@phdthesis{Braag2022, author = {Braag, Aaron}, title = {10 Jahres Ergebnisse nach muskelschonendem modifiziertem Watson Jones Zugang bei der Implantation von H{\"u}fttotalendoprothesen}, doi = {10.25972/OPUS-28141}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-281416}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Bei der Implantation von H{\"u}fttotalendoprothesen (HTEP) finden seit etwa 15 Jahren minimalinvasive muskelschonende Zug{\"a}nge zunehmend Verwendung. Langfristige Daten der Zug{\"a}nge, insbesondere des minimalinvasiven anterolateralen Zuganges nach Watson-Jones (ALMI) sind in der Literatur bisher nur unzureichend vorhanden. Methodik: Ziel dieser Studie war es ein Kollektiv nach HTEP Implantation mit ALMI Zugang mit einem Kollektiv nach HTEP Implantation mit lateralem Zugang nach 10 Jahren hinsichtlich Gelenksfunktion, Muskelfunktion, Zufriedenheit und radiologischer Parameter zu vergleichen und etwaige Unterschiede in der Langzeitbilanz zu detektieren. Zwei Kollektive mit jeweils 29 operierten H{\"u}ftgelenken, Erstimplantation durch die gleichen Operateure in den Jahren 2005 bis 2008, wurden im Diakoniewerk M{\"u}nchen-Maxvorstadt nachuntersucht. Die daf{\"u}r herangezogenen Parameter waren Harris Hip Score, Forgotten Joint Score-12, klinische Pr{\"u}fung des Trendelenburg Zeichens, postoperative R{\"o}ntgenbildgebung, Auftreten von Komplikationen und Narbenl{\"a}nge. Ergebnisse \& Schlussfolgerungen: Die beiden Kollektive zeigten in den Parametern Harris Hip Score, Forgotten Joint Score und klinische Pr{\"u}fung des Trendelenburg Zeichens geringf{\"u}gige Unterschiede zugunsten des ALMI Kollektivs, die jedoch nicht signifikant waren. Beide Kollektive erreichten in den beschriebenen Scores sehr gute bis exzellente Ergebnisse nach 10 Jahren. Das geringere Auftreten eines auff{\"a}lligen Trendelenburg Zeichens im ALMI Kollektiv (13,8 vs. 6,9 \%) gibt Hinweise auf eine verbesserte Funktion der Glutealmuskulatur durch die intraoperative Muskelschonung. Die beiden Zug{\"a}nge zeigten in den radiologischen Parametern und der Komplikationsrate ebenb{\"u}rtige Ergebnisse. Vermehrte Fehlpositionierungen wurden im ALMI Kollektiv nicht beobachtet. Unsere Beobachtungen passen zu den wenigen vorhandenen in der Literatur beschriebenen Ergebnissen von minimalinvasiven muskelschonenden Zug{\"a}ngen in der Langzeitbilanz.}, subject = {Minimalinvasiv}, language = {de} } @phdthesis{Hausmann2022, author = {Hausmann, Johannes Stephan}, title = {Schmerzverlauf, k{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t und Funktion pr{\"a}operativ, drei, sechs und zw{\"o}lf Monate nach minimal-invasiver H{\"u}fttotalendoprothetik mittels direktem anterioren Zugang}, doi = {10.25972/OPUS-27248}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-272486}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund: Die vorgestellten Daten demonstrieren das klinische Ergebnis von Patienten, die sich eine H{\"u}fttotalendoprothese (THA) unterzogen haben. Als Zugangsweg wurde der minimal-invasive, direkt anteriore Zugang in Einzelschnitttechnik gew{\"a}hlt (MIS-DAA). Die Patientin wurden bis zw{\"o}lf Monate nach Operation beobachtet. Methoden: