@phdthesis{Rainer2024, author = {Rainer, Johannes}, title = {Vaskulartoxische Wirkung von Taxanen bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen}, doi = {10.25972/OPUS-35072}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-350722}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Taxane (wie Paclitaxel oder Cabazitaxel) sind bew{\"a}hrte Arzneimittel in den systemischen Therapieschemata vieler b{\"o}sartiger Erkrankungen, einschließlich Brust- und Eierstockkrebs. Sie f{\"o}rdern die Stabilisierung der Mikrotubuli, was zu einem Stillstand des Zellzyklus w{\"a}hrend der Mitose f{\"u}hrt, auf den die Apoptose folgt. Neben dieser antimitotischen Wirkung von Taxanen ist seit einiger Zeit auch eine gef{\"a}ßver{\"a}ndernde Wirkung von Taxanen bekannt. K{\"u}rzlich wurde gezeigt, dass Taxane tats{\"a}chlich St{\"o}rungen in der Gef{\"a}ßarchitektur verursachen, indem sie den Kalziumeinstrom {\"u}ber TRPC6, einen unselektiven Kationenkanal, ausl{\"o}sen. Der erh{\"o}hte intrazellul{\"a}re Ca2+-Spiegel bewirkt eine Rundung der Endothelzellen, was zu einer St{\"o}rung des endothelialen Monolayers, Serumausfluss und Gef{\"a}ßkollaps f{\"u}hrt. In dieser Arbeit konzentrierten wir uns auf die Gef{\"a}ßbetten von peripheren Organen wie dem Herzen oder der Niere in Abh{\"a}ngigkeit vom Tumorstadium und der Taxol-Behandlung. Die Organe wurden mit immunhistochemischen Techniken angef{\"a}rbt, um Ver{\"a}nderungen in der Architektur und Morphologie der Blutgef{\"a}ße zu untersuchen. Wir fanden Ver{\"a}nderungen in der Morphologie der Kapillaren des Herzens und dar{\"u}ber hinaus Ver{\"a}nderungen in der Expression endothelialer Antigene in Abh{\"a}ngigkeit vom Tumorstadium, insbesondere eine zunehmende endotheliale Expression von TRPC6 in Abh{\"a}ngigkeit vom Tumorstadium. Diese Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis der systemischen Auswirkungen maligner Erkrankungen und tragen dazu bei, Folgeerkrankungen bei Patienten mit fortgeschrittenem Krebs zu verhindern.}, subject = {Taxane}, language = {de} } @phdthesis{Ruf2023, author = {Ruf, Theresa}, title = {Immunhistologische Analyse der Effekte einer Kombinationstherapie im Brustkrebsmodell: Inhibition der Kollagensynthese durch PLOD-2-Blockade und Inhibierung des PD-1/PD-L1 Checkpoints}, doi = {10.25972/OPUS-32038}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-320380}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In dieser Arbeit wurden die histologischen und immunhistologischen Auswirkungen der Kombination aus Inhibition des PD-1/PD-1L-Checkpoints und PLOD-2-Blockade untersucht. Es konnte festgestellt werden, dass die Immuntherapie anschl{\"a}gt und dabei als Monotherapie die st{\"a}rksten Tumornekrosen induzierte. Das Ansprechen auf die Immuntherapie mit BMS-1166 war jedoch sehr unterschiedlich. In der Kombination mit dem PLOD-2-Inhibitor Minoxidil wurden hingegen einheitlichere, aber auch geringere Nekroseanteile festgestellt. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass die Kombinationsbehandlung die st{\"a}rkste Auswirkung auf das Tumorwachstum hatte. So waren diese Tumore die kleinsten und leichtesten, was in Zusammenhang mit dem ausgepr{\"a}gten kollagenen Netzwerk dieser Gruppe stehen k{\"o}nnte. Die Kombination zeigte keine Auswirkung auf die Tumorvaskularisierung und die Zellteilungsaktivit{\"a}t, sowie auch keine Auff{\"a}lligkeiten bez{\"u}glich der Infiltration mit Immunzellen. Lungenmetastasen kamen in allen Behandlungsgruppen vor. Bei der Kombinationsbehandlung waren jedoch die durchschnittlich gr{\"o}ßten Lungenmetastasen festzustellen. In dieser Arbeit konnte