@phdthesis{Pilgram2020, author = {Pilgram, Lisa}, title = {Produktion und pathophysiologische Bedeutung von Sphingosin-1-Phosphat in humanen dendritischen Zellen}, doi = {10.25972/OPUS-21021}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210214}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Dendritische Zellen (DCs) sind als Zielzellen des MV f{\"u}r dessen Pathogenese von zentraler Bedeutung und f{\"o}rdern sowohl Dissemination und Transmission des Virus. Auf zellul{\"a}rer Ebene findet sich eine Modulation des Sphingolipidmetabolismus in MV-infizierten DC-Kulturen. S1P selbst ist ein bioaktives Sphingolipid, das {\"u}ber auto- und parakrine S1P-Rezeptorstimulation Funktion, Migration und Positionierung von Immunzellen, aber auch als intrazellul{\"a}rer Botenstoff Calcium-Haushalt, Apoptose und Proliferation reguliert. {\"U}ber die an der Vermittlung der intrazellul{\"a}ren S1P-Effekte beteiligten Strukturen ist bisher weniger bekannt und der S1P-Metabolismus einzelner Zellen trotz Kompartiment-abh{\"a}ngiger Schwankungen der S1P-Konzentrationen kaum adressiert. F{\"u}r murine DCs konnte eine kontinuierliche S1P-Produktion und Sekretion nachgewiesen werden. Ob dies auch auf humane DCs zutrifft und pathophysiologisch im Rahmen einer MV-Infektion moduliert wird, ist bisher nicht bekannt. In dieser Arbeit wurde das Vorkommen S1Ps sowie dessen Metabolismus in humanen DCs quantitativ erfasst, und der Einfluss inflammatorischer, bakterieller und viraler (MV) Stimuli einbezogen. In Anbetracht der bekannten chemoattraktiven Potenz wurde nachfolgend der Beitrag S1Ps f{\"u}r die DC-induzierte T-Zellmigration untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass beide SphK Isoenzyme und auch die irreversibel degradierende SPL in humanen unreifen DCs (iDCs) auf mRNA-Ebene exprimiert werden. S1P konnte intrazellul{\"a}r nachgewiesen werden, eine mit Erythroyzten vergleichbare Speicherkapazit{\"a}t ist nicht anzunehmen. Unter bakteriell oder inflammatorisch vermittelter Ausreifung (mDCs) wurde eine Reduktion des S1P Gehalts in DCs beobachtet. Abweichend davon behielten insbesondere stark MV infizierte DC-Kulturen die hohen S1P-Spiegel unreifer DCs bei, was m{\"o}glicherweise neben der modulierten Chemokinsynthese und Oberfl{\"a}chenexpression ko-stimulatorischer Molek{\"u}le einen weiteren Parameter ihrer inkompletten Reifung nach MV Infektion reflektiert. Da die Ver{\"a}nderungen zwischen MV-infizierten DCs und mDCs nur f{\"u}r S1P, nicht aber f{\"u}r andere Sphingolipidmetaboliten messbar waren, liegt ihnen wohl eine Regulation der Sphingosinkinasen oder S1P degradierender Enzyme zugrunde. Bei unver{\"a}nderter Akkumulation der hierf{\"u}r spezifischen mRNAs m{\"u}sste dies auf Ebene der Translation, Stabilit{\"a}t oder Aktivit{\"a}t der Enzyme beruhen. Die indirekte Messung des extrazellul{\"a}ren S1Ps anhand der gegenl{\"a}ufigen S1P1-Dichte ließ vermuten, dass in DCs synthetisiertes S1P extrazellul{\"a}r wirken konnte. Es kann dabei autokrin auf DCs wirken, beispielsweise deren Motilit{\"a}t oder Genexpression regulieren, ist aber auch Voraussetzung zum Aufbau eines S1P-Gradienten und damit parakriner Regulation lymphozyt{\"a}rer Migrationsvorg{\"a}nge. Einen Beitrag S1Ps zur mDCs-induzierten T Zellchemotaxis konnte durch die erhobenen Daten mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Bez{\"u}glich der durch iDCs oder MV infizierte DCs induzierten T Zellchemotaxis konnte aufgrund experimenteller Limitationen keine abschließende Aussage zur Beteiligung S1Ps getroffen werden. Die T-Zellmigration auf DCs erwies sich im 2 D-System als gerichtete Bewegung. Weder Ausreifung noch MV-Infektion der DCs hatten Auswirkungen auf die Quantit{\"a}t der T-Zellmigration. Differentielle Expressionsmuster von Chemokinen in iDCs, mDCs und MV infizierten DCs sind jedoch bekannt und legen Variationen der Subset-Komposition innerhalb der migrierenden T Zellen nahe. Diese sollten gezielt in nachfolgenden Arbeiten untersucht werden. Zusammenfassend weist die vorliegende Arbeit eine kontinuierliche Synthese S1Ps in