@phdthesis{Ueceyler2003, author = {{\"U}ceyler, Nurcan}, title = {Charakterisierung genomischer Polymorphismen und somatischer Mutationen, sowie der Expression der gastrointestinalen Glutathionperoxidase im Rahmen der kolorektalen Karzinogenese}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5815}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Das kolorektale Karzinom ist in der westlichen Welt die zweith{\"a}ufigste Todesursache bei M{\"a}nner und Frauen. Wichtige Pathomechanismen der kolorektalen Karzinome konnten in den letzten Jahren aufgedeckt werden. Die Anh{\"a}ufung von genetischen Alterationen spielen sowohl bei sporadischen, als auch bei den heredit{\"a}ren Formen eine wichtige Rolle. Zwei molekulargenetische Hauptwege sind bei der kolorektalen Karzinogenese identifiziert worden: erstens der Tumorsuppressor-Pathway, bei dem es zu Alterationen in Tumorsuppresor- und Onkogenen kommt und zweitens der Mutatior-Pathway, der auf genetischen Alterationen in DNA-mismatch-Reparatur-Genen beruht, die zu einer genetischen Instabilit{\"a}t f{\"u}hren mit einer hohen Mutationsrate in repetitiven DNA-Sequenzen (sog. Mikrosatelliten). Es konnte gezeigt werden, dass oxidativer Stress, der durch die Bildung von H2O2 und anderen reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) hervorgerufen wird, zur Entstehung von zellul{\"a}ren und DNA-Sch{\"a}den wie z.B. oxidative Basensch{\"a}den, die ihrerseits u.a. die Entstehung von fixen Punktmutationen, Fragmentation der Desoxiribose und DNA-Strangbr{\"u}che initiieren, f{\"u}hren kann. Diese Ver{\"a}nderungen und auch die Mismatch-Reparatur-Defizienz beg{\"u}nstigen die Tumorprogression im Kolon. Es wird gesch{\"a}tzt, dass durch ROS t{\"a}glich ca.20 000 hits pro Zelle verursacht werden. Es existieren sowohl extrazellul{\"a}re, als auch zellul{\"a}re antioxidative Abwhrsysteme, die Biomolek{\"u}le wie u.a. die DNA vor dem oxidativen Stress sch{\"u}tzen. Unter diesen protektiven Enzymen gibt es neben der Superoxidismutase und der Katalase auch zahlreiche Selenoproteine, die Selenocystein in ihrem aktiven Zentrum tragen. Zu diesen Enzymen, die antioxidative Funktionen wahrnehmen geh{\"o}ren u.a. die Glutathionperoxidase, die Thioredoxinreduktase und das Selenoprotein P. Die Glutathionperoxidase-Familie besteht aus der cytosolischen Glutathioperoxidase (cGPx), der plasmatischen Glutathionperoxidase (pGPx), der gastrointestinalen Glutathionperoxidase (GI-GPx) und der Phospholipid-Hydroperoxid-Glutathionperoxidase (PH-GPx). Diese Enzymfamilie ist an der Reduktion von Hydroperoxiden beteiligt, wobei sie Glutathion als Cofaktor benutzt. Die Thioredoxinreduktase-Familie (TrxR-alpha und Trxr-beta) regeneriert oxidiertes Thioresoxin, das in die DNA-Synthese involviert ist und auch in zellul{\"a}re Redox-Regulationssysteme eingreift und Transkriptionsfaktoren beeinflusst. Das Selenoprotein P, das bis zu 10 Seleocysteinreste pro Molek{\"u}l enth{\"a}lt, baut Peroxinitrit ab, das seinerseits ein starkes Agens bei der Nitrosylation von Biomolek{\"u}len ist. Zus{\"a}tzlich reduziert Selenoprotein P auch Phospholipid-Hydroperoxide, wenn auch weniger effektiv als PH-GPx. Es konnte in Vorarbeiten gezeigt werden, dass Selenoproteine im Gastrointestinaltrakt eine differentielle Expression aufweisen. K{\"u}rzlich konnte in unserer Arbeitsgruppe die inverse mRNA-Expression selnocysteinhaltigen Proteine GI-GPx und Selenoprotein P in kolorektalen Adenomen im Vergleich zur Normalmukosa charakterisiert werden. Dabei zeigte sich eine dramatische Abnahme der Selenoprotein P-Expression, w{\"a}hrend die Expression der GI-GPx signifikant erh{\"o}ht war. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit untersuchten wir die Expression der GI-GPx in kolorektalen Karzinomen und Kolonkarzinom-Zelllinien, um auf Ebene der Selenoprotein-kodierenden Gene nach Alterationen zu suchen, die die ver{\"a}nderte Expression mit verursachen k{\"o}nnten.