keine klare signifikante Verbesserung der Brustkrebstherapie durch die Kombination von Inhibition der Kollagensynthese durch PLOD-2-Blockade und Inhibierung des PD-1/PD-1L-Checkpoints aufgezeigt werden. Das kollagene Netzwerk war auff{\"a}llig und sollte genauer untersucht werden. Es lohnt sich weiter an Kombinationen aus Immuntherapeutikum und EZM-Destabilisierung zu arbeiten. Die TME muss dabei weiterhin Ansatzpunkt der Forschung bleiben, um eine erleichterte Penetration der Medikamente in den Tumor zu erzielen. Hier ist der Austausch des Medikaments zur EZM-Destabilisierung empfehlenswert. Die LOX-Inhibierung hat sich bereits in Kombination mit Chemotherapie als vorteilhaft erwiesen (Rossow et al., 2018) und sollte nachfolgend in einem {\"a}hnlichen Versuchsaufbau mit dem Immuntherapeutikum BMS-1166 ausprobiert werden.}, subject = {Immunhistochemie}, language = {de} } @phdthesis{Trella2023, author = {Trella, Stefanie Heike}, title = {Immunzytochemische Bestimmung der TMEM119-positiven Mikroglia-Profildichte im postmortalen Liquor cerebrospinalis - ein Parameter zur Beurteilung neuropathologischer Prozesse}, doi = {10.25972/OPUS-34581}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-345817}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die dieser Arbeit zugrundliegenden Untersuchungen am postmortalen Hirngewebe und an den korrespondierenden Proben postmortalen Liquor cerebrospinalis (CSF) konnten einen Zusammenhang der Dichte der parenchymalen TMEM119-positiven Mikroglia und der der CSF belegen. Innerhalb der analysierten Kompartimente bestehend aus Kortex, Marklager und CSF ergaben sich weit gef{\"a}cherte Messwerte zur jeweiligen Dichte der immuno-positiven Mikroglia. Die Ergebnisse implizierten eine schnelle Reaktion der Mikroglia im Hirngewebe und einen zeitverz{\"o}gerten Nachweis von immuno-positiven Mikroglia in der CSF. Signifikante Effekte von Alter, Geschlecht, Hirngewicht und insbesondere einem steigenden Postmortalintervall konnten als potenzielle Einflussfaktoren hinsichtlich der CSF-Intensit{\"a}t ausgeschlossen werden. Eine positive Korrelation ergab sich hingegen zwischen der Mikroglia-Dichte der CSF und den Angaben bez{\"u}glich erfolgter Reanimationsmaßnahmen der eingeschlossenen Sterbef{\"a}lle als Hinweis auf einen relevanten Zusammenhang mit dem zerebralen Blutfluss. Neben dem urspr{\"u}nglich angestrebten isolierten Vergleich zwischen der TMEM119-positiven Mikroglia-Profildichte der CSF, des Kortex und der des Markraums ergaben sich nach Analyse weiterhin morphologische Auff{\"a}lligkeiten der identifizierten Mikroglia und teils spezifische Verteilungsmuster. Die abschnittsweise lamin{\"a}re Anordnung der Zellen in den kortikalen Gewebeanteilen wies insbesondere in den supragranul{\"a}ren Schichten nahe der Hirnoberfl{\"a}che strukturell auff{\"a}llige Mikroglia-Profile mit ann{\"a}hernd rundem Zellk{\"o}rper und wenigen bis keinen Zellforts{\"a}tzen auf. Ein ann{\"a}hernd identisches Bild konnte im perivaskul{\"a}ren Marklager festgestellt werden und wies auf einen Zusammenhang zum {\"U}bertritt der Mikroglia in die CSF sowie eine Assoziation zu den medull{\"a}ren Gef{\"a}ßen hin. Der erstmalige Nachweis des aktiven {\"U}bertritts der TMEM119-positiven Mikroglia durch die weiche Hirnhaut implizierte einen aktiven Zugangsweg der Zellen in die CSF unter Ausbildung eines am{\"o}boid erscheinenden Ph{\"a}notyps neben einem lediglich diffusen und passiven {\"U}bertritt der Zellen unter pathologischen Bedingungen. Die durchgef{\"u}hrten Untersuchungen belegen das enorme Potenzial der postmortalen CSF als Untersuchungsmedium insbesondere im Hinblick auf die Erhebung der Mikroglia-Dichte und die Analyse der Mikroglia-Morphologie in Bezug auf neuropathologische Beteiligung im ZNS und damit verbundenen Fragestellungen.