@phdthesis{Fuhl2024, author = {Fuhl, Lucas}, title = {Photolumineszenzmikroskopie und -spektroskopie endohedraler Farbstoffe in Bornitridnanor{\"o}hren}, doi = {10.25972/OPUS-37115}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371150}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurde untersucht, wie die Einkapselung organischer Farbstoffmolek{\"u}le in Bornitridnanor{\"o}hren (BNNTs) die photophysikalischen Eigenschaften der Fluorophore beeinflusst. Als Farbstoffe wurden hierbei alpha-Quaterthiophen (4T), alpha-Sexithiophen (6T), alpha-Octithiophen (8T) sowie Nilrot (NR) ausgew{\"a}hlt. Die eingesetzten BNNTs besitzen einen nominellen Durchmesser von \(5 \pm 2\)nm. F{\"u}r die Charakterisierung der reinen Farbstoffe und der hybriden Systeme aus Farbstoff und Nanor{\"o}hre kam ein Laboraufbau zum Einsatz, der neben Absorptions- und Photolumineszenz (PL)-Spektroskopie auch PL-Mikroskopie erm{\"o}glicht. Zus{\"a}tzlich l{\"a}sst sich damit auch eine zeitaufgel{\"o}ste Untersuchung der PL (engl. time correlated single photon counting, TCSPC) im Ensemble und an einzelnen, separierten Nano-Objekten (mit Farbstoff gef{\"u}llte BNNTs) umsetzen. In Kapitel 5 wurden zun{\"a}chst die freien Farbstoffe in L{\"o}sung charakterisiert. Es hat sich gezeigt, dass sowohl 4T als auch NR im verwendeten L{\"o}semittel Dimethylformamid (DMF) l{\"o}slich sind, wohingegen 6T und 8T hier eine geringere L{\"o}slichkeit zeigen. Die unterschiedlichen Verl{\"a}ufe der konzentrationsabh{\"a}ngigen PL-Spektren f{\"u}r 4T und 6T in DMF lassen sich vermutlich auf diesen L{\"o}slichkeitsunterschied zur{\"u}ckf{\"u}hren. Zudem wurden Extinktionskoeffizienten f{\"u}r 4T und NR mittels konzentrationsabh{\"a}ngiger Absorptionsspektren bestimmt und es zeigte sich eine gute {\"U}bereinstimmung mit der Literatur. F{\"u}r 6T und 8T war eine Bestimmung aufgrund der geringen L{\"o}slichkeit nicht m{\"o}glich, weshalb auf Literaturwerte zur{\"u}ckgegriffen wurde oder diese extrapoliert wurden (8T). In Kapitel 6 erfolgte die detaillierte Charakterisierung der mit Oligothiophenen gef{\"u}llten BNNTs. Die Bef{\"u}llung wurde dabei im Wesentlichen nach einem von C. Allard publizierten Verfahren durchgef{\"u}hrt und auf die zus{\"a}tzlichen Fluorophore 4T, 8T und NR {\"u}bertragen. F{\"u}r Messungen mittels UV-Vis-Spektroskopie in L{\"o}sung bzw. Dispersion hat sich beim Farbstoff 6T gezeigt, dass sich das Absorptionsmaximum von 407nm (freies 6T) hin zu 506nm (6T@BNNT) verschiebt. Ursache hierf{\"u}r ist vermutlich die Bildung von J-Aggregaten im Inneren der R{\"o}hren. Die entsprechenden PL-Spektren von freiem 6T und dem Hybridsystem zeigen dabei keine signifikanten Unterschiede. F{\"u}r konzentrationsabh{\"a}ngige PL-Spektren von 6T@BNNT ergibt sich (anders als bei freiem 6T in DMF) keine {\"A}nderung des Verlaufs der Kurven, was als ein Indiz f{\"u}r eine erfolgreiche Einkapselung gedeutet werden kann. Durch Kombination von Rasterkraft- und PL-Mikroskopie konnten die Außendurchmesser von einzelnen 6T@BNNT Objekten ermittelt und in direkten Zusammenhang mit deren photophysikalischen Eigenschaften gebracht werden. Bei einer Analyse der Polarisation des Emissionslichtes von 6T@BNNT in Abh{\"a}ngigkeit des Außendurchmessers ließ sich jedoch keine klare Korrelation zwischen Struktur und Emissionscharakteristiken erkennen. Diese Beobachtung l{\"a}sst sich vermutlich dadurch erkl{\"a}ren, dass mit Hilfe der Rasterkraftmikroskopie lediglich der Außendurchmesser der (teils mehrwandigen) BNNTs bestimmt werden kann. Die entscheidende Gr{\"o}ße an dieser Stelle ist allerdings der innere Durchmesser der BNNTs, welcher die Ausrichtung und damit auch die Polarisation der Farbstoffmolek{\"u}le beeinflusst. Ein Vergleich des mittleren maximalen Polarisationsgrades der jeweiligen Hybridsysteme hat gezeigt, dass 4T@BNNT den geringsten und 6T@BNNT mit den h{\"o}chsten Wert aufweist. Dies best{\"a}tigt die Annahme, dass mit zunehmender Molek{\"u}ll{\"a}nge die Polarisation, aufgrund des h{\"o}heren Templat-Effektes der R{\"o}hre, zunimmt. 