}, language = {de} } @phdthesis{Zuechner2003, author = {Z{\"u}chner, Mark}, title = {Auswirkungen einer moderaten Hypothermie auf das neurologische Outcome, das histologische und kernspintomographische Sch{\"a}digungsausmaß nach Induktion einer epiduralen fokalen Raumforderung im Tiermodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9034}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In dieser experimentellen Studie wurde der Einfluss einer moderaten Hypothermie nach Induktion einer epiduralen, extraaxialen Raumforderung auf das neurologische Outcome, auf histopathologische Ver{\"a}nderungen und mittels bildgebender Methoden untersucht. Der Hauptaugenmerk wurde dabei eindeutig auf die neurologischen Verlaufsuntersuchungen mit Hilfe einer neuropsychologischen Testbatterie gelegt.Damit konnte in etwa die Hauptphase der klinischen Rekonvaleszens nach Trauma abgedeckt werden.Zudem hatten die meisten experimentellen Arbeiten bereits nach wesentlich k{\"u}rzeren Zeitr{\"a}umen ihre Nachuntersuchungen abgeschlossen.Die Gesamtmortalit{\"a}t betrug bei den normotherm behandelten Tieren 55\% und bei den hypotherm behandelten Tieren 45\%. Der Unterschied betrug damit nur 10\% und war nicht signifikant. Betrachtet man aber die Mortalit{\"a}tsraten differenzierter, so zeigt sich bez{\"u}glich der rein sch{\"a}digungsbedingten Mortalit{\"a}t als Folge von schweren neurologischen Defiziten wie Hemiparese, Inaktivit{\"a}t und damit verbundenen dramatischen Gewichtsverlust eine Mortalit{\"a}t von 5\% f{\"u}r die Hypothermiegruppe und 30\% in der Normothermiegruppe. Dies findet seine Best{\"a}tigung auch in anderen experimentellen Untersuchungen. F{\"u}r die Anwendung von Hypothermie bei Sch{\"a}del - Hirn -Traumen und zerebralen Isch{\"a}mien in klinischen Studien ist die Datenlage bisher noch widerspr{\"u}chlich. Die bisher gr{\"o}ßte Multicenterstudie in den USA von 1994 -1998 musste bei 392 Patienten mit SHT abgebrochen werden, nachdem kein therapeutischer Effekt unter Hypothermie festzustellen war (Clifton et al., 2001¹). N{\"a}here Analysen zeigten jedoch eine Verbesserung des Outcomes bei Patienten unter 45 Jahren welche bei Aufnahme bereits hypothermen Bedingungen ausgesetzt waren. Damit stellt sich nat{\"u}rlich die Frage nach dem optimalen Zeitfenster f{\"u}r den Beginn einer hypothermen Behandlung. Als therapeutische Konsequenz erscheint damit unter Umst{\"a}nden ein sofortiger Beginn der Hypothermiebehandlung mit Eintreffen des Notarztes als wirkungsvoller. Zus{\"a}tzlich konnten wiederum neueste Untersuchungen bei Patienten mit zerebraler Isch{\"a}mie nach Herz- und Kreislaufstillstand einen protektiven Effekt einer moderater Hypothermie auf das neurologische Outcome aufzeigen (Bernard et al., 2002; Holzer et al., 2002).In unserer Studie sollte aber auf keinen Fall der nur geringe Unterschied in der Gesamtmortalit{\"a}t mit 55 \% in der normothermen und 45 \% in der hypothermen Gruppe vernachl{\"a}ssigt werden. Die Ann{\"a}herung der Gesamtmortalit{\"a}t war hierbei auf eine deutlich erh{\"o}hte Rate systemischer oder lokaler Infektionen unter den hypothermen Tieren zur{\"u}ckzuf{\"u}hren.In klinischen Studien mehren sich allerdings die Hinweise auf eine durch Hypothermie bedingte Immunsuppression und damit verbundenen erh{\"o}hten Infektionsneigung. So konnten erh{\"o}hte Pneumonieraten (Schwab et al., 1998; 2001 ; Shiozaki et al., 2001) aber auch ein vermehrtes Auftreten von Meningitiden (Shiozaki et al.,2001) beobachtet werden. Shiozaki konnte zudem signifikant erh{\"o}hte Raten von Leuko- und Thrombozytopenien sowie Elektrolytentgleisungen im hypothermen Kollektiv finden (Shiozaki et al., 2001). Schwab fand in einer eigens zur {\"U}berpr{\"u}fung der Nebenwirkungen von Hypothermie bei Patienten mit zerebraler Isch{\"a}mie aufgelegten Studie erh{\"o}hte Raten an Pneumonien (48\%), Thrombozytopenien (70\%) und Bradykardien (62\%) (Schwab et al.,2001). Prospektive Studien von Patienten mit kolorektalen Eingriffen wiesen ebenso unter milder Hypothermie signifikant vermehrt Wundheilungsst{\"o}rungen (Kurz et al., 1996) und eine geringere Lymphozytenaktivit{\"a}t auf (Beilin et al., 1998). Angewandt auf unsere Studie zeigte sich ebenfalls eine erh{\"o}hte Rate von Wundheilungsst{\"o}rungen unter Hypothermie, ohne dabeijedoch zu einer Beeinflussung der Ergebnisse in den neuropsychologischen Testreihen zu f{\"u}hren.Abschließend kann festgehalten werden, dass in dieser Studie die Induktion einer moderaten Hypothermie nach epiduraler, extraaxialer Raumforderung, zu einer Verbesserung neurologischer Defizite und damit zu einer Besserung der Lebensqualit{\"a}t jener Versuchstiere f{\"u}hrte, die den Beobachtungszeitraum {\"u}berlebten. Eine Verringerung der Gesamtmortalit{\"a}t konnte nicht erreicht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Ziegler2003, author = {Ziegler, Christian G.