}, subject = {Mikroglia}, language = {de} } @phdthesis{Schneider2022, author = {Schneider, Alisa-Sophia Johanna Beatrice}, title = {Vergleich immunhistochemischer Markerprofile Her2/neu negativer, hormonrezeptorpositiver Mammakarzinome mit dem Recurrence-Score des OncotypeDX®}, doi = {10.25972/OPUS-27685}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-276858}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Zur Entscheidungshilfe in der Therapiefindung des Mammakarzinoms haben sich bez{\"u}glich der Indikation zur Chemotherapie neben den klinischen und histopathologischen Kriterien in den letzten Jahren vorrangig Multigentests etabliert. In der vorliegenden Arbeit wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen dem Oncotyp DX® und 18 immunhistochemischen Markern aus der Tumorbiologie f{\"u}r 78 F{\"a}lle hormonrezeptorpositiver, Her2/neu negativer Mammafr{\"u}hkarzinome mit niedrigem Lymphknotenstatus untersucht. Es erfolgten immunhistochemische F{\"a}rbungen an Microtissue-Arrays der Tumorproben. F{\"u}r die Marker AMACR, Cyclin D1, p53, MDM2 und PDL1 ergab sich eine klare statistisch signifikante Korrelation zum Recurrence-Score®des Oncotyp DX® und mit Einschr{\"a}nkungen auch f{\"u}r CDK4. Die Marker p27, Bcl2 und Glut 1 erreichten ein etwas niedrigeres Signifikanzniveau in der statistischen Analyse. Der immunhistochemische Routinemarker Ki67\% zeigte eine hochsignifikante Korrelation mit dem Recurrence-Score®. Hierdurch ergeben sich neue Perspektiven zur Risikostratifizierung des Mammakarzinoms, wie beispielsweise die konsekutive Entwicklung eines immunhistochemischen Scores mit pr{\"a}diktivem Wert f{\"u}r den Recurrence-Score® mit klinischer Anwendung als Pr{\"a}test oder als eigenst{\"a}ndiges Stratifizierungstool bei Brustkrebs.}, subject = {Oncotype DX®}, language = {de} } @phdthesis{Weber2020, author = {Weber, Judith}, title = {Immunhistochemische Analysen zur Expression von cellular FLICE (FADD-like-IL-1β-converting enzyme)-inhibitory protein (cFLIP) in epithelialen und melanozyt{\"a}ren Tumoren der Haut}, doi = {10.25972/OPUS-20991}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209918}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Resistenz von Tumorzellen gegen{\"u}ber Apoptose stellt einen zentralen Baustein in der Pathogenese von Tumorerkrankungen dar. cFLIP inhibiert rezeptornah die Todesrezeptor-vermittelte Apoptose und spielt somit eine bedeutende Rolle als Regulator der Apoptose. Eine verst{\"a}rkte Expression von cFLIP kann folglich hinweisend auf eine Fehlregulation der Apoptose bei der Entstehung und Progression von Tumoren sein. In der vorliegenden Arbeit wurde die Expression von cFLIP in kutanen epithelialen und melanozyt{\"a}ren Tumoren mit formalinfixierten und paraffinierten Gewebeproben untersucht. Bei der zun{\"a}chst durchgef{\"u}hrten Charakterisierung der k{\"a}uflich erh{\"a}ltlichen monoklonalen cFLIP-Antik{\"o}rper mittels cFLIP-{\"u}berexprimierenden HaCaT-Keratinozyten wurde {\"u}berraschenderweise die fehlende Spezifit{\"a}t eines Antik{\"o}rpers (KlonEPR8438(2)) nachgewiesen, was zur Folge hatte, dass der Hersteller die Produktion nach Mitteilung der Befunde eingestellt hat. Daher wurden die weiteren Untersuchungen unter Verwendung des Antik{\"o}rper-Klons G11, der sowohl im Western Blot als auch immunhistochemisch die beiden cFLIP-Splicevarianten cFLIPL und cFLIPS spezifisch nachweist, durchgef{\"u}hrt. Hierbei konnte