@phdthesis{Kloewer2003, author = {Kl{\"o}wer, Ralph}, title = {Schopenhauer und Nietzsche : negative und positive Freiheit durch Anerkennung ; eine Untersuchung struktureller Parallelen und Differenzen in der Konzeption der Verh{\"a}ltnisse Ich - Welt, Ich - Zeit, Ich - Dialektik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11735}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die hier digital ver{\"o}ffentlichte Dissertation: Schopenhauer und Nietzsche. Negative und Positive Freiheit durch Anerkennung, zielt darauf, darzustellen und herauszuarbeiten, wie Nietzsche -orientiert am Leitfaden seiner intensiven und unaufh{\"o}rlichen Auseinandersetzung mit Schopenhauers Willen zum Leben, sowie mit dessen Befangenheit in einer monoton-zirkul{\"a}ren Wiederholungsstruktur- seine eigenen Konzepte des Willens zur Macht und der Ewigen Wiederkehr entwickelt, die im Zeichen des {\"U}bermenschen bzw. eines Erl{\"o}sungs- und Freiheitsverst{\"a}ndnisses stehen, dessen nun umgewendete, umorientierte Grundstrukturen ebenso schon im vergangenheits- und identit{\"a}tslosen, a-sozialen, {\"u}ber-historischen, {\"u}ber-kulturellen, also schlechthin bestimmungslos-/schrankenlos-freien Asketen und Heiligen, wie Schopenhauer ihn evoziert hat, vorfindlich sind.}, subject = {Schopenhauer}, language = {de} } @phdthesis{Konrad2006, author = {Konrad, Christiane}, title = {Die Mutter- und Koselieder von Friedrich Wilhelm August Fr{\"o}bel : Untersuchungen zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21360}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Mutter- und Koselieder von Friedrich Wilhelm August Fr{\"o}bel. Untersuchungen zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte Bei den Mutter- und Koseliedern handelt es sich um ein großformatiges Bilderbuch, das sieben Kose- und 50 Spiellieder (Fingerspiele) enth{\"a}lt, wobei die Texte f{\"u}r Mutter und Kind durch große Randzeichnungen eingerahmt werden. Daneben umfaßt es noch Erkl{\"a}rungen f{\"u}r die Mutter im hinteren Drittel des Buches und die Melodien zu den Spielliedern in einem Notenband. Die Mutter- und Koselieder waren Fr{\"o}bels Sp{\"a}twerk und sollten der Mutter (und anderen Erziehern) bei der Pflege und Erziehung des Kindes helfen. Diese Arbeit spannt den Bogen von den ersten Spuren der Mutter- und Koselieder (handschriftliche Entw{\"u}rfe), {\"u}ber Bild- und Textentw{\"u}rfe und der endg{\"u}ltigen Fassung bis zu Neuauflagen und Bearbeitungen. (Quellen und Beispiele finden sich in einem zweiten Materialband). Dabei wird der Blick von dem {\"a}ußeren Erscheinungsbild zu den einzelnen Liedern gelenkt, indem einige exemplarisch vorgestellt werden. Obwohl Friedrich Fr{\"o}bel der Kopf des ganzen Unternehmens war, konnte er sein Werk nur in enger Zusammenarbeit mit Friedrich Unger (Gestalter der Randzeichnungen) und Robert Kohl (Komponist der Melodien) gestalten und herausbringen, so daß seine Mitarbeiter in kurzen Biographien gew{\"u}rdigt und sein Verh{\"a}ltnis zu ihnen kurz dargestellt wird. Anhand von Rezensionen wird die Aufnahme der Mutter- und Koseliedern gezeigt, ebenso wie ihre weitere Verbreitung. Immer wieder kam es zu Neuausgaben und Bearbeitungen sowohl der Texte als auch der Melodien. In zahlreichen Einzelbetr{\"a}gen k{\"o}nnen auch heute Spuren der Auseinandersetzung mit den Mutter- und Koseliedern nachgewiesen werden, so daß sich die Frage nach ihrer heutigen Bedeutung stellt. Anhand einiger Kriterien, wie z.B. F{\"o}rderung der motorischen Entwicklung, werden weitere Beispiele der MKL untersucht und gezeigt, daß sie die kindliche Entwicklung in vielf{\"a}ltiger Weise f{\"o}rdern. So scheint eine Besch{\"a}ftigung mit diesem Buch auch heutzutage immer noch w{\"u}nschenswert und lohnend, wenn auch die Darstellung einiger Lieder in ihrer b{\"a}uerlichen Umgebung nicht mehr der Lebenswelt heutiger Kinder und Erzieher und Eltern entspricht. Eine {\"U}bertragung dieses einzigartigen Werkes in die Gegenwart w{\"a}re eine besondere Herausforderung und wegen des interdisziplin{\"a}ren Charakters wohl schwierig durchzuf{\"u}hren.