}, title = {Die B-Chromosomen der Ukelei (Alburnus alburnus)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4702}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Im Karpfenfisch Alburnus alburnus wurden die bisher gr{\"o}ßten {\"u}berz{\"a}hligen Chromosomen bei Wirbeltieren entdeckt. Dies erm{\"o}glichte eine umfangreiche zytogenetische und molekulare Studie dieser außergew{\"o}hnlichen Genomelemente. Aus Populationsstudien, die mehrere Fundorte in Deutschland einschlossen, konnten Informationen {\"u}ber die Verteilung der B Chromosomen in Fischen verschiedener Herkunftsorte ermittelt werden. Eine derartige Studie k{\"o}nnte zuk{\"u}nftig auch auf andere L{\"a}nder ausgedehnt werden. Eine detaillierte, zytogenetische Analyse mit allen konventionellen Hellfeld- und Fluoreszenzb{\"a}nderungen sowie Fluoreszenz in situ Hybridisierungen mit den ribosomalen 5S, 18S/28S rDNA-Proben und der Telomerprobe (TTAGGG)n, zeigte, dass die außergew{\"o}hnlich großen B Chromosomen von A. alburnus heterochromatisch, GC-reich und sp{\"a}t replizierend sind. Es wurden bei Alburnus alburnus keinerlei Hinweise auf heteromorphe Geschlechtschromosomen gefunden. Die molekularen Untersuchungen basierten haupts{\"a}chlich auf AFLP-Analysen, mit denen eine B Chromosomen-spezifische Bande entdeckt und isoliert werden konnte. Nach Klonierung und Sequenzierung sowie dem Durchsuchen einer Fischspezifischen Datenbank konnte eine retrotransposable Sequenz (Gypsy/Ty3 LTRRetrotranpson) gefunden werden. Ferner konnte eine deutliche Homologie zu dem Nterminalen Teil der reversen Transkriptase von Medaka, Oryzias latipes, dokumentiert werden. Die Southern blot-Untersuchungen und der PCR-Test zeigten, dass es sich bei der entdeckten 203 bp-Sequenz um eine B Chromosomen- und Alburnus alburnus-spezifische Sequenz handelt, welche hochrepetitiv {\"u}ber die beiden Arme der {\"u}berz{\"a}hligen Chromosomen verteilt ist. Der Ursprung und die Funktion der massiven {\"u}berz{\"a}hligen Chromosomen blieb offen. Da es aber nach wie vor wenig Information {\"u}ber B Chromosomensequenzen und DNA-Organisation im Allgemeinen und besonders bei Fischen gibt (Mestriner et al., 2000), sind die Ergebnisse dieser Studie f{\"u}r die Aufdeckung des Ursprungs und der Evolution {\"u}berz{\"a}hliger Chromosomen von allgemeiner Bedeutung, da sie wohl den Hauptanteil der DNA-Zusammensetzung des gr{\"o}ßten, bisher unter den Wirbeltieren entdeckten {\"u}berz{\"a}hligen Chromosoms darstellen. Die Analyse meiotischer Chromosomen zeigte, dass das B Chromosom in der Diakinese als selbstpaarendes Ringchromosom vorliegt. Zusammenfassung und Ausblick 101 Mittels durchflußzytophotometrischer DNA-Messungen konnte der Beitrag des außerordentlich großen B Chromosoms zum Gesamt-DNA-Gehalt von A. alburnus bestimmt werden und Fische auf das Vorhandensein des {\"u}berz{\"a}hligen Chromosoms, allerdings unter T{\"o}tung, analysiert werden. Dies kann in Zukunft durch Ausnutzung von Sequenzinformation {\"u}ber das B Chromosom und der damit einhergehenden Konstruktion spezifischer PCR-Primer („minimal-invasiver Flossentest") vermieden werden. Fische aus unterschiedlichen Populationen, eventuell auch europaweit, k{\"o}nnen so schnell und zuverl{\"a}ssig auf das Vorhandensein des {\"u}berz{\"a}hligen Chromosoms hin untersucht werden, mit dem Zweck, durch k{\"u}nftige Verpaarung der Tiere mit 0, 1 oder 2 B Chromosomen den Vererbungs- bzw. Weitergabemechanismus der {\"u}berz{\"a}hligen Chromosomen auf die n{\"a}chste Generation zu studieren.