gezeigt werden, dass cFLIP in epithelialen Hauttumoren in erheblichem Maß exprimiert wird. In jeweils 40\% der untersuchten aktinischen Keratosen und Morbi Bowen konnte cFLIP nachgewiesen werden. Im Vergleich dazu zeigte sich in den fortgeschrittenen Formen epithelialer Hauttumoren eine deutlich h{\"o}here Expressionsrate. Eine Expression wiesen zudem 100\% der untersuchten Keratoakanthome und 95\% der Plattenepithelkarzinome (mit {\"u}berwiegend gutem Differenzierungsgrad) auf. Dementsprechend war es nicht verwunderlich, dass alle untersuchten Metastasen von Plattenepithelkarzinomen cFLIP {\"u}berexprimierten. Die Analyse melanozyt{\"a}rer L{\"a}sionen ergab, dass cFLIP in melanozyt{\"a}ren N{\"a}vi wie auch superfiziell spreitenden Melanomen, Lentigo-maligna-Melanomen und akral lentigin{\"o}sen Melanomen nur in einer sehr geringen Anzahl der untersuchten Pr{\"a}parate {\"u}berexprimiert wurde. Erstaunlicherweise konnte jedoch in 65\% der nodul{\"a}ren Melanome sowie in 60\% der Melanommetastasen cFLIP nachgewiesen werden. Bez{\"u}glich der Expression von cFLIP im Prim{\"a}rtumor sowie der Metastase desselben Patienten konnte kein eindeutiger Trend festgestellt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit deuten darauf hin, dass die fr{\"u}he Hemmung des extrinsischen Apoptoseweges durch das antiapoptotische Protein cFLIP an der Entstehung, dem Wachstum und m{\"o}glicherweise der Metastasierung epithelialer Hauttumore beteiligt sein d{\"u}rfte. Die auffallend hohe Expressionsrate im nodul{\"a}ren Melanom sowie den untersuchten Melanommetastasen k{\"o}nnte einen zuk{\"u}nftigen therapeutischen Angriffspunkt darstellen.}, subject = {Melanom}, language = {de} } @phdthesis{Fett2020, author = {Fett, Susanne}, title = {Expression der mitotischen Regulatorproteine Pds5A, Pds5B, Mad2A und Mad2B in astrozyt{\"a}ren Tumoren im Kontext der chromosomalen Instabilit{\"a}t, Tumorprogression und Patientenprognose}, doi = {10.25972/OPUS-20541}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205416}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die zunehmende Bedeutung der Molekularbiologie zeigt sich in der neuen WHO-Klassifikation von 2016 f{\"u}r ZNS-Tumoren und insbesondere astrozyt{\"a}re Tumoren. Dabei geh{\"o}rt das Glioblastoma multiforme (GBM) mit einer {\"a}ußerst ung{\"u}nstigen Prognose zu den hoch-malignen Astrozytomen (WHO °IV) und ist durch eine ausgepr{\"a}gte chromosomale Instabilit{\"a}t (CIN) gekennzeichnet. Der mitotische Spindelkontrollpunkt (SAC) und die zeitlich korrekte Aufl{\"o}sung der Schwesterchromatidkoh{\"a}sion sorgen normalerweise f{\"u}r den fehlerfreien Ablauf der Mitose. Um der Ursache der CIN nachzugehen, wurden die Regulatorproteine des SAC Mad2A und Mad2B sowie der Schwesterchromatidkoh{\"a}sion Pds5A und Pds5B in einem Patientenpanel immunhistochemisch untersucht. Alle vier Proteine wiesen eine hohe Expression in Proliferationszentren auf, die durch Ki67-Expression definiert wurden. Zus{\"a}tzlich wurden Unterschiede in der Expressionsst{\"a}rke bzw. der subzellul{\"a}ren Lokalisation detektiert. Pds5A k{\"o}nnte f{\"u}r die Ausbildung von Rezidiven niedriggradiger Astrozytome (low-grade astrozytoma, LGA) °II bzw. von sekund{\"a}ren GBM wichtig sein. Sein Ortholog war in allen Tumorentit{\"a}ten gleichm{\"a}ßig hoch exprimiert. Eine starke Mad2A-Expression war in allen GBM im Vergleich zu allen LGA °II signifikant vermindert und k{\"o}nnte durch den in GBM h{\"a}ufig vorkommenden Verlust von Chromosomenarm 4q bedingt sein, der das Mad2A-Gen enth{\"a}lt. F{\"u}r sein Homolog Mad2B konnte ein signifikanter Anstieg in der