@phdthesis{Boeckenhoff2010, author = {B{\"o}ckenhoff, Alexandra}, title = {Entwicklung einer HPLC-Methode zur Bestimmung des Ribavirinplasmaspiegels bei Patienten mit chronischer Hepatitis-C-Infektion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54498}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der Promotion wird die Entwicklung, Optimierung und Validierung einer Reversed-phase-Chromatography Methode zur Messung des Ribavirinplasmaspiegels beschrieben. Diese wurde mit einer Solid Phase Extraction zur Probenvorbereitung kombiniert. Zudem finden sich zahlreiche Auswertungen von gemessenen Patienenchromatogrammen zu ausgew{\"a}hlten, klinisch relevanten Fragestellungen, wie beispielsweise die Darstellung des Ribavirinplasmaspiegels im Tagesverlauf, im Verlauf der ersten sechs Therapiewochen, im Vergleich von M{\"a}nnern und Frauen, sowie bei einem niereninsuffizienten Patienten. Zu den erhobenen Ergebnissen wird Stellung genommen, und daraus resultierende Schlussfolgerungen bez{\"u}glich einer zuk{\"u}nftigen Optimierung der Hepatitis-C-Therapie kommentiert.}, subject = {Hepatitis C}, language = {de} } @phdthesis{Romberg2010, author = {Romberg, Sophie}, title = {Therapeutisches Drug Monitoring von Ribavirin bei Patienten mit chronischer Hepatitis C und Patienten mit einer Koinfektion mit dem Hepatitis-C-Virus und dem Humanen Immundefizienz-Virus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52306}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Weltweit sind etwa 170 Millionen Menschen chronisch mit Hepatits-C-Virus (HCV) infiziert, in der Bundesrepublik Deutschland leben ca. 500.000 HCV-Infizierte. Ein großes Problem bereitet die hohe Chronifizierungsrate der Erkrankung mit 60 - 80 \%. Die Therapieerfolge konnten deutlich gesteigert werden, seitdem die Behandlung aus Interferon in Kombination mit Ribavirin besteht. Es gibt jedoch noch immer viele Patienten, die unzureichend auf die Therapie ansprechen. Es ist Gegenstand der For-schung, die Behandlung der chronischen Hepatitis C weiter zu optimieren. In der vorliegenden Arbeit wurden 622 Ribavirin-Plasmaspiegel von 155 konsekutiven Patienten mit Hepatitis C unter antiviraler Therapie retrospektiv ausgewertet. Ziel dieser Arbeit war es, ein Therapeutisches Drug Monitoring (TDM) f{\"u}r RBV zu evaluieren, bei dem die Dosierung von RBV auf der Basis von RBV-Plasmakonzentrationen angepasst wird. Der Durchschnitt der RBV-Spiegel im Steady State betrug 1980 ng / ml bei großer interindividueller Variabili{\"a}t. Einige Patienten wiesen große intraindividuelle Schwan-kungen der RBV-Spiegel auf. Andere Patienten zeigten stabile Spiegel. Als Einflussfak-toren f{\"u}r hohe RBV-Spiegel konnten weibliches Geschlecht und h{\"o}heres Alter identifiziert werden. Die Spiegel lagen bei den weiblichen Patienten im Durchschnitt bei 2192 ng / ml, bei den m{\"a}nnlichen Patienten bei 1904 ng / ml. Die Patienten im Alter von 50 - 72 Jahre hatten RBV-Werte von durchschnittlich 2254 ng / ml, die Patienten im Alter von 21 - 49 Jahre 1933 ng / ml. Ein lediglich sehr geringer Zusammenhang bestand zwischen RBV-Spiegeln und dem K{\"o}rpergewicht (KG) und zwischen RBV-Spiegeln und der RBV-Dosierung pro KG. Keinen Einfluss zeigte der Body Mass Index (BMI) und der Genotyp. Die Erfolgsrate der Therapie betrug insgesamt 58 \%, f{\"u}r den Genotyp 1 und 4 45 \%, f{\"u}r den Genotyp 2 und 3 80 \%. Bei RBV-Spiegeln gr{\"o}ßer als 2000 ng / ml in den ersten Therapiewochen steigerte sich die Erfolgsrate auf 73 \%. Bei RBV-Spiegeln unter 1000 ng / ml in den ersten Wochen sank die Zahl der Therapieerfolge auf 38 \%. Bei den RBV-Mittelwerten des Steady States ab der f{\"u}nften Therapiewoche bis zum Ende der Therapie konnten hohe oder niedrige RBV-Spiegel nur geringe {\"A}nderungen der Er-folgsraten bewirken. Mehr m{\"a}nnliche Patienten konnten einen Therapieerfolg erreichen. Die