8T@BNNT liegt zwischen den beiden anderen Werten, was dieser Annahme widerspricht. Der mittlere Verkippungswinkel der eingekapselten Farbstoffmolek{\"u}le gegen{\"u}ber der R{\"o}hrenachse liegt f{\"u}r 4T@BNNT bei etwa 16° und ist damit etwas gr{\"o}ßer als derjenige von 6T@BNNT. Somit zeigt sich auch hier, dass k{\"u}rzere Molek{\"u}le mehr sterische Freiheitsgerade im Innern der R{\"o}hren besitzen. F{\"u}r 8T@BNNT liegt der Winkel bei ca. 28° und widerspricht abermals der Annahme. TCSPC-Messungen an freien Oligothiophen-Farbstoffen sowie an den hybriden Systemen zeigten, dass die Fluoreszenzlebensdauer \(\tau\) f{\"u}r 4T und 6T (jeweils in DMF) infolge der Einkapselung deutlich zunimmt wenn die Hybridsysteme ebenfalls in DMF dispergiert sind. Die ermittelten Werte f{\"u}r \(\tau\) der separierten Nanoobjekte lagen f{\"u}r 4T@BNNT und 6T@BNNT unterhalb der entsprechenden in DMF. F{\"u}r 8T bzw. 8T@BNNT ergab sich eine deutlich k{\"u}rzerer Lebensdauer der separierten Nanoobjekte im Vergleich zum freien Farbstoff in kolloidaler Suspension. Ein erster Ansatz, um den zugrundeliegende Mechanismus aufzukl{\"a}ren, bestand darin, die TCSPC-Spektren (f{\"u}r 6T in DMF und 6T@BNNT in DMF) hinsichtlich der einzelnen Zerfallskan{\"a}le zu analysieren. Die erhaltenen Ergebnisse deuteten darauf hin, dass bei freiem 6T in DMF andere Zerfallskan{\"a}le dominieren als beim Hybridsystem 6T@BNNT (in DMF). Eine Korrelation der Fluorezenslebensdauer von 6T@BNNT vom {\"a}ußeren Durchmesser der Nanor{\"o}hren zeigte keinen eindeutigen Zusammenhang. Die Charakterisierung von Nilrot bzw. NR@BNNT (analog zu den Oligothiophenen) erfolgte in Kapitel 4. Auch hier zeigte sich eine Verschiebung des PL-Spektrums des Fluorophores durch die Einkapselung in die BNNTs. Allerdings ist das PL-Spektrum des Hybridsystems (NR@BNNT) um etwa 20nm hypsochrom verschoben. Nilrot ist in der Literatur zudem als Nanosonde zur Ermittlung der Permittivit{\"a}t des L{\"o}semittels bzw. der Umgebung bekannt. Dies erlaubte eine Absch{\"a}tzung der relativen Permittiv{\"a}t im Inneren der BNNTs. Der ermittelte Wert von ca. 4 f{\"u}r ein isoliertes NR@BNNT Objekt deutet auf eine relativ unpolare Umgebung im R{\"o}hreninneren hin. Zum Vergleich dazu, liegt der Wert von freiem NR in DMF bei 47, was die relativ hohe Polarit{\"a}t von DMF best{\"a}tigt. Der ermittelte Wert f{\"u}r die mittlere maximale Polarisation lag leicht {\"u}ber dem der hybriden Systeme aus Oligothiophenen und Nanor{\"o}hren. F{\"u}r die Auslenkung der NR-Molek{\"u}le gegen{\"u}ber der R{\"o}hrenachse ergab sich ein Winkel von etwa 16°, was im Bereich der Werte von 4T@BNNT und 6T@BNNT liegt. Die Messung der zeitaufgel{\"o}sten Fluoreszenz von freiem und eingekapseltem Nilrot hat ergeben, dass auch in diesem Fall eine Verk{\"u}rzung der Lebensdauer (von 4091 ps auf 812 ps) erfolgte. Eine solche Verk{\"u}rzung der Lebensdauer von Chromophoren wird in der Literatur unter anderem mit der Bildung von J-Aggregaten in Zusammenhang gebracht.}, subject = {Fluoreszenzmikroskopie}, language = {de} } @phdthesis{Adolf2024, author = {Adolf, Jonas Michael}, title = {Die Zusammenarbeit zwischen der station{\"a}ren beziehungsweise teilstation{\"a}ren psychotherapeutischen Behandlung und niedergelassenen Psychotherapeut:innen}, doi = {10.25972/OPUS-37109}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371098}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es die aktuelle Versorgungskontinuit{\"a}t in der psychotherapeutischen Versorgung hinsichtlich der Zusammenarbeit des (teil-)station{\"a}ren und des ambulanten Sektors aus Sicht der niedergelassenen Psychotherapeut:innen zu untersuchen, diese in den wissenschaftlichen Kontext einzuordnen und - falls m{\"o}glich - erste M{\"o}glichkeiten zur Verbesserung der derzeitigen Versorgungskontinuit{\"a}t aufzuzeigen. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich f{\"u}r Medizinische Psychologie und Psychotherapie im Zentrum f{\"u}r psychische Gesundheit des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg wurde hierzu ein Fragebogen entwickelt und acht ausgew{\"a}hlten psychotherapeutischen Fachgesellschaften beziehungsweise Psychotherapeutenkammern mit der Bitte um Weiterleitung an deren Mitglieder zugesandt. In der vorliegenden Studie wurden - neben einer Globalbeurteilung - im Speziellen die Teil-aspekte des Austauschs, der entsprechenden Rahmenbedingungen und die Bereitstellung des poststation{\"a}ren ambulanten Psychotherapieplatzes betrachtet. Die Studienergebnisse bilden den derzeitigen Status Quo der psychotherapeutischen Versorgungslage aus Sicht der niedergelassenen Psychotherapeut:innen ab und weisen im Zuge dessen auf einige Defizite in den untersuchten Teilaspekten hin. Die aufgestellten Nebenfragestellungen zeigen gleichsam aber auch Ansatzunkte f{\"u}r L{\"o}sungen auf. Aufgrund der besonderen Relevanz der aufgezeigten Ergebnisse, gilt es - zur Erm{\"o}glichung einer ad{\"a}quaten kontinuierlichen psychotherapeutischen Versorgung - eine weitergehende Betrach-tung der aufgezeigten Defizite vorzunehmen. F{\"u}r ein umfassendes Bild sind zudem kongruente Folgearbeiten mit dem Augenmerk auf der Sichtweise der (teil-)station{\"a}ren Behandlungseinrichtungen und der Patient:innen notwendig. Insbesondere vor dem Hintergrund der limitierten M{\"o}glichkeiten der vorliegenden Arbeit gilt es große repr{\"a}sentative und nationale Studien anzustreben. Hierzu w{\"a}re die Etablierung zentral verwalteter Register zur B{\"u}ndelung der bisherigen und zuk{\"u}nftigen Forschungsarbeiten im Bereich der Psychotherapie w{\"u}nschenswert. Vor allem vor dem Hintergrund zahlreicher Modellprojekte erscheint dies sinnvoll und k{\"o}nnte einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der derzeitigen psychotherapeutischen Forschungs- und Versorgungslage beitragen.}, subject = {Psychotherapie}, language = {de} } @phdthesis{Schuhmair2024, author = {Schuhmair, Leah Sophia}, title = {Etablierung eines in-situ-Immunfluoreszenzf{\"a}rbeverfahrens zur dreidimensionalen Darstellung und Quantifizierung der Immunzellinfiltration in experimentellen Tumoren}, doi = {10.25972/OPUS-37094}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-370945}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Brustkrebs ist die h{\"a}ufigste diagnostizierte Krebserkrankung weltweit. Trotz der vielf{\"a}ltigen Behandlungsm{\"o}glichkeiten endet die Diagnose Brustkrebs in vielen F{\"a}llen noch immer t{\"o}dlich. Aus diesem Grund ist die Entwicklung neuer Therapieans{\"a}tze wichtig. Ein Therapieansatz, der in den letzten zehn Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist die Immuntherapie. Allerdings konnte sie bei Brustkrebs noch keine großen Erfolge erzielen. Ursache hierf{\"u}r ist die geringe Immunzellinfiltration in Brusttumoren. Um Brustkrebs f{\"u}r Immuntherapie empf{\"a}nglicher zu machen, m{\"u}ssten Immuntherapeutika in Kombination mit Medikamenten angewendet werden, die die Immunzellinfiltration steigern. Um die Wirksamkeit solcher Medikamente in pr{\"a}klinischen Studien zu testen, braucht es eine Methode, mit der man die T-Zellverteilung innerhalb des Tumors darstellen kann. F{\"u}r umfassendes Verst{\"a}ndnis ist dreidimensionale Darstellung der Zellen im Tumor notwendig, da es einen großen Unterschied macht, ob sich die T-Zellen im Tumorstroma oder in unmittelbarer N{\"a}he zu den Tumorzellen befinden. Die starke Fibrotisierung der Extrazellul{\"a}ren Matrix, die typisch f{\"u}r Brusttumoren ist, erschwert nicht nur die Immunzellinfiltration, sondern auch die Diffusion der fluoreszierenden Antik{\"o}rper ins Gewebe. Im Zuge dieser Arbeit wurde eine Methode entwickelt, um im dreidimensionalen CD4 und CD8-positive T-Zellen in Brusttumoren darzustellen. Dies gelang mittels