}, subject = {Ukelei}, language = {de} } @phdthesis{Woempner2003, author = {W{\"o}mpner, Katharina}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem HSM-Satztest mit digitalen H{\"o}rger{\"a}ten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6486}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Werbung suggeriert dem Schwerh{\"o}rigen, dass er, {\"a}hnlich wie er sich eine Brille gegen seine Sehschw{\"a}che kaufen kann, durch den Kauf eines digitalen H{\"o}rger{\"a}tes seine H{\"o}rbehinderung einfach und schnell korrigieren kann. „Genießen sie H{\"o}ren ganz neu - vom ersten Tag an. Stellen Sie sich vor: schon nach Ihrem ersten Besuch beim H{\"o}rger{\"a}teakustiker tragen Sie bereits Ihr CONFORMA2 mit seiner fortschrittlichen, 100\% digitalen Klangverarbeitung." Wir haben mit dem HSM Satztest das H{\"o}rger{\"a}t in einem H{\"o}rger{\"a}teakustikerladen getestet. Dabei haben wir mit dem HSM-Satztest eine realistische H{\"o}rsituation mit dem Einfluss von St{\"o}rl{\"a}rm zur Verf{\"u}gung gehabt, mit dem die h{\"o}rabh{\"a}ngige Kommunikationsf{\"a}higkeit in Alltagssituationen gut eingesch{\"a}tzt werden kann. Denn erst bei st{\"o}renden Nebenger{\"a}uschen wie sie in unserem allt{\"a}glichen Leben vorkommen zeigt sich der wahre Nutzen eines H{\"o}rger{\"a}tes. Den 29 Versuchsteilnehmer wurde das H{\"o}rger{\"a}t angepasst und mitgegeben. Nach 1 Woche haben wir den HSM-Satztest mit und ohne dem H{\"o}rger{\"a}t durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse zeigen, dass das digitale H{\"o}rger{\"a}t dem Patienten keinen Nutzen gebracht hat. Nahezu alle Testteilnehmer haben mit dem H{\"o}rger{\"a}t bei unsrem Test schlechter geh{\"o}rt, als ohne H{\"o}rger{\"a}t, das Alter oder die H{\"o}he des H{\"o}rverlustes hatte auf dieses Ergebnis keinen Einfluß. Auch wenn einige Testteilnehmer nach 1 Woche berichteten, dass sie gut zurecht gekommen w{\"a}ren, haben die Tests gezeigt, dass den Patienten leider zu viel von der digitalen Technik versprochen wird.}, language = {de} } @phdthesis{Wurzer2003, author = {Wurzer, Walter}, title = {Die Rolle des Transkriptionsfaktors NF-KappaB in Influenza-A-Virus infizierten Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5901}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Aktivierung von Transkriptionsfaktors NF-kB ist ein Charakteristikum viraler Infektionen, einschließlich der Infektion durch Influenza-A-Viren (Hiscott J. et al., 2001). Da die Expression vieler proinflammatorischer und antiviraler Zytokine, wie IFNb oder TNF-a durch NF-kB kontrolliert wird, hat sich ein Konzept entwickelt, welches besagt, dass NF-kB und sein {\"u}bergeordneter Aktivator IKK wichtige Bestandteile der angeborenen, antiviralen Immunit{\"a}t im Kontext einer Infektion mit RNA-Viren sind (Chu WM. Et al., 1999). Im Gegensatz zu dieser weithin akzeptierten Ansicht, wurde in der hier vorliegenden Arbeit gezeigt, dass die Aktivierung von NF-kB f{\"u}r eine effiziente Influenzareplikation von großer Wichtigkeit ist. Auf einer molekularen Ebene wurde dies durch die NF-kB-abh{\"a}ngige virale Aktivierung des proapoptotischen Faktors TRAIL gezeigt, welcher die Virusvermehrung sowohl auto- als auch parakrin erh{\"o}ht. Somit kann man sagen, dass NF-kB im Kontext einer Influenza-A-Virusinfektion sowohl proapoptotisch als auch proviral wirkt. Die Induktion der Apoptose ist ein weiteres, charakteristisches Merkmal, das man im Zusammenhang mit Virusinfektionen beobachten kann. Da die Rolle der Apoptose w{\"a}hrend einer Influenza-A-Virusinfektion noch unklar war, wurde diese Frage adressiert. Dabei wurde versucht mit einem wichtigen, virus-induzierten Apoptose-Effektor, n{\"a}mlich Kaspase-3 zu interferieren. {\"U}berraschenderweise wurde die Influenzavermehrung in Anwesenheit eines Kaspase-3-Inhibitors stark negativ beeinflusst. Im Einklang mit diesem Befund konnte gezeigt werden, dass die Virustiter in Zellen, in denen XIAP {\"u}berexprimiert wurde, r{\"u}ckl{\"a}ufig waren. Gegengleich f{\"u}hrte {\"U}berexpression von Prokaspase-3 zu einem Titeranstieg. Mechanistisch scheint der Blockade der Virusvermehrung eine Retention der viralen RNP-Komplexe im Zellkern zu Grunde zu liegen, die die Bildung von reifen Viruspartikel verhindert. Die Erkl{\"a}rung d{\"u}rfte in der Aktivit{\"a}t von Kaspase-3 zu finden sein, die an dem Abbau von Kernporenkomplexproteinen in apoptotischen Zellen beteiligt ist und was in Folge die freie Diffusion viraler RNPs erm{\"o}glichen d{\"u}rfte. Abschließend entwickelte sich aufgrund der vorliegenden Arbeit eine neue Hypothese {\"u}ber die Rolle des IKK-NF-kB-Signalweges, seinen Einfluss auf die Apoptoseregulation in Influenza-infizierten Zellen und der Auswirkung auf das Virus.