DCs mit Stimulus-abh{\"a}ngiger Fluktuation nach. Eine MV Infektion l{\"o}st dabei einen zu inflammatorischen und bakteriellen Stimuli divergenten Effekt auf den S1P-Gehalt aus mit m{\"o}glichen pathophysiologischen Konsequenzen. Eine Modulation der T Zellchemotaxis und damit der DC-T-Zell-Interaktion w{\"a}re im Rahmen inflammatorischer, bakterieller oder viraler Szenarien denkbar. Unter inflammatorischen und bakteriellen Bedingungen trug S1P jedoch nicht zur T-Zellchemotaxis bei, f{\"u}r MV blieb dies unklar. Dahingegen zeigten weitere Experimente der Arbeitsgruppe einen autokrin vermittelten Beitrag des intrazellul{\"a}r produzierten S1Ps zur Migration MV-infizierter DCs im respiratorischen Epithel und identifizierten damit einen bisher unbekannten Einflussfaktor einer erfolgreichen MV-Transmission.}, subject = {Dendritische Zelle}, language = {de} } @phdthesis{Derakhshani2019, author = {Derakhshani, Shaghayegh}, title = {Measles virus infection enhances dendritic cell migration in a 3D environment}, doi = {10.25972/OPUS-18918}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-189182}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {The respiratory system is amongst the most important compartments in the human body. Due to its connection to the external environment, it is one of the most common portals of pathogen entry. Airborne pathogens like measles virus (MV) carried in liquid droplets exhaled from the infected individuals via a cough or sneeze enter the body from the upper respiratory tract and travel down to the lower respiratory tract and reach the alveoli. There, pathogens are captured by the resident dendritic cells (DCs) or macrophages and brought to the lymph node where immune responses or, as in case of MV, dissemination via the hematopoietic cell compartment are initiated. Basic mechanisms governing MV exit from the respiratory tract, especially virus transmission from infected immune cells to the epithelial cells have not been fully addressed before. Considering the importance of these factors in the viral spread, a complex close-to-in-vivo 3D human respiratory tract model was generated. This model was established using de-cellularized porcine intestine tissue as a biological scaffold and H358 cells as targets for infection. The scaffold was embedded with fibroblast cells, and later on, an endothelial cell layer seeded at the basolateral side. This provided an environment resembling the respiratory tract where MV infected DCs had to transmigrate through the collagen scaffold and transmit the virus to epithelial cells in a Nectin-4 dependent manner. For viral transmission, the access of infected DCs to the recipient epithelial cells is an essential prerequisite and therefore, this important factor which is reflected by cell migration was analyzed in this 3D system. The enhanced motility of specifically MV-infected DCs in the 3D models was observed, which occurred independently of factors released from the other cell types in the models. Enhanced motility of infected DCs in 3D collagen matrices suggested infection-induced cytoskeletal remodeling, as also verified by detection of cytoskeletal polarization, uropod formation. This enforced migration was sensitive to ROCK inhibition revealing that MV infection induces an amoeboid migration mode in DCs. In support of this, the formation of podosome structures and filopodia, as well as their activity, were reduced in infected DCs and retained in their uninfected siblings. Differential migration modes of uninfected and infected DCs did not cause differential maturation, which was found to be identical for both populations. As an underlying mechanism driving this enforced migration, the role of sphingosine kinase (SphK) and sphingosine-1-phosphate (S1P) was studied in MV-exposed cultures. It was shown in this thesis that MV-infection increased S1P production, and this was identified as a contributing factor as inhibition sphingosine kinase activity abolished enforced migration of MV-infected DCs. These findings revealed that MV infection induces a fast push-and-squeeze amoeboid mode of migration, which is supported by SphK/S1P axis. However, this push-and-squeeze amoeboid migration mode did not prevent the transendothelial migration of MV-infected DCs. Altogether, this 3D system has been proven to be a suitable model to study specific parameters of mechanisms involved in infections in an in vivo-like conditions.