@phdthesis{Wolber2018, author = {Wolber, Wanja Andrej}, title = {Neuronales Differenzierungspotential muriner androgenetischer Embryonaler- Stammzellen in „vitro" und in „vivo"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165929}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass aus uniparentalen, embryonalen Stammzellen mit fehlender maternal gepr{\"a}gter Genexpression (AG-Zellen) differenzierte neuronale Progenitorzellen (pNPCs) eine {\"a}hnliche neuronale Kapazit{\"a}t wie wildtypische Progenitorzellen haben. Sie bilden nach histomorphologischen Kriterien in vitro adulte Neurone mit Ausbildung eines synaptischen Netzwerks. In elektrophysiologischen PatchClamp- Untersuchungen wurde gezeigt, dass diese Zellen, {\"a}hnlich dem wildtypischen Pendant, spannungsabh{\"a}ngige Natrium- und Kaliumkan{\"a}len besitzen, ein negatives Membranpotential haben und bei Stimulation mit repetitiven Aktionspotentialen reagieren. Nach Transplantation in einem Sch{\"a}del-Hirn- Trauma-Modell konnten nach drei Monaten in vivo Donorzellen mit neuraler Morphologie und der Expression von jungen, neuronalen und glialen Proteinen gefunden werden. Die Teratombildung ist im Vergleich zum Wildtyp unver{\"a}ndert, eine maligne Entartung mit invasivem Wachstum oder ausgedehnter Metastasierung konnte nicht gefunden werden. Aus AG-Zellen generierte neuronale Progenitorzellen sind ein starkes Instrument, um neuronale genomische Pr{\"a}gung zu untersuchen. Außerdem k{\"o}nnte die regenerative Kapazit{\"a}t f{\"u}r eine patientenspezifische Zellersatztherapie genutzt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Salur2018, author = {Salur, Irmak}, title = {Therapie des Hirnschadens nach Neurotrauma mit dem humanen C1-Inhibitor Berinert}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-173759}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Bei einem SHT handelt es sich um eine mechanische Sch{\"a}digung des Hirngewebes, verursacht durch eine Gewalteinwirkung auf den Kopf. Diese initiale Sch{\"a}digung des Hirngewebes weitet sich nachfolgend aus. Wirksame Therapien, um diese sekund{\"a}ren Pathomechanismen zu inhibieren, gibt es nicht. Sofern das SHT {\"u}berlebt wird, ist es eine der h{\"a}ufigsten Ursachen f{\"u}r bleibende Behinderungen. Wichtige Pathomechanismen, welche zur Ausweitung der Hirnsch{\"a}digung beitragen, sind das posttraumatische Hirn{\"o}dem und Entz{\"u}ndungsreaktionen. Beides wird durch die Aktivierung des so-genannten Kallikrein-Kinin-Systems beg{\"u}nstigt. In der vorliegenden Arbeit wurde dieses System 1 Stunde nach experimentellem SHT durch die Applikation des C1-Inhibitors gehemmt und am nachfolgenden Tag die Auswirkungen bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Behandlung nach der Hirnverletzung zu einer Reduktion des Hirn{\"o}dems und der Entz{\"u}ndungsreaktion f{\"u}hrt. Die Bildung von Thromben in den Hirngef{\"a}ßen ist geringer als in Kontrolltieren, vermutlich da der C1-Inhibitor auch die intrinsische Gerinnungs-kaskade hemmt. Insgesamt f{\"u}hrt die Behandlung zu kleineren Hirnl{\"a}sionen als in entsprechenden Kontrolltieren. Hiermit stellt der C1-Inhibitor ein potenzieller Therapieansatz bei SHT dar. Jedoch bleibt es offen, inwiefern sich diese Ergebnisse auf das menschliche SHT {\"u}bertragen lassen.