@phdthesis{Heuchemer2007, author = {Heuchemer, Elmar}, title = {Fragmentbefestigung bei zervikalen Wurzelfrakturen - Eine In-vitro-Untersuchung zur Verbundfestigkeit verschiedener Dentinadh{\"a}sivsysteme -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25918}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Traumatische Verletzungen der Frontz{\"a}hne treten bei Kindern und Jugendlichen zunehmend h{\"a}ufiger auf. Im jugendlichen Gebiss ist die prothetische Versorgung eines zervikal frakturierten Zahnes aufgrund des nicht abgeschlossenen Kiefer- und Wurzelwachstums nicht m{\"o}glich. Kompositaufbau oder Fragmentwiederbefestigung sind M{\"o}glichkeiten den Zahn mit einer guten {\"A}sthetik zu erhalten. Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, ob verschiedene Adh{\"a}sivsysteme signifikante Unterschiede in der Bruchfestigkeit der wiederbefestigten Z{\"a}hne bedeuten. Auch wurde untersucht, ob ein zus{\"a}tzliches fließf{\"a}higes Kompositmaterial (Tetric® Flow) die Bruchfestigkeit beeinflusst. Ein Teil dieser Arbeit befasst sich zudem mit der Frage, ob die Gr{\"o}ße der Bruchfl{\"a}che in Beziehung zu der Frakturresistenz der geklebten Z{\"a}hne steht. F{\"u}r die Arbeit wurden obere menschliche Molaren mit nicht fusionierter palatinaler Wurzel auf f{\"u}nf Gruppen verteilt. Jeder Gruppe wurde ein Adh{\"a}sivsystem zugeteilt. Im Einzelnen wurden OptiBond FL®, Syntac®, AdheSE®, Adper®Prompt®L-Pop®, OptiBond FL® + Tetric® Flow verwendet. Z{\"a}hne, die nach dem ersten Bruchversuch Substanzverluste aufwiesen, wurden separat in einer sechsten Versuchgruppe untersucht und mit OptiBond FL® und Tetric® Flow wiederbefestigt. Die Z{\"a}hne wurden mit einer Materialpr{\"u}fmaschine der Firma Zwick gebrochen, die Bruchfl{\"a}che vermessen, nach Herstellerangaben der Adh{\"a}sivsysteme wiederbefestigt und dem zweiten Bruch unterzogen. Aus den Frakturresistenzwerten des ersten und zweiten Versuches wurde ein Bruchkraftquotient errechnet. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass die Gruppen OptiBond FL® und OptiBond FL® mit Tetric® Flow mit einem Medianwert von etwa 35\% die h{\"o}chste Bruchfestigkeit aufweisen. Syntac® zeigt mit etwa 15\% den niedrigsten Wert auf. Die Gruppen OptiBond FL®, OptiBond FL® mit Tetric® Flow und AdheSE® zeigen im Vergleich mit Syntac® signifikant h{\"o}here Werte, OptiBond FL® zus{\"a}tzlich noch zu Adper®Prompt®L-Pop®. Es wurde festgestellt, dass die richtige Wahl des Adh{\"a}sivsystems die H{\"o}he der Frakturresistenz signifikant beeinflusst, die Verwendung eines fließf{\"a}higen Kompositmaterials dagegen nicht. Es wurde weiterhin der Nachweis erbracht, dass die Gr{\"o}ße der Bruchfl{\"a}che keinen signifikanten Bezug zur Bruchfestigkeit besitzt.}, subject = {Bruchfestigkeit}, language = {de} } @phdthesis{Gruendel2007, author = {Gr{\"u}ndel, Nicola}, title = {Fragmentbefestigung bei Kronenfrakturen - Eine In-vitro-Untersuchung zum Bruchverhalten verschiedener Dentinadh{\"a}sivsysteme}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27166}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Kronenfrakturen, insbesondere im Rahmen von Frontzahntraumata, nehmen einen immer gr{\"o}ßeren Stellenwert bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen ein. Da