}, subject = {Dendritische Zelle}, language = {en} } @phdthesis{Doehler2012, author = {D{\"o}hler, Anja}, title = {Regulation der Toleranzinduktion von steady-state migratorischen Dendritischen Zellen durch den Transkriptionsfaktor RelB}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72343}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Toleranz gegen{\"u}ber Selbstantigenen in den peripheren Geweben kann durch CD4+ CD25+ Foxp3+ regulatorische T-Zellen (Tregs) vermittelt werden. Diese Zellen entstehen entweder in Folge der thymischen T-Zellselektion (nat{\"u}rlich vorkommende Tregs, nTreg) oder durch Konversion aus naiven T-Zellen in den peripheren lymphatischen Organen (induzierte Tregs, iTregs). Im Vorfeld der Arbeit war bereits bekannt, dass Dendritische Zellen (DZ) eine wichtige Rolle bei der Generierung von iTreg spielen. Allerdings bestand weitestgehend Unklarheit dar{\"u}ber, welche DZ in welchem Reifungszustand dazu in der Lage sind, iTregs gegen peripher-exprimierte Selbstantigene zu induzieren. Steady-state migratorische DZ (ssmDZ) gelten in dieser Hinsicht als potentielle Kandidaten, da bekannt ist, dass diese DZ bereits unter hom{\"o}ostatischen Bedingungen Selbstantigene aus peripheren Geweben in die drainierenden Lymphknoten transportieren und dort T-Zellen pr{\"a}sentieren k{\"o}nnen. Ein Ziel der vorliegenden Arbeit war daher, den Ph{\"a}notyp und die tolerogene Kapazit{\"a}t der ssmDZ in den hautdrainierenden Lymphknoten n{\"a}her zu untersuchen. Es konnte gezeigt werden, dass ssmDZ einen semireifen MHC IIint CD40hi CD80/CD86int CCR7+ Ph{\"a}notyp aufweisen und in vitro mit Hilfe von endogenem TGF-β iTregs induzieren k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus belegt diese Arbeit zusammen mit weiteren Daten aus unserer Arbeitsgruppe, dass ssmDZ in transgenen K5mOVA-M{\"a}usen zellassoziertes epidermales OVA aus der Haut in die drainierenden Lymphknoten transportieren und dort an CD4+ OVA-spezifische TZR-transgene OT-II T-Zellen pr{\"a}sentieren k{\"o}nnen. Innerhalb der ssmDZ konnten die Langerin+ dermalen DZ als die DZ-Subpopulation eingegrenzt werden, die f{\"u}r die Konversion von naiven OT-II T-Zellen in CD4+ CD25+ Foxp3+ iTregs verantwortlich war. Ferner zeigte sich, dass CD103 nicht als Marker f{\"u}r ssmDZ in den hautdrainierenden Lymphknoten herangezogen werden kann. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit war, herauszufinden, welchen Einfluss der Transkriptionsfaktor RelB auf die partielle Reifung und Migration der ssmDZ hat. RelB ist ein Mitglied der NF-κB-Familie und wird mit der Reifung von DZ in Verbindung gebracht. Erste Experimente zeigten eine nukle{\"a}re Translokation von RelB in ssmDZ sowie eine verringerte Frequenz dieser DZ in den hautdrainierenden Lymphknoten von relB+/- M{\"a}usen und M{\"a}usen mit einer Defizienz f{\"u}r den RelB-Bindungspartner p52. Allerdings konnte bei M{\"a}usen mit einer DZ-spezifischen RelB-Inaktivierung (RelBDCko M{\"a}use) eine erh{\"o}hte Frequenz an ssmDZ in den hautdrainierenden Lymphknoten festgestellt, die nicht auf einer Zunahme an DZ in der Haut der Tiere zur{\"u}ckzuf{\"u}hren war. Diese Ergebnisse legen einerseits die Vermutung nahe, dass es sich bei den beobachteten Effekte in den relB+/- M{\"a}usen um DZ-extrinsische Auswirkungen auf die ssmDZ handelt. Andererseits scheint RelB unter hom{\"o}ostatischen Bedingungen die Erhaltung und Migration der ssmDZ eher negativ zu beeinflussen. Weitere durchflusszytometrische Analysen wiesen zudem darauf hin, dass RelB in ssmDZ die Expression von Reifungsmarkern nur partiell reguliert. So konnte auf den ssmDZ in den hautdrainierenden Lymphknoten von RelBDCko M{\"a}usen eine erh{\"o}hte Expression