@phdthesis{Wissmann2001, author = {Wißmann, Saskia}, title = {Evaluation kognitiver St{\"o}rungen bei Patienten mit chronischer Hepatitis C unter Therapie mit Interferon-alpha und Ribavirin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1182294}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Patienten mit chronischer Hepatitis C in Behandlung mit Interferon-a als Monotherapie oder in Kombination mit dem Guaninanalogon Ribavirin wurden auf h{\"a}ufig geschilderte neurotoxische Nebenwirkungen, insbesondere kognitive St{\"o}rungen sowie die Entwicklung von Symptomen eines depressiven Syndromes objektiv untersucht. Zur Evaluation der geschilderten Beschwerden dienten computergesteuerte neuropsychologische Testverfahren sowie etablierte psychometrische Testverfahren. 39 Patienten mit bioptisch gesicherter Hepatitis C nahmen an der regelm{\"a}ßigen Datenerhebung vor, im Verlauf und nach Therapiebeendigung teil. Die psychometrischen Meßverfahren ergaben nahezu einheitlich statistisch signifikante Zunahmen von Depressivit{\"a}t, Angst und Aggressivit{\"a}t. In den neuropsychologischen Testverfahren best{\"a}tigen sich die h{\"a}ufig, jedoch bisher subjektiv beschriebenen kognitiven St{\"o}rungen w{\"a}hrend einer Langzeittherapie mit Interferon-a auch objektiv. In erster Linie betroffen sind hierbei Vigilanz und Daueraufmerksamkeit. Insgesamt stellt sich das Maximum der Beeintr{\"a}chtigungen zum dritten Meßzeitpunkt, d.h. drei Monate nach Therapiebeginn dar. Sowohl die kognitiven St{\"o}rungen als auch die Entwicklung von Symptomen des depressiven Syndromes sind rasch reversibel. Therapiebedingte kognitive Defizite sind zumindest teilweise im Zusammenhang mit einer auftretenden An{\"a}mie als h{\"a}ufige Nebenwirkung des Ribavirins zu sehen. Die erfaßten kognitiven Defizite stehen jedoch nicht im Zusammenhang mit der depressiven Symptomatik.}, language = {de} }