Gesamt- bzw. Zytoplasmaexpression mit steigendem WHO-Grad ermittelt werden. Eine niedrige Gesamtexpression von Mad2A bzw. von Mad2B in Kern- und Zytoplasma k{\"o}nnte mit einem {\"U}berlebensvorteil f{\"u}r GBM-Patienten verbunden sein. Je nach Entit{\"a}t, Expressionsst{\"a}rke und Expressionslokalisation gab es Korrelationen zwischen der Expression von Ki67, Pds5A, Pds5B, Mad2A und Mad2B. Die Expressionswerte dieser mitotischen Regulatorproteine k{\"o}nnten einerseits der Grund f{\"u}r, andererseits aber auch eine Konsequenz von CIN sein und eine Anpassung der Tumorzellen zur Ausbalancierung der Vor- und Nachteile genetischer Ver{\"a}nderungen darstellen, die ihr {\"U}berleben sichert (Rimkus et al., 2007). Damit k{\"o}nnten diese Regulatorproteine als neue Angriffspunkte einer noch spezifischeren Therapie in der Behandlung von astrozyt{\"a}ren Tumoren und f{\"u}r die Prognose von Patienten Bedeutung erlangen.}, subject = {Tumor}, language = {de} } @phdthesis{Groth2019, author = {Groth, Sofie Claire}, title = {Korrelation der Elastizit{\"a}t von R{\"u}ckenmarksgewebe und histologischen Ver{\"a}nderungen in einem Tiermodell der Multiplen Sklerose}, doi = {10.25972/OPUS-17937}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179370}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Multiple Sklerose ist eine der h{\"a}ufigsten und bedeutsamsten entz{\"u}ndlichen Autoimmunerkrankungen bei jungen Erwachsenen. Obwohl die klassischen Kennzeichen der Krankheit wie Infiltration von Immunzellen, Demyelinisierung, Astrogliose und axonale Sch{\"a}digung bekannt sind, sind die genauen Ursachen und die zugrundeliegende Pathophysiologie noch nicht gekl{\"a}rt. In der Fachliteratur wurden bereits biomechanische Ver{\"a}nderungen mit histologischen Ver{\"a}nderungen im ZNS in Verbindung gebracht. Der genaue Zusammenhang und das Ausmaß zwischen den mechanischen Gewebeeigenschaften und den zugrundeliegenden histologischen Ver{\"a}nderungen wurde bis heute jedoch nur wenig erforscht. Die vorliegende Arbeit untersuchte in ihrem methodischen Rahmen den m{\"o}glichen Zusammenhang zwischen den mechanischen Ver{\"a}nderungen des Gewebes und den zugrundeliegenden histologischen Gewebever{\"a}nderungen in den unterschiedlichen Krankheitsstadien der EAE, dem Tiermodell der MS. Die hier dargestellten Experimente konnten demonstrieren, dass das ZNS-Gewebe durch zunehmende Zelldichte steifer wird, w{\"a}hrend es bei fortschreitender Demyelinisierung zur Erweichung des Gewebes kommt. Ferner wurden die mechanischen Gewebeeigenschaften in den unterschiedlichen Krankheitsstadien der EAE durch die Astrogliose und die Mikroglia/Makrophageninfiltration beeinflusst.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Olmes2013, author = {Olmes, David-Gerhard}, title = {Beteiligung der adulten Neurogenese bei schizophrenen Psychosen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105431}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Hintergrund: Schizophrenie-Spektrumerkrankungen sind h{\"a}ufige, schwerwiegende psychische Erkrankungen, die ein hohes Leid bei Betroffenen und ihren Angeh{\"o}rigen verursachen. Trotz intensiver Bem{\"u}hungen ist die {\"A}tiopathogenese dieser Erkrankungen bislang nur unzureichend verstanden, die Behandlung bislang nur symptomatisch m{\"o}glich, wenngleich eine Wechselwirkung zwischen genetischen und umweltbezogenen Faktoren als urs{\"a}chlich erscheint. Vorherige Arbeiten an frisch gefrorenem Hippokampusgewebe konnten zeigen, dass die adulte Neurogenese in der Subgranularzellschicht des Hippokampus bei an Schizophrenie Erkrankten vermindert ist. Weiterhin gibt es