}, subject = {Fr{\"o}bel}, language = {de} } @misc{Fraschka2008, type = {Master Thesis}, author = {Fraschka, Mark A.}, title = {Generalfeldmarschall Friedrich Paulus nach Stalingrad 1953-1957}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35047}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Leben und Wirken des Generalfeldmarschalls Friedrich Wilhelm Ernst Paulus. Aufgrund des beschr{\"a}nkten zur Verf{\"u}gung stehenden Rahmens erhebt die nachfolgende Studie nicht den Anspruch einer Biographie. Vielmehr soll sie, fokussiert auf seine letzten Lebensjahre in der DDR, sein politisches Denken, Handeln und Schaffen dort analysieren. Hinzu kommt, dass der „Fall Paulus" als beispielhaft f{\"u}r die Behandlung, ja die Umarmung ehemaliger Wehrmachtseliten durch das noch junge Pankower Regime gelten kann. Die vorliegende Arbeit versteht sich daher auch als Beitrag zu den Forschungen {\"u}ber die Mechanismen der Integration ehemaliger Eliten des Nationalsozialismus in die ostdeutsche Gesellschaft. Die Analyse des propagandistischen Wirkens sowie der Wirkung von Paulus' Auftreten stellt zudem zugleich einen Indikator f{\"u}r den Einfluss der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) auf die Stimmungslage der westdeutschen {\"O}ffentlichkeit Mitte der f{\"u}nfziger Jahre dar. Zun{\"a}chst zeigt die Arbeit die pers{\"o}nlichen als auch politischen Voraussetzungen f{\"u}r das Auftreten und Handeln Paulus' in der DDR auf. Im Zentrum der Studie steht dann die Zeit nach der Repatriierung. Ebenso werden die Zielsetzungen der SED herausgearbeitet. Was waren deren Motive sich mit Paulus zu arrangieren, ja sich vermeintlich mit ihm auszus{\"o}hnen und ihn politisch einzusetzen? Und wo lagen Grenzen einer Kooperation? In diesem Zusammenhang ist auch zu kl{\"a}ren, inwiefern Paulus in der Kasernierten Volkspolizei (KVP) t{\"a}tig wurde und weshalb man aber eine offizielle T{\"a}tigkeit im Rahmen der Aufr{\"u}stung ausschloss. Der dringend gebotene Blick auf die {\"U}berwachungst{\"a}tigkeit des MfS bez{\"u}glich Paulus bildet dann das Fundament f{\"u}r die nachfolgenden Betrachtungen. Im Mittelpunkt steht hier zun{\"a}chst die Darstellung und Analyse des Handelns und Wirkens Paulus'. Anhand der aufgezeigten vier großen T{\"a}tigkeitsbereiche (3.2.1 allgemeine Propaganda; 3.2.2 Offizierspropaganda; 3.2.3 der schriftlichen T{\"a}tigkeit; 3.2.4 der Vortragst{\"a}tigkeit) wird deutlich, wie sehr Paulus' Handeln in Abh{\"a}ngigkeit von den zuvor genannten Zielsetzungen der SED stand. Auch der Erfolg der einzelnen T{\"a}tigkeiten wird somit von den Vorgaben der SED maßgeblich beeinflusst. Es wird daher die Frage aufgeworfen, was Paulus bewegte, sich dieser vorgegebenen Strategie zu unterwerfen. (Kapitel 3.3). Die Analyse des propagandistischen Wirkens sowie der Wirkung von Paulus' Auftreten stellt zudem zugleich einen Indikator f{\"u}r den Einfluss der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) auf die Stimmungslage der westdeutschen {\"O}ffentlichkeit Mitte der f{\"u}nfziger Jahre dar. Der „Fall Paulus" wird hiermit von einer zweiten Seite beleuchtet. Es gilt die Motivation Paulus' aus dessen Perspektive und mit Blick auf seinen Erfahrungshintergrund darzustellen und zu analysieren. Es wird untersucht, aus welchen Faktoren sich Paulus' Motive zur Mitarbeit generierten. Was waren dessen Beweggr{\"u}nde f{\"u}r eine Zusammenarbeit? Welchen Einfluss darauf hatte die Soziologie Paulus' nach mehr als elf Jahren Kriegsgefangenschaft angesichts der nicht mal dreieinhalb verbliebenen Lebensjahre in der DDR? Welchen die Familie? Welchen die pers{\"o}nliche