}, subject = {Nuklearfaktor Kappa B}, language = {de} } @phdthesis{Wolz2003, author = {Wolz, Frank}, title = {Ein generisches Konzept zur Modellierung und Bewertung feldprogrammierbarer Architekturen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7944}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Gegenstand der Arbeit stellt eine erstmalig unternommene, architektur{\"u}bergreifende Studie {\"u}ber feldprogrammierbare Logikbausteine zur Implementierung synchroner Schaltkreise dar. Zun{\"a}chst wird ein Modell f{\"u}r allgemeine feldprogrammiebare Architekturen basierend auf periodischen Graphen definiert. Schließlich werden Bewertungsmaße f{\"u}r Architekturen und Schaltkreislayouts angegeben zur Charakterisierung struktureller Eigenschaften hinsichtlich des Verhaltens in Chipfl{\"a}chenverbrauch und Signalverz{\"o}gerung. Ferner wird ein generisches Layout-Werkzeug entwickelt, das f{\"u}r beliebige Architekturen und Schaltkreise Implementierungen berechnen und bewerten kann. Abschließend werden neun ressourcenminimalistische Architekturen mit Maschen- und mit Inselstruktur einander gegen{\"u}bergestellt.}, subject = {Gay-Array-Bauelement}, language = {de} } @phdthesis{Wollmershaeuser2003, author = {Wollmersh{\"a}user, Timo}, title = {A theory of managed floating}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8676}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {After the experience with the currency crises of the 1990s, a broad consensus has emerged among economists that such shocks can only be avoided if countries that decided to maintain unrestricted capital mobility adopt either independently floating exchange rates or very hard pegs (currency boards, dollarisation). As a consequence of this view which has been enshrined in the so-called impossible trinity all intermediate currency regimes are regarded as inherently unstable. As far as the economic theory is concerned, this view has the attractive feature that it not only fits with the logic of traditional open economy macro models, but also that for both corner solutions (independently floating exchange rates with a domestically oriented interest rate policy; hard pegs with a completely exchange rate oriented monetary policy) solid theoretical frameworks have been developed. Above all the IMF statistics seem to confirm that intermediate regimes are indeed less and less fashionable by both industrial countries and emerging market economies. However, in the last few years an anomaly has been detected which seriously challenges this paradigm on exchange rate regimes. In their influential cross-country study, Calvo and Reinhart (2000) have shown that many of those countries which had declared themselves as 'independent floaters' in the IMF statistics were charaterised by a pronounced 'fear of floating' and were actually heavily reacting to exchange rate movements, either in the form of an interest rate response, or by intervening in foreign exchange markets. The present analysis can be understood as an approach to develop a theoretical framework for this managed floating behaviour that - even though it is widely used in practice - has not attracted very much attention in monetary economics. In particular we would like to fill the gap that has recently been criticised by one of the few 'middle-ground' economists, John Williamson, who argued that "managed floating is not a regime with well-defined rules" (Williamson, 2000, p. 47). Our approach is based on a standard open economy macro model typically employed for the analysis of monetary policy strategies. The consequences of independently floating and market determined exchange rates are evaluated in terms of a social welfare function, or, to be more precise, in terms of an intertemporal loss function containing a central bank's final targets