Hinweise f{\"u}r eine Beteiligung des cholinergen Systems und von M1-Acetylcholinrezeptoren bei der Entstehung der psychotischen Symptomatik. Ebenfalls konnte bereits in der Vergangenheit ein Mausmodell generiert werden, das schizophrenieartiges Verhalten zeigt und bei dem der M1-Acetylcholinrezeptor ausgeschaltet ist. Material und Methoden: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde zun{\"a}chst eine F{\"a}rbung gegen das Ki-67 Antigen als Marker f{\"u}r proliferative Aktivit{\"a}t in lange Zeit gelagertem Formalin-fixiertem und paraffiniertem Hirngewebe etabliert. Anschließend wurde eine postmortale Fall-Kontroll-Studie in lange Zeit gelagertem, in Formalin fixiertem und paraffiniertem Hippokampusgewebe durchgef{\"u}hrt, bei der die Zahl proliferativ aktiver Zellen, die gegen Ki-67 anf{\"a}rbbar waren, untersucht wurde. Hierbei wurden sowohl gegen Ki-67 anf{\"a}rbbare Zellen in der Subgranularzellschicht, als auch im Hilus ausgewertet. Es standen Hippokampi von 18 schizophren Erkrankten sowie 37 Hippokampi gesunder Kontrollen, die aus zwei verschiedenen Hirnbanken rekrutiert werden mussten, zur Verf{\"u}gung. Die statistische Analyse erfolgte mithilfe eines Kruskal-Wallis Tests sowie bei signifikanten Ergebnissen in diesem mit einem Mann-Whitney U Test. Des Weiteren wurde eine F{\"a}rbung gegen das Ki-67 Antigen in frisch gefrorenen Gehirnen von m{\"a}nnlichen M{\"a}usen durchgef{\"u}hrt; hierbei wurden zw{\"o}lf wildtypische M{\"a}use mit zw{\"o}lf M{\"a}usen mit einer Ausschaltung des M1-Acetylcholinrezeptors vergleichen, wobei letztere schizophrenieartiges Verhalten zeigen. Die Auswertung erfolgte mittels eines zweiseitigen t-Tests. Ergebnisse: Eine F{\"a}rbung gegen Ki-67 in lange Zeit gelagertem, Formalin-fixiertem und in Paraffin eingebettetem Gewebe konnte etabliert werden. Bei Analyse der humanen Fall-Kontroll-Studie konnte ein Trend zu einer verminderten adulten Neurogenese in der hippokampalen Subgranularzone bei schizophrenen Pateinten gefunden werden. Ein signifikanter Unterschied konnte im Vergleich der F{\"a}lle und einer Subgruppe von Kontrollen gefunden werden, die jedoch aus einer anderen Hirnbank als die F{\"a}lle stammten. Keine Signifikanz konnte bei Vergleich der F{\"a}lle mit den Kontrollen aus der gleichen Hirnbank oder bei Vergleich der Ki-67 positiven Zellen in der Hilusregion gefunden werden. Im Mausmodell konnte im Sinne der Hypothese einer verminderten adulten Neurogenese in den M1-Rezeptor knockout-Tieren eine signifikante Reduktion Ki-67 positiver Zellen im Vergleich zu wildtypischen Tieren gezeigt werden, wenn Zellnester anstatt einzelner Zellen gez{\"a}hlt wurden. Diskussion: Es konnte ein Trend hin zu einer verminderten hippokampalen adulten Neurogenese in der Subgranularzellschicht bei an Schizophrenie Erkrankten aufgezeigt werden. Aufgrund der Heterogenit{\"a}t der Proben sind die Ergebnisse jedoch vorsichtig zu bewerten, da Unterschiede in der Vorbehandlung der Proben unter Umst{\"a}nden auch die Ergebnisse erkl{\"a}ren k{\"o}nnten, sodass die Ausgangshypothese einer verminderten hippokampalen adulten Neurogenese nicht sicher widerlegt, aber auch nicht gest{\"u}tzt werden kann; weitere Forschung scheint hier notwendig zu sein. Im Mausmodell konnte eine verminderte hippokampale Neurogenese bei M1-Rezeptor knockout-M{\"a}usen nachgewiesen werden. Dieser Effekt ließ sich nachweisen, wenn große Zellnester betrachtet wurden, was f{\"u}r eine Modulation der Aktivit{\"a}t der neurogenen Niche bei den M1-defizienten Tieren spricht.