion mit H. pylori ist zwar die Voraussetzung f{\"u}r die Genese der intestinalen Metaplasie, scheint jedoch nicht urs{\"a}chlich an der Expression von CXCR4 beteiligt zu sein. CCR7 tritt in vivo auf den Magenepithelien der H. pylori Gastritis, der intestinalen Metaplasie, Dysplasie und Magenkarzinomen auf. In vitro f{\"u}hrt die Koinkubation von CCR7 tragenden Magenzelllinien mit H. pylori zur Hochregulation von CCR7 kommt. Die Expression von CCR7 auf Karzinomzellen wird ebenfalls m{\"o}glicherweise durch eine begleitende Infektion mit H. pylori beg{\"u}nstigt. Der Effekt der CCR7 Induktion durch H. pylori in vitro ist unabh{\"a}ngig vom cag Status des f{\"u}r die Infektion verwendeten H. pylori Stammes. Die Hochregulation von CCR7 ist m{\"o}glicherweise bedingt durch die intrazellul{\"a}re Aktivierung von NFκB infolge der H. pylori Infektion. Denkbar w{\"a}re auch eine Induktion der Expression von CCR7 in den Magenepithelzellen in TLR abh{\"a}ngiger Weise, {\"a}quivalent zu Mechanismen, die in dendritischen Zellen beschrieben wurden. Es l{\"a}sst sich abschließend feststellen, dass die H.pylori Infektion nicht nur die Freisetzung von Chemokinen, sondern auch die Expression von Chemokinrezeptoren wesentlich beeinflusst. Neutrophile Granulozyten verlieren in direktem Kontakt zu H.pylori die Chemokinrezeptoren CXCR1 und CXCR2. Auf Epithelzellen f{\"u}hrt der direkte Kontakt zu H.pylori zur vermehrten Expression von CCR7. Die direkte Regulation von Chemokinrezeptoren durch H.pylori scheint also sowohl bei der H.pylori Gastritis, als auch bei der Entstehung und Progression von Magenkarzinomen eine Rolle zu spielen.}, subject = {Helicobacter}, language = {de} } @phdthesis{Albers2009, author = {Albers, Martin}, title = {Frequenzanalyse und Subtypisierung lambda 3r-positiver CD19-positiver B-Zellen bei Magenkarzinompatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37666}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Ausgehend von einer potentiell anti-Tumor-aktiven B-Zellen des menschlichen Immunsystem haben sich durch die Untersuchung des peripheren Blutes auf das Vorliegen von lambda3r-positiven, CD19+B-Zellen bei Magenkarzinompatienten und Probanden unterschiedlichen Alters einige sehr interessante Ergebnisse im Bereich der B-Zellimmunit{\"a}t ergeben. Es scheint dabei eine Art B-Zell-Immunosurveillance in Form dieser B-Zellen, sowohl bei Karzinompatienten, als auch bei Gesunden von fr{\"u}her Kindheit an zu geben. Die relative Verteilung dieser Zellen {\"a}ndert sich dabei im Laufe des Lebens ensprechend den Ver{\"a}nderungen des gesamten B-Zellkompartiments. Es findet eine Abnahme mit dem Alter statt. Im Falle des Auftretens eines Magenkarzinoms kommt es dann zu einer relativen Expansion der in dieser Arbeit beschriebenen lambda3r-positiven CD19+B-Zellen trotz einer gleichzeitig stattfindenden bisher nicht erkl{\"a}rlichen Involution des restlichen B-Zellsystems. Bei der relativen Zunahme dieser Zellen handelt es sich um eine Art Boosterung. Das expandierte Zellkompartiment zeigt dabei Reifungstendenzen, sichtbar im Verlust des Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}ls IgD sowie der Expression von CD27 und IgG. Dem Oberfl{\"a}chenmarker CD5 scheint im Gegensatz zur initialen Hypothese bei der Erst-beschreibung der SC-1-positiven B-Zelle keine zentrale Rolle zuzukommen.