@phdthesis{Schneider2008, author = {Schneider, Anja}, title = {Einfluss der clear-cornea-Phakoemulsifikation auf den Augeninnendruck bei Glaukompatienten - eine pro- und retrospektive Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30453}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Anhand dieser Untersuchung sollte gekl{\"a}rt werden, welchen Einfluss eine extrakapsul{\"a}re Kataraktoperation mit clear-cornealer Schnitt-Technik, Phakoemulsifikation und Implantation einer Hinterkammerlinse auf den Augeninnendruck bei Patienten mit Offenwinkelglaukom hat. Dabei wurden sowohl retrospektiv die Daten von 76 Patienten als auch prospektiv die Daten von 49 Patienten aus der Universit{\"a}tsaugenklinik W{\"u}rzburg verglichen. Alle Patienten wiesen entweder ein Prim{\"a}res Offenwinkelglaukom oder ein Pseudoexfoliationsglaukom auf und erhielten eine Kataraktoperation, die anhand einer clear-cornea-Phakoemulsifikation durchgef{\"u}hrt wurde. Keiner der Patienten hatte eine vorangegangene filtrierende Glaukomoperation. F{\"u}r die retrospektive Analyse wurden IOD und Anzahl an antiglaukomat{\"o}ser Medikation vor und durchschnittlich 12,9 Monate nach der Operation bestimmt. Hierbei konnte eine Redukion des IOD von 18,3 ± 3,7 mmHg pr{\"a}operativ auf 16,7 ± 3,3 mmHg postoperativ beobachtet werden (p=0,011*). Die durchschnittliche Anzahl an Medikamenten verringerte sich von 1.4 ± 0.9 pr{\"a}operativ auf 1.0 ± 0.9 postoperativ (p=0,0004***). W{\"a}hrend der prospektiven Untersuchung wurden Augeninnendruck, Anzahl der Medikamente und zus{\"a}tzlich der Visus jeweils am Tag vor der Kataraktoperation sowie postoperativ am Tag vor Entlassung, nach sechs und nach zw{\"o}lf Monaten bestimmt. Der IOD sank von durchschnittlichen 17,6 ± 3,8 mmHg pr{\"a}operativ auf 14,2 ± 3,1 mmHg postoperativ (p=0,0003***), 15,8 ± 2,1 mmHg nach sechs Monaten (p=0,0021**) und 15,4 ± 3,2 mmHg nach zw{\"o}lf Monaten (p=0,0085**). Die Medikamentenzahl konnte von durchschnittlich 1,6 ± 1,0 pr{\"a}operativ auf 1,2 ± 1,0 postoperativ (p=0,0098**), 1,1 ± 1,0 nach sechs Monaten (p=0,0019**) und auf 1,1 ± 1,0 nach zw{\"o}lf Monaten (p=0,0056**) reduziert werden. Der Visus verbesserte sich von durchschnittlich 0,3 ± 0,2 auf 0,63 ± 0,3. Somit ist die clear-cornea-Phakoemulsifikation eine sichere Alternative bei Koexistenz von Offenwinkelglaukom und Katarakt, wenn bestimmte Voraussetzungen erf{\"u}llt sind. Sie eignet sich vor allem bei Patienten mit noch nicht zu stark ausgepr{\"a}gten Glaukomsch{\"a}den, einer guten Medikamentencompliance und einer nicht zu großen Anzahl an Medikamenten. Dann kann eine gute Visusverbesserung erzielt und gleichzeitig eine Verbesserung oder Stabilisierung der Glaukomkontrolle erreicht werden. Nur bei einer geringen Anzahl von Patienten ist mit einer Verschlechterung zu rechnen. Außerdem l{\"a}sst dieser operative Zugang die M{\"o}glichkeit offen, im weiteren Verlauf noch eine filtrierende Operation durchzuf{\"u}hren.}, subject = {Glaukom}, language = {de} } @phdthesis{Bardenheuer2008, author = {Bardenheuer, Victoria}, title = {Langzeitverlauf des Gesichtsfeldes bei verschiedenen Glaukomformen an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg der Jahre 1985 - 2006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30494}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Studie ist eine Langzeitstudie von Gesichtsfeldern bei Glaukomerkrankung. Der Studie basiert auf 98 Augen von insgesamt 52 Patienten, die in den Jahren 1985 bis 2006 an der „Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg" beobachtet und therapiert wurden. Der Beobachtungszeitraum umfasste im Durchschnitt 7 ½ Jahre bei einem Minimum von 3 Jahren und einem maximalen Zeitraum von fast 21 Jahren. Der Hauptschwerpunkt der Studie lag auf dem Vergleich verschiedner Gesichtsfeldindizes auf der Basis des Ausdruckes des Octopus-Perimeters. Es wurden von jeder Gesichtsfelduntersuchung die absoluten Skotome gez{\"a}hlt und dokumentiert. Zudem wurde ein „P-score" erhoben, der sich aus den Perzentilen der Wahrscheinlichkeitskarten ergab. Es wurde untersucht, ob durch einen der beiden Parameter eine Progression des glaukomat{\"o}sen Gesichtsfeldschadens fr{\"u}hzeitiger detektierbar ist als mit der mean deviation" (MD). Der MD-Wert konnte in diesem Zusammenhang als der nach wie vor effektivste Parameter identifiziert werden. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Untersuchung, inwieweit eine Reduktion des Augeninnendruckes mit einer Stabilit{\"a}t des Gesichtsfeldbefundes einhergeht. Die Trabekulektomie stellte sich als die effektivste Methode der Augeninnendruckreduktion dar. In vielen F{\"a}llen jedoch konnte eine starke und signifikante Senkung des Augeninnendruckes ein Fortschreiten der glaukomat{\"o}sen Gesichtsfeldsch{\"a}den nicht verhindern. Die Erkenntnisse, die aus dieser Studie gewonnen werden konnten, reihen sich in die Ergebnisse vieler anderer Studien ein. Obwohl die M{\"o}glichkeiten, weitere Risikofaktoren zu therapieren begrenzt sind, lenkt das Ergebnis die Aufmerksamkeit auf andere Risikofaktoren als den Augeninnendruck. Dennoch ist und bleibt die Senkung des intraokularen Druckes die wichtigste Methode, das Risiko der Progression des Gesichtsfeldschadens zu reduzieren.}, subject = {Glaukom}, language = {de} }