}, subject = {Schizophrenie}, language = {de} } @phdthesis{Stein2012, author = {Stein, Roland Gregor}, title = {Immunhistochemische Marker f{\"u}r die Prognose und Proliferation in Ependymomen bei Kindern und Erwachsenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71082}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Zur Identifizierung geeigneter Routinemarker f{\"u}r die Prognose von Ependymompatienten f{\"u}hrten wir immunhistochemische Untersuchungen und statistische Auswertungen an Ependymomen und Daten von 32 Erwachsenen und 23 p{\"a}diatrischen Patienten durch. Davon wurden bei drei Tumoren auch Rezidive untersucht, so dass insgesamt 59 Ependymome in die Untersuchung eingeschlossen wurden. Im Einzelnen handelte es sich um 11 myxopapill{\"a}re Ependymome, 6 Subependymome, 19 Ependymome und 23 anaplastische Ependymome. Die gr{\"o}ßten Fallgruppen bildeten p{\"a}diatrische Patienten unter drei Jahren und Erwachsene zwischen 50 und 70 Jahren. Bei Kindern war mit 45,8\% die infratentorielle, bei Erwachsenen mit 65\% die spinale Tumorlokalisation am h{\"a}ufigsten. Die untersuchten spinalen Ependymome entsprachen zu gleichen Teilen myxopapill{\"a}ren Ependymomen WHO Grad I und Ependymomen WHO Grad II. In supratentorieller Lage fanden sich mit 67\% {\"u}berwiegend anaplastische Ependymome WHO Grad III. Auch bei den infratentoriell gelegenen Ependymomen waren mit 63\% die Mehrzahl anaplastische Ependymome, daneben fanden sich 29,6\% Ependymome WHO Grad II. Beim Vergleich des von uns definierten und bestimmten Ki67-Scores als Zeichen f{\"u}r die Ependymomproliferation und der immunhistochemischen Positivit{\"a}t f{\"u}r HCK fiel nach Anwendung des Chi-Quadrat-Tests mit p=0,067 ein deutlicher Trend zu schw{\"a}cherer punktf{\"o}rmiger Positivit{\"a}t bei h{\"o}herem Ki67-Score auf. Dieser Trend setzte sich in der Erwachsenengruppe separat fort, w{\"a}hrend er in der Kindergruppe allein nicht nachweisbar war. In der Erwachsenengruppe war mit 28\% ein deutlicher Anteil myxopapill{\"a}rer Ependymome vorhanden, welche bei den Kindern nur 8\% ausmachten.M{\"o}glicherweise spielt die ver{\"a}nderte HCK-Expression in der Subgruppe der myxopapill{\"a}ren Ependymome eine Rolle. Unsere Untersuchungen zeigten außerdem mit p=0,057 einen deutlichen Trend zu l{\"a}ngerem {\"U}berleben bei immunohistochemischer DBC1-Negativit{\"a}t. Die Multivarianzanalyse mittels Cox-Regression wies eine Positivit{\"a}t f{\"u}r DBC1 als unabh{\"a}ngigen Risikofaktor f{\"u}r eine k{\"u}rzere {\"U}berlebenszeit nach. Des Weiteren konnte eine mit p=0,013 signifikante Korrelation zwischen immunhistochemischer Positivit{\"a}t f{\"u}r DBC1 und h{\"o}herem Ki67-Score gezeigt werden. Auch mit h{\"o}herem WHO-Grad korrelierte die DBC1-Positivit{\"a}t mit p=0,009. Besonders infratentoriell gelegene Ependymome zeigten DBC1-Reaktivit{\"a}t. Hier treten bekannterweise h{\"a}ufiger anaplastische Ependymome mit h{\"o}herem Proliferationsindex auf. Unsere Ergebnisse legen somit die Eignung des Markers DBC1 als immunhistochemische Routineuntersuchung f{\"u}r die Beurteilung der vom Resektionsstatus unabh{\"a}ngigen Prognose und {\"U}berlebenszeit von Ependymompatienten nahe.