@article{FaistAnkenbrandSickeletal.2023, author = {Faist, Hanna and Ankenbrand, Markus J. and Sickel, Wiebke and Hentschel, Ute and Keller, Alexander and Deeken, Rosalia}, title = {Opportunistic bacteria of grapevine crown galls are equipped with the genomic repertoire for opine utilization}, series = {Genome Biology and Evolution}, volume = {15}, journal = {Genome Biology and Evolution}, number = {12}, doi = {10.1093/gbe/evad228}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-350172}, year = {2023}, abstract = {Young grapevines (Vitis vinifera) suffer and eventually can die from the crown gall disease caused by the plant pathogen Allorhizobium vitis (Rhizobiaceae). Virulent members of A. vitis harbor a tumor-inducing plasmid and induce formation of crown galls due to the oncogenes encoded on the transfer DNA. The expression of oncogenes in transformed host cells induces unregulated cell proliferation and metabolic and physiological changes. The crown gall produces opines uncommon to plants, which provide an important nutrient source for A. vitis harboring opine catabolism enzymes. Crown galls host a distinct bacterial community, and the mechanisms establishing a crown gall-specific bacterial community are currently unknown. Thus, we were interested in whether genes homologous to those of the tumor-inducing plasmid coexist in the genomes of the microbial species coexisting in crown galls. We isolated 8 bacterial strains from grapevine crown galls, sequenced their genomes, and tested their virulence and opine utilization ability in bioassays. In addition, the 8 genome sequences were compared with 34 published bacterial genomes, including closely related plant-associated bacteria not from crown galls. Homologous genes for virulence and opine anabolism were only present in the virulent Rhizobiaceae. In contrast, homologs of the opine catabolism genes were present in all strains including the nonvirulent members of the Rhizobiaceae and non-Rhizobiaceae. Gene neighborhood and sequence identity of the opine degradation cluster of virulent and nonvirulent strains together with the results of the opine utilization assay support the important role of opine utilization for cocolonization in crown galls, thereby shaping the crown gall community.}, language = {en} } @phdthesis{Efetova2008, author = {Efetova, Marina}, title = {Molekulare Mechanismen einer wechselseitigen Kontrolle der Arabidopsis-Agrobacterium-Interaktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28475}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Phytohormone sind wichtige Signalmolek{\"u}le bei der durch Agrobacterium tumefaciens vermittelten Tumorgenese. Zum einen sind sie direkt am onkogenen Prozess beteiligt, indem sie die Proliferation von transformierten Zellen f{\"o}rdern und physiologische Anpassungen im entstehenden Tumor steuern. Auf der anderen Seite vermitteln Phytohormone aber auch Abwehrreaktionen der Pflanze als Folge eines Befalls mit onkogenen Pathogenen. Um diese verschiedenen Wirkungen der Phytohormone w{\"a}hrend der Tumorgenese besser zu verstehen, wurde die Genexpression durch Microarrays zu unterschiedlichen Zeitpunken dieses Prozesses an der Modellpflanze Arabidopsis thaliana charakterisiert und die Rolle ausgew{\"a}hlter Phytohormone, wie Abscisins{\"a}ure, Salizyls{\"a}ure, Jasmons{\"a}ure, Ethylen und H2O2 durch Mutanten in entsprechenden Signalwegen funktionell untersucht. Die Ergebnisse dieser Arbeit deuten darauf hin, dass die bekannten Pathogenabwehrwege bei Befall durch onkogene Agrobacterien mit einer zeitlichen Verz{\"o}gerung aktiviert werden. Diese Verz{\"o}gerung wird wahrscheinlich durch das vom Bakterium abgegebene Auxin reguliert, und somit k{\"o}nnte dieses Auxin die Integration der T-DNA indirekt f{\"o}rdern. Sind die pflanzlichen Abwehrmechanismen jedoch vor dem Transformationsprozess aktiviert, wie z.B. in cpr5-Mutanten, kann die T-DNA nicht integrieren und es entsteht kein Tumor. Beim Wildtyp akkumulieren in Folge der T-DNA Integration mit Pathogenabwehr assoziierte Signalmolek{\"u}le, wie H2O2, Ethylen und Salizyls{\"a}ure, nicht aber Jasmons{\"a}ure. Die Analyse des Tumorwachstums an Mutanten mit unterschiedlichen Defekten in diesen Signalwegen zeigte jedoch, daß Ethylen und Salizyls{\"a}ure keinen Einfluß auf das Tumorwachstum haben. Vielmehr regulieren Ethylen und H2O2 morphologische Anpassungen und Adaptationen an Trockenstress in Tumoren. Die von Agrobacterium tumefaciens induzierten Tumore beziehen außer N{\"a}hrstoffe, vor allem Wasser von der Wirtspflanze. Das Fehlen einer intakten Epidermis oder Kutikula f{\"u}hrt allerdings zu unkontrolliertem Wasserverlust. Da aber weder der Tumor noch die Pflanze welken, muss eine Trockenstressadaptation stattzufinden. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Phytohormone Abscisins{\"a}ure (ABA) und Ethylen an diesem Prozess beteiligt sind. Zum einen regulieren sie die Akkumulation von Osmoregulatoren, sowie Suberineinlagerungen in den {\"a}ußeren Zellschichten des Tumors, wodurch eine dem Periderm {\"a}hnliche Schutzschicht entsteht. Diese Suberinisierung wird im Tumor wahrschein-lich von ABA induziert, wie Experimente an Arabidopsis Wurzeln belegten. Die Microarray-Analysen ergaben, dass im Tumor ein spezielles Muster an ABA- und Trockenstress-induzierten Markergene exprimiert wird, sowie einigen Aquaporinen, die den erh{\"o}hten Wasserbedarf des Tumors regulieren k{\"o}nnten. Das verminderte Tumorwachstum an abi- and aba-Mutanten belegt die Bedeutung von ABA-Signalen f{\"u}r die Homeostase des Wasser-haushalts im Tumor.}, subject = {Agrobacterium tumefaciens}, language = {de} }