auch in Zukunft mit einem weiteren Anstieg derartiger Verletzungen zu rechnen ist, muss an minimal-invasiven, {\"a}sthetischen und {\"o}konomischen Therapiem{\"o}glichkeiten geforscht werden. Die Fragmentbefestigung mit Hilfe von Dentinadh{\"a}siven mit oder ohne zus{\"a}tzliche Verwendung von fließf{\"a}higem Komposit stellt derzeit die Methode der Wahl dar. Da es in den letzten Jahren zu einer Umstellung von Mehrflaschen-Adh{\"a}siven auf Einflaschen-Adh{\"a}sive gekommen ist, sollten in der vorliegenden Arbeit Dentinadh{\"a}sivsysteme verschiedenen Generationen bez{\"u}glich ihres Bruchverhaltens nach Versagen der adh{\"a}siven Befestigung getestet werden. Zudem sollte herausgefunden werden, ob unterschiedliche Frakturverl{\"a}ufe im Schmelz- und Dentinbereich zu beobachten sind. Humane extrahierte Z{\"a}hne aus einer vorangegangenen Studie zur Bruchfestigkeit von Dentinadh{\"a}siven dienten als In-vitro-Testsystem. Die Dentinadh{\"a}sive OptiBond FL®, Syntac®, AdheSE®, Adper® Prompt® L-Pop® sowie die kombinierte Anwendung von OptiBond FL® mit dem fließf{\"a}higen Komposit Tetric® Flow wurden anhand von lichtmikroskopischen Bruchfl{\"a}chenanalysen auf ihr Frakturverhalten nach Versagen der Fragmentbefestigung untersucht. Die Adh{\"a}sivsysteme untereinander unterschieden sich dabei bez{\"u}glich der Frakturverl{\"a}ufe kaum. Abweichungen gab es allerdings zwischen Schmelz- und Dentinbereich. W{\"a}hrend es im Schmelzbereich zu einem ausgeglichenen Verh{\"a}ltnis von Koh{\"a}siv- und Adh{\"a}sivfrakturen kam, dominierte im Dentinbereich der Anteil an Koh{\"a}sivfrakturen innerhalb des Restaurationsmaterials. Lediglich das Adh{\"a}sivsystem Syntac® fiel durch einen erh{\"o}hten Anteil an Adh{\"a}sivfrakturen im Dentinbereich und Adper® Prompt® L-Pop® durch einen hohen Prozentsatz an Adh{\"a}sivfrakturen im Schmelzbereich auf. In der Literatur werden Koh{\"a}sivfrakturen h{\"a}ufig mit hohen Haftwerten und Adh{\"a}sivfrakturen mit niedrigen Verbundfestigkeiten zwischen Zahn und Adh{\"a}siv in Verbindung gebracht. Bei Adper® Prompt® L-Pop® konnte im Rahmen der vorangegangenen Studie eine verminderte Bruchfestigkeit gegen{\"u}ber den anderen Adh{\"a}sivsystemen best{\"a}tigt werden. Zur Wiederbefestigung von Kronenfragmenten sind somit die modernen „Einflaschen-Adh{\"a}sivsysteme" derzeit noch nicht zu empfehlen. Gef{\"u}llte Dentinadh{\"a}sive, wie OptiBond FL®, scheinen hingegen aufgrund ihrer h{\"o}heren Bruchfestigkeit und ihrer langen klinischen Erfahrung f{\"u}r die Fragmentbefestigung geeignet zu sein.}, subject = {Bruchverhalten}, language = {de} } @phdthesis{Beilhack2004, author = {Beilhack, Elisabeth}, title = {In-vitro-Studie {\"u}ber den Einfluss von Speichel bzw. {\"O}l-Wasser-Kontamination auf Adh{\"a}sivtechniken bei Klasse II-Kompositf{\"u}llungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9182}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden In-vitro-Studie wurde der Einfluss von Speichel und {\"O}l auf die marginale Adaptation von zwei verschiedenen Adh{\"a}sivsystemen und Kompositen anhand von Klasse-II-F{\"u}llungen im Vergleich untersucht. Es sollte gekl{\"a}rt werden, ob und in welcher Phase eine Speichel- beziehungsweise {\"O}lkontamination Einfluss auf den adh{\"a}siven Verbund