}, subject = {Ependymom}, language = {de} } @phdthesis{Schmelter2011, author = {Schmelter, Christopher Michael}, title = {Charakterisierung genetischer Aberrationen in Follikul{\"a}ren Lymphomen Grad 3B durch Fluoreszenz in situ Hybridisierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57649}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Das Follikul{\"a}re Lymphom (FL) ist nach dem Diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) das h{\"a}ufigste Non-Hodgkin-Lymphom in der westlichen Welt. Die aktuelle WHO-Klassifikation f{\"u}r Tumoren der H{\"a}matopoetischen und Lymphoiden Gewebe aus dem Jahr 2008 unterteilt dieses maligne Lymphom nach Histologie und Wachstumsmuster in vier Gruppen, FL 1 bis FL 3A und FL 3B. Obwohl die FL 1 und FL 2 zu den indolenten Tumoren gez{\"a}hlt werden, und FL 3A und FL 3B tendenziell eher als aggressiv gelten, so wurde in einigen Studienarbeiten gezeigt, dass das FL 3A aufgrund seiner immunhistologischen und genetischen Charakteristika, insbesondere dem Vorhandensein der BCL2/IGH t(14;18)(q32;q21) Translokation, eher den low-grade-Lymphomen (FL 1 und FL 2) nahe steht, w{\"a}hrend das FL 3B durchaus Eigenschaften des DLBCL, wie das Fehlen einer BCL2/IGH-Translokation und das vermehrte Auftreten von Aberrationen des BCL6-Gens, zeigt. In verschiedenen Arbeiten wurde des Weiteren eine Einteilung in reine FL 3B und FL 3B mit Anteilen eines DLBCL (+ DLBCL) vorgenommen, da sich auch diese beiden Subgruppen durch unterschiedliche Proteinexpression und genetische Eigenschaften auszeichnen w{\"u}rden. Laut den bislang in der Literatur vorliegenden (sp{\"a}rlichen) Daten zeigen FL 3A und FL 3B unterschiedliche Antigen-Profile und offenbar auch unterschiedliche (prim{\"a}re) genetische Ver{\"a}nderungen, wobei gerade f{\"u}r das FL 3B nur wenige Daten vorliegen. W{\"a}hrend Grad 3A-Tumoren einige {\"A}hnlichkeiten zu den FL 1 und 2 zeigen, scheint das FL 3B im Immunph{\"a}notyp wie in der Genetik eher dem DLBCL zu {\"a}hneln. Allerdings l{\"a}sst sich bei kritischer Durchsicht der Literatur erkennen, dass die meisten F{\"a}lle eines FL Grad 3 entweder gar nicht den Graden 3A oder 3B zugeordnet, beziehungsweise in diese unterschieden wurden, oder h{\"a}ufig bereits einen zus{\"a}tzlichen diffusen Wachstumstyp aufweisen, nach den Regeln der WHO-Klassifikation f{\"u}r Tumoren der H{\"a}matopoetischen und Lymphatischen Gewebe (2008) also als DLBCL mit einem zus{\"a}tzlichen follikul{\"a}ren Wachstumsanteil klassifiziert w{\"u}rden. Somit sind die Daten insbesondere {\"u}ber die rein follikul{\"a}r wachsenden FL 3B {\"a}ußerst sp{\"a}rlich. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der immunhistochemischen und genetischen Charakterisierung der FL 3B. Von besonderem Interesse war die Bestimmung der H{\"a}ufigkeit der BCL2/IGH t(14;18)(q32;q21), BCL6/IGH t(3;14)(q27;q32) und MYC/IGH t(8;14)(q24;q32) Translokationen in den verschiedenen Typen der FL. Weiterhin sollte der Frage nachgegangen werden, ob die Anwendung der Tissue Microarray (TMA)-Technik und der Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) an TMAs robuste Daten zu dieser Fragestellung liefern kann. In einem ersten Schritt wurden vorhandene TMAs von FL, DLBCL und MALT-Lymphomen mit break-apart-Sonden f{\"u}r BCL2, BCL6, MYC und IGH hybridisiert, und die gewonnenen Ergebnisse mit Daten der konventionellen Zytogenetik abgeglichen. Hierdurch sollte nachgewiesen werden, dass die FISH in Kombination mit der TMA-Technik eine valide Testmethode zur Aufdeckung der gesuchten chromosomalen Aberrationen darstellt, die in Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t der klassischen Zytogenetik nicht nachsteht. In einem zweiten Schritt wurden FL aus dem Archiv des Pathologischen Instituts der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg anhand der aktuellen WHO-Kriterien in die Grade 1, 2, 3A und 3B eingeteilt (und reklassifiziert). Diese Tumoren wurden im TMA und im Vollschnitt durch immunhistochemische F{\"a}rbungen auf ihre Protein-Expression und mittels FISH auf ihre genetischen Eigenschaften untersucht und charakterisiert.}, subject = {B-Zell-Lymphom}, language = {de} }