von CD40 beobachtet werden, w{\"a}hrend andere Reifungsmarker wie MHC II, CD80 und CD86 nicht signifikant in ihrer Expression betroffen waren. Im Rahmen dieser Arbeit wurde zudem untersucht, wie sich eine RelB-Defizienz in DZ auf die Hom{\"o}ostase und Induktion von Tregs auswirkt. Die hierzu analysierten RelBDCko M{\"a}use wiesen eine erh{\"o}hte Frequenz und absolute Zellzahl an Tregs in allen untersuchten lymphatischen Organen (hautdrainierende Lymphknoten, Milz und Thymus) auf. Dar{\"u}ber hinaus war in diesen Organen auch eine verst{\"a}rkte Proliferation der Tregs gegen{\"u}ber den Kontrolltieren festzustellen. Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Proliferation der Tregs in RelBDCko M{\"a}usen in den hautdrainierenden Lymphknoten sogar st{\"a}rker ausfiel als in der Milz. RelB scheint somit die tolerogene Kapazit{\"a}t der DZ zur Regulation der Treg-Expansion im Thymus und in der Peripherie zu beeinflussen. Unter Verwendung von neutralisierenden αIL-2-Antik{\"o}rpern konnte zudem belegt werden, dass die periphere Proliferation der Tregs in den RelBDCko M{\"a}usen von IL-2 abh{\"a}ngig ist. Damit einhergehend zeigten erste Vorversuche eine erh{\"o}hte IL-2-Produktion in den peripheren lymphatischen Organen von RelBDCko M{\"a}usen. Zusammenfassend legen die Daten dieser Arbeit den Schluss nahe, dass ssmDZ in den hautdrainierenden Lymphknoten in der Lage sind, Toleranz durch Induktion von iTregs gegen epidermale Selbstantigene zu induzieren. Untersuchungen an neuartigen M{\"a}usen mit einer konditionalen RelB-Inaktivierung spezifisch in DZ deuten darauf hin, dass die Migration und Reifung von ssmDZ partiell durch RelB reguliert wird. Da Tregs eine Schl{\"u}sselrolle bei der Erhaltung der peripheren Toleranz einnehmen, ist die Beobachtung, dass eine RelB-Defizienz in allen DZ zu einer verst{\"a}rkten Treg-Proliferation und somit zu einer ver{\"a}nderten Treg-Hom{\"o}ostase f{\"u}hrt, ein intererssanter Ausgangspunkt f{\"u}r weitere Untersuchungen.}, subject = {Dendritische Zelle}, language = {de} } @phdthesis{Pletinckx2011, author = {Pletinckx, Katrien}, title = {Dendritic cell maturation and instruction of CD4+ T cell tolerance in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-67375}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Effective T cell immunity was believed to occur by mature DC, whereas tolerogenicity was attributed strictly to immature DC phenotypes. However, intermediate DC maturation stages were identified conditioned by inflammatory mediators like TNF. Furthermore, the T cell tolerance mechanisms are dependent on distinct modes and intensities of co-stimulation. Therefore, in this study it was addressed how distinct DC maturation signatures instruct CD4+ T cell tolerance mechanisms. DC acquire antigens from apoptotic cells for self-peptide-MHC presentation and functionally adapt presumed tolerogenic DC phenotypes. Here, immature murine bone-marrow derived DC representing both inflammatory and conventional DC subsets adapted a maturationresistant DC signature upon apoptotic cell recognition but no additional tolerogenic features. Immature DC instruct CD4+ FoxP3+ regulatory T cells in a TGF-β prone micro-environment or generate anergic CD4+ T cells hampered in the TCR-induced proliferation and IL-2 secretion. Secondary stimulation of such anergic CD4+ T cells by immature DC increased primarily IL-10 production and conferred regulatory function. These IL-10+ regulatory T cells expressed high levels of CTLA-4, which is potently induced by immature DC in particular. Data in this work showed that anergic T cells can be re-programmed to become IL-10+ regulatory T cells upon ligation of CTLA-4 and CD28 signalling cascades by B7 costimulatory ligands on immature DC. In contrast, semi-mature DC phenotypes conditioned by the inflammatory mediator TNF prevented autoimmune disorders by induction of IL-10+ Th2 responses as demonstrated previously. Here, it was shown that TNF as an endogenous maturation stimulus and pathogenic Trypanosoma brucei variant-specific surface glycoproteins (VSG) induced highly similar DC gene expression signatures which instructed default effector Th2 responses. Repetitive administration of the differentially conditioned semi-mature DC effectively skewed T cell immunity to IL-10+ Th2 cells, mediating immune deviation and suppression. Collectively, the data presented in this work provide novel insights how immature and partially mature DC phenotypes generate T cell tolerance mechanisms in vitro, which has important implications for the design of effective DC-targeted vaccines. Unravelling the DC maturation signatures is central to the long-standing quest to break tolerance mimicked by malignant tumours or re-establish immune homeostasis in allergic or autoimmune disorders.}, subject = {Dendritische Zelle}, language = {en} } @phdthesis{Koethe2012, author = {K{\"o}the, Susanne}, title = {Masernvirus-Infektion von Dendritischen Zellen und Virus-Transmission an T-Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73108}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Dendritische Zellen (DCs) sind Antigen-pr{\"a}sentierende Zellen, die Pathogene erkennen und nach erfolgreicher Reifung spezifische adaptive Immunit{\"a}t induzieren. Die Infektion unreifer DCs durch Masernviren (MV) erfolgt CD150-abh{\"a}ngig und DC-SIGN-unterst{\"u}tzt. Infizierte DCs vermitteln wahrscheinlich den MV-Transport vom Respirationstrakt in sekund{\"a}re lym-phatische Gewebe, wo die MV-spezifische Immunit{\"a}t und die generalisierte Immunsuppressi-on initiiert werden sowie die MV-Transmission an T-Zellen stattfinden kann, die wesentlich f{\"u}r die Dissemination des Virus ist. Die MV-Infektion von iDCs initiierte deren Ausreifung begleitet von der moderaten Hochre-gulierung der CD150-Oberfl{\"a}chenexpression. Die Akkumulation viraler Proteine als auch die Freisetzung viraler Partikel waren in DCs im Vergleich zu Virus-produzierenden B-Zelllinie B95a beeintr{\"a}chtigt. Diese Arbeit verglich die subzellul{\"a}re Verteilung der viralen Proteine in DCs und B95a-Zellen. In DC wiesen Matrix (M)-Proteine eine prominente Assoziation mit den Komponenten des Ribonukleoprotein (RNP)-Komplexes auf. Die ausgepr{\"a}gte Relokali-sierung des Tetraspanins CD81 zu Phospho (P)-Protein-Kompartimenten und die Inhibition der r{\"a}umliche Interaktion der untersuchten Tetraspanine waren spezifisch f{\"u}r B95a-Zellen. Weder in B95a-Zellen noch f{\"u}r DC konnte f{\"u}r MV ein virus-containing compartment (VCC) detektiert werden, das f{\"u}r HIV-1 zuvor beschrieben wurde. Um den zellul{\"a}ren Transport des M-Proteins in infizierten, lebenden DCs untersuchen zu k{\"o}nnen, wurde das Protein carboxyterminal mit dem Tetracystein (TC)-Tag fusioniert. Das M-TC Fusionsprotein zeigte alle untersuchten biologischen Eigenschaften des Wildtyp-Proteins bez{\"u}glich seiner subzellul{\"a}ren Verteilung, der Assoziation mit DRMs sowie der Generierung und Freisetzung von virus-like particles (VPLs). Innerhalb des Viruskontextes interferierte der TC-Tag allerdings stark mit der Virusreplikation bzw. Freisetzung. Durch die Verminderung der Partikelproduktion in DCs wird eine spezielle MV-Transmissionsstruktur f{\"u}r die effiziente {\"U}bertragung an T-Zellen ben{\"o}tigt. Die MV-Transmission an autologe T-Zellen basierte vorwiegend auf Infektion von DCs (cis-Infektion) und weniger auf DC-SIGN-gebundenen Virus (trans-Infektion). Die Interaktion zwischen dem MV-Glykoprotein H mit seinem Rezeptor CD150 war wichtig f{\"u}r die Transmission. Die Transmission von MV erfolgte haupts{\"a}chlich durch die Bildung von Kontaktfl{\"a}chen, entspre-chend den beschriebenen virologischen Synapsen, wo virale Proteine akkumulierten und CD150 aktinabh{\"a}ngig rekrutiert wurde, und seltener {\"u}ber aktinreiche Filopodien. Die HIV-VS Markerproteine ICAM-1, aktiviertes LFA-1, CD81, DC-SIGN und der phosphorylierte Ezrin / Radixin / Moesin (ERM)-Proteinkomplex polarisierten zur MV-VS. Moesin und der Substanz P Rezeptor (SPR), die Prozesse des MV-Eintritts oder der Aufnahme unterst{\"u}tzen, akkumulierten ebenfalls in den Transmissionsstrukturen. Zusammengefasst zeigte diese Arbeit, dass die gebildete Plattform f{\"u}r MV-Transmission (MV-VS) wichtige Gemeinsamkeiten mit der HIV-VS teilt. In der MV-VS akkumulierten Proteine, die Aktindynamiken regulieren, die die Konjugatstabilit{\"a}t verst{\"a}rken und die die Membranfusion unterst{\"u}tzen, die einen effizienten Eintritt des MV in T-Zellen erm{\"o}glichen.