output and inflation. We explicitly model the source of the observable fear of floating by questioning the basic assumption underlying most open economy macro models that the foreign exchange market is an efficient asset market with rational agents. We will show that both policy reactions to the fear of floating (an interest rate response to exchange rate movements which we call indirect managed floating, and sterilised interventions in the foreign exchange markets which we call direct managed floating) can be rationalised if we allow for deviations from the assumption of perfectly functioning foreign exchange markets and if we assume a central bank that takes these deviations into account and behaves so as to reach its final targets. In such a scenario with a high degree of uncertainty about the true model determining the exchange rate, the rationale for indirect managed floating is the monetary policy maker's quest for a robust interest rate policy rule that performs comparatively well across a range of alternative exchange rate models. We will show, however, that the strategy of indirect managed floating still bears the risk that the central bank's final targets might be negatively affected by the unpredictability of the true exchange rate behaviour. This is where the second policy measure comes into play. The use of sterilised foreign exchange market interventions to counter movements of market determined exchange rates can be rationalised by a central bank's effort to lower the risk of missing its final targets if it only has a single instrument at its disposal. We provide a theoretical model-based foundation of a strategy of direct managed floating in which the central bank targets, in addition to a short-term interest rate, the nominal exchange rate. In particular, we develop a rule for the instrument of intervening in the foreign exchange market that is based on the failure of foreign exchange market to guarantee a reliable relationship between the exchange rate and other fundamental variables.}, language = {en} } @phdthesis{Wittek2003, author = {Wittek, Nina}, title = {Untersuchungen zur K{\"o}rperschemast{\"o}rung bei Anorexia nervosa}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8018}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit dem Symptomkomplex K{\"o}rperschemast{\"o}rung bei Patientinnen mit Anorexia nervosa. Verschiedene Messmethoden zur Erfassung von K{\"o}rperschemast{\"o}rung werden einander gegen{\"u}bergestellt. Die Arbeit analysiert mittels Computer Body Image Test das K{\"o}rperbild jugendlicher Anorexiepatientinnen. Dar{\"u}ber hinaus wird eine Abh{\"a}ngigkeit der K{\"o}rperschemast{\"o}rung von Therapieverlauf und Schweregrad der Erkrankung untersucht.}, language = {de} } @phdthesis{WippermannKempf2003, author = {Wippermann-Kempf, Silke}, title = {Die Bedeutung des Leistungsantrags im Sozialrecht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7151}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Leistungen des Sozialrechts werden grunds{\"a}tzlich auf Antrag gew{\"a}hrt. Die Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage der rechtlichen Bedeutung des Leistungsantrags in den einzelnen Bereichen des Sozialrechts. Dabei beschr{\"a}nkt sie sich auf rechtstheoretische Darstellungen in Zusammenhang mit dem sozialrechtlichen Leistungsantrag, der auf den Erlass eines Verwaltungsaktes bzw. den Abschluss eines {\"o}ffentlich-rechtlichen Vertrages zielt. Voraussetzung ist, dass der Antrag von einer Privatperson an einen Tr{\"a}ger {\"o}ffentlicher Gewalt gerichtet ist. Nachdem zun{\"a}chst auf die Dispositionsmaxime in Abgrenzung zur Offizialmaxime und das Opportunit{\"a}tsprinzip (Kapitel II) in Zusammenhang mit der Er{\"o}ffnung des Verwaltungsverfahrens eingegangen wird, soll nach der Kl{\"a}rung des rechtlichen und außerrechtlichen Antragsbegriffs (Kapitel III) der Antrag als Willenserkl{\"a}rung des {\"o}ffentlichen Rechts charakterisiert werden (Kapitel IV). In Kapitel V erfolgt unter Ber{\"u}cksichtigung der Sozialgesetzb{\"u}cher eine Abgrenzung der Leistungen, die von Amts zu erbringen sind, zu denjenigen, die vom Leistungstr{\"a}ger aufgrund eines