@phdthesis{Seitz2006, author = {Seitz, Nina}, title = {Der Einfluss soziodemographischer Faktoren auf die Durchf{\"u}hrung der Brustselbstuntersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22348}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {1500 Frageb{\"o}gen wurden im Zeitraum Juni-Dezember 2001 im Wartezimmer bei drei niedergelassenen Gyn{\"a}kologen in W{\"u}rzburg vom Sprechstundenpersonal unselektiert an alle Patientinnen verteilt. Die R{\"u}cklaufquote des Fragebogens betrug 94,7\%, das Studienkollektiv setzte sich aus 1420 Patientinnen zusammen. Neben 24 psychodiagnostischen Fragen wurden Daten {\"u}ber die Frequenz der Brustselbstuntersuchung und andere pr{\"a}ventive Maßnahmen erhoben. Der Bogen beinhaltete Fragen {\"u}ber eine zur{\"u}ckliegende Brusterkrankung bzw. das Vorliegen von Brusterkrankungen in der Familie. Zus{\"a}tzlich wurden demographische Faktoren erfragt. Die 24 Einzelfragen wurden zu sechs Faktoren zusammengefasst, die sich f{\"u}r die Brustselbstuntersuchung als relevant zeigen. Von den 1420 befragten Patientinnen praktizieren 86,5\% die Selbstuntersuchung der Brust in unterschiedlicher Frequenz, 44\% tasten die Brust entsprechend der Empfehlungen verschiedener Fachgesellschaften alle ein bis zwei Monate ab. Dabei waren eine bereits durchgef{\"u}hrte Mammographie, eine Hormonsubstitution gegen Beschwerden w{\"a}hrend der Klimakteriums, die Menopause und eine eigene Brustkrebserkrankung mit einer h{\"o}heren Frequenz der Selbstuntersuchung assoziiert. Die famili{\"a}re Belastung und das Alter hatten keinen signifikanten Einfluss auf das Selbstuntersuchungsverhalten. Patientinnen, die von ihrem Frauenarzt {\"u}ber die Wichtigkeit des Selbstabtastens informiert wurden, f{\"u}hrten die Brustselbstuntersuchung signifikant regelm{\"a}ßiger durch. Bei der Faktorenanalyse korrelierten der Faktor „Ausfl{\"u}chte", der Faktor „aktive Teilnahme" und der Faktor „Beeinflussung durch Andere" mit der Durchf{\"u}hrung der Brustselbstuntersuchung. Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch die vorliegenden Studie eine hohe Compliance mit der Brustselbstuntersuchung nachgewiesen werden konnte und im untersuchten Kollektiv eine hohe Motivation zur Fr{\"u}herkennung besteht.}, language = {de} }