Patienten mit Therapieerfolg waren durchschnittlich j{\"u}nger. In BMI, KG und RBV-Dosierung unter-schieden sich die Patienten mit oder ohne Therapieerfolg nicht. Die h{\"a}ufigste Nebenwirkung der Therapie mit RBV ist die An{\"a}mie. Der durchschnittli-che Hb-Abfall der Patienten betrug 2,6 g / dl. St{\"a}rkere Hb-Abf{\"a}lle waren mit h{\"o}heren RBV-Spiegeln verbunden. Auch Einfluss auf die Hb-Werte nahmen der Ausgans-Hb-Wert und das K{\"o}rpergewicht. Geringeren Einfluss hatte das Alter des Patienten und sehr geringen Einfluss die RBV-Dosierung pro KG. 15 Patienten waren mit HIV koinfiziert. Von diesen Patienten wurde bei sechs gleich-zeitig eine antiretrovirale Therapie durchgef{\"u}hrt. Die RBV-Spiegel der HIV-Koinfizierten waren niedriger, im Durchschnitt 1625 ng / ml. Der Therapieerfolg betrug 25 \%, der Erfolg der Patienten mit gleichzeitiger HAART 17 \%. Die Leberwerte der HIV-positiven Patienten sanken w{\"a}hrend der Therapie nicht so stark wie bei den HIV-negativen Patienten. Die Hb-Werte w{\"a}hrend der Therapie waren bei den HIV-positiven Patienten geringf{\"u}gig niedriger, die Kreatinin-Werte geringf{\"u}gig h{\"o}her als bei den HIV-negativen Patienten. Da Therapieerfolg und Nebenwirkungen nicht so stark mit der RBV-Dosierung zusam-menh{\"a}ngen wie mit den RBV-Spiegeln, scheint ein TDM f{\"u}r RBV durchaus sinnvoll, insbesondere in den ersten Therapiemonaten. Gerade die ersten Therapiewochen und Monate sind sowohl f{\"u}r den Therapieerfolg als auch die An{\"a}mie entscheidend. Da HIV-koinfizierte Patienten mehr Nebenwirkungen erleiden und es Hinweise auf Medikamenteninteraktionen zwischen RBV und den HIV-Therapeutika gibt, ist die RBV-Plasmaspiegelmessung gerade bei diesem Kollektiv sehr wichtig. Ein TDM f{\"u}r RBV bietet zusammenfassend folgende Vorteile: Durch ein TDM in den ersten Therapiewochen kann die Therapieeffizienz durch schnell erreichte hohe RBV-Spiegel gesteigert werden. F{\"u}r bestimmte Patientenkollektive bietet es folgende Vorteile: Bei Patienten mit einem Risiko f{\"u}r niedrige RBV-Spiegel kann die The-rapieeffizienz gesichert werden. Bei Patienten mit einem Risiko f{\"u}r hohe RBV-Spiegel kann die Sicher-heit der Therapie gesteigert werden. Die Therapie bei HIV / HCV-koinifizierten Patienten kann optimiert werden. Insbesondere Patienten mit gleichzeitiger antiretroviraler Thera-pie profitieren von gr{\"o}ßerer Therapiesicherheit.}, language = {de} } @phdthesis{Lingenauber2003, author = {Lingenauber, Christoph}, title = {Viruslastorientierte Interferon-a-2a-Therapie der chronischen Hepatitis-C-Infektion in Kombination mit Ribavirin und Amantadin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9659}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Bei Patienten mit einem Breakthrough oder Relapse nach einer Interferon-Monotherapie oder der Standard-Kombinationstherapie mit Interferon und Ribavirin erreichte eine Re-Therapie mit einer Dreifachkombination aus Interferon, Ribavirin und Amantadin eine hohe Rate an anhaltendem virologischen Response.}, language = {de} } @phdthesis{Schlaberg2004, author = {Schlaberg, Robert}, title = {Neuroprotektiver Effekt von Ribavirin bei Borna Disease Virus infizierten Lewis-Ratten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9772}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Infektion mit dem Borna Disease Virus (BDV) ruft bei einem weiten Spektrum von Warmbl{\"u}tern ein teilweise progredientes, immunmediiertes neurologisches Syndrom hervor. BDV zeichnet sich durch ein einzelstr{\"a}ngiges RNA Genom negativer Polarit{\"a}t, einen ausgepr{\"a}gten Neurotropismus und einen nicht-lytischen Replikationszyklus aus, der in viraler Persistenz m{\"u}ndet. In vitro Experimente zeigten k{\"u}rzlich einen virostatischen Effekt des Guanosinanalogs Ribavirin gegen{\"u}ber BDV. Ziel der vorliegenden Studie war es, den therapeutischen Nutzen