@phdthesis{Jelonek2008, author = {Jelonek, Jerzy}, title = {Zeit als eschatologische Gr{\"o}ße}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28153}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Frage nach Zeit und Ewigkeit ist eine existenzielle Frage. Der Mensch lebt und baut sein Leben und seine Existenz auf dem auf, was ihm die Vergangenheit gebracht hat. Gleichzeitig aber schaut der Mensch in die Zukunft und stellt die Frage, was die Zukunft ihm bringt und gibt. Der gl{\"a}ubige Mensch fragt gleichzeitig weiter, was ihm der Glaube f{\"u}r seine Zukunft bringt und was mit seinem Leben aus seiner Zeit in der Ewigkeit werden wird? Die vorliegende Arbeit will auf religionswissenschaftlicher und eschatologischer Basis die Frage nach der gegenseitigen Verankerung von Zeit und Ewigkeit kl{\"a}ren. Im eschatologischen Bezug stehen Zeit und Ewigkeit in engem Verh{\"a}ltnis und dadurch findet die Zeit ihr „Gr{\"o}ßenmaß". Daher tr{\"a}gt die vorliegende Arbeit den Titel „Zeit als eschatologische Gr{\"o}ße". Dieses Thema wird auf dem sch{\"o}pferischen Grund ausgearbeitet und durch die biblische Offenbarung mit der Trinit{\"a}t verbunden. Darum lautet die Hauptthese dieser Arbeit: „Christliche Theologie versucht, die menschliche Zeit kairologisch und eschatologisch in die Ewigkeit des trinitarischen Gottes hinein zu verankern". Diese Hauptthese wird erkl{\"a}rt und ausgelegt in f{\"u}nf Teilen: Teil I: Zeit - Theorie - Darstellung bedeutsamer biblischer Zeitbegriffe. Sie zeigen: Ehe die Zeit in der Ewigkeit Gottes entgrenzt ist, ist die Ewigkeit unbegrenzte Zeit. Die unbegrenzte Zeit ist nicht leer, sondern zugleich gef{\"u}llte und erf{\"u}llte Zeit. Teil II: Zeit und Ewigkeit - Vorstellung kosmologisch-theologischer Modelle von Frank J. Tipler und Teilhard de Chardin. Christus als Alpha und Omega - der Anfang und das Ende: im Tod und in der Auferstehung, in der Wirklichkeit der Eucharistie und in der Sch{\"o}pfung als die Ausdehnung der Evolution. - Verbindung der Zeit mit der Evolution durch philosophische und naturwissenschaftliche Aussagen. Die Evolution basiert auf dem Fundament der Ewigkeit Gottes und der Allgegenwart Gottes. Sie ist Fortsetzung der Sch{\"o}pfung - creatio continua. Die Evolution bleibt st{\"a}ndig im dynamischen „nunc - jetzt". - Darstellung der neuen Zeit-Perspektiven, welche die Ewigkeitsvorstellungen des Gregor von Nyssa er{\"o}ffnen. Die Teilhabe an der Ewigkeit Gottes ist ein fortschreitender Prozess, Diastema - Sch{\"o}pfungsprozess. - Die Zeit der Sch{\"o}pfung findet ihre Begr{\"u}ndung im trinitarischen Gott durch Jesus Christus als creatio ex amore. Teil III: Zeit in der symbolischen Interpretation - Verbundenheit der Symbole in der Zeit mit Ewigkeit. Symbole auf der religi{\"o}sen Ebene verweisen betroffene und ergriffene Menschen auf Gottes Wirklichkeit. - Symbole in der sakramentalen Umfassung. Jesus Christus als das Ur-Sakrament und zugleich als jene sakramentale Wirklichkeit, in der Zeit und Ewigkeit in eins zu vororten sind. Teil IV: Zeit und Ewigkeit in der Eschatologie als Gr{\"o}ße des trinitarischen Gottes - Vorstellung der sch{\"o}pfungstheologischen und heils{\"o}konomischen Einheit von Zeit und Ewigkeit in der trinitarischen Begr{\"u}ndung bei J{\"u}rgen Moltmann und Wolfhart Pannenberg. Teil V: Systematische Ergebnisse zur Theologie der Verankerung der menschlichen Zeit in der Ewigkeit des trinitarischen Gottes auf kairologischer und eschatologischer Basis - Jesus Christus, der Kairos als Heilszeit-Br{\"u}cke zum Verst{\"a}ndnis der trinitarischen Ewigkeitswirklichkeit, die in der sakramentalen Kirche lebt und weiter wirkt. - Liebende-Communio des dreieinigen Gottes verankert die Zeit mit der Ewigkeit Gottes. Jesus Christus, der wahre Mensch und wahre Gott, ist der Offenbarer der Trinit{\"a}t und gleichzeitig ist er die Verankerung des Menschlichen im G{\"o}ttlichen. Durch sein Kommen in die irdische Zeit und Geschichte findet die Zeit ihre Gr{\"o}ße in ihrer Verankerung in der Ewigkeit.}, subject = {Eschatologie}, language = {de} }