Es wurden die Daten von 73 Probanden mittels der folgenden Fragebogen ausgewertet: Harris Hip Score (HHS), eXtra Short Musculoskeletal Functional Assessment questionnaire (XSFMA), Short Form 36 (SF-36) health survey und Patient Health Questionaire 9 „deutsch" (PHQ-9 D). Zur Schmerzmessung kam eine visuelle Analogskala (VAS von 0-4) zum Einsatz. Daneben wurde die Aktivit{\"a}t mit Hilfe des Schrittz{\"a}hlers Stepwatch™ Activity Monitor (SAM) und eines 25m Gehtests auf Zeit (T25-FW) erfasst. W{\"a}hrend der gesamten Aufzeichnung wurden auch Komplikationen erfasst. Ergebnisse: Zw{\"o}lf Monate nach der Operation verbesserten sich die HHS-Werte signifikant von 55,2 pr{\"a}operativ auf 92,4 (Werte 0 - 100). Der FSFMA Funktionsscore fiel ebenfalls signifikant von 39,4 auf 10,3 und der Beeintrachtigungsscore von 47,0 auf 15,8. Der Score f{\"u}r die Physis (PCS) stieg im SF 36 signifikant von 27,5 pr{\"a}operativ auf 47,5 nach zw{\"o}lf Monaten. Der Score f{\"u}r mentale Gesundheit (MCS) fiel dagegen sogar leicht von 57,6 auf 55,0. Dagegen fiel die Pr{\"a}valenz der mittels PHQ-9 D gemessenen Somatisierungsst{\"o}rungen von elf auf einen Fall. Die Schmerzreduktion durch die Operation zeigte sich durch einen R{\"u}ckgang auf der VAS von 2,41 auf 0,35 zw{\"o}lf Monate postoperativ. Die durchschnittlich t{\"a}glich absolvierten Lastwechsel nahmen laut Schrittz{\"a}hlermessung signifikant von 5113 pr{\"a}operativ auf 6402 zu. Außerdem stieg die Gehgeschwindigkeit im T25-FW signifikant von 22,06 s (= 1,13 m/s) auf 18,14 s (= 1,38 m/s). Es wurden keine schwerwiegenden Komplikationen, wie z.B. Transplantatlockerungen, festgestellt. Zusammenfassung: In der Zusammenschau der Ergebnisse zeigt sich ein Jahr nach MIS-DAA-THA, dass die Patienten eine signifikant bessere Funktion, Aktivit{\"a}t und weniger Schmerzen aufweisen. Der MIS-DA-Zugang ist sicher und weist keine erh{\"o}hte Komplikationsrate auf.}, subject = {H{\"u}ftgelenkprothese}, language = {de} } @phdthesis{Renz2021, author = {Renz, Tim}, title = {Minimal-invasiver anteriorer Zugang in der H{\"u}fttotalendoprothetik: eine Evaluation der Funktionseinschr{\"a}nkung, k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}t und Lebensqualit{\"a}t sechs Wochen postoperativ}, doi = {10.25972/OPUS-24980}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249804}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Frage nach dem idealen Zugangsweg f{\"u}r die komplexe, operative HTEP-Implantation ist seit Jahren Grund zur Diskussion unterschiedlicher Autoren und abschließend noch nicht gekl{\"a}rt. In der Literatur ist in der Vergangenheit {\"u}ber die Vor- und Nachteile der verschiedenen Zugangswege diskutiert, und es sind teilweise auch kritische Stimmen zur minimal-invasiven Operationstechnik laut geworden. Die schlechte {\"U}bersichtlichkeit des Operationsgebietes, eine flache Lernkurve, vermehrte postoperative Fehlstellungen und ein schlechtes, funktionelles Outcome werden als Kritikpunkte dieser Technik aufgef{\"u}hrt. Ein sicherer Zugangsweg, der eine rasche postoperative Mobilisation erm{\"o}glicht und zus{\"a}tzlich den hohen funktionellen und {\"a}sthetischen W{\"u}nschen der Patienten