@phdthesis{Salur2018, author = {Salur, Irmak}, title = {Therapie des Hirnschadens nach Neurotrauma mit dem humanen C1-Inhibitor Berinert}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-173759}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Bei einem SHT handelt es sich um eine mechanische Sch{\"a}digung des Hirngewebes, verursacht durch eine Gewalteinwirkung auf den Kopf. Diese initiale Sch{\"a}digung des Hirngewebes weitet sich nachfolgend aus. Wirksame Therapien, um diese sekund{\"a}ren Pathomechanismen zu inhibieren, gibt es nicht. Sofern das SHT {\"u}berlebt wird, ist es eine der h{\"a}ufigsten Ursachen f{\"u}r bleibende Behinderungen. Wichtige Pathomechanismen, welche zur Ausweitung der Hirnsch{\"a}digung beitragen, sind das posttraumatische Hirn{\"o}dem und Entz{\"u}ndungsreaktionen. Beides wird durch die Aktivierung des so-genannten Kallikrein-Kinin-Systems beg{\"u}nstigt. In der vorliegenden Arbeit wurde dieses System 1 Stunde nach experimentellem SHT durch die Applikation des C1-Inhibitors gehemmt und am nachfolgenden Tag die Auswirkungen bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Behandlung nach der Hirnverletzung zu einer Reduktion des Hirn{\"o}dems und der Entz{\"u}ndungsreaktion f{\"u}hrt. Die Bildung von Thromben in den Hirngef{\"a}ßen ist geringer als in Kontrolltieren, vermutlich da der C1-Inhibitor auch die intrinsische Gerinnungs-kaskade hemmt. Insgesamt f{\"u}hrt die Behandlung zu kleineren Hirnl{\"a}sionen als in entsprechenden Kontrolltieren. Hiermit stellt der C1-Inhibitor ein potenzieller Therapieansatz bei SHT dar. Jedoch bleibt es offen, inwiefern sich diese Ergebnisse auf das menschliche SHT {\"u}bertragen lassen.}, subject = {Sch{\"a}del-Hirn-Trauma}, language = {de} }