}, subject = {Masernvirus}, language = {de} } @article{OberlaenderPletinckxDaehleretal.2011, author = {Oberl{\"a}nder, Uwe and Pletinckx, Katrien and D{\"a}hler, Anja and M{\"u}ller, Nora and Lutz, Manfred and Arzberger, Thomas and Riederer, Peter and Gerlach, Manfred and Koutsilieri, Eleni and Scheller, Carsten}, title = {Neuromelanin is an Immune Stimulator for Dendritic Cells in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69210}, year = {2011}, abstract = {Background: Parkinson's disease (PD) is characterized at the cellular level by a destruction of neuromelanin (NM)-containing dopaminergic cells and a profound reduction in striatal dopamine. It has been shown recently that antimelanin antibodies are increased in sera of Parkinson patients, suggesting that NM may act as an autoantigen. In this study we tested whether NM is being recognized by dendritic cells (DCs), the major cell type for inducing Tand B-cell responses in vivo. This recognition of NM by DCs is a prerequisite to trigger an adaptive autoimmune response directed against NM-associated structures. Results: Murine DCs were treated with NM of substantia nigra (SN) from human subjects or with synthetic dopamine melanin (DAM). DCs effectively phagocytized NM and subsequently developed a mature phenotype (CD86high/MHCIIhigh). NM-activated DCs secreted the proinflammatory cytokines IL-6 and TNF-a. In addition, they potently triggered T cell proliferation in a mixed lymphocyte reaction, showing that DC activation was functional to induce a primary T cell response. In contrast, DAM, which lacks the protein and lipid components of NM but mimics the dopamine-melanin backbone of NM, had only very little effect on DC phenotype and function. Conclusions: NM is recognized by DCs in vitro and triggers their maturation. If operative in vivo, this would allow the DC-mediated transport and presentation of SN antigens to the adaptive immune system, leading to autoimmmunity in susceptible individuals. Our data provide a rationale for an autoimmune-based pathomechanism of PD with NM as the initial trigger.}, subject = {Immunstimulation}, language = {en} } @article{AvotaGulbinsSchneiderSchaulies2011, author = {Avota, Elita and Gulbins, Erich and Schneider-Schaulies, Sibylle}, title = {DC-SIGN Mediated Sphingomyelinase-Activation and Ceramide Generation Is Essential for Enhancement of Viral Uptake in Dendritic Cells}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69056}, year = {2011}, abstract = {As pattern recognition receptor on dendritic cells (DCs), DC-SIGN binds carbohydrate structures on its pathogen ligands and essentially determines host pathogen interactions because it both skews T cell responses and enhances pathogen uptake for cis infection and/or T cell trans-infection. How these processes are initiated at the plasma membrane level is poorly understood. We now show that DC-SIGN ligation on DCs by antibodies, mannan or measles virus (MV) causes rapid activation of neutral and acid sphingomyelinases followed by accumulation of ceramides in the outer membrane leaflet. SMase activation is important in promoting DC-SIGN signaling, but also for enhancement of MV uptake into DCs. DCSIGN-dependent SMase activation induces efficient, transient recruitment of CD150, which functions both as MV uptake receptor and microbial sensor, from an intracellular Lamp-1+ storage compartment shared with acid sphingomyelinase (ASM) within a few minutes. Subsequently, CD150 is displayed at the cell surface and co-clusters with DC-SIGN. Thus, DCSIGN ligation initiates SMase-dependent formation of ceramide-enriched membrane microdomains which promote vertical segregation of CD150 from intracellular storage compartments along with ASM. Given the ability to promote receptor and signalosome co-segration into (or exclusion from) ceramide enriched microdomains which provide a favorable environment for membrane fusion, DC-SIGN-dependent SMase activation may be of general importance for modes and efficiency of pathogen uptake into DCs, and their routing to specific compartments, but also for modulating T cell responses.