gerecht wird, liegt im aktuellen Fokus der Forschung in der orthop{\"a}dischen Endoprothetik und wird durch die Fast-Track Endoprothetik zus{\"a}tzlich verst{\"a}rkt. Aus diesem Grund war das Ziel dieser Studie, aussagekr{\"a}ftige Daten des minimal-invasiven anterioren Zugangs, modifiziert nach Smith-Peterson, zum fr{\"u}hen postoperativen Verlauf zu erhalten. Zur Erhebung der Daten kamen neben krankheitsspezifischen auch krankheits{\"u}bergreifende Frageb{\"o}gen zum Einsatz. Die Ergebnisse der etablierten Frageb{\"o}gen HHS, XSMFA-D, SF-36, der k{\"o}rperlichen Untersuchung, der Aktivit{\"a}ts- und Funktionseinsch{\"a}tzung durch den Untersucher sowie durch den Patienten zeigten eine signifikante Besserung bei den Punkten Aktivit{\"a}t, Funktion, Lebensqualit{\"a}t, subjektiven Schmerzwahrnehmung sowie Krankheitsempfinden. Die Aktivit{\"a}t wurde zudem durch den Schrittz{\"a}hler StepWatch™ (pr{\"a}operativ) und den TWB (pr{\"a}- und postoperativ) objektiv gemessen, wobei der TWB im fr{\"u}hen postoperativen Verlauf unter diesen Umst{\"a}nden eine valide Datenerhebung fraglich erscheinen l{\"a}sst und gegebenfalls einer Revalidierung unterzogen werden muss. Es zeigte sich eine nur geringe {\"A}nderung der psychischen Summenskala des PHQ-D zu beiden MZP, obwohl sich die Ergebnisse der Frageb{\"o}gen zum Thema Funktion, Schmerz und allge-meine Lebensqualit{\"a}t postoperativ signifikant besserten. Im Vergleich mit den Probanden des zweiten Studienarms, welche eine HTEP durch den transglutealen lateralen Zugang nach Bauer erhielten, zeigten die Daten des funktionellen Outcomes, der subjektiven Aktivit{\"a}t, sowie der Lebensqualit{\"a}t sechs Wochen postoperativ f{\"u}r den minimal-invasiven anterioren Zugang signifikant bessere Ergebnisse. Zus{\"a}tzlich verringerte sich der Beeintr{\"a}chtigungsindex postoperativ f{\"u}r die Probanden mit minimal-invasivem anterioren Zugang. Die Daten dieser Arbeit sind Bestandteil einer Studie, welche im „BMC Musculoskeletal Disorders" im Jahr 2018 ver{\"o}ffentlicht wurde. Wie schon in vorangegangen Studien gezeigt, konnten unsere Daten ein besseres, fr{\"u}hes postoperatives, funktionelles Outcome bei den Patienten mit minimal-invasivem anterioren Zugang untermauern. Obwohl der HHS in beiden Studiengruppen keine signifikante {\"A}nderung der Funktion aufzeigen konnte, ergaben sowohl die Daten des Schrittz{\"a}hlers als auch die Ergebnisse des Funktionsindexes des XSMFA-D signifikante Unterschiede in Aktivit{\"a}t und Funktion bei Patienten mit minimal-invasivem anterioren Zugang. Nach zw{\"o}lf Monaten wiederum zeigte das funktionelle Outcome beider Studienarme keine Differenz mehr. Die Ergebnisse zur gesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t ergaben zu allen MZP ein signifikant besseres Ergebnis bei Patienten mit minimal-invasivem anterioren Zugang. Es konnte schlussendlich gezeigt werden, dass der minimal-invasive anteriore Zugang einen sicheren Weg zum H{\"u}ftgelenk darstellt. Vor allem im fr{\"u}hen postoperativen Verlauf, welcher besonders in der „Fast-Track" Endoprothetik relevant ist, zeigte der MIS-Zugang seine Vorz{\"u}ge. Die Resultate bei den Themen Funktion, Lebensqualit{\"a}t, Schmerzfreiheit, Komplikationsrate und Patientenzufriedenheit lieferten durchweg gute Ergebnisse. Bei der subjektiven Aktivit{\"a}t wurden sogar sehr gute Ergebnisse erzielt. Schlussfolgernd konnte im Vergleich zum lateralen Zugang nach Bauer gezeigt werden, dass das fr{\"u}he klinische Outcome mittels minimal-invasivem anterioren Zugang gleichwertige oder sogar bessere Ergebnisse hervorbringt.