@phdthesis{Zeeb2022, author = {Zeeb, Luisa}, title = {Bedeutung der Expression von MMP-1 und MMP-13 beim Barrett assoziierten Adenokarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-27872}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278723}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Es wird vermutet, dass das {\"o}sophageale Adenokarzinom (EAC) durch gastroosophagealen Reflux auf dem Boden des Barrett-{\"O}sophagus (BE) entsteht. Bei der Tumorprogression k{\"o}nnten Matrix-Metalloproteasen eine wichtige Rolle spielen. Die Expression von MMP-1 und MMP-13 wurde im {\"O}sophaguskarziom (n=41 EAC mit BE, n=19 EAC ohne BE, n=10 Plattenepithelkarzinom, ESCC) sowie im nicht-dysplastischen BE (n=18) untersucht. Die Koexpression von MMP-1 und Cdx-2 (intestinale Metaplasie) und die Koexpression von MMP-1 und Ki-67 (Proliferation) wurde mittels Immunhistochemie und auf mRNA-Ebene untersucht. Die Ergebnisse wurde mit klinisch-pathologischen Eigenschaften korreliert. Im gesunden Plattenepithel wurde weder MMP-1 noch MMP-13 exprimiert. In allen EAC ohne BE wurde MMP-1 exprimiert (100\%). Im EAC mit BE, war in 95\% MMP-1 im EAC nachweisbar. Die Expression von MMP-1 im BE ohne IN lag bei 56\%. Das ESCC exprimierte in 60\% MMP-1. Bei der quantitativen Analyse zeigten sich 48\% MMP-1 positive Zellen im EAC mit BE und 35\% im angrenzendem BE (p<0,05). Mit 44\% MMP-1 positiver Zellen im EAC ohne BE, lag die Expression signifikant {\"u}ber der im BE mit EAC (p<0,05). Im ESCC (32\% MMP-1 positiv) lag eine im Vergleich zu allen EACs signifikant geringere Expression vor. Im BE ohne IN waren 4\% der Zellen MMP-1 positiv. Die RT-PCR best{\"a}tigte die Ergebnisse der IHC auf mRNA-Ebene. Eine Pr{\"a}parate waren negativ f{\"u}r MMP-13. Die Untersuchung der Koexpression von MMP-1 in Ki-67 positiven Zellen zeigte eine starke direkte Korrelation (r=0,943 f{\"u}r BE und r= 0,811 f{\"u}r EAC). Eine hohe MMP-1 Expression war mit einem positiven Lymphknotenstatus assoziiert aber nicht mit einem schlechterem {\"U}berleben (p=0,307). Die Ergebnisse zeigen, dass MMP-1 eine wichtige Rolle bei der Invasion und Metastasierung des Barrett assoziierten EAC spielen k{\"o}nnte. Die Assoziation eines positiven Lymphknotenstatus mit hoher MMP-1-Expression spricht daf{\"u}r, dass MMP-1 ein wichtiger Faktor bei der malignen Progression sein k{\"o}nnte.}, subject = {Adenocarcinom}, language = {de} } @phdthesis{Weigl2020, author = {Weigl, Elena Johanna Doroth{\´e}e}, title = {Dosis-Wirkungsbeziehungen von Gefitinib in einem humanen Lungentumormodell}, doi = {10.25972/OPUS-20435}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-204359}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Als die h{\"a}ufigste t{\"o}dliche Tumorerkrankung weltweit ist das Lungenkarzinom mit einer sehr schlechten Prognose verbunden. Eine Behandlungsoption f{\"u}r Lungenadenokarzinome, die eine aktivierende EGFR-Mutation aufweisen, ist der orale EGFR-TKI Gefitinib (Iressa®, ZD1839). Die Resistenzentwicklung von Tumoren gegen diese Therapie stellt ein großes klinisches Problem dar. Das Ziel dieser Arbeit war es, die Dosis-Wirkungs-Beziehung von Gefitinib, sowie die Entwicklung von Resistenzen in einem etablierten humanen 3D Lungentumormodell zu untersuchen und dieses Testsystem f{\"u}r eben diese Fragestellungen zu validieren. Vorliegende Arbeit best{\"a}tigt, dass pharmakologische Untersuchungen in Zellkulturen h{\"a}ufig zu einer {\"U}bersch{\"a}tzung des Behandlungserfolges f{\"u}hren. Das verwendete Modell entspricht mehr den in vivo Bedingungen. In dieser Arbeit wurden zwei ATP-Zellvitalit{\"a}tsassays f{\"u}r die statischen 3D Lungentumormodelle etabliert und erfolgreich angewendet. Dabei zeigte sich eine konzentrationsabh{\"a}ngige Wirkung von Gefitinib auf das Wachstum, die Proliferation, die Apoptose, die Markerexpression sowie die Signalwegsaktivierungen. Im statischen 3D Lungentumormodell lag der IC50-Wert zwischen 0,05-0,1 µM Gefitinib welches den Werten aus klinischen Beobachtungen entspricht. Auch der in der Klinik bereits nach wenigen Stunden eintretende zeitliche Effekt von Gefitinib konnte in unserem Modell best{\"a}tigt werden. Eine dynamische Kultivierung der Lungentumorzellen, mit von Scherkr{\"a}ften verursachtem schnellerem Zellwachstum, f{\"u}hrte zu einer weiteren Ann{\"a}hrung an die klinischen Gegebenheiten. Das Netzwerk der Gefitinib-Wirkung auf die EGFR-Signalkaskade wurde in unserem Modell charakterisiert. Die Betrachtung einer resistenten Zell-Subpopulation zeigte einen Resistenzmechanismus {\"u}ber eine Epitheliale-Mesenchymale-Transition. Zus{\"a}tzlich wurde versucht, eine neue medikamenten-resistente Zell-Subpopulation zu generieren. Das beschriebene 3D Lungentumormodell erm{\"o}glicht richtungsweisende Untersuchungen zu Dosis-Wirkungs-Beziehung von Gefitinib. Ans{\"a}tze f{\"u}r eine weitere Optimierung des Modells wurden herausgearbeitet.}, subject = {Lungentumor}, language = {de} }