Antrages erbracht werden. Die Darstellung der einzelnen Sozialrechtsbereiche orientiert sich dabei an der Einteilung in Vorsorgesysteme, soziale Entsch{\"a}digungssysteme und in allgemeine Hilfs- und F{\"o}rdersysteme. In Kapitel VI wird im Hinblick auf die antragsabh{\"a}ngigen Sozialleistungen untersucht, ob den verschiedenen sozialrechtlichen Antr{\"a}gen nur verfahrenseinleitende formell-rechtliche Wirkung oder auch anspruchsbegr{\"u}ndender materiell-rechtlicher Charakter zukommt. Diese Problematik hat erheblich Auswirkungen auf den Zeitpunkt der Entstehung und der F{\"a}lligkeit des einzelnen Leistungsanspruchs aber auch Fragen der Rechtsnachfolge h{\"a}ngen hiervon ab. Auf die Gesetzeshistorie wird erg{\"a}nzend eingegangen. In Kapitel VII wird der Frage nachgegangen, welche Informationspflichten, d.h. Auskunfts-, Beratungs- und Aufkl{\"a}rungspflichten, die Sozialleistungstr{\"a}ger im Vorfeld der Antragstellung, aber auch w{\"a}hrend des laufenden Verwaltungsverfahrens zu beachten haben. In Kapitel VIII geht es um die Wirksamkeitsvoraussetzungen eines Leistungsantrags. In diesem Zusammenhang werden Fragen der Handlungsf{\"a}higkeit des Antragstellers, die Problematik der Verwaltungssprache, inhaltliche Mindestanforderungen, die an einen Leistungsantrag gestellt werden m{\"u}ssen und die verschiedenen Auslegungs- und Umdeutungsm{\"o}glichkeiten des vom Antragsteller ausgedr{\"u}ckten Begehrens den Schwerpunkt darstellen. Im weiteren soll dann der Umfang der gesetzlichen und außergesetzlichen Mitwirkungspflichten, die den Antragsteller regelm{\"a}ßig als Folge des Leistungsbegehrens treffen, untersucht und dargestellt werden. (Kapitel IX) An diesen Problemkreis anschließend werden die Rechtsfolgen einer wirksamen Antragstellung erl{\"a}utert, wobei insbesondere der Problemkreis der Verj{\"a}hrungsunterbrechung, das Entstehen des Sozialleistungsanspruchs und seine F{\"a}lligkeit sowie die Besonderheiten der gesetzlichen Rentenversicherung dargestellt werden. (Kapitel X) Das XI. Kapitel beleuchtet die Antragsr{\"u}cknahme, die wesentlich von der Dispositionsbefugnis des Antragstellers abh{\"a}ngt. Ausgehend davon, dass der sozialrechtliche Leistungsantrag von dem tats{\"a}chlich Leistungsberechtigten unter Ber{\"u}cksichtigung der rechtlichen Vorschriften gestellt worden ist, ist im XII. Kapitel die Frage aufzuwerfen, welche Folgen Willensm{\"a}ngel in Zusammenhang mit der Antragstellung haben. Dabei sind zun{\"a}chst offensichtliche Willensm{\"a}ngel zu ber{\"u}cksichtigen. Fraglich ist des weiteren, ob und unter Beachtung welcher rechtlichen Grunds{\"a}tze und mit welcher rechtlichen Konsequenz der Leistungsantrag als Willenserkl{\"a}rung des {\"o}ffentlichen Rechts angefochten werden kann. In Kapitel XIII sollen die Auswirkungen einer {\"U}bertragung bzw. eines {\"U}bergangs des sozialrechtlichen Leistungsanspruchs auf den Leistungsantrag dargestellt werden. Bei dieser Betrachtung wird unterschieden, ob der Rechts{\"u}bergang vor oder nach wirksamer Antragstellung durch}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Wienen2003, author = {Wienen, Frank}, title = {Kapillarelektrophoretische Trennung und Quantifizierung von Aminoglykosiden und Clotrimazol}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7796}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden kapillarelektrophoretische Methoden entwickelt, mit denen es m{\"o}glich ist, Gentamicinsulfat in Haupt- und Nebenkomponenten zu trennen. Ausgel{\"o}st wurden die Untersuchungen im Jahr 2000, da in den USA {\"u}ber 60 Patienten durch Gentamicin starben. Es wurde vermutet, dass dies auf Verunreinigungen in gewissen Chargen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Gentamicin wird fermentativ aus Micromonospora purpurea gewonnen. Durch leichte Abweichungen im Herstellungsprozess k{\"o}nnen Produkte entstehen, die mit den bisher angewendeten Analysenmethoden nicht nachzuweisen sind. In der momentanen Arzneibuch-Monographie von Gentamicinsulfat wird zur Pr{\"u}fung der verwandten Substanzen eine HPLC-Methode beschrieben, die Gentamicin ohne Derivatisierung mit einem gepulsten amperometrischen Detektor detektiert. Vorteil dieser