}, subject = {H{\"u}ftgelenkprothese}, language = {de} } @phdthesis{Finn2013, author = {Finn, Alexandra}, title = {Einfluß der Patientenaktivit{\"a}t auf das Abriebverhalten von konventionellem Polyethylen mit 28 mm Aluminiumoxidkeramikk{\"o}pfen bei Harris-Galante-Pfannen {\"u}ber 12 Jahre}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-90041}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die durch Polyethylenabrieb bedingte Osteolyse tr{\"a}gt wesentlich zur Lockerung der H{\"u}ftgelenkendoprothese bei. Das Ziel der vorliegenden retrospektiven Studie war, den Einfluß der Patientenaktivit{\"a}t auf den Polyethylenabrieb zu bestimmen. Es wurden 104 gut funktionierende prim{\"a}r implantierte H{\"u}ftgelenkprothesen [HG®-Pfanne, konventionelles PE, 28 mm Keramikk{\"o}pfe] mittels Abriebmessungen [HipAnalysisSuite®Version 8.0.4.3] an 1203 R{\"o}ntgenaufnahmen {\"u}ber durchschnittlich 12 Jahre untersucht. Die Aktivit{\"a}t der durchschnittlich 58-j{\"a}hrigen Patienten wurde mit speziellen Frageb{\"o}gen und einem Accelerometer bestimmt. Die Hochrechnung auf ein Jahr ergab 1,8 Millionen Lastwechsel im Durchschnitt und durchschnittlich 17 Stunden Aktivit{\"a}t pro Tag. Dabei zeigten die Messinstrumente HHS, Aktivit{\"a}tseinsch{\"a}tzung durch den Arzt, Gehstrecke, UCLA und TWB ansteigende Korrelationen zu den durchschnittlichen absoluten Lastwechseln pro Tag. Es zeigte sich eine durchschnittliche j{\"a}hrliche lineare Abriebrate von 0,1 mm, die zu 18 \% von der Aktivit{\"a}t beeinflußt wurde und eine j{\"a}hrliche volumetrische Abriebrate von durchschnittlich 53 mm³, die zu 19 \% von den durchgef{\"u}hrten Lastwechseln beeinflußt wurde. Klinische Faktoren wie Gewicht, Geschlecht, Alter bei Operation oder Pfannenposition zeigten dagegen keine Korrelation zur Abriebrate. F{\"u}r die durchschnittlichen Lastwechsel im mittleren Aktivit{\"a}tsniveau und die absoluten Lastwechsel in Kombination mit dem PeakActivityIndex ermittelte sich eine Pr{\"a}diktion f{\"u}r das Risiko einer j{\"a}hrlichen linearen Abriebrate von mehr als 0,15 mm von 78\%. Diese Langzeitstudie etabliert eine direkte Korrelation zwischen der Patientenaktivit{\"a}t und dem Polyethylenabrieb und die untersuchte Gleitpaarung zeigte gute Langzeitergebnisse bei durchschnittlicher Aktivit{\"a}t berenteter Patienten. Die dem Operateur zur Verf{\"u}gung stehenden Messinstrumente, um die Patientenaktivit{\"a}t einzusch{\"a}tzen, sind allenfalls begrenzt geeignet, die Patientenaktivit{\"a}t zu beurteilen. Der Operateur kann den Einfluss der Patientenaktivit{\"a}t auf die j{\"a}hrliche Abriebrate nur durch die Wahl der bestm{\"o}glichen Gleitpaarung minimieren.