@article{TuerpSchlenkerSchroederetal.2016, author = {T{\"u}rp, Jens C. and Schlenker, Anna and Schr{\"o}der, Johannes and Essig, Marco and Schmitter, Marc}, title = {Disk displacement, eccentric condylar position, osteoarthrosis - misnomers for variations of normality? Results and interpretations from an MRI study in two age cohorts}, series = {BMC Oral Health}, volume = {16}, journal = {BMC Oral Health}, number = {124}, doi = {10.1186/s12903-016-0319-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164710}, year = {2016}, abstract = {Background Clinical decision-making and prognostic statements in individuals with manifest or suspected temporomandibular disorders (TMDs) may involve assessment of (a) the position of articular disc relative to the mandibular condyle, (b) the location of the condyle relative to the temporal joint surfaces, and (c) the depth of the glenoid fossa of the temporomandibular joints (TMJs). The aim of this study was twofold: (1) Determination of the prevalence of these variables in two representative population-based birth cohorts. (2) Reinterpretation of the clinical significance of the findings. Methods From existing magnetic resonance imaging (MRI) scans of the TMJs that had been taken in 2005 and 2006 from 72 subjects born between 1930 and 1932 and between 1950 and 1952, respectively, the condylar position at closed jaw was calculated as percentage displacement of the condyle from absolute centricity. By using the criteria introduced by Orsini et al. (Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol Endod 86:489-97, 1998), a textbook-like disc position at closed jaw was distinguished from an anterior location. TMJ morphology of the temporal joint surfaces was assessed at open jaw by measuring the depth of the glenoid fossa, using the method proposed by Muto et al. (J Oral Maxillofac Surg 52:1269-72, 1994). Frequency distributions were recorded for the condylar and disc positions at closed jaw. Student's t-test with independent samples was used as test of significance to detect differences of condylar positions between the age cohorts (1930 vs. 1950) and the sexes. The significance levels were set at 5\%. First, the results from the measurement of the age cohorts were compared without differentiation of sexes, i.e., age cohort 1930-1932 versus age cohort 1950-1952. Subsequently, the age cohorts were compared by sex, i.e., men in cohort 1930-1932 versus men in cohort 1950-1952, and women in cohort 1930-1932 women men in cohort 1950-1952. Results In both cohorts, condylar position was characterized by great variability. About 50\% of the condyles were located centrically, while the other half was either in an anterior or in a posterior position. In both female cohorts, a posterior position predominated, whereas a centric position prevailed among men. Around 75\% of the discs were positioned textbook-like, while the remaining forth was located anteriorly. Age had no statistically significant influence on condylar or on disc position. Conversely, comparison between the age groups revealed a statistically significant decrease of the depth of the glenoid fossa in both older cohorts. This age-dependent changes may be interpreted as flattening of the temporal joint surfaces. Conclusions We call for a re-interpretation of imaging findings because they may insinuate pathology which usually is not present. Instead, anterior or posterior positions of the mandibular condyle as well as an anterior location of the articular disc should be construed as a variation of normalcy. Likewise, flattening of articular surfaces of the TMJs may be considered as normal adaptive responses to increased loading, rather than pathological degenerative changes.}, language = {en} } @phdthesis{Jessberger2016, author = {Jeßberger, Steffen}, title = {Zellul{\"a}re pharmakodynamische Effekte eines standardisierten Kiefernrindenextraktes (Pycnogenol) bei Patienten mit schwerer Osteoarthritis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132634}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {In klinischen Studien wurden bereits positive Effekte des standardisierten Kiefernrindenextrakts Pycnogenol® auf die Symptome von Patienten mit milden Formen von Kniegelenks-Osteoarthritis ermittelt; haupts{\"a}chlich ausgedr{\"u}ckt durch Senkung des WOMAC-Scores. Der hinter dieser Symptomverbesserung zu Grunde liegende Mechanismus wurde jedoch noch nicht untersucht. Deshalb sollten in der vorliegenden Arbeit erstmalig die zellul{\"a}ren pharmakodynamischen Effekte des Nahrungserg{\"a}nzungsmittels, in Hinblick auf wichtige Marker der Knorpelhom{\"o}ostase, untersucht werden. Hierf{\"u}r wurden 30 Patienten mit schweren Gonarthrose-Formen und Indikation zum Kniegelenksersatz in eine randomisiert-kontrollierte Studie eingeschlossen. Die genaue Ursache der Erkrankung Osteoarthritis ist bis heute nicht gekl{\"a}rt, jedoch gilt ein Ungleichgewicht von Knorpelaufbau und -abbau in den betroffenen Gelenken als einer der zentralen Parameter der Pathogenese. Diese Imbalance resultiert in einem sukzessiven Knorpelverlust, der mit einem Entz{\"u}ndungsgeschehen im ganzen Gelenk, also auch unter Beteiligung von Synovium und subchondralen Knochen, einhergeht. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die matrix-abbauenden Enzyme MMPs und ADAMTS sowie proinflammatorische Mediatoren, z.B. das IL-1β. Nach dreiw{\"o}chiger Einnahme von 200 mg Pycnogenol® am Tag, konnten wir, im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe, eine Senkung der relativen Genexpression von MMP-1, MMP-3 und MMP-13 im Knorpelgewebe feststellen. Bei MMP-3 und MMP 13 war diese Reduktion signifikant. Ebenso wurde die relative Expression von IL-1β statistisch signifikant gesenkt. Im Rahmen der Untersuchung der Entwicklung von Markerkonzentrationen im Serum im Verlauf der Studie wurde eine signifikante Senkung der ADAMTS-5-Konzentrationen bei behandelten Patienten, im Vergleich zur Kontrollgruppe, offenbar. Weiterhin wurden die MMP-13-Konzentrationen im Serum positiv durch Einnahme des Rindenextraktes beeinflusst. In der K{\"o}rperfl{\"u}ssigkeit, die dem Erkrankungsgeschehen am n{\"a}hesten kommt, der Synovialfl{\"u}ssigkeit, konnten ebenso hemmende Effekte auf knorpelabbauende Enzyme nach Einnahme von Pycnogenol® beobachtet werden. Hierbei sah man niedrigere Konzentrationen der Marker MMP-1 und MMP-13 sowie der Abbaumarker von Typ-II-Collagen und von Aggrecan in den Gelenkfl{\"u}ssigkeiten der Verum- im Vergleich zu denen der Kontrollgruppe. Im Rahmen von ex-vivo-Versuchen zeigten sich mit beiden Spezimen keine Unterschiede zwischen den beiden Studiengruppen. Die beobachteten Tendenzen konnten durch Korrelationsanalysen untermauert werden. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit liefern den ersten Ansatz zum Verst{\"a}ndnis der zellul{\"a}ren Mechanismen, die f{\"u}r die positiven Einfl{\"u}sse des standardisierten Kiefernrindenextraktes auf die Symptomatik der Gonarthrose verantwortlich sind. Weitere Studien mit einer gr{\"o}ßeren Studienpopulation und einer Anwendung von Pycnogenol® {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum sind n{\"o}tig, um diese zellul{\"a}ren Geschehnisse zu best{\"a}tigen und n{\"a}her zu untersuchen. Auf Grund des g{\"u}nstigen Nebenwirkungsprofils von Pycnogenol® ist eine Langzeittherapie zur Verz{\"o}gerung eines erstmaligen Kniegelenksersatzes durchaus denkbar. Dies h{\"a}tte den Vorteil, dass das betroffene Gelenk weniger oft ausgetauscht werden m{\"u}sste, was wegen der begrenzten Haltbarkeit in etwa alle 10 Jahre geschieht. Aus epidemiologischen Studien ist schon seit L{\"a}ngerem bekannt, dass eine hohe t{\"a}gliche Aufnahme von Polyphenolen {\"u}ber die Nahrung zu geringeren Inzidenzraten neurologischer Erkrankungen, wie z.B. Morbus Parkinson oder Morbus Alzheimer, f{\"u}hrt. Auch Pycnogenol® hat in-vivo schon positive Effekte auf diverse neurologische Erkrankungsgeschehen gezeigt. Um zu verstehen, welcher Inhaltsstoff bzw. welche Inhaltsstoffe und/oder Metabolite die Blut-Hirn-Schranke passieren und f{\"u}r diese Wirkungen verantwortlich sein k{\"o}nnten, wurde in der vorliegenden Arbeit mit Hilfe eines cEND-in-vitro-Modells die Blut-Hirn-Schrankeng{\"a}ngigkeit ausgew{\"a}hlter Bestandteile des Extraktes und des Metaboliten M1 untersucht. Dabei zeigte keine der untersuchten Substanzen unter den gew{\"a}hlten Versuchsbedingungen einen quantifizierbaren {\"U}bertritt durch den Zellkultur-Monolayer. Auf Grund unserer Versuche ist jedoch eine Aufnahme des M1 und von (+)-Catechin in die Endothelzellen durchaus denkbar. Diese Aufnahme scheint f{\"u}r den M1, in erleichterter Form, durch den GLUT-1-Transporter zu verlaufen. Die positiven Effekte des Nahrungserg{\"a}nzungsmittels auf neurologische Erkrankungen scheinen nicht durch direkte Einwirkungen im Gehirn selbst verursacht zu werden. Eine stabilisierende Wirkung auf die BHS, die eine wichtige Barriere zum Schutz des Gehirns vor {\"a}ußeren Einfl{\"u}ssen ist, scheint daf{\"u}r eine plausiblere Erkl{\"a}rung zu sein. Weiterf{\"u}hrende in-vivo-Tierversuche k{\"o}nnen dar{\"u}ber Aufschluss geben. Zusammenfassend konnte mit der vorliegenden Arbeit ein Beitrag zur Aufkl{\"a}rung der zellul{\"a}ren Effekte des standardisierten Kiefernrindenextraktes bei schwerer Kniegelenks-Osteoarthritis geleistet werden. Zus{\"a}tzlich konnten wir, mit Hilfe eines rationalen Ansatzes zur Ermittlung der Blut-Hirn-Schrankeng{\"a}ngigkeit ausgew{\"a}hlter Inhaltsstoffe von Pycnogenol®, das Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die positiven Wirkungen von Pycnogenol® im Rahmen neurologischer Erkrankungen erweitern.}, subject = {Pycnogenol}, language = {de} }