Immunfluoreszenzf{\"a}rbung und anschließender dreidimensionaler Aufnahme mithilfe optischer Sektionierung am Lichtblattmikroskop. Erreicht wurde dies durch deutliche Erh{\"o}hung der Inkubationszeiten, aggressive Permeabilisierung des Gewebes, Testen unterschiedlicher Antik{\"o}rper bzw. Antik{\"o}rperkombinationen und Entf{\"a}rbung sowie Kl{\"a}rung des Tumorgewebes. Dar{\"u}ber hinaus konnten erste Schritte in der nachtr{\"a}glichen Bearbeitung der Aufnahmen inklusive Rekonstruktion der Zellen gemacht werden. F{\"u}r die Anwendung des Verfahrens in Studien zur Medikamentenwirksamkeit ist noch weitere Optimierung notwendig.}, subject = {Immunfluoreszenz}, language = {de} } @phdthesis{Wanner2024, author = {Wanner, Maren}, title = {L{\"a}ngsschnittanalyse von Stimmparametern bei gesunden S{\"a}uglingen im zweiten Lebenshalbjahr}, doi = {10.25972/OPUS-37096}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-370962}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Melodiestrukturentwicklung im zweiten Lebenshalbjahr, exemplarisch an zehn gesunden S{\"a}uglingen mit deutscher Umgebungssprache, untersucht. Zusammen mit den zuvor erhobenen und vorliegenden Ergebnissen der ersten sechs Lebensmonate (Kottmann, 2023) war erstmalig eine systematische L{\"a}ngsschnittanalyse {\"u}ber das gesamte erste Lebensjahr m{\"o}glich. Mithilfe des Lautanalyseprogramms CDAP wurden f{\"u}r die vorliegende Arbeit 4686 fr{\"u}hkindliche Lautaufahmen bez{\"u}glich ihres Melodiekonturverlaufs sowie ihrer auditiv und visuell wahrnehmbaren Feinstrukturmerkmale detailliert analysiert und ausgewertet. Der Datensatz spiegelt repr{\"a}sentativ das typische Lautrepertoire von S{\"a}uglingen im zweiten Lebenshalbjahr mit den hier untersuchten Komfort-Vokalisationstypen wider: {\"U}bergangslaute, marginale und kanonische Babbellaute. In {\"U}bereinstimmung mit dem von Wermke und Mende postulierten MD-Modell, das eine vokalisationstyp-{\"u}bergreifende Komplexit{\"a}tszunahme fr{\"u}hkindlicher Laut{\"a}ußerungen beschreibt, konnten erstmals die regelhaften Entwicklungsverl{\"a}ufe im zweiten Lebenshalbjahr gezeigt und ausf{\"u}hrlich benannt werden. Dabei scheint die Zunahme der Komplexit{\"a}t vor allem im Zusammenhang mit artikulatorischen Reifeprozessen zu stehen. In der Melodie selbst fiel diesbez{\"u}glich vor allem der Einbau von Segmentierungen auf. Diese innermelodischen Unterbrechungen k{\"o}nnen wiederum als Vorl{\"a}ufer linguistischer Strukturen, wie beispielsweise Silben, angesehen werden. Der {\"U}bergang von einfachen zu fortgeschritteneren Vokalisationen, bis hin zu den ersten W{\"o}rtern, ist fließend. Zuk{\"u}nftig w{\"a}re f{\"u}r weitere empirische Untersuchungen interessant, inwiefern sich der Grundfrequenzverlauf zunehmend zur suprasegmentalen Intonationskurve entwickelt, was sich bereits in den durchgef{\"u}hrten Analysen angedeutet hat. Die kontinuierlich wachsende Kontrolle des S{\"a}uglings {\"u}ber den Vokaltrakt mit zunehmend gezielter Reproduktion erlernter Lautstrukturen wird durch die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit belegt. Sie liefert einen wichtigen Beitrag zum Verst{\"a}ndnis der Sprachentwicklung von S{\"a}uglingen und erm{\"o}glicht durch die Erkenntnisse der physiologisch ablaufenden Prozesse eine vorsprachliche Diagnostik, eine fr{\"u}hzeitige Intervention und F{\"o}rderung der Sprache. Vor allem der Beginn des Babbelns scheint hierbei eine wichtige Evaluationsgr{\"o}ße zu sein.