}, subject = {Sch{\"a}del-Hirn-Trauma}, language = {de} } @phdthesis{Fuellgraf2018, author = {F{\"u}llgraf, Hannah Christine}, title = {Untersuchung des Pyruvatdehydrogenasekomplexes in der Fr{\"u}hphase nach experimenteller Subarachnoidalblutung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160216}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der hier vorliegenden Arbeit konnte zum ersten Mal eine Reduktion der Aktivit{\"a}t des PDHC in der Fr{\"u}hphase nach einer SAB im Tierversuch in der Ratte gezeigt werden. Da der PDHC bei der effizienten aeroben Energiegewinnung durch die Einschleusung von Pyruvat in den Zitratzyklus, den entscheidenden Enzymkomplex darstellt, k{\"o}nnte eine Aktivit{\"a}tsminderung des PDHC ein m{\"o}glicher Faktor f{\"u}r einen sekund{\"a}ren Hirnschaden und neuronalen Zellschaden nach einer SAB sein. Dass der lange als entscheidend f{\"u}r das schlechte Outcome von SAB-Patienten verantwortlich gemachte verz{\"o}gerte Vasospasmus nach einer SAB alleine nicht f{\"u}r den sekund{\"a}ren Hirnschaden im Rahmen dieser Erkrankung herhalten kann, wird dadurch unterstrichen, dass der Vasospasmus mittlerweile gut therapiert werden kann, diese Therapie das Outcome der SAB aber nicht signifikant verbessert hat. Eine metabolische Komponente des sekund{\"a}ren Hirnschadens, m{\"o}glicherweise kombiniert mit einer arteriellen Vasokonstriktion, sollte nach den Ergebnissen dieser Studie durchaus in Betracht gezogen werden. Die Ergebnisse stellen den PDHC als m{\"o}gliches Ziel f{\"u}r eine neuroprotektive Therapie der SAB heraus. Eine suffiziente Stimulierung des PDHC oder ein Schutz des Enzymkomplexes vor Inaktivierung oder Sch{\"a}digung k{\"o}nnte in der Fr{\"u}hphase der SAB protektiv wirken. Die Ergebnisse der hier vorliegenden Arbeit sind somit von klinischer Relevanz und sollten Anlass zu weiteren, auch klinischen Studien im Bereich der Funktionsbeeinflus-sung des PDHC geben. Weiterhin scheint eine Untersuchung weiterer metabolischer Schritte gewinnbringend, um weitere m{\"o}gliche Angriffspunkte einer gezielten Therapie zu identifizieren.}, subject = {Subarachnoidalblutung}, language = {de} } @phdthesis{MuellerRitz2018, author = {M{\"u}ller-Ritz, Johanna}, title = {Ver{\"a}nderungen im MGMT-Status von humanen Glioblastomzelllinien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162862}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Aufgrund seiner infausten Prognose und des h{\"a}ufigen Auftretens nimmt das GBM unter den Hirntumoren eine besondere Rolle ein. Viele intrazellul{\"a}re Signalwege und Tumormarker sind bereits gut erforscht und verstanden. Hierzu geh{\"o}rt auch der epigenetisch determinierte Methylierungsgrad des MGMT-Genpromotors. Die Bestimmung des MGMT-Status geh{\"o}rt bei allen Patienten mittlerweile zur Standarddiagnostik, um den Effekt der Radiochemotherapie auf den Tumor zu prognostizieren. Ist der MGMT-Genpromotor unmethyliert, haben alkylierende Substanzen wie TMZ nur einen geringen Effekt auf die Tumorzellen. Solche Patienten profitieren kaum von der Standardtherapie nach dem Stupp-Schema. Es sind jedoch F{\"a}lle aufgetreten, bei denen sich der Methylierungsgrad des MGMT-Genpromotors im Behandlungsverlauf der Patienten ver{\"a}ndert hat. Aufgrund dessen untersuchte ich in meiner Arbeit, ob man {\"A}nderungen im MGMT-Genmethylierungsstatus und in der MGMT-Genexpression auf mRNA-und Proteinebene unter Nachahmung der Standardtherapie experimentell ausl{\"o}sen kann. Mit den verwendeten Versuchsans{\"a}tzen konnte ich in der Zellkultur keine Ver{\"a}nderungen feststellen. Lediglich auf mRNA-Ebene konnte nach 5 Tagen fraktionierter Bestrahlung bei der methylierten Zelllinie U87 eine leichte Steigerung der MGMT-mRNA-Expression verzeichnet werden. Diese Expressionssteigerung stand allerdings nicht im Zusammenhang mit einer {\"A}nderung des MGMT-Methylierungsstatus und spiegelte sich auch nicht auf Proteinebene wider. Dieses Ergebnis l{\"a}sst weitere Forschungen in die Richtung der therapieinduzierten {\"A}nderungen am MGMT-Genpromotor sinnvoll erscheinen, um letztendlich die Therapie am Patienten effektiver und individueller zu gestalten und das mediane {\"U}berleben sowie dieLebensqualit{\"a}t unter der Behandlung vor allem f{\"u}r Patienten mit unmethyliertem MGMT-Genpromotor zu verbessern.}, subject = {MGMT}, language = {de} }