@phdthesis{Lehmann2006, author = {Lehmann, Christiane}, title = {Analyse pr{\"a}diktiver Biomarker f{\"u}r therapeutische Strategien bei kolorektalem Karzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23950}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, prognoserelevante Faktoren f{\"u}r das kolorektale Karzinom anhand des eigenen Patientengutes zu untersuchen. Insbesondere sollte die prognostische Relevanz der Tumormarker CEA, CA 19-9 und p53 in Bezug auf tumorbedingtes {\"U}berleben und rezidivfreie Zeit analysiert werden, um anhand ihrer Auspr{\"a}gung die Prognose eines Patienten nach prim{\"a}r chirurgischer Therapie besser definieren zu k{\"o}nnen. Dementsprechend sollte ein m{\"o}glichst ad{\"a}quates therapeutisches Vorgehen gew{\"a}hrleistet sein. Bez{\"u}glich des tumorbedingten {\"U}berlebens wurde anhand des Kaplan-Meier Verfahrens nachgewiesen, dass sowohl das UICC-Stadium als auch die Darmwandinfiltration (T-Status), Lymphknotenbefall (N-Status) und CEA im Serum als hochsignifikante Parameter dienen, wohingegen eine signifikante Einflussnahme f{\"u}r das Geschlecht, Alter, Tumorlokalisation, Grading, CA 19-9 und p53 (Serummessung) auf das {\"U}berleben nicht festgestellt wurde. Bei n{\"a}herem Betrachten der einzelnen UICC-Stadien in Abh{\"a}ngigkeit von CEA war dieser der aussagekr{\"a}fitgste prognostische Tumormarker (Serummessung, cut-off point >= 5 ng/ml) f{\"u}r Patienten in h{\"o}herem UICC-Stadium (UICC III). Bei weiterer Betrachtung der einzelnen Subgruppen des UICC III-Stadiums war CEA insbesondere f{\"u}r Patienten in UICC IIIA am relevantesten. Bez{\"u}glich der beiden anderen Tumormarker CA 19-9 und p53 konnte mittels der Serummessungen keine Korrelation mit dem UICC-Stadium bzw. auch keine signifikante Einflussnahme auf das tumorbedingte {\"U}berleben festgestellt werden. F{\"u}r die rezidivfreie Zeit zeigten UICC-Stadium, T-Status, N-Status, CEA (Serummessung) und Tumorlokalisation (Kolon/Rektum) eine signifikante Einflussnahme. Tumoren des Rektums hatten ein h{\"o}heres Risikoprofil als die des Kolons. Die immunhistologische und molekulargenetische Analyse bez{\"u}glich aller drei Tumormarker best{\"a}tigte das UICC Stadium III als ein Risikostadium. Dabei lies sich entgegen der Serummessungen auch f{\"u}r CA 19-9 und p53 eine stadienabh{\"a}ngige Risiko-Korrelation darstellen. Des Weiteren korrelierte das Auftreten p53 spezifischer IgG Antik{\"o}rper stark mit der p53 Proteinexpression im Gewebe, was die Annahme eines Zusammenhangs zwischen intrazellul{\"a}rer Ansammlung von p53 in Tumorzellen und einer humoralen Antwort auf p53 st{\"u}tzt. Mit Ausnahme von CEA, zeigten CA 19-9 und p53 f{\"u}r sich alleine keine Korrelation zwischen erh{\"o}hten Serumwerten und/oder der Expression im Tumor und dem postoperativen Auftreten von Rezidiven. Dahingegen wurde erstmals in dieser Arbeit festgestellt, dass Patienten, die mindestens drei erh{\"o}hte Parameter (CEA, CA 19-9 und p53) im Serum und/oder im Tumor (Protein- oder Genexpression) hatten, eine h{\"o}here Rezidivrate (Lokal-, Metastasen) w{\"a}hrend der Tumornachsorge (36±6,6 Monate) zeigten; dies unabh{\"a}ngig von ihrem UICC Stadium (UICC I-III). Speziell diese Risikogruppe k{\"o}nnte von einer adjuvanten Therapie profitieren.}, subject = {Carcino-embryonales Antigen}, language = {de} }