@misc{Fricke2008, author = {Fricke, Holger}, title = {Deutschland dezentral - Potenziale, Probleme, politische Perspektiven}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-36106}, year = {2008}, abstract = {Dezentrale, wettbewerblich organisierte f{\"o}derale Ordnungen, bei denen zentrale Kompetenzen auf niedrigen institutionellen Ebenen liegen und in denen Gebietsk{\"o}rperschaften eine vergleichsweise geringe Gr{\"o}ße aufweisen, sind mit betr{\"a}chtlichen Vorteilen verbunden. So ist es besser m{\"o}glich, den Pr{\"a}ferenzen der B{\"u}rger gerecht zu werden. Außerdem wird ein h{\"o}heres Wirtschaftswachstum angeregt. Die in der Theorie genannten Nachteile (unausgesch{\"o}pfte Gr{\"o}ßenvorteile, negative Auswirkungen externer Effekte, race to the bottom bei {\"o}ffentlichen Leistungen und Sozialstaat) finden hingegen nur geringe empirische Best{\"a}tigung. Vor diesem Hintergrund ist der kooperative F{\"o}deralismus der Bundesrepublik Deutschland kritisch zu bewerten. Insbesondere der L{\"a}nderfinanzausgleich als Kernelement der bundesstaatlichen Ordnung in Deutschland ist ineffizient und bremst das Wirtschaftswachstum. Um von den Vorteilen dezentraler, wettbewerblicher f{\"o}deraler Ordnungen profitieren zu k{\"o}nnen, sollte den Bundesl{\"a}ndern insbesondere substanzielle Finanzautonomie einger{\"a}umt werden. Die Heterogenit{\"a}t politischer Pr{\"a}ferenzen abh{\"a}ngig von gew{\"a}hlter staatlicher Ebene, Gr{\"o}ße von Gebietsk{\"o}rperschaften und simulierten L{\"a}nderneugliederungen wurde anhand von Bundestagswahlergebnissen untersucht. Die entsprechende Analyse befindet sich als Anhang an dieser Stelle, w{\"a}hrend die Dissertation in gedruckter Form erschienen ist.}, subject = {Fiskalf{\"o}deralismus}, language = {de} }