}, subject = {Dendritische Zelle}, language = {en} } @article{BrandlOrtlerHerrmannetal.2010, author = {Brandl, Carolin and Ortler, Sonja and Herrmann, Thomas and Cardell, Susanna and Lutz, Manfred B. and Wiendl, Heinz}, title = {B7-H1-Deficiency Enhances the Potential of Tolerogenic Dendritic Cells by Activating CD1d-Restricted Type II NKT Cells}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-68457}, year = {2010}, abstract = {Background: Dendritic cells (DC) can act tolerogenic at a semi-mature stage by induction of protective CD4+ T cell and NKT cell responses. Methodology/Principal Findings: Here we studied the role of the co-inhibitory molecule B7-H1 (PD-L1, CD274) on semimature DC that were generated from bone marrow (BM) cells of B7-H12/2 mice and applied to the model of Experimental Autoimmune Encephalomyelitis (EAE). Injections of B7-H1-deficient DC showed increased EAE protection as compared to wild type (WT)-DC. Injections of B7-H12/2 TNF-DC induced higher release of peptide-specific IL-10 and IL-13 after restimulation in vitro together with elevated serum cytokines IL-4 and IL-13 produced by NKT cells, and reduced IL-17 and IFN-c production in the CNS. Experiments in CD1d2/2 and Ja2812/2 mice as well as with type I and II NKT cell lines indicated that only type II NKT cells but not type I NKT cells (invariant NKT cells) could be stimulated by an endogenous CD1d-ligand on DC and were responsible for the increased serum cytokine production in the absence of B7-H1. Conclusions/Significance: Together, our data indicate that BM-DC express an endogenous CD1d ligand and B7-H1 to ihibit type II but not type I NKT cells. In the absence of B7-H1 on these DC their tolerogenic potential to stimulate tolerogenic CD4+ and NKT cell responses is enhanced.}, subject = {Dendritische Zelle}, language = {en} } @phdthesis{TranVan2010, author = {Tran-Van, Hieu}, title = {Semaphorin receptors in the immunological synapse: regulation and measles virus-driven modulation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53926}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {J{\"a}hrlich gehen ca. 164000 Todesf{\"a}lle (WHO, 2008) auf eine Infektion mit Masernviren (MV) zur{\"u}ck. Die Hauptursache f{\"u}r den t{\"o}dlichen Verlauf der Krankheit ist die MV-induzierte Immunsuppression, deren zugrunde liegende Mechanismen noch nicht v{\"o}llig aufgekl{\"a}rt sind. Es gibt Hinweise darauf, dass MV einerseits die Funktionalit{\"a}t von T-Zellen beeintr{\"a}chtigt, indem es die Aktindynamik behindert, und andererseits dendritische Zellen (DC) infiziert, was dazu f{\"u}hrt, dass sie T-Zellen nicht mehr vollst{\"a}ndig aktivieren k{\"o}nnen. W{\"a}hrend der Entwicklung bzw. des Wachstums von Neuronen kommt es zum Kollaps wachsender Dendriten, wenn Semaphorine (insbesondere SEMA3A) an den Rezeptor Plexin-A1 (plexA1) und seinem Korezeptor Neuropilin-1 (NP-1) binden. Dieser Kollaps wird durch interferenz mit der Aktindynamik verursacht. In dieser Studie wurde die Funktion dieser drei Molek{\"u}le in Immunzellen bzw. ihre Rolle in der MV-induzierten Immunsuppression untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass plexA1 eine wichtige Komponente der humanen immunologischen Synapse (IS) ist. Nach CD3/CD28-Ligation kommt es zur transienten Translokation zur T-Zelloberfl{\"a}che und zur Akkumulation an der Kontaktfl{\"a}che zwischen T-Zelle und DC bzw. α-CD3/CD28 beschichteten Mikropartikeln. Wird die plexA1-Expression inhibiert (RNAi) oder die plexA1-Funktion gest{\"o}rt (exogenes Blockieren oder Expression einer dominant negativen Mutante), ist die T-Zellexpansion reduziert. Nach MV-Exposition ist