Pr{\"a}gung und Erfahrung? Schließlich befasst sich die Arbeit mit der politischen Verortung und den Zielsetzungen Paulus' nach 1953. Was suchte er politisch zu erreichen? Inwiefern war dies realistisch? Welche Hoffnungen verband Paulus f{\"u}r sich pers{\"o}nlich mit einer Kooperation? In Anbetracht der Ergebnisse der vorangegangenen Untersuchungen wird anschließend die Frage aufgeworfen, ob es sich bei Paulus' Propaganda im Dienste der SED schlicht um einen opportunistischen Akt handelte, oder ob seine Bem{\"u}hungen gegen die Westbindung der Bundesrepublik und f{\"u}r ein Gesamtdeutschland, als T{\"a}tigkeit aus {\"U}berzeugung zu werten sind. Die Arbeit analysiert die Gr{\"u}nde des Scheiterns Paulus' pers{\"o}nlicher und politischer Ambitionen und gleicht die Ergebnisse dieser Studie mit dem bisherigen (d{\"u}nnen) Forschungsstand zur Person Paulus' nach 1953 ab. (2/2008)}, subject = {Propaganda}, language = {de} } @phdthesis{Nuber2011, author = {Nuber, Tanja Sabine}, title = {Das Bild des Weges und verwandte Vorstellungen bei Friedrich Schiller : Eine Analyse von Raum-- und Bewegungskonzepten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65811}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Diese Studie besch{\"a}ftigt sich mit dem Bild des Weges und verwandten Vorstellungen im Werk Friedrich Schillers. Sie zeigt, dass dem >>Weg<< im 18. Jahrhundert eine neue Wertsch{\"a}tzung zugedacht wird. Der im 18. Jahrhundert aufkommende Anthropologiebegriff, die Debatte um >>Bewegung<<, das kulturpr{\"a}gende Ph{\"a}nomen des Spazierengehens und auch die >>serpentine walks<< in der Gartenkunst tragen dazu bei. Der Hauptteil ist dem Werk Schillers gewidmet, das vor diesem Hintergrund anhand der Wegebildlichkeit und verwandter Vorstellungen interpretiert wird. In seinen fr{\"u}hen Werken, von denen "Die R{\"a}uber" und "Der Verbrecher aus verlorener Ehre" betrachtet werden, verwendet Schiller >>Wege<< auf seiner Suche nach dem >>commercium mentis et corporis<<. Die Elegie "Der Tanz" affiziert im Sinne der Bewegungsdebatte den Rezipienten und die Elegie "Der Spaziergang" greift das entsprechende kulturpr{\"a}gende Ph{\"a}nomen auf. Beide Elegien erinnern auf je eigent{\"u}mliche Art und Weise an die Horgarthsche >>line of beauty<<. In seinen theoretischen Schriften betont Schiller mit dem Bild des Weges seine Tendenz zur Wechselwirkung von Bild und Begriff. Als routinierter Dichter bewerkstelligt er es, durch ein Netz von Wegebildern und verwandten Vorstellungen, den Stoff in der Form aufgehen zu lassen, wie anhand der "Wallenstein"--Trilogie gezeigt wird. Schiller nutzt >>Wege<< als Metaphern, als Symbole, als literarische Bilder, als Ph{\"a}nomene der literarischen Landschaft und auf Wegen basiert die sprachlich dargestellte Bewegung. Diese >>Wege<< lassen sich kombinieren. Voraussetzung daf{\"u}r ist eine Lekt{\"u}re, die es unternimmt, aus einzelnen Aspekten ein Ganzes zu bilden. Dabei ist festzustellen, dass Schiller >>Wege<< systematisch nutzt. Er arbeitet mit bekannten Wegebildern, die aus einer langen Tradition menschlicher Vorstellungskraft stammen, und integriert sie in neue Handlungszusammenh{\"a}nge. Der Sprachinhalt von Wegebildern bei Schiller deutet auf die Auseinandersetzung des Individuums mit sich selbst, mit {\"u}berindividuellen, geschichtlichen Ereignissen, veranschaulicht prek{\"a}re zwischenmenschliche Begegnungen und weist auf die Psychologie des Sprechers hin. Eine Untersuchung des "Wilhelm Tell" zeigt, dass Schiller mit zunehmender schriftstellerischer Erfahrung dazu tendiert, Bezeichnungen weniger im metaphorischen und mehr im eigentlichen Sinne zu nutzen. Die Wege durch die literarische Landschaft gehen dabei in ihrer eigentlichen Bedeutung nicht v{\"o}llig auf, sondern gewinnen symbolischen Gehalt.}, subject = {Schiller}, language = {de} }