@phdthesis{Simon2008, author = {Simon, Martin}, title = {Retrospektive Analyse prognostischer Faktoren nach Leberresektion bei prim{\"a}ren und sekund{\"a}ren Lebertumoren 1995 bis 2003}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37102}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden die Krankengeschichten von 93 Patienten mit sekund{\"a}ren Lebertumoren kolorektaler Karzinome und von 39 Patienten mit Hepatozellul{\"a}ren Karzinomen aufgearbeitet, die im Zeitraum 1995 bis 2003 an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg in kurativer Absicht operiert wurden. Es konnte eine umfassende Darstellung der epidemiologischen Daten, der Tumorstadien sowie der operativen und postoperativen Verl{\"a}ufe erreicht werden. Als prognostisch ung{\"u}nstige Faktoren f{\"u}r das Langzeit{\"u}berleben der Patienten mit Lebermetastasen kolorektaler Karzinome konnten ein CEA-Wert von mehr als 16,8 ng/ml und ein Sicherheitsabstand von weniger als 5 mm identifiziert werden. Kein Zusammenhang fand sich mit dem Diagnosezeitpunkt der Metastasierung, der Art der Resektion und dem Alter der Patienten. Ebenfalls konnte kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Staging, Grading und Lokalisation des Prim{\"a}rtumors nachgewiesen werden. Bei den Patienten mit Hepatozellul{\"a}ren Karzinomen wurden das Alter, der Zirrhosegrad der Leber, die Gr{\"o}ße des Tumors und die H{\"o}he des Tumormarkers AFP als signifikante Faktoren f{\"u}r das Langzeit{\"u}berleben gefunden. Die Art der Resektion zeigt eine deutliche Tendenz zur Signifikanz und scheint ebenfalls einen Einfluss auf das Outcome der Patienten zu haben. Insgesamt konnte nachgewiesen werden, dass die Leberresektion prim{\"a}rer und sekund{\"a}rer Lebertumoren ein sicheres Operationsverfahren mit niedriger Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t ist, das das {\"U}berleben der Patienten signifikant verl{\"a}ngert. Offen bleibt, wie sich die Therapie des hepatozellul{\"a}ren Karzinoms vor dem Hintergrund der Lebertransplantation weiterentwickeln wird. Zum einen stellt die Transplantation ein Verfahren dar, bei dem h{\"o}here {\"U}berlebenszeiten und l{\"a}ngere tumorfreie Intervalle erreicht werden k{\"o}nnen, zum anderen ist der bestehende Mangel an Spendeorganen momentan das gr{\"o}ßte Problem, um jedem Patienten, der ein Kandidat zur Transplantation w{\"a}re, ein Organ zur Verf{\"u}gung zu stellen.}, subject = {Leberkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Rasche2008, author = {Rasche, Leo}, title = {Tumortherapie mit Cocktails aus humanen monoklonalen Antik{\"o}rpern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35809}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Humane oder humanisierte monoklonale Antik{\"o}rper haben sich in den letzten zehn Jahren als Arzneimittel etabliert. Sie sind hochspezifisch und zeigen in ihrer Anwendung im Vergleich zu konventionellen Therapeutika viel weniger Nebenwirkungen. In den 80er Jahren gelang es am Pathologischen Institut der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg eine Reihe von humanen Antik{\"o}rpern aus Patienten zu isolieren, die hochspezifisch mit malignen Zellen reagieren und diese sowohl in vitro als auch im experimentellen Tiermodel selektiv durch Induktion von Apoptose t{\"o}ten. Um die Wirkungsweise von monoklonalen Antik{\"o}rpern in der Krebstherapie zu erh{\"o}hen, werden die meisten in Kombination mit herk{\"o}mmlichen Methoden, wie Chemotherapie, eingesetzt. Die ideale Therapieform sind hinsichtlich der Nebenwirkungen sog. Cocktails aus verschiedenen monoklonalen Antik{\"o}rpern. Allerdings sind die Studien hierzu noch wenig fortgeschritten. Das Ziel dieser Arbeit war es, in pr{\"a}klinischen Versuchsreihen den Einsatz verschiedener tumorspezifischer humaner monoklonaler Antik{\"o}rper als Cocktail und in Kombination mit Chemotherapie zu evaluieren. Hierzu wurden neun Antik{\"o}rper in 32 verschiedenen Antik{\"o}rperkombinationen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die in vitro Proliferation einer Pankreaskarzinom-Zellinie untersucht. In Immunfluoreszenz-Aufnahmen ließ sich zeigen, dass kombinierte Antik{\"o}rper an unterschiedlichen Stellen an der Zelle binden, was eindeutig auf verschiedene Zielstrukturen hinweist. Einige werden dabei endozytiert, w{\"a}hrend andere auf der Zellmembran bleiben. Interessanterweise ließen sich Kombinationen identifizieren, deren antiproliferative Wirkung sowohl additiv als auch synergistisch ist, das heißt gr{\"o}ßer als die Summe ihrer Einzelaktivit{\"a}ten. Wurden Antik{\"o}rper mit Zytostatika (5-Flurouracil) kombiniert, so ließen sich ebenfalls synergistische Effekte beobachten. In FACS-Analysen zeigt sich ein gesteigertes Bindungsverhalten der Antik{\"o}rper, wenn die Zellen mit 5-FU vorinkubiert wurden. Zusammenfassend best{\"a}tigen die Ergebnisse dieser Arbeit die Beobachtung, dass die Wirkung humaner monoklonaler Antik{\"o}rper in Kombination mit Chemotherapie erh{\"o}ht werden kann. F{\"u}r die Zukunft humaner Antik{\"o}rper als Therapiemittel gegen maligne Erkrankungen mag allerdings noch wichtiger sein, dass Antik{\"o}per in Cocktails tats{\"a}chlich synergistische Wirkung zeigen k{\"o}nnen.}, subject = {Monoklonaler Antik{\"o}rper}, language = {de} }