}, subject = {FACS}, language = {de} } @phdthesis{Reiss2007, author = {Reiß, Stefan}, title = {Molekulare Analyse der humoralen Immunit{\"a}t beim Magenkarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26592}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Vor fast 100 Jahren postulierte Paul Ehrlich ein k{\"o}rpereigenes System, das in der Lage ist, Tumorentstehung zu erkennen und zu eliminieren. Die Weiterentwicklung dieser Hypothese f{\"u}hrte in den Folgejahren zum Modell der „immunosurveillance", einer angeborenen Wachfunktion des Immunsystems, welche im Regelfall die Entstehung von manifesten Tumoren verhindern kann. Neben zellul{\"a}ren Bestandteilen wie Makrophagen und nat{\"u}rlichen Killerzellen kommt dabei eine entscheidende Bedeutung den B-Lymphozyten mit ihrer F{\"a}higkeit zur Produktion eines variablen Antik{\"o}rperrepertoires zu. Diese angeborene, IgM-vermittelte, humorale Abwehrfunktion richtet sich insbesondere auch gegen glykopeptidische Oberfl{\"a}chenantigene maligner k{\"o}rpereigener Zellen. Allerdings scheint sich in seltenen Einzelf{\"a}llen ein Tumorprozess durch Fluchtmechanismen dem Zugriff der Immunabwehr entziehen zu k{\"o}nnen. Die intensiven Wechselwirkungen von Immunsystem und Tumorwachstum sind Ziel weitreichender Forschung geworden, angetrieben von der Hoffnung, in naher Zukunft neue immunologische Therapieverfahren gegen maligne Tumoren aufbieten zu k{\"o}nnen. Bisher wenig untersucht ist allerdings die lokale Situation der humoralen Immunit{\"a}t innerhalb von Tumorgewebe. Vor diesem Hintergrund wurde in der vorliegenden Arbeit eine Sequenzanalyse des exprimierten Immunglobulin-Repertoires in situ, also aus gewebest{\"a}ndigen tumorinfiltrierenden B-Lymphozyten und solchen aus tumorfreiem Gewebe vorgenommen. Als Ausgangsmaterial diente Gewebe aus Magenkarzinomen und tumorfreier Magenschleimhaut des Magenantrums von acht Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung. Adenokarzinome des Magens stellen eine multifaktoriell bedingte, weltweit h{\"a}ufig auftretende Tumorentit{\"a}t mit besonders schlechter Prognose dar. In der Tat zeigen sich in den vorliegenden Ergebnissen signifikante Unterschiede zwischen Tumor und Antrum in den variablen Schwerkettengenen der gewebest{\"a}ndigen B-Lymphozyten. Diese betreffen sowohl die IgVH- Familienzugeh{\"o}rigkeit als auch die Mutationsraten und Mutationsmuster der einzelnen Sequenzen. Die entscheidenden Beobachtungen im Rahmen dieser Arbeit sind der in situ- Nachweis von naiven, nicht immunit{\"a}tsgereiften Immunglobulinen der prim{\"a}ren Immunantwort, insbesondere der mit Antitumoraktivit{\"a}t in Verbindung gebrachten IgVH3-Familie innerhalb des untersuchten Antrumgewebes sowie deren Fehlen innerhalb des Tumorprozesses. Der Nachweis affinit{\"a}tsgereifter Immunglobuline innerhalb des Tumorprozesses legt eine zwar intensive, aber letztendlich ineffektive Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem sich offenbar in diesem Stadium nicht mehr als ausreichend immunogenen erweisenden Tumorprozess nahe. Diese Ergebnisse heben die entscheidende Bedeutung der naiven Immunit{\"a}t f{\"u}r die Verhinderung von Tumoren (Immun{\"u}berwachung) hervor. Unklar sind allerdings nach wie vor die Escape-Mechanismen, die es einem Tumor erlauben, sich dieser prim{\"a}ren Immunantwort zu entziehen. Weitere Forschungsarbeit im Bereich naiver Immunglobuline mit Antitumoraktivit{\"a}t, wie beispielsweise dem selektiv an Magenkarzinomzellen bindenden und Apoptose ausl{\"o}senden Antik{\"o}rper SC-1, k{\"o}nnte dazu beitragen, zuk{\"u}nftig v{\"o}llig neue adjuvante immunologische Therapieverfahren in der Tumortherapie zu etablieren.