Methode ist, dass Gentamicin nicht derivatisiert werden muss. Der große Nachteil dieser Methode ist aber, dass die einzelnen Peaks sehr lange Migrationszeiten haben (bis {\"u}ber 10 Minuten) und somit Verunreinigungen {\"u}berdeckt werden k{\"o}nnen. Außerdem sind viele Bestandteile nicht von den Hauptkomponenten abgetrennt. Weiterhin ist diese Methode nicht sehr robust, da der Detektor sehr empfindlich ist. Eigene HPLC-Messungen an mehreren Gentamicin-Chargen zeigten die Probleme auf. Da Gentamicin kein chromophores System hat, kann es nicht mit einem UV/VIS-Detektor detektiert werden. Um dies dennoch zu erm{\"o}glichen, kann Gentamicin mit verschiedenen Reagenzien derivatisiert werden. In der vorliegenden Arbeit wurden alle Aminoglykoside mit ortho-Phthaldialdehyd und 2-Mercaptoessigs{\"a}ure derivatisiert. Somit war eine Detektion bei 330 nm bzw. 340 nm m{\"o}glich. Zur Trennung von Gentamicinsulfat wurde eine spezielle kapillarelektrophoretische Methode entwickelt. Die mizellare elektrokinetische Chromatographie (MEKC) ist nach Derivatisierung in der Lage, nahezu alle in der Monographie beschriebenen aber auch einige nicht aufgef{\"u}hrte Verunreinigungen zu trennen. Die Trennung erfolgt in einer Kieselgelkapillare mit einer Gesamtl{\"a}nge von 33.0 cm, einer effektiven L{\"a}nge von 24.5 cm und einem Innendurchmesser von 50 µm. Als Hintergrundelektrolyt wird ein Natriumtetraborat-Puffer verwendet (100 mM, pH 10.0), zu dem Desoxychols{\"a}ure-Natrium als mizellbildendes Reagenz in einer Konzentration von 20 mM und weiterhin beta-Cyclodextrin in einer Konzentration von 15 mM zugegeben wird. Die Proben werden hydrodynamisch bei 5000 Pa innerhalb 5 Sekunden auf der Anodenseite injiziert. Die Trennung erfolgt bei einer Kapillartemperatur von 25 °C und einer Trennspannung von +12 kV. Pikrins{\"a}ure wird als Interner Standard benutzt. Die Detektion erfolgt UV-spektroskopisch bei 340 nm. Die Hauptpeaks konnten durch „spiken" mit den Einzelkomponenten, die u.a. s{\"a}ulenchromatographisch gewonnen wurden, identifiziert werden. Die vier Hauptkomponenten Gentamicin-C1, C1a, C2 und C2a sind basisliniengetrennt ebenso wie Gentamicin-C2b, die Verunreinigungen Garamin, Desoxystreptamin und Sisomicin. Bei den Untersuchungen von {\"u}ber 40 Gentamicin-Chargen verschiedener Hersteller und H{\"a}ndler fielen sowohl deutliche Unterschiede bez{\"u}glich der einzelnen Gehalte der Hauptkomponenten auf, als auch verschiedene Grade der Verunreinigungen. Anhand der Menge der Verunreinigungen konnten die Chargen in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Die Verunreinigung Sisomicin kann als Leitsubstanz der Verunreinigungen bezeichnet werden, da bei allen st{\"a}rker verunreinigten Chargen Sisomicin in betr{\"a}chtlichen Mengen vorhanden ist. Unter den untersuchten Proben befanden sich auch die Proben, die in den USA die eingangs erw{\"a}hnten Todesf{\"a}lle verursacht haben. Diese Proben konnten der Gruppe der st{\"a}rker verunreinigten Gentamicin-Chargen eindeutig zugewiesen werden. Die Richtigkeit aller Messungen wurde durch 1H-NMR-Messungen best{\"a}tigt. Die Anwendbarkeit der entwickelten MEKC-Methode wurde auch an weiteren Aminoglykosiden untersucht. Die Methode ist ohne {\"A}nderung auf Sisomicin {\"u}bertragbar. Der Sisomicin-Peak ist deutlich abgetrennt vom OPA-Reagenzpeak. Selbst kleine Verunreinigungen der CRS-Substanz k{\"o}nnen mit dieser Methode erkannt werden. Netilmicin und Amikacin k{\"o}nnen nicht ohne {\"A}nderungen mit der Methode vermessen werden, da sie unter diesen Bedingungen mit dem OPA-Peak komigrieren. Eine Anhebung der Trennspannung von +12 kV auf +14 kV lassen die Peaks hervortreten. Eine Unterscheidung der beiden Substanzen ist im Elektropherogramm nicht m{\"o}glich, allerdings k{\"o}nnen sie durch 1H-NMR-spektroskopische Messungen identifiziert und unterschieden werden. Netilmicin wurde in vielen Gentamicin-Proben nachgewiesen. Bei Kanamycin liegen mit dieser Methode im Elektropherogramm sehr viele kleine Peaks sehr nahe beieinander. Durch Absenkung der Kapillartemperatur auf 20 °C k{\"o}nnen diese Peaks etwas besser getrennt werden...}, subject = {Aminoglykoside}, language = {de} }