@phdthesis{Leischner2004, author = {Leischner, Wolfgang}, title = {Medical missions in Rhodesien / Zimbabwe : zur Geschichte der Missionshospit{\"a}ler der Erzdi{\"o}zese Bulawayo und den Biographien ihrer leitenden {\"A}rztinnen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10560}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Das Thema der Arbeit ist die Geschichte von 4 kirchlichen Krankenh{\"a}usern im Matabeleland im S{\"u}den des heutigen Zimbabwe (die ehem. brit. Kolonie Rhodesien), die von 4 deutschen {\"A}rztinnen des Missions{\"a}rztlichen Instituts W{\"u}rzburg nach dem 2.Weltkrieg in enger Zusammenarbeit mit den Mariannhiller Missionaren (einem kath. Missionsorden)im Gebiet der heutigen Erzdi{\"o}zese Bulawayo auf- und ausgebaut wurden. Diese Missionshospit{\"a}ler sind Teil eines landesweiten Netzes von kirchl. Gesundheitseinrichtungen ({\"u}berwiegend in kath. Tr{\"a}gerschaft), die fl{\"a}chendeckend den Großteil der l{\"a}ndlichen Bev{\"o}lkerung (= 70\% der Gesamtbev.) versorgen. Die Geschichte der Hospit{\"a}ler spiegelt die medizinische, politische und soziale Situation im Land: 2 wurden w{\"a}hrend des Befreiungskrieges vor der Unabh{\"a}ngigkeit 1980 zerst{\"o}rt und geschlossen, eine {\"A}rztin (Dr. Johanna Decker 1918-1977) wie andere Missionare auch ermordet. Aktuell (2004) sind ca. 80\% der Patienten HIV-pos. (35\% der Gesamtbev.). Die Medical Missions sind medizinisch-kirchliche Synthesegebilde, die (wie die Missionsschulen) einen Beitrag der Kirche zur allgemeinen Entwicklung darstellen, obwohl es sich nicht um eine prim{\"a}r religi{\"o}se Aufgabe handelt. Michael Gelfand zeigt in seinem Standardwerk zum Thema, daß es den Kirchen gelang medizinisches Fachpersonal in Gegenden zu bekommen, wo staatliche Stellen dies vergeblich versucht oder gar nicht erst probiert hatten.}, language = {de} }