}, subject = {Magenkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Koch2007, author = {Koch, Gunter Fritz}, title = {Vergleich von Effekten einer interaktiven Schulung und eines Kurzunterrichts auf das Wissen, die Krankheitsbew{\"a}ltigung und die krankheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit Magenkarzinom im postoperativen Anschlussheilverfahren - eine kontrollierte, prospektive Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23288}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Rehabilitation hat zum Ziel, die aus Gesundheitssch{\"a}den resultierenden Symptome und Funktionseinschr{\"a}nkungen sowie eine begleitende ineffektive Krankheitsbew{\"a}ltigung mit nachfolgend eingeschr{\"a}nkter Lebensqualit{\"a}t langfristig zu beseitigen oder zumindest zu verbessern. Eine Reihe von Studien zeigt, dass durch Patientenschulung mit Schwerpunkt Krankheitsinformation und klaren Verhaltenshinweisen hierf{\"u}r ein wichtiger Beitrag geleistet werden kann, beispielsweise bei Diabetes mellitus. Da entsprechende Daten f{\"u}r Patienten mit Tumorerkrankungen selten sind und bei Magenkarzinompatienten fehlen, wurde in vorliegender Studie die Frage untersucht, ob verschiedene Formen von Patientenschulung (interaktiv vs. konventionell) unterschiedliche Kurz- und Langzeiteffekte auf Krankheitswissen, Krankheitsbew{\"a}ltigung-Coping und krankheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t haben k{\"o}nnen. 121 Patienten mit kurativ operiertem Magenkarzinom in Anschlussheilbehandlung (AHB) wurden in diese prospektive, kontrollierte Studie aufgenommen und je nach Anreisewoche zwei Gruppen zugeteilt: Gruppe A (N=61, interaktiver Unterricht, 3x60min) und Gruppe B (N=60, Kurzunterricht, 1x60min). Zus{\"a}tzliche Routineprogramme waren f{\"u}r beide Gruppen gleich. Die Datenerhebung erfolgte zu Beginn und am Ende des Klinikaufenthalts (T1, T2) sowie 6 und 12 Monate danach (T3, T4) mittels Frageb{\"o}gen zu Krankheitswissen (KW), Krankheitsbew{\"a}ltigung auf der Dimension aktives, problemorientiertes Coping (Freiburger Fragebogen zur Krankheits-verarbeitung, FKV-AC) sowie gastrointestinaler Lebensqualit{\"a}t (GLQ). Unmittelbar nach der AHB (T2) war beim KW die Anzahl der richtigen Antworten in Gruppe A signifikant h{\"o}her als in Gruppe B, im GLQ-Index (GLQI) zeigte die Gruppe A signifikant h{\"o}here Werte, ebenso beim FKV-AC. In beiden Gruppen gab es Verbesserungen des Wissens und der Lebensqualit{\"a}t. Bei den Nacherhebungen (T3, T4) zeigte sich der signifikante Gruppenunterschied im Krankheitswissen weiterhin, w{\"a}hrend sich beide Studiengruppen im GLQI nicht mehr unterschieden. Im Vergleich zum Kurzunterricht f{\"u}hrt eine interaktive Patientenschulung kurz- und langfristig zu signifikant h{\"o}herem Krankheitswissen sowie kurzzeitig zu verst{\"a}rktem Copingverhalten und einer besseren gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}t. Weitere Studien m{\"u}ssen kl{\"a}ren, wie Patientenschulungen diese Parameter gezielter und nachhaltiger beeinflussen k{\"o}nnen.}, subject = {Magenkrebs}, language = {de} }