einer intrathekalen Ribavirinapplikation bei akuter Bornascher Erkrankung (BD) im Rattenmodell zu untersuchen. Toxikologische und pharmakokinetische Studien ergaben eine maximal vertr{\"a}gliche t{\"a}gliche Dosis von 2,5 mg/kg KG. Drei Wochen nach intranasaler Virusinokulation wurde Ribavirin in einer Dosis von 0, 1,25 und 2,5 mg/kg KG/Tag f{\"u}r 7 Tage intrathekal appliziert. Hierdurch gelang es, die klinische Symptomatik akuter BD dosisabh{\"a}ngig zu reduzieren. Die Bestimmung der Konzentration viraler RNA, Proteine, sowie infekti{\"o}ser Partikel in zentralnerv{\"o}sem Gewebe ergab jedoch keine signifikante Reduktion. Anschließende immunhistologische Untersuchungen konnten eine quantitative Reduktion von T-Lymphozyten und Mikrogliazellen in Hirnparenchym behandelter Tiere nachweisen. Sowohl CD4+, als auch CD8+ T-Lymphozyten sind wesentlich an der progressiven Neurodestruktion im Rahmen von BD beteiligt. Auch f{\"u}r Mikrogliazellen wird eine kausale Beteiligung an der Pathogenese von BD postuliert. Der klinisch protektive Effekt der zentralen Ribavirinapplikation scheint in dem vorliegenden Modell nicht auf eine Inhibition der Virusreplikation, sondern auf die Suppression der neuropathogenen Immunantwort des Wirtsorganismus zur{\"u}ckzuf{\"u}hren zu sein. Wie in anderen Studien wiederholt beschrieben, konnte virale RNA im Blut infizierter Lewis-Ratten detektiert werden. Die Vir{\"a}mie bei hochdosiert behandelten Tieren ist deutlich ausgepr{\"a}gter. Diese Beobachtung ist vermutlich durch eine systemische Infektion unter insuffizienter Immunkontrolle zu erkl{\"a}ren. Hieraus ergeben sich auch Implikationen f{\"u}r die diagnostische Nutzbarkeit des peripheren Nukleins{\"a}urenachweises zur Erkennung von BDV Infektionen. Die intrathekale Ribavirinapplikation ist der erste therapeutische Ansatz f{\"u}r BD, der zu einer Linderung des akuten Krankheitsbildes ohne gleichzeitige verst{\"a}rkte Virusreplikation f{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Wissmann2001, author = {Wißmann, Saskia}, title = {Evaluation kognitiver St{\"o}rungen bei Patienten mit chronischer Hepatitis C unter Therapie mit Interferon-alpha und Ribavirin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1182294}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Patienten mit chronischer Hepatitis C in Behandlung mit Interferon-a als Monotherapie oder in Kombination mit dem Guaninanalogon Ribavirin wurden auf h{\"a}ufig geschilderte neurotoxische Nebenwirkungen, insbesondere kognitive St{\"o}rungen sowie die Entwicklung von Symptomen eines depressiven Syndromes objektiv untersucht. Zur Evaluation der geschilderten Beschwerden dienten computergesteuerte neuropsychologische Testverfahren sowie etablierte psychometrische Testverfahren. 39 Patienten mit bioptisch gesicherter Hepatitis C nahmen an der regelm{\"a}ßigen Datenerhebung vor, im Verlauf und nach Therapiebeendigung teil. Die psychometrischen Meßverfahren ergaben nahezu einheitlich statistisch signifikante Zunahmen von Depressivit{\"a}t, Angst und Aggressivit{\"a}t. In den neuropsychologischen Testverfahren best{\"a}tigen sich die h{\"a}ufig, jedoch bisher subjektiv beschriebenen kognitiven St{\"o}rungen w{\"a}hrend einer Langzeittherapie mit Interferon-a auch objektiv. In erster Linie betroffen sind hierbei Vigilanz und Daueraufmerksamkeit. Insgesamt stellt sich das Maximum der Beeintr{\"a}chtigungen zum dritten Meßzeitpunkt, d.h. drei Monate nach Therapiebeginn dar. Sowohl die kognitiven St{\"o}rungen als auch die Entwicklung von Symptomen des depressiven Syndromes sind rasch reversibel. Therapiebedingte kognitive Defizite sind zumindest teilweise im Zusammenhang mit einer auftretenden An{\"a}mie als h{\"a}ufige Nebenwirkung des Ribavirins zu sehen. Die erfaßten kognitiven Defizite stehen jedoch nicht im Zusammenhang mit der depressiven Symptomatik.}, language = {de} }