}, subject = {H{\"u}ftgelenkprothese}, language = {de} } @phdthesis{Heim2012, author = {Heim, Rebecca Fabiola Natali}, title = {Mechanische In-vitro-Materialpr{\"u}fung von modifizierten, bioaktivierten Knochenzementen auf der Basis von Polymethylmethacrylat}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-81170}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das Hauptproblem des k{\"u}nstlichen Gelenkersatzes stellt die aseptische Prothesenlockerung dar. Hierbei handelt es sich um ein multifaktoriell bedingtes Geschehen, das auf ein gest{\"o}rtes Zusammenspiel von biologischen und mechanischen Faktoren zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Im Rahmen dieser Arbeit wurden f{\"u}nf modifizierte, bioaktivierte Knochenzemente bez{\"u}glich ihrer Verbundfestigkeit mit Edelstahl und ihrer Hydrolysestabilit{\"a}t untersucht. Ein gemeinsamer Bestandteil aller f{\"u}nf Modifikationen stellt Hydroxyethylmethacrylat-Phosphat dar. Die Verbundfestigkeit der Zemente wurde anhand unterschiedlicher Anwendungs- bzw Metallvorbehandlungsvoraussetzungen im axialen Zugtest vor und nach k{\"u}nstlicher Alterung ermittelt. Unabh{\"a}ngig von der Vorbehandlung bzw. Anwendungsmodifikation zeigte der ausschließlich mit HEMA-P modifizierte Zement und der Referenzzement ann{\"a}hernd gleiche Zugfestigkeitswerte w{\"a}hrend die Zementmodifikation mit HEMA-P und zus{\"a}tzlich Natriumcarbonat und Calciumchlorid deutlich niedrigere Zugfestigkeiten erreichte. Diese Modifikation konnte zudem, bis auf die Testreihe mit erfolgter Silikatisierung und silanisiertem Monomer, dem k{\"u}nstlichen Alterungsprozess nicht standhalten, was die Hydrolysestabilit{\"a}t dieser Modifikation in Frage stellt. Die h{\"o}chsten Zugfestigkeitswerte nach dem Alterungsprozess konnten, unabh{\"a}ngig von der Zementmodifikation, bei der Testreihe mit erfolgter Silikatisierung und einem mit Silanhaftvermittler angereicherten Monomer festgestellt werden. Die Zemente wurden auf ihre Druckfestigkeit und im vereinfachten dynamischen H{\"u}ftpr{\"u}fstandversuch im fl{\"u}ssigen Milieu getestet. Die Tatsache, dass sich bei allen Zementmodifikationen relativ wenig Spalten am Zement-Metall-Interface nachweisen ließen, spricht f{\"u}r eine gesteigerte Hydrolysebest{\"a}ndigkeit unter dynamischer Belastung. Die ermittelten Druckfestigkeiten liegen im Bereich von 83,85 MPa f{\"u}r PM 10, 89,66 MPa f{\"u}r PM 11 und 82 MPa f{\"u}r SPM 10 was den Anforderungen an Knochenzemente gerecht wird. Diese sollten gem{\"a}ß ISO 5833 eine Druckfestigkeit von {\"u}ber 70 MPa aufweisen. Um eine detaillierte Aussage {\"u}ber die mechanischen Eigenschaften dieser Zementmodifikationen treffen zu k{\"o}nnen bedarf es weiterer Materialpr{\"u}fungen}, subject = {Aseptische Lockerung}, language = {de} } @phdthesis{Wahl2008, author = {Wahl, Kristin, geb. Lessel}, title = {Zehn- bis F{\"u}nfzehnjahresergebnisse der sph{\"a}rischen Pressfit-Pfanne nach Harris-Galante in Kombination mit Keramikk{\"o}pfen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29030}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Harris-Galante-Pfanne Typ 1 zeigte bisher exzellente klinische Langzeitergebnisse. Die meisten der publizierten Studien den Abrieb und Osteolysen betreffend stammen aus den USA. Die Daten basierten hierbei