nimmt. Außerdem sollte eruiert werden, welches der beiden Adh{\"a}siv- beziehungsweise Kompositmaterialien weniger sensibel auf eine Kontamination mit Speichel oder {\"O}l w{\"a}hrend des Restaurierungsprozesses reagiert. In 60 menschliche, kariesfreie Molaren wurden insgesamt 120 Kavit{\"a}ten pr{\"a}pariert, welche nach einem Zufallsprinzip in 12 Versuchsgruppen verteilt wurden. Nach einer rotierenden Vorpr{\"a}paration erfolgte die eigentliche Gestaltung der Kavit{\"a}ten an den Approximalfl{\"a}chen der Versuchsmolaren mittels hochfrequent oszillierender Technik durch die speziell geformte Geometrie der Sonicsys approx Pr{\"a}parationsspitze Nr.40 bzw. Nr.41. Durch einen zylindrischen Finierdiamanten wurde der Kavit{\"a}tenboden ungef{\"a}hr einen Millimeter unterhalb der Schmelz-Zementgrenze ins Wurzeldentin verlegt. Nach dem Legen und der Ausarbeitung der Kompositf{\"u}llungen wurden die gef{\"u}llten Molaren einer Temperaturwechselbelastung ausgesetzt. Nach dem Thermocycling wurden Kunstharzreplikate angefertigt, welche nach einer Goldbeschichtung im Rasterelektronenmikroskop auf verschiedene F{\"u}llungsrandschlussqualit{\"a}ten untersucht wurden. Die Auswertung der F{\"u}llungsr{\"a}nder erfolgte durch ein Vermessen der Randqualit{\"a}ten im Zahnschmelz, Dentin und beiden insgesamt bezogen auf die F{\"u}llungsrandl{\"a}nge des Schmelzes, des Dentins und der gesamten Kavit{\"a}t. Die statistische Auswertung der erhaltenen Daten wurde mittels des Mann- Whitney-U-Tests und Bonferoni-Korrektur durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r jedes Komposit wurde jede Kontaminationsbedingung (St{\"o}rung 1-5) mit der entsprechenden Kontrollgruppe (ohne Kontamination mit Speichel oder {\"O}l) verglichen. Zus{\"a}tzlich wurden die beiden Restaurationssysteme (Optibond FL/Herculite XRV, EBS-Primer\&Bond/Pertac II) f{\"u}r jede Kontaminationsbedingung separat verglichen. Bei der vorliegenden Arbeit konnten eklatante Unterschiede zwischen den Materialien Optibond FL/Herculite XRV und EBS-Primer\&Bond/Pertac II festgestellt werden. Die Proben, welche ohne Speichel- oder {\"O}lkontamination mit dem Material Optibond FL/Herculite XRV gef{\"u}llt wurden, zeigten weder im Zahnschmelz noch im Dentin Randspaltbildungen. Die gleichen Versuche mit den Materialien EBS-Primer\&Bond/Pertac II zeigten deutlich mehr Randspaltbildungen an den F{\"u}llungsr{\"a}ndern. Von allen „St{\"o}rungen" scheint sich die Kontaminationsbedingung „Speichelkontamination nach Bondingapplikation" am wenigsten auf den Randschluss auszuwirken. Bei Betrachtung der ganzen Kavit{\"a}t hatte eine Kontamination der frisch ge{\"a}tzten Oberfl{\"a}che mit Speichel (St{\"o}rung 2) den gr{\"o}ßten Einfluss auf die Entstehung von Randspalten. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, daß sowohl mit als auch ohne Verarbeitungsfehlern (Speichel- oder {\"O}lkontamination) das Restaurationssystem von Optibond FL/Herculite XRV gravierend bessere Ergebnisse bez{\"u}glich der F{\"u}llungsrandqualit{\"a}ten zeigt als EBSPrimer\& Bond/Pertac II. Trotz der guten Ergebnisse bei der Materialkombination Optibond FL/Herculite XRV sollte eine Kontamination mit Speichel oder {\"O}l w{\"a}hrend des Restaurationsvorganges vermieden werden.}, language = {de} }