die Translokation von plexA1 und NP-1, ebenfalls einem wichtigen Bestandteil der immunologischen Synapse, zur Kontaktfl{\"a}che auf T-Zellseite gest{\"o}rt. Des Weiteren behindert eine MV-Infektion den plexA1/NP-1-Metabolismus in reifenden DC und f{\"u}hrt zus{\"a}tzlich zu einer fr{\"u}hen und starken Aussch{\"u}ttung von SEMA3A durch DC, insbesondere in Gegenwart allogener T-Zellen. Durch rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen wurde gezeigt, dass SEMA3A einen transienten Verlust aktinbasierter Zellforts{\"a}tze bei T-Zellen zur Folge hat. Zus{\"a}tzlich reduziert SEMA3A das chemotaktische Migrationsverhalten von DC und T Zell und die Frequenz ihrer Konjugat-Bildung. Zusammenfassend stellt sich die Situation so dar, dass MV die Semaphorinrezeptorfunktion zum einen dadurch beeintr{\"a}chtigt, dass es die Rekrutierung der Rezeptoren zur IS verhindert und zum anderen zur verfr{\"u}hten Aussch{\"u}ttung des kollapsinduzierenden Liganden SEMA3A f{\"u}hrt. Beide Ph{\"a}nomene k{\"o}nnten einen wichtigen Beitrag zur MV-induzierten Immunsuppression leisten.}, subject = {Masernvirus}, language = {en} } @phdthesis{Brandl2010, author = {Brandl, Carolin}, title = {Molekulare Mechanismen und zellul{\"a}re Kooperationen tolerogener Dendritischer Zellen bei der Experimentellen Autoimmun-Enzephalomyelitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49380}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Aus Vorarbeiten in der Arbeitsgruppe war bekannt, dass M{\"a}use durch Injektion von tolerogenen, TNF-gereiften und MOG-beladenen DZ vor EAE gesch{\"u}tzt werden k{\"o}nnen. Eines der Ziele dieser Arbeit war es zu untersuchen, ob das koinhibitorische Molek{\"u}l B7-H1 auf der Oberfl{\"a}che der DZ einen Einfluss auf das tolerogene Potential der DZ hat. Dazu wurden B7-H1-defiziente DZ generiert, mit TNF gereift, mit MOG-Peptid beladen und intraven{\"o}s in M{\"a}use injiziert, bevor die EAE induziert wurde. Es zeigte sich, dass diese DZ die Tiere sogar noch besser vor der Krankheit sch{\"u}tzen konnten als die WT DZ. Die Injektion der B7-H1-/- DZ bewirkte eine verst{\"a}rkte Produktion von IL-10 and IL-13 nach Restimulation der Milz-Zellen in vitro und eine erh{\"o}hte Menge von protektiven Serum-Zytokinen (IL-4 und IL-13), welche von NKT-Zellen produziert wurden. Versuche mit CD1d-/- und J\&\#945;281-/- M{\"a}usen haben ergeben, dass diese Zytokine von Typ II NKT-Zellen produziert wurden. Weitere Versuche mit Typ I und II NKT-Zell-Linien haben best{\"a}tigt, dass nur die Typ II NKT-Zellen von einem endogenen CD1d-Ligand der DZ stimuliert werden k{\"o}nnen. Außerdem wird dies {\"u}ber B7-H1 reguliert, da die NKT-Zell-Reaktion in Abwesenheit von B7-H1 st{\"a}rker ist. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass neben den NKT-Zellen MZ B-Zellen n{\"o}tig sind, um die M{\"a}use vor der EAE-Entwicklung zu sch{\"u}tzen. Versuche mit CD22-/- M{\"a}usen, welche eine Reduktion in der MZ B-Zell-Population zeigen, haben ergeben, dass in Abwesenheit von MZ B-Zellen keine EAE-Protektion mehr m{\"o}glich ist. In dieser Arbeit wurde auch der Effekt von Glykolipid-Antigenen, welche einen Großteil der Myelinscheide des ZNS ausmachen, auf DZ untersucht. Ausgew{\"a}hlte Lipide f{\"u}hren zu einer Reifung der DZ, welche sich in der verst{\"a}rkten MHC II- und CD86-Expression, jedoch nicht in der Produktion von Zytokinen {\"a}ußert. Außerdem sind diese Lipid-gereiften DZ in der Lage T-Zellen zu stimulieren. Als letzter Punkt wurde in dieser Arbeit der Zusammenhang zwischen Masern-Virus-Infektionen und EAE untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass eine cerebrale Masern-Infektion zusammen mit einer EAE-Induktion einen dramatischen Effekt auf die Tiere hat. F{\"u}r diese Versuche wurde ein Maus-Modell einer persistierenden Masern-Infektion im Gehirn verwendet. Diese Tiere leben nach der Virus-Behandlung ohne Symptome. Nach der EAE-Induktion starben diese Tiere jedoch bereits wenige Tage sp{\"a}ter aufgrund einer MOG-Peptid-spezifischen Reaktion.}, subject = {Encephalomyelitis}, language = {de} }