haupts{\"a}chlich auf der Untersuchung von 28 mm Femurk{\"o}pfen aus Metall. In Europa werden vorwiegend 32 mm große Femurk{\"o}pfe aus Keramik genutzt. Die Langzeitauswirkung der 32 mm Keramikk{\"o}pfe auf Abrieb, Osteolysen und damit auf die {\"U}berlebensrate der Pfanne ist unzureichend gekl{\"a}rt. Ziel dieser Arbeit war es zu untersuchen, in wie fern der Einsatz von 32 mm Keramikk{\"o}pfen den Polyethylenabrieb und die Rate an azetabul{\"a}ren Osteolysen und damit die Lockerungsrate beeinflusst. Wir konnten 282 unselektierte H{\"u}ftendoprothesen nach 13 Jahren Prim{\"a}rimplantation der Harris-Galante-Pfanne Typ 1 mit {\"u}berwiegend 32 mm Keramikh{\"u}ftk{\"o}pfen untersuchen. Die klinische Untersuchung erfolgte unter der Verwendung von validierten klinischen Frageb{\"o}gen, des Harris-Hip-Score, des modifizierten Western Ontario and McMaster University Score (WOMAC) und des Medical outcomes study 36-item short form health survey score (SF-36). Unter Verwendung des Programms Hip Analysis Suite™ wurden die aktuellsten R{\"o}ntgenbilder im Vergleich zum direkt postoperativem Bild hinsichtlich Abrieb und Osteolysen vermessen. Die {\"U}berlebenszeitanalyse wurde mit dem Programm SPSS 13.0.1™ nach Kaplan und Meier kalkuliert. Von insgesamt 38 erforderlichen Revisionen der 282 H{\"u}ften war in 14 F{\"a}llen (3,2\%) die H{\"u}ftpfanne betroffen. Darunter fanden sich 2 aseptische und 5 septische Pfannenlockerungen. Es wurde 3mal ein Pfannenwechsel infolge eines Inlayausbruchs notwendig, wobei eine der H{\"u}ften intraoperativ einen deutlichen Metallabrieb zeigte. 2 der Polyethyleninlay zeigten einen so starken Abrieb, dass sie ausgetauscht werden mussten. Nach rezidivierenden Prothesenluxationen wurde 1mal die Umsetzung der Pfanne und in einem anderen Fall nur eine offene Reposition vorgenommen. Lyses{\"a}ume waren bei 25,5\% der H{\"u}ften zu sehen, es war jedoch kein kontinuierlicher Saum oder ein Saum von {\"u}ber 1 mm in mehr als 2/3 unter Einschluss der Zone 2 zu verzeichnen. Die Migrationsmessung der Pfanne nach Nunn et al. zeigte keine Wanderung {\"u}ber 4 mm. (26) Somit war keine der Pfannen radiologisch als gelockert einzustufen.(30) Der Mittelwert des linearen Abriebs betrug 0,08 mm pro Jahr, der volumetrische Abrieb betrug 54,55 mm³. Die {\"U}berlebensrate f{\"u}r die aseptische Pfannenlockerung als Endpunkt betrug 0.99 (CI 0.93-1.00) nach 14 Jahren. Der durchschnittliche Harris-Hip-Score war mit 83,4 Punkten gut. 54\% der Patienten gaben an schmerzfrei zu sein und bei 21,2\% traten nur gelegentlich Schmerzen ohne jeglichen Einfluss auf die Alltagsaktivit{\"a}ten auf. Zufrieden mit der derzeitigen Situation waren 94,1\% und 5,9\% glaubten keine Verbesserung durch die Operation erfahren zu haben. Im Vergleich zu anderen zementierten und nicht zementierten Pfannen zeigte die HGP-1 gute bis exzellente klinische sowie radiologische Ergebnisse. Die Rate an Versagern des Verankerungsmechanismus deckte sich mit den Ergebnissen aus anderen Studien. Wir fanden keinen vermehrten Abrieb oder h{\"a}ufigeres Auftreten von azetabul{\"a}ren Osteolysen bei Verwendung von 32 mm-Keramikk{\"o}pfen.}, subject = {H{\"u}ftgelenk}, language = {de} }