}, subject = {Sprachentwicklung}, language = {de} } @phdthesis{Liu2024, author = {Liu, Yang}, title = {Predictions for Composite Higgs Models Using Gauge/Gravity Duality}, doi = {10.25972/OPUS-37083}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-370833}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {This thesis is dedicated to construct a non-abelian holographic dynamical minimal composite Higgs model. We first build a non-abelian bottom-up AdS/YM model that can explain the QCD meson spectrum well. The model is made non-abelian by considering non-abelian DBI action in the top-down model. We then change the dual theory from the QCD to the minimal composite Higgs model U (4)/Sp(4). By adding a second explicit U (4) → Sp(4) breaking through the NJL interaction at the boundary, we managed to construct a composite Higgs phase and a technicolor phase in this model. The transition between the two phases is also realized, which is controlled by the NJL coupling. This thesis is based on the works [1, 2].}, subject = {Higgs-Modell}, language = {en} } @phdthesis{Mueller2024, author = {M{\"u}ller, Nicole}, title = {Modellierung klonaler Evolution beim Multiplen Myelom}, doi = {10.25972/OPUS-37081}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-370818}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {In dieser Arbeit wurde ein modulares Zelllinienmodell zur Visualisierung klonaler Evolutionsmechanismen etabliert. Hierf{\"u}r wurden unterschiedlich fluoreszierende Proteine (LSSmKate2, EGFP, mTagBFP2) durch Anwendung eines Sleeping Beauty basierten Vektorsystems in unterschiedliche Sublinien der Myelom Zelllinie L363 eingebracht. Diese vier Sublinien beinhalten jeweils eine von drei aus prim{\"a}ren Patientenproben gewonnenen Mutationen in IKZF1 (A152T, E170D, R439H) oder den IKZF1 WT. Die Anwendung von immunmodulatorischen Medikamenten (IMiDs) f{\"u}hrt zu einer Ubiquitinierung des Transkriptionsfaktors IKZF1 durch die E3-Ubiquitin-Protein-Ligase (CRBN-CUL4). Durch Mutationen in IKZF1 kommt es zu St{\"o}rungen in diesem Prozess und damit zu einer {\"U}berexpression von IKZF1. Dies wirkt sich wachstumsf{\"o}rdert auf die Myelomzellen aus. Die Auswirkungen der einzelnen Mutationen in IKZF1 ist aufgrund dessen ein klinisch relevantes Forschungsthema. In dieser Arbeit wurden jeweils zwei Sublinien mit Zellen des IKZF1 WT und Zellen mit einer IKZF1 Mutation mit jeweils unterschiedlich fluoreszierenden Proteinen markiert. Diese wurden gemeinsam unter Behandlung mit verschiedenen Konzentrationen von Lenalidomid inkubiert. Somit konnte das Selektionsverhalten mittels Durchflusszytometrie-Auswertungen visualisiert werden. Es konnte gezeigt werden, dass die IKZF1 Mutation A152T einen deutlichen Selektionsvorteil f{\"u}r die Myelomzellen darstellt. Bei den IKZF1 Mutationen E170D und R439H konnte kein Selektionsvorteil gegen{\"u}ber dem IKZF1 WT beobachtet werden.}, subject = {Lenalidomid}, language = {de} } @phdthesis{Rode2024, author = {Rode, Stefan}, title = {Automated resummation of electroweak Sudakov logarithms in diboson production}, doi = {10.25972/OPUS-37106}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371060}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {The present thesis is concerned with the automated computation of integrated and differential cross sections of diboson production in proton-proton and electron-positron collisions at very high energies, including a resummation of electroweak Sudakov logarithms to all orders in the fine-structure constant using soft-collinear effective theory. The search for new physics at future colliders such as the FCC-hh or the CLIC requires precise predictions for scattering cross sections from the theoretical high-energy physics com- munity. Electroweak Sudakov logarithms, which currently limit the accuracy of predictions in the high-energy tails of differential distributions for LHC-like energies, are known to destroy the convergence behaviour of the fixed-order perturbative series, once sufficiently high energies are considered. To resum these large corrections, soft-collinear effective theory has been applied to simple processes, which permits analytic calculations. Within this work, we present an automated computation within a Monte Carlo integration framework, thus facilitating the computation of fully differential cross section to complicated processes. This requires the use of the Catani- Seymour subtraction algorithm to treat the occurring infrared divergences. The machinery is applied to all diboson processes with intermediate weak gauge bosons, including the photon- induced W+ W- -production channel. To this end we carefully study the validity of the necessary assumptions such as the double- pole approximation and estimate the order of magnitude of neglected effects. Especially the non-doubly-resonant contributions turn out to be sizeable in several interesting phase-space regions. For lepton collisions at 3 TeV we obtain the integrated cross sections of W-pair and Z-pair production to be shifted by more than 20\% with respect to the Born value, owing to the resum- mation of the leading-logarithmic corrections These effects are partly cancelled by subleading effects. For proton-proton collisions at √ s = 100 TeV we observe sizeable resummation effects in the high-energy tails, while the integrated cross sections are dominated by interactions, for which soft-collinear effective theory is not applicable.}, language = {en} } @phdthesis{Aljasem2024, author = {Aljasem, Anwar}, title = {Der Einfluss des Hepatocyte growth factors auf die PD-L1-Expression in Kopf-Hals-Karzinomen: Die Bedeutung des MAPK-, AKT- und STAT3-Signalwegs}, doi = {10.25972/OPUS-37035}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-370358}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die zielgerichtete Therapie und die Immuncheckpoint-Inhibitoren haben die Tumortherapie revolutioniert. W{\"a}hrend erstere die Tumorzellen gezielt angreift, verhindern letztere die Hemmung des Immunsystems durch Immuncheckpoints, um eine robuste Immunantwort zu erreichen. Zus{\"a}tzlich ist das Nebenwirkungsprofil bei direktem Vergleich mit der konventionellen Chemotherapie g{\"u}nstiger. Beim HNSCC werden beide Ans{\"a}tze angewendet. Cetuximab ist ein monoklonaler Antik{\"o}rper, der sich gegen EGFR, welcher bei HNSCC {\"u}berexprimiert ist, richtet. Nivolumab und Pembrolizumab richten sich gegen das Immuncheckpoint-Protein PD-1. Nach wie vor sind die Resistenzen, sowohl die initialen als auch die erworbenen, die gr{\"o}ßte zu {\"u}berwindende Herausforderung. Aufbauend auf dem Ergebnis vorangegangener Arbeiten, die zeigen konnten, dass HGF {\"u}ber c-MET die Expression des Immuncheckpointliganden PD-L1 steigert, setzt sich diese Arbeit weiter mit den intrazellul{\"a}ren nachgeschalteten Signalwegen nach c-MET Aktivierung auseinander. Dies ist von besonderem Interesse, weil diese Signalwege ebenfalls f{\"u}r die Resistenzentwicklung verantwortlich sein k{\"o}nnen, zeitgleich k{\"o}nnen diese im Rahmen der zielgerichteten Therapie gezielt inhibiert werden. Um den HGF-Einfluss auf die intrazellul{\"a}ren Signalwege zu pr{\"u}fen, wurden vier etablierte HNSCC-Zelllinien herangezogen. Im ersten Teil der Arbeit wurden die 4 HNSCC-abgeleitete Zelllinien mit HGF stimuliert und mittels Western Blot der PD-L1-Anstieg und die Phosphorylierungs{\"a}nderung der Schl{\"u}sselproteine der einzelnen Signalwege nachgewiesen. Daraus ergab sich, dass HGF die MAPK- und PIK3/AKT-Signalwege aktiviert. W{\"a}hrend eine kombinierte Blockade des MAPK-Signalwegs den PD-L1-Anstieg vollst{\"a}ndig verhindern konnte, hemmte die PIK3/AKT-Blockade den PD-L1-Anstieg nur partiell. Im zweiten Teil wurde mit siRNA der haupts{\"a}chlich f{\"u}r den PD-L1-Anstieg zust{\"a}ndige MAPK-Signalweg unterbunden, was mittels quantitativer PCR auf der mRNA-Ebene nachgewiesen werden konnte. Mittels Western Blot konnte entsprechend gezeigt werden, dass der PD-L1-Anstieg trotz HGF-Stimulation bei nicht funktionsf{\"a}higem MAPK-Signalweg eingeschr{\"a}nkt war. Weiter wurde der Effekt mit dem Medikament Trametinib, das im Rahmen der zielgerichteten Therapie bei malignem Melanom und NSCLC f{\"u}r die MAPK-Signalweg-Hemmung zugelassen ist, evaluiert. Sowohl im Western Blot als auch in der Durchflusszytometrie konnte best{\"a}tigt werden, dass Trametinib den HGF-induzierten Anstieg von PD-L1 signifikant blockiert. Dar{\"u}ber hinaus konnte im Rahmen der Western Blot-Versuche gezeigt werden, dass die Signalwege und die PD-L1-Expression in den Zelllinien unterschiedlich aktiv bzw. hoch waren. Unter den vier Zelllinien zeigte die FaDu-Zelllinie eine erh{\"o}hte PI3K/AKT-Aktivit{\"a}t, Detroit562 und SCC9 eine erh{\"o}hte MAPK-Aktivit{\"a}t. Die PD-L1- Expression war in der SCC9-Zelllinie am h{\"o}chsten. Die Arbeit zeigt eine einheitliche Reaktion der HNSCC-Zelllinien auf den Wachstumsfaktor HGF, welcher im Tumormilieu von HNSCC oft in hoher Konzentration vorhanden ist. Neben dem EGFR-Antik{\"o}rper (Cetuximab) kann eine kombinierte Hemmung entweder von c-MET oder von den nachgeschalteten Signalwegen MAPK und PI3K/AKT bei Resistenzen, Progression oder Unvertr{\"a}glichkeiten eine M{\"o}glichkeit f{\"u}r eine wirksamere Therapie von HNSCC darstellen. Ein Screening der Signalwege und deren Aktivierungsmechanismen k{\"o}nnte bei Resistenzen oder bei einem Rezidiv/Progress dazu beitragen, gezielt die alternative Aktivierung zu hemmen und m{\"o}glicherweise die Wirksamkeit einer Immuncheckpointblockade zu verbessern.}, subject = {Hepatozyten-Wachstumsfaktor}, language = {de} } @phdthesis{Lechermeier2024, author = {Lechermeier, Carina}, title = {Neuroanatomical and functional evaluation of ADHD candidate genes in the model organism zebrafish (\(Danio\) \(rerio\))}, doi = {10.25972/OPUS-37108}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-371084}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Attention deficit hyperactivity disorder (ADHD) is one of the most prevalent developmental disorders, affecting 5.9\% children and adolescents and 2.5\% adults worldwide. The core characteristics are age-inappropriate levels of hyperactivity, impulsivity and inattention, often accompanied by co-morbidities such as mood and conduct disorders as wells as learning deficits. In the majority of cases, ADHD is caused by an interplay of accumulated genetic and environmental risk factors. Twin studies report a very high heritability of 70-80\%, however, common genetic variants in the population only explain a third of the heritability. The rest of the genetic predisposition is composed of rare copy number variations (CNVs) and gene x environment interactions including epigenetic alterations. Through genome wide association (GWAS) and linkage studies a number of likely candidate genes were identified. A handful of them play a role in dopamine or noradrenaline neurotransmitter systems, simultaneously those systems are the main targets of common drug treatment approaches. However, for the majority of candidates the biological function in relation to ADHD is unknown. It is crucial to identify those functions in order to gain a deeper understanding of the pathomechanism and genetic networks potentially responsible for the disorder. This work focuses on the three candidate genes GFOD1, SLC2A3 and LBX1 and their role in the healthy organism as well as in case of ADHD. The neuroanatomy was regarded through expression analysis and various behavioural assays of activity were performed to link alterations on the transcript level to phenotypes associated with the neurodevelopmental disorder. Zebrafish orthologues of the human risk genes were identified and extensive temporal and spacial expression characterisation performed via RNA in situ hybridisation. Through morpholino derived knock-down and mRNA overexpression zebrafish models with subsequent behavioural analysis, both hyper- and hypoactive phenotypes were discovered. Additional expression analysis through double in situ hybridisation revealed a co-localisation during zebrafish neurodevelopment of each gfod1 and slc2a3a together with gad1b, a marker for GABAergic neurons. Interestingly, both risk genes have previously been associated with glucose homeostasis and energy metabolism, which when disrupted could lead to alterations in signal transduction and neuron survival. Likewise, Lbx1 plays a pivotal role in GABAergic versus glutamatergic neuron specification during spinal cord and hindbrain development in mice and chicken. Preliminary results of this work suggest a similar role in zebrafish. Taken together, those findings on the one hand represent a sturdy basis to con- tinue studies of the function of the genes and on the other hand open up the opportunity to investigate novel aspects of ADHD research by exploring the role of the GABAergic neurotransmitter system or the connection between energy metabolism and psychiatric disorders.}, subject = {Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom}, language = {en} } @phdthesis{Zhu2024, author = {Zhu, Yan}, title = {Small RNA-associated RNA-binding proteins in \(Fusobacterium\) \(nucleatum\)}, doi = {10.25972/OPUS-37073}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-370731}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Fusobacterium nucleatum is an emerging cancer-associated bacterium belonging to the Fusobacteriota phylum, which is evolutionary distant from all model bacteria. Recent analysis generated global fusobacterial RNA maps, which enabled the discovery of 24 small noncoding RNAs (sRNAs) in F. nucleatum. Notably, the σE-dependent sRNA FoxI and FoxJ act as a posttranscriptional regulator of several cell envelope proteins. The σE-dependent sRNAs in Escherichia coli and Salmonella require the RNA chaperone Hfq for their functions. Intriguingly, F. nucleatum seems to have no homologs of the three common RNA-binding proteins (RBPs) CsrA, Hfq and ProQ. However, it remains unclear if other families of RBPs act in concert with FoxI, FoxJ and other fusobacterial sRNAs. This work has successfully established a 14-mer capture tagged-sRNA affinity purification procedure initially using 6S RNA as a proof-of-concept. Applying this method to 19 different F. nucleatum sRNAs led to a comprehensive mapping of sRNA-binding proteins in this bacterium. This screen identified a total of 75 proteins significantly enriched across all sRNAs and prominent in ribosomal proteins, uncharacterized proteins and enzymes associated with metabolism. This work further focused on the homologs of two KH domain proteins KhpA and KhpB, which were recently recognized as global RBPs in various Gram-positive bacteria such as Streptococcus pneumoniae, Clostridioides difficile, and Enterococcus faecalis. Comparative analyses revealed conserved domain composition and gene synteny of KhpA and KhpB across F. nucleatum, S. pneumoniae, C. difficle and E. faecalis, indicating conserved roles of these proteins in bacteria. Further protein-protein interaction assays and global RNA targets profiling demonstrated that KhpA and KhpB form dimers and act together as broad RBPs, binding to sRNAs, mRNAs and tRNAs in F. nucleatum. Further functional characterizations unveiled that KhpA/B are required for the growth of F. nucleatum under nutrient limitation conditions and impact cell morphology. Additionally, the two RBPs also influence global gene expression in F. nucleatum affecting various bacterial physiological processes, including ethanolamine utilization. In summary, this work established a sRNA-centric approach for screening sRNA-binding proteins in F. nucleatum. Further, the assay could be applied in other non-model organisms and is feasible to screen multiple sRNA baits in parallel for sRNA-interactors. By applying this procedure to nearly all known fusobacterial sRNAs, this work generated an extensive map of sRNA-interacting proteins in F. nucleatum. Molecular and genetic studies identified that KhpA/B act as major RBPs and gene regulators in F. nucleatum, representing important first steps in elucidating key players of post-transcriptional